DE237528C - - Google Patents

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DE237528C
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Germany
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pressure
liquid
reservoir
valve
fluid
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/04Special measures taken in connection with the properties of the fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE^Ä. GRUPPE
Bei' Getrieben mit Flüssigkeitskreislauf, z. B. bei hydraulischen Wechselgetrieben, ist es von großer Wichtigkeit, im Flüssigkeitskreislauf die zur Ausfüllung der Zylinder und Kanäle erforderliche Flüssigkeitsmenge gleich groß zu erhalten, weil sich sonst die Wirkungsweise des Getriebes ungünstig beeinflussende leere oder mit Luft gefüllte Räume bilden.
Vorrichtungen zur Erreichung dieses Zweckes
ίο sind bisher nicht bekannt geworden. Es ist bisher nur eine Flüssigkeitskupplung angegeben worden, bei der der von der Arbeitsflüssigkeit -zu erzeugende Anpressungsdruck der zu kuppelnden Teile dadurch gesichert wird, daß beim Verlorengehen von Flüssigkeit einem vorhandenen Vorratsbehälter Ersatzflüssigkeit entnommen und der Arbeitsflüssigkeit zugeführt wird. Eine solche Einrichtung wird nach Verbrauch der Vorratsflüssigkeit unwirksam und kann daher für den oben genannten Zweck nicht benutzt werden.
Gemäß der Erfindung wird die durch Lecke verlorengehende Flüssigkeit an einem geeigneten Punkte gesammelt, durch eine Pumpe in einen Vorratsbehälter und von da in den Flüssigkeitskreislauf zurückbefördert.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dar, und zwar in Anwendung bei einem Flüssigkeitswechsel- und -wendegetriebe, wie es bei Fahrzeugen Verwendung finden kann. Da es zweckmäßig ist, bei solchen Getrieben die verlorengegangene Flüssigkeit auf der Saugseite wieder zuzuführen, ist gemäß der Erfindung in die den Vorratsbehälter mit dem j Flüssigkeitskreislauf verbindende Leitung ein Schiebergehäuse mit Schieber eingebaut, der unter dem Einfluß der Druckflüssigkeit selbsttätig in eine solche Lage gebracht wird, daß der Vorratsbehälter jederzeit mit der jeweiligen Saugseite des Kreislaufes Verbindung hat.
Gemäß der Erfindung ist ferner der Vorratsbehälter mit der Sammelstelle durch ein ein Sicherheitsventil enthaltendes Rohr verbunden. Hierdurch wird ein unzulässiges Anwachsen des Druckes im Vorratsbehälter vermieden und gleichzeitig erreicht, daß, entsprechende Einstellung des Sicherheitsventiles vorausgesetzt, auf der Saugseite des Flüssigkeitskreislaufes ein den atmosphärischen Druck übersteigender Druck herrscht, der die Wirkungsweise der vorliegenden Einrichtung günstig beeinflußt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung die Gesamtanordnung der ganzen Einrichtung und
Fig. 2 im Schnitt den Vorratsbehälter mit Schiebergehäuse und Schieber.
Das gesamte hydraulische Getriebe α ist von einem zylindrischen Gehäuse h umschlossen, an dessen Boden sich die Leckflüssigkeit sammelt. In diese taucht ein Rohr c mit Rückschlagventil c' ein, das nach einer Pumpe führt. Als solche kann, wie auf der Zeichnung angenommen ist, eine der Pumpen des Getriebes ausgebildet werden. Von der Druckseite der Pumpe führt ein Rohr d mit Rückschlagventil W nach einem Vorratsbehälter e. Um zu vermeiden, daß in diesem ein zu hoher Druck entsteht, was namentlich dann zii^befürchten ist, wenn als
Förderpumpe für die Leckflüssigkeit eine der j ständig umlaufenden Pumpen des Getriebes benutzt wird, mündet ein ein Sicherheitsventil f enthaltendes Rohr g mit einem Ende in den Behälter e ein, während dessen anderes Ende zur Sammelflüssigkeit ins Innere des Gehäuses b zurückführt, so daß überschüssige Flüssigkeit entweder unter atmosphärischem Druck oder bei einer höheren Spannung in
ίο das Innere des Gehäuses b zurückgelangt.
Vom Vorratsbehälter e führt eine kurze Leitung h nach dem darunter befindlichen Schiebergehäuse i, und von diesem führen wiederum zwei Rohre k und I nach auf der Zeichnung nicht dargestellten, zum Flüssigkeitskreislauf des Getriebes gehörenden Kanälen, von denen der eine ein Druck- und der andere ein Saugkanal ist, welche jedoch auch ihre Rollen vertauschen können. Je nachdem der eine oder der andere dieser Kanäle gerade Saug- oder Druckflüssigkeit führt, ist das eine oder andere der Rohre k und I mit dem Vorratsbehälter e verbunden oder von diesem abgesperrt.
Wie dieses selbsttätige Absperren und Verbinden zustande kommt, ergibt sich aus Fig. 2. Im Schiebergehäuse i ist ein Kolbenschieber m mit zwei Kolben η und 0 verschiebbar. Dieser wird in seiner Bewegung durch Anschlage p und q begrenzt. Im Schiebergehäuse sind Umführungskanäle r und s angeordnet. Bei der gezeichneten Stellung des Kolbenschiebers ist das Rohr k mit der Druckseite des Flüssigkeitslaufes verbunden. Die Druckflüssigkeit drückt daher den Kolben nach rechts, so daß, wie ersichtlich, die im Vorratsbehälter e vorhandene Flüssigkeit durch Leitung h, Kanal s und Rohr I auf die Saugseite des Flüssigkeitskreislaufes gelangen kann.
Um die Ersatzflüssigkeit um so sicherer in den Flüssigkeitskreislauf gelangen zu lassen, kann durch entsprechende Einstellung des Ventils f im Vorratsbehälter ein den atmosphärischen Druck übersteigender Druck erzeugt werden.
Wird durch entsprechende Regelung des Getriebes die Saugseite des Flüssigkeitskreislaufes zur Druckseite und umgekehrt, so wandert der Kolbenschieber m nach links.
Um zu vermeiden, daß bei dieser Einstellung die Druckflüssigkeit durch Rohr I und den Umführungskanal s nach dem Vorratsbehälter e gelangt, ist der Querschnitt der Umführungskanäle r und s kleiner als der der Rohre k und I gehalten. Auf diese Weise wird der Druck auf den Kolben vergrößert, so daß dieser sicher und augenblicklich seine Lage ändert.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Gleichhaltung der Flüssigkeitsmenge bei Getrieben mit Flüssigkeitskreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Leckflüssigkeit an einem Punkt gesammelt und durch eine Pumpe in einen Vorratsbehälter (e) befördert wird, von dem aus sie dem Flüssigkeitskreislauf unter Vermeidung der Bildung leerer oder lufterfüllter Räume selbsttätig in der Menge, wie sie verloren geht, wieder zugeführt wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die den Vorratsbehälter (e) mit dem Flüssigkeitskreislauf verbindende Leitung ein Schiebergehäuse (i) mit Schieber (m) eingebaut ist, welcher selbsttätig den Vorratsbehälter (e) mit der jeweiligen Saugseite des Kreislaufes in Verbindung setzt. ·
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schieberkasten (i) mit in die Enden einmündenden, nach der Druck- bzw. Saugseite des Flüssigkeitskreislaufes führenden Verbindungsleitungen (k und I) und einen im Schieberkasten beweglichen Kolbenschieber (m) mit zwei durch ein Trennstück starr miteinander verbundenen Kolben (n und 0), der durch den Druck der go Flüssigkeit auf der Druckseite selbsttätig immer eine solche Lage einnimmt, daß der Vorratsbehälter (e) mit der jeweiligen Saugseite durch in der Schieberwandung angeordnete Umführungskanäle (r und s) verbunden ist.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (e) zur Abführung von Flüssigkeitsüberschuß mit der Sammelstelle durch ein ein Sicherheitsventil (f) . enthaltendes Rohr (g) verbunden ist, so daß einerseits ein zu großer Druck im Vorratsbehälter vermieden wird und anderseits bei entsprechender Einstellung des Ventils die Ersatzflüssigkeit auf die Saugseite unter einem den Atmosphärendruck übersteigenden Druck übergeführt werden kann.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umführungskanäle (r und s) kleineren Querschnitt als die vom Schiebergehäuse (i) nach der Saug- bzw. Druckseite des Flüssigkeitskreislaufes führenden Verbindungsleitungen (k und I) haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026149B (de) * 1952-08-01 1958-03-13 Hydromatik G M B H Verfahren zur Beseitigung des auf Leckoelverlusten beruhenden Schlupfes bei hydrostatischen Getrieben
DE971491C (de) * 1950-05-20 1959-02-05 Hans Dipl-Ing Molly Vorrichtung zum UEbertragen einer an einem Traktor od. dgl. erzeugten Hin- und Herbewegung auf das gleichfalls hin- und herbewegliche Messer eines Maehwerkes
DE1054302B (de) * 1954-07-24 1959-04-02 Duesterloh G Stufenlos regelbares hydrostatisches Wendegetriebe mit Axialkolbenpumpe
DE1186720B (de) * 1958-09-04 1965-02-04 Gerhard Schimkat Stufenloses hydrostatisches Getriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971491C (de) * 1950-05-20 1959-02-05 Hans Dipl-Ing Molly Vorrichtung zum UEbertragen einer an einem Traktor od. dgl. erzeugten Hin- und Herbewegung auf das gleichfalls hin- und herbewegliche Messer eines Maehwerkes
DE1026149B (de) * 1952-08-01 1958-03-13 Hydromatik G M B H Verfahren zur Beseitigung des auf Leckoelverlusten beruhenden Schlupfes bei hydrostatischen Getrieben
DE1054302B (de) * 1954-07-24 1959-04-02 Duesterloh G Stufenlos regelbares hydrostatisches Wendegetriebe mit Axialkolbenpumpe
DE1186720B (de) * 1958-09-04 1965-02-04 Gerhard Schimkat Stufenloses hydrostatisches Getriebe

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