DE85426C - - Google Patents

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DE85426C
DE85426C DENDAT85426D DE85426DA DE85426C DE 85426 C DE85426 C DE 85426C DE NDAT85426 D DENDAT85426 D DE NDAT85426D DE 85426D A DE85426D A DE 85426DA DE 85426 C DE85426 C DE 85426C
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air chamber
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DENDAT85426D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B11/00Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation
    • F04B11/0008Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators
    • F04B11/0016Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators with a fluid spring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 59: Pumpen.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die in Windkesseln durch irgend eine Ursache — sei es die Absorption durch Wasser oder durch eine geringe Undichtigkeit der Wandungen und Flantschenverbindungen — verloren gegangene Luft vermittelst Einführung neuer Luft zu ersetzen, und zwar während des Betriebes.
Dieselbe soll besonders an Windkesseln angewendet werden, welche an Wasserleitungen, an hydraulischen Aufzügen, an Pumpen mit grofser Saughöhe u. s. w. angebracht sind.
Mit der Lufterneuerung in Windkesseln während des Betriebes verbindet die Erfindung noch den Vortheil, dafs die mit derselben ausgestatteten bezw. nach derselben ausgeführten Windkessel bei gleichem Inhalte an geprefster Luft mit Windkesseln gewöhnlicher Art, erstere Windkessel in geradem Verhältnifs zu dem hydraulischen Druck, kleiner sein können als letztere.
Besitzt z. B. ein in die Wasserleitung eines hydraulischen Aufzuges eingebauter Windkessel einen Inhalt von 100 1 und ist der hydraulische Druck des Wassers = 6 Atmosphären, der Windkessel aber vor Anlassen der Leitung mit Luft von der Spannung = 1 gefüllt, so drückt sich beim Einlassen des Wassers die Luft nach dem Mariotte'schen Gesetz auf
— 14,2 1 zusammen, ι
ein Volumen von
Der als Luftbuffer dienende, mit Luft erfüllt bleibende Raum des Windkessels beträgt danach nur Y7 des ganzen Inhalts, während 6/7 als überflüssiger Wasserraum werthlos werden. Die bisher angewendeten Windkessel werden somit 3 bis 4 mal so grofs sein als solche Windkessel, bei welchen mit Hülfe der vorliegenden Einrichtung durch periodische Neuzuführung atmosphärischer Luft bei gleichem Inhalt an Prefsluft bezw. gleichem Volumen des Luftbuffers der ganze Inhalt des Windkessels als solcher nutzbar gemacht wird.
Der in beiliegender Zeichnung in Fig. 1 veranschaulichte Windkessel besteht aus zwei durch eine Zwischenwand von einander getrennten ungleich grofsen Räumen.
Der obere, gröfsere Raum steht mit der Druckwasserleitung in directer Verbindung; der untere, kleinere, nur mit dem aufserhalb angebrachten Doppelhahn, und zwar derartig, dafs die in diesem Räume befindliche Luft durch' die Bohrungen des Hahnes hindurch nach dem oberen Räume, dem eigentlichen Windkessel, geleitet werden kann.
Es geschieht dies auf folgende Weise:
Angenommen, der obere Raum A sei mit Wasser, der untere Raum B mit Luft von atmosphärischer Spannung gefüllt, so tritt nach der Hahnstellung in Fig. 1 das Wasser durch das Kupferrohr K und das untere Küken H nach dem unteren Raum und preist hier die Luft dem Wasserdruck entsprechend zusammen. Die so geprefste Luft wird gleichzeitig durch Kanal J (Fig. 2), das obere Hahnküken L und durch Kanal M nach dem oberen Räume des Winkelkessels, dem eigentlichen Windkessel, gedrängt.
Ist dies geschehen, so wird durch Umstellung des Hahnes H, womit sich gleichzeitig
der obere Hahn umstellt und zwar schliefst, das in dem Räume B befindliche Wasser abgelassen und dieser Raum von neuem mit Luft gefüllt. Durch diese Umstellung läuft das Wasser durch das Küken H ins Freie, während das Rohr K abgesperrt ist. Damit nun aber dieses Wasser aus dem Räume B ablaufen und dieser Raum sich von neuem mit Luft füllen kann, hat das Küken H eine zweite Durchbohrung TV (Fig. 4), durch welche die Luft von unten durch das Rohr O (Fig. 2) und den Kanal / (Fig. 2) in diesen Raum gelangen kann. Der Hahn L ist hierbei geschlossen.
Durch Wiederholung dieser Manipulation, der Hahnumstellung, wird in kurzer Zeit der obere Raum von Wasser ganz entleert und mit geprefster Luft gefüllt.
Um einer Benutzung des Apparates durch Unberufene vorzubeugen, ist der Schlüssel S (Fig. 3) des unteren Hahnes umlegbar und bei V mittelst Vorhängeschlosses anschliefsbar.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Windkessel mit Vorrichtung zur Lufterneuerung während des Betriebes, gekennzeichnet durch Anordnung einer zweiten Kammer B am Windkessel A, die mittelst eines Mehrweghahnes L und eines mit diesem gekuppelten Dreiweghahnes H derart mit dem Windkessel und der Aufsenluft in Verbindung gebracht werden kann, dafs bei der einen Stellung der Hähne die Luft in der Kammer B durch aus dem Windkessel zufliefsendes Druck wasser bis auf die Windkesselspannung comprimirt wird und in den Windkessel entweicht, während bei der anderen Stellung der Hähne das in die Kammer B eingetretene Druckwasser ausfliefst und Luft von atmosphärischer Pressung eintreten läfst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199616B (de) * 1961-06-05 1965-08-26 Otto Eckerle Windkesselanlage fuer Druckfluessigkeitsversorgung
DE1264258B (de) * 1959-10-26 1968-03-21 Sulzer Ag Einrichtung zum Einfuehren von Luft in den Luftraum eines Windkessels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264258B (de) * 1959-10-26 1968-03-21 Sulzer Ag Einrichtung zum Einfuehren von Luft in den Luftraum eines Windkessels
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