DE1186720B - Stufenloses hydrostatisches Getriebe - Google Patents

Stufenloses hydrostatisches Getriebe

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DE1186720B
DE1186720B DESCH24670A DESC024670A DE1186720B DE 1186720 B DE1186720 B DE 1186720B DE SCH24670 A DESCH24670 A DE SCH24670A DE SC024670 A DESC024670 A DE SC024670A DE 1186720 B DE1186720 B DE 1186720B
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Gerhard Schimkat
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type

Description

  • Stufenloses hydrostatisches Getriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein stufenlos regelbares hydrostatisches Getriebe für die übertragung drehender Bewegung, wobei das Getriebe aus zwei Einheiten besteht, von welchen die eine als Pumpe arbeitet und das Arbeitsmittel, meist öl, in die andere Einheit, den als Hydromotor wirkenden Sekundärteil, fördert, in dem hydrostatische Druckenergie in mechanische Energie, bei gleichzeitiger Wandlung von Drehzahl und Drehmoment, zurückgewonnen wird.
  • Die bekannten Getriebe dieser Art haben einen so ungünstigen Wirkungsgrad und sind so groß und schwer, daß ihnen zahlreiche Anwendungsgebiete im allgemeinen Maschinenbau und im Fahrzeugbau verschlossen bleiben. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Mängel zu beheben und ein Getriebe zu schaffen, welches besonders klein ist und einen besonders hohen Wirkungsgrad hat. Dieses Getriebe hat eine gedrungene Form und ist, bezogen auf die übertragbare Leistung, besonders leicht, so daß es im allgemeinen Maschinenbau und im Fahrzeugbau überall, also auch dort angewendet werden kann, wo die bekannten hydrostatischen Getriebe den Anforderungen nicht genügen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe haben die in diesem Getriebe als Pumpe und Hydromotor arbeitenden Einheiten je mehrere stabförmige und längsverschiebliche Förderkolben, welche in ruhenden und kreisförinig gebogenen Zylinderräumen umlaufen und je einen Steuerkolben, dessen Drehpunkt innerhalb der Förderkolbenbahn liegt und der von den Förderkolben durch unmittelbaren Eingriff in die Steuerkolbenausschnitte angetrieben wird. Beide Einheiten werden in einem gemeinsamen Gehäuse so untergebracht, daß sie sich spiegelbildlich gegenüberstehen. Der stimseitige Abschluß der Zylinderräume beider Einheiten erfolgt durch ein gemeinsames Ab- dichtungsteil, welches der gleichzeitigen axialen Verschiebung der Förderkolben beider Einheiten folgt. Das Abdichtungsteil erhält von beiden Seiten gleich hohe Drücke. Diese heben sich daher schon innerhalb des Abdichtungsteiles auf, und dieses sowie seine Lagerung und Führung können leicht und raumsparend ausgeführt werden. Dadurch wird auch das Getriebe leicht und klein. Da sich am Abdichtungsteil zu beiden Seiten etwa gleich große Drücke gegenüberstehen und deshalb an ihm keine Druckdifferenzen bestehen, können auch keine Leckverluste auftreten. Das bedeutet eine Verbesserung des Wirkungsgrades.
  • Alle zur Förderinengenänderung längsverschieblichen Teile werden gleichsinnig so verschoben, daß die Verkürzung in der einen Einheit die entsprechende Verlängerung in der anderen Einheit bewirkt und umgekehrt. Zur Erleichterung dieser Verschiebung werden erfindungsgemäß die zwischen den Förderkolben befindlichen Räume sowie die Steuerkolbenkammern beider Einheiten durch Bohrungen so miteinander verbunden, daß jeweils die sich gegenüberstehenden Räume Verbindung miteinander haben. Damit wird die Verstellmöglichkeit verbessert, da die in diesen Räumen eingeschlossenen ölmengen schnell in die zugeordneten Räume der anderen Einheit strömen können. Infolge der gleichsinnigen Verschiebung sind die verdrängten oder aufzufüllenden Ölmengen stets einander gleich.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird die Nachfolgebewegung der Förderkolben hy- draulisch bewirkt. Zu diesem Zweck werden die öl- gefüllten Flanschräume beider Einheiten durch eine Bohrung miteinander verbunden. Beim Herausziehen, also Verkürzen der Förderkolben der einen Einheit, strömt das verdrängte Öl durch die Bohrung in den Flanschraum der anderen Einheit und drückt dort die Förderkolben entsprechend hinein, so daß der gleiche Abstand immer gewahrt bleibt.
  • Da in der verwendeten Pumpenart alle Räume mit öl gefüllt sind, ist es nach einer weiteren Verbesserung dieser Erfindung vorgesehen, den Ölsammelbehälter über dem Getriebe anzuordnen, so daß dessen ölspiegel höher liegt als alle ölführenden Getrieberäume und Leitungen. Da nun die Leckölmengen von unten nach oben steigend in den Ölsammelbehälter gelangen, wird vermieden, daß das Öl der Luft eine große Oberfläche bietet. Es kann keine wesentlichen Luftmengen aufnehmen, und der günstige Zustand der möglichst geringen Kompressibilität bleibt weitgehend erhalten, was für den Betrieb hydraulischer Getriebe sehr wichtig ist Außerdem ist durch diese hochliegende Anordnung des Ölsammelbehälters das Getriebe immer betriebsbereit, da es in den Betriebspausen nicht leertropfen kann. Eine weitere Ausbildung dieser Erfindung bringt eine Verkleinerung und Leistungssteigerung des Getriebes dadurch, daß der ölsammelbehälter unter Druck gesetzt wird, um den Gebrauch höherer Drehzahlen zu gestatten. Um bei hohen Drehzahlen die Vakuumbildung in der Saugleitung einer Pumpe zu vermeiden, ist es bekannt, dieser das Öl mit einer Hilfspumpe unter Druck zuzuführen. Die Leistung dieser Pumpe ist aber eine ständig aufzubringende Verlustleistung. Diese wird nach der Erfindung in einfachster Weise dadurch vermieden, daß das Öl im Sammelbehälter unter einen statischen Druck gesetzt wird. Hierzu kann über dem ölspiegel einmalig eine bestimmte Luftmenge eingebracht werden. Oder man bildet eine Wandung des ölsammelbehälters elastisch aus, etwa als WeRrohrkörper, welcher unter Federdruck steht. Dann hat das Betriebsöl überhaupt keine Berührung mit der Luft und kann in entgastem Zustand in das Getriebe eingefüllt werden. Ein Wiederaufnehmen von Luft und Gasen während des Betriebes ist nicht zu befürchten.
  • An Hand der Ab b. 1 bis 5 wird die Erfindung beschrieben.
  • Abb. 1 zeigt den Längsschnitt durch das Getriebe, # b b. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B und # b b. 3 einen Querschnitt nach der Linie C-D; A b b. 4 zeigt die Abwicklung des Dichtungskörpers; A b b. 5 stellt einen Schnitt durch den als Wellrohrkörper ausgebildeten Ölsammelbehälter dar.
  • In den A b b. 1, 2 und 3 ist 1 das von beiden Pumpen gemeinsam benutzte Gehäuse. Die Förderkolben 2 laufen im Förderkanal 3 um. Dieser wird durch das Pumpengehäuse 1, das sichelförmige Gehäuseteil 4 und das verschiebliche Dichtungsteil 5 gebildet. Der Steuerkelben 6 wird von den Förderkolben beim Umlauf mitgenommen und schleust diese von der Druck- zur Saugseite zurück. Er dreht sich um die Achsd 7, die an der Grundplatte 8 befestigt ist oder mit dieser aus einem Stück bestehen kann. Diese Grundplatte 8 ist zusammen mit der Sichel 4 und den Abstandsstücken 9 so in dem Pumpengehäuse 1 befestigt, daß dadurch die Arbeitsräume für beide Pumpen gleichzeitig gebildet werden. Das Dichtungsteil 5, dessen Abwicklung in der Ab b. 4 dargestellt ist, hat beispielsweise drei Ausnehmungen für die Abstandsstücke 9, so daß es um diese herumfaßt. Für eine leichtere Montage kann man das Dichtungsteil so aufteilen, daß die Leiste 5 a entsteht, welche nachträglich angeschraubt wird. In Ab b. 3 ist die Lage des Dichtungsteiles 5 und der Abstandsstücke 9 zu erkennen. Mittels des Zahnrades 10 kann das Dichtungsteil axial verschoben werden.
  • Die Förderkolben 2 befinden sich im Flansch 11, der mit einer Achse 12 fest verbunden ist. Diese ist einerseits in einer Bohrung im Steuerkolbenachsenteil 7 und andererseits im Gehäusedeckel 13 längsverschieblich gelagert. Die Achse 12 ist in ihrer Bohrung mit einem Keilnabenprofil versehen und verschiebt sich auf der entsprechenden Keilwelle 14, welche zur Kraftübertragung zur Pumpe von außen dient. Mittels einer Feder 15 wird die Achse 12 mit Flansch und Förderkolben gegen das Dichtungsteil 5 gedrückt.
  • Die Scheibe 16 hat Durchbrüche vom gleichen Querschnitt wie die Förderkolben 2, durch welche diese in den Förderraum hineinragen. Der an der Steuerkolbenachse 7 befestigte Ring 17 hält die Scheibe 16 mit großem Spiel an der Gehäusestirnseite. Von der Gehäuseseite aus wirken die unterschiedlichen Drücke in den verschiedenen Arbeitsräumen der Pumpe auf die Scheibe 16. Der Raum 18 ist ebenfalls mit Öl gefüllt, welches bei 35 aus den Arbeitsräumen der Pumpe in den Raum 18 dringt und dessen Druck so auf die Scheibe 16 wirkt, daß diese einen bestimmten Abstand zur Gehäusestirnseite aufrechterhält. Während des Betriebes wird also die Scheibe 16 durch die von beiden Seiten auf sie einwirkenden öldrücke in einem kleinen, geregelten Abstand von der Gehäusestimseite gehalten. Die nach A b b. 1 für die linke Pumpe beschriebenen Vorgänge gelten sinngemäß auch für die rechte Pumpe.
  • Das Gehäuse 1 hat bei 19 und 19 a Kanäle für den ölumlauf zwischen beiden Pumpen. Der Kanal 19 leitet das Drucköl von der Pumpe zum hydraulischen Motor, und 19a ist der Rücklauf- und Saugkanal, der auch Verbindung mit dem Olvorratsbehälter 20 hat. In Ab b. 1 ist die linke Pumpe mit ganz eingetauchten Förderkolben gezeichnet, während die rechte Pumpe, die in diesem Beispiel als hydraulischer Motor läuft, sehr weit herausgezogene Förderkolben hat, Wenn die linke Pumpe angetrieben wird, dann macht die rechte Pumpe eine hohe Drehzahl, im umgekehrten Verhältnis der eingestellten Förderraumgrößen, beziehungsweise Förderkolbenlängen. Verschiebt man durch Drehen des Zaharades 10 das Dichtungsteil 5 nach links, dann verkürzen sich die Förderkolben der linken Pumpe, und die der rechten verlängern sich. Das heißt, die Drehzahl der rechten Pumpe wird geringer. Die Verlängerung der Förderkolben der einen Pumpe bedeutet die Verkürzung der Kolben der anderen Pumpe um das gleiche Maß. Die verschiedenen Anforderungen hinsichtlich der Übertragung von Drehmoment, Leistung und Übersetzungsverhältnis kann mari durch Wahl geeigneter Grundlängen der Förderkolben erfüllen. Das sind Förderkolbenbereiche, die an der Veränderung nicht teilnehmen und immer im Förderraum verbleiben, so wie das in A b b. 1 die rechte Pumpe in der gezeichneten Stellung zeigt.
  • In Ab b. 4 sind außer der Abwicklung des Dichtungsteiles 5 auch schematisch die dagegen laufenden Förderkolben2 und 2a beider Pumpen, sowie auch die Scheiben 16 und 16 a dargestellt, welche die Förderkanäle 3 und 3 a nach außen abdichten. Bei einer Verschiebung des Dichtungsteiles 5 in Pfeilrichtung 22 werden die Förderkolben 2 herausgeschoben, und die Förderkolben 2 a folgen nach und verlängern sich dabei. Die Scheiben 16 und 16 a bleiben stehen, da sie im Kontakt mit den Gehäusestimseiten bleiben. Ebenso bleiben die Abstandsstücke 9 als Bestandteil des Gehäuses stehen. Dementsprechend verkleinern sich die Förderkanäle 3, und die Räume 3 a vergrößern sich. Das Öl könnte aus den Förderkanälen 3 durch die unvermeidlichen engen Leckstellen zwar entweichen, aber das geht langsam und erfordert auch einen gewissen Kraftaufwand, mit dem das Dichtungsteil 5 verschoben werden müßte. Deshalb werden die Bohrungen 23 vorgesehen, die die Förderkanäle 3 und 3 a miteinander verbinden. Nun kann das Öl aus den Kanälen 3 direkt in die Kanäle 3 a überströmen, wo es auch in genau gleicher Menge gebraucht wird. Die Einstellung kann jetzt schnell und ohne Kraftaufwand erfolgen. Die Bohrungen können auch an anderen Stellen des Dichtungsteiles angebracht werden. Wichtig ist .nur, daß ihr Abstand nicht kleiner ist als der Zwischenraum zwischen zwei Förderkolben, da sonst zwei Räume verschiedenen Druckes der anderen Pumpe kurzgeschlossen würden, was für das Arbeiten der Pumpe nachteilig sein kann. Dagegen ist die Verbindung nur eines jeweils gegenüberstehenden Raumpaares möglich, da dieses unter gleichem oder annähernd gleichem Druck steht. Auch die Versetzung der Förderkolben gegeneinander auf Grund der verschiedenen Drehzahlen und der entgegengesetzten Drehrichtung der Pumpen verursacht keine Nachteile.
  • Ein ähnlicher Vorgang ergibt sich beim Ein- oder Austauchen der Förderkolben in die Steuerkolbenkammern 24 a, 24 b, 24 c, die nach A b b. 2 gerade allseitig geschlossen sind. Es werden Bohrungen 25 in der Grundplatte 8 angebracht, welche die entsprechenden druckgleichen Räume beider Pumpen miteinander verbinden, um den ölaustausch leicht zu ermöglichen.
  • Die Förderkolben der einen Pumpe werden beim Verschieben des Dichtungsteiles 5 herausgeschoben, während die der anderen durch die Feder 15 nachgerückt werden. Federn sind nachteilig, weil sie beiin gelegentlichen Klemmen eines Teiles ihre Kraft nicht erhöhen und deshalb versagen können. Das Nachfolgen der Förderkolben wird hydraulisch betätigt. Die beiden Flanschräume 18 und 18 a werden durch eine Bohrung 26 miteinander verbunden. Nun strömt die dem Volumen der herausgedrückten Förderkolben entsprechende Öhnenge durch die Bohrang in den anderen Flanschraum und drückt die Förderkolben dort in den Förderraum hinein. Diese Betätigung ist betriebssicher, da sie wegen der hy- draulischen Zwangläufigkeit ein Haken und Festsetzen der Teile nicht zuläßt.
  • Die Schmierung der Gleitlager der Achse 12 erfolgt durch das Drucköl im Raum 18. Dieses gelangt dabei in die Räume 27 und 28. Aus dem Raum 27 tritt es durch Bohrungen oder Nuten in der Keilwelle 14 ebenfalls in den Raum 28. Von hier gelangt dieses Lecköl durch die Bohrung 29 nach A b b. 3 in den Vorrats- und Sammelbehälter 20, von wo es in den Saugkanal 19 a und wieder in den Kreislauf kommt. Der Ölspiegel im Behälter 20 ist höher als die durchweg mit Öl gefüllten Räume des Getriebes. Hierdurch wird erreicht, daß das Getriebe in den Betriebspausen nicht vom Öl leerlaufen kann. Es ist vielmehr immer gefüllt und sofort betriebsbereit. Auch wird der unerwünschte Kontakt des öles mit der Luft sehr vermindert.
  • Eine weitere Verbesserung wird erreicht, wenn das Öl im Sammelbehälter unter Druck gesetzt wird. Man kann dadurch die Drehzahlen und damit die Leistung ties Getriebes wesentlich erhöhen, ohne das in hydrostatischen Getrieben sehr schädliche Auftreten von Kavitation befürchten zu müssen. Man kann das dadurch erreichen, daß man in den Sammelbehälter über dem ölspiegel bei 30 nach Ab b. 3 eine bestimmte Luftinenge einbringt. Noch besser ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Anwendung einer elastischen Wandung am Sammelbehälter. Nach A b b. 5 wird beispielsweise ein Wellrohrkörper 31 benutzt, der vollständig mit Öl ohne Luftpolster angefüllt ist. Er wird so unter Druck gesetzt, beispielsweise durch die Feder 32, daß ein gewünschter öldruck in der Saugleitung entsteht. In dem Bügel 33 befindet sich die Schraube 34, mit welcher man die Spannung der Feder 32 und damit den Öldruck einstellen kann. Sowohl die Feder als auch das Luftpolster 30 können Volumenänderungen der Ölfüllung aufnehmen, die durch Temperaturschwankungen hervorgerufen werden.
  • Die Drücke in den Räumen 18 und 18 a hängen von den Arbeitsdrücken der zugehörigen Pumpen ab. Die Druckleitung 19 zwischen den beiden Pumpen ist zwar sehr kurz, trotzdem wird in ihr ein gewisser Druckabfall erfolgen, der eine kleine Differenz im Arbeitsdruck zwischen beiden Pumpen bedingt. Damit würden auch die Drücke in den Räumen 18 und 18 a etwas verschieden sein, da diese durch die Regeltätigkeit der Scheibe 16 in einem bestimmten Verhältnis zum Arbeitsdruck gehalten werden. Die Verbindung dieser Räume durch die Bohrung 26 würde den Regelvorgang durch den ständigen Ausgleich dieser Druckdifferenz stören. Man kann beispielsweise durch Änderung der Größe der Gleit-und Dichtflächen des Regelspaltes bei 35 erreichen, daß die Drücke in den Räumen 18 und 18 a normalerweise gleich groß sind. Auch durch eine Drosselstelle in der Bohrung 26 kann man die gleiche Wirkung erzielen. Dann kann die Bohrung 26 mit ihrem überlagemden Förderkolbenschub nicht stören.
  • Das im Gehäusemittelteil laufende Ende 36 der Achse 1-2 hat einen größeren Durchmesser als das im Deckel 13 laufende Ende. Der ini Raum 18 herrschende Druck drückt daher die Achse zur Gehäusemitte, so daß die Förderkolben 2 mit ihren Stimflächen abdichtend am Dichtungsteil 5 anlaufen. Damit wird der Kontakt zwischen Förderkolben und Dichtungsteil in Abhängigkeit vom Arbeitsdruck der Pumpen gewahrt. Die Feder 15 soll vorzugsweise das Abheben der Förderkolben vom Dichtungsteil beim Stillstand oder Leerlauf der Pumpen verhindern.
  • Es ist auch möglich, die Verstellung der Förderkolben mit ihren Achsen so vorzunehmen, daß man die Achsen durch eine Axiallagerung kuppelt und die Verstellung durch Angriff an dieser Kupplung von außen tätigt. Dann würde das Zahnrad 10 zum Verschieben des Dichtungsteiles 5 wegfallen, und das Dichtungsteil könnte kürzer werden, was auch eine Verkürzung des ganzen Getriebes zur Folge hätte.
  • Wenn nach Ab b. 4 der öldruck aus dem Druckkanal 19 in PfeMchtung 37 auf das Dichtungsteil 5 wirkt, dann wird sich dieses bei 38 am Abstandsstück 9 anlegen und dort beim Verschieben gleiten. Hier greift auch das Zahnrad 10 an. Die Abstandsstücke 9 sind kleiner als die Ausbrüche im Dichtungsteil 5, so daß der öldurchtritt durch die Bohrungen 23 ungehindert erfolgen kann.
  • Die Keilwelle 14 hat einen Bund 39, der in bekannter Weise auch zum Abdichten des im Sammelbehälter 20 und damit auch im Raum 27 herrschenden Druckes ausgebildet sein kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stufenloses hydrostatisches Getriebe, bestehend aus zwei Drehkolbenpumpen, von welchen die eine als Pumpe und die andere als hydraulischer Motor arbeitet, mit je mehreren stabfönnigen und längsverschieblichen Förderkolben, welche in ruhenden und kreisförmig gebogenen Zylinderräumen umlaufen und mit je einem Steuerkolben, dessen Drehpunkt innerhalb der Förderkolbenbahn liegt und der von den Förderkolben durch unmittelbaren Eingriff' in die Steuerkolbenausschnitte angetrieben wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Förderkanäle (3, 3 a) beider Pumpen in an sich bekannter Weise in einem gemeinsamen Gehäuseteil (1) untergebracht sind.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Pumpen ein gemeinsames, axial verschiebliches Abdichtungsteil (5) vorgesehen ist. 3. Getriebe nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa druckgleichen Förderkanäle und Steuerräume (3, 3 a, 24 a, 24 b, 24 c) beider Pumpen durch Bohrungen (23, 25) miteinander verbunden sind. 4. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschräume (18, 18a) beider Pumpen durch eine Bohrung (26) miteinander verbunden sind. 5. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leckölabfluß (29) und die Saugleitung (19a) in einen ölsammelbehälter (20) führen, in welchem der ölstand höher eingestellt ist als in den höchsten öl- gefüllten Räumen des Getriebes. 6. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine elastische Wandung (31), auf die, in an sich bekannter Weise, eine Feder (32) einwirkt, so daß im ölsammelbehälter (20) ein überdruck erzielt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 237 528, 504 802, 759 938, 873 208, 971055, 1051092; -USA.-Patentschriften Nr. 1365 553, 2 812 638.
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