DE72844C - Hauswasserleitung mit Druckluftbetrieb - Google Patents

Hauswasserleitung mit Druckluftbetrieb

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DE72844C
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DENDAT72844D
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F. daumann in Potsdam, Elisabethstrafse 23
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B5/00Use of pumping plants or installations; Layouts thereof
    • E03B5/02Use of pumping plants or installations; Layouts thereof arranged in buildings
    • E03B5/025Use of pumping plants or installations; Layouts thereof arranged in buildings with surface tanks

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Wie aus der Zeichnung (Fig. 1) hervorgeht, besteht die ganze Anlage aus dem in der Erde oder im frostfreien Keller befindlichen Reservoir A, der Luftpumpe B, dem Sechswegehahn C, der Steigeleitung α und der Saugleitung b, welche nach einem beliebigen Röhrenbrunnen D oder sonst nach einem freien Wasser führt. Die nähere Einrichtung des Reservoirs geht aus Fig. 5 und die des Sechswegehahns aus Fig; 2 bis 4 hervor.
Das Reservoir, hier in Gestalt eines liegenden cylindrischen Kessels, ist im Innern durch eine Scheidewand c in zwei Räume geschieden, von denen der rechts belegene C1 nur Druckluft enthält, während der links belegene C'2 als Wasserbehälter dient. Von dem Sechswegehahn führt nun sowohl eine Leitung d nach dem Luftkessel C \ als auch eine Leitung e nach dem Luftraum des Behälters C2, sowie endlich ein Rohr f ebenfalls nach dem Behälter C'2, welches bis auf den Boden desselben reicht. Die Saugleitung b ist sowohl mit einem Rückschlagventil b1 als auch mit Schwimmerhahn g versehen, von denen das erstere ein Entweichen von Druckluft durch das Saugrohr verhindern soll, während der letztere eine zu weit gehende Füllung von C2 und damit ein Ueberströmen von Wasser nach C1 verhindert.
In Fig. 2 und 4 sind Querschnitte durch den Sechswegehahn C gezeichnet, und geht daraus hervor, dafs derselbe sechs Stutzen I bis VI in einer Ebene besitzt. Die Bohrungen des Kükens sind derart angeordnet, dafs die eine mit K1 bezeichnete entweder die Stutzen II und VI oder I und V mit einander verbindet, während die zweite mit K" bezeichnete entweder die Stutzen III und IV oder II und III verbindet.
Es wird hierdurch Folgendes erreicht:
Wenn das Küken in der Stellung Fig. 2 steht, so ist II mit VI und andererseits III und IV mit einander verbunden. Stutzen II schliefst nun an den Luftraum C2 und Stutzen III an C * an, während die Stutzen IV und VI mit der Saug- bezw. Druckleitung der Pumpe verbunden sind. In der Stellung Fig. 2 wird daher beim Arbeiten mit der Luftpumpe Luft aus Raum C2 durch II und VI nach Raum C1 mittels des Stutzens IV und III gedrückt, was zur Folge hat, dafs die Luft in C 2 verdünnt und in C 1 comprimirt wird. Es findet infolge dessen ein Ansaugen von Wasser aus dem Brunnen statt, welches so lange fortgesetzt wird, bis der weitere Wasserzuflufs durch den Schwimmerhahn g abgesperrt wird; darauf wird die Pumpe aufser Betrieb gesetzt und Hahn C um Y6, und zwar so gedreht, dafs nunmehr eine Verbindung der Stutzen I mit V und andererseits II mit III hergestellt wird, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Dadurch werden die Reservoirs C1C2 durch III und IV mit einander in Verbindung gebracht, ebenso der Wasserraum des Behälters C2 mit dem Steigerohr a, an welches die einzelnen Auslafshähne a1 a2 a'd in den verschiedenen Stockwerken angeschlossen sind.
Es wird demnach die vorher in C1 comprimirte Luft das Wasser durch Rohr f und a in die Höhe drücken, sobald ihm der Ausflufs aus einem der Ablafshähne gestattet ist.
Die Luftpumpe hat also immer nur dann zu arbeiten, wenn der Behälter C2 geleert ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Hauswasserleitung mit Druckluftbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs mittels einer Luftpumpe und eines Sechswegehahnes in zwei verschiedenen Abtheilungen eines Behälters zuerst eine Druckdifferenz der eingeschlossenen Luft (bezw. eine Luftverdünnung in dem einen Raum) erzeugt wird und später durch Umstellen des Hahnes diese Druckdifferenz wieder aufgehoben wird, wodurch zuerst Wasser aus einer beliebigen Quelle in den Behälterraum mit niedrigem Druck eingesaugt und dann beim Druckausgleich durch das Steigerohr emporgedrückt wird, wobei die passende Verbindung bezw. der Abschlufs der einzelnen Theile unter einander durch den Sechswegehahn erreicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT72844D Hauswasserleitung mit Druckluftbetrieb Active DE72844C (de)

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