DE2747842C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hilfskraftlenkgetriebe für
Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Hilfskraftlenkgetriebe der angegebenen Art ist in
DE-OS 14 55 939 beschrieben. Bei dieser bekannten Kon
struktion erfolgt die Druckfluidzufuhr
radial von außen gegen den Kolben, wodurch
die Umsteuerbarkeit des Kolbens erschwert wird. Dies
ist darauf zurückzuführen, daß die gegen eine Seite des
Kolbens wirkende Druckfluidkraft ihn auf der gegenüber
liegenden Seite gegen den Zylinder bzw. das Ritzel
drückt und nicht nur die Schmierung auf dieser Seite
verschlechtert, sondern auch die zentrale Führung des
Kolbens in dem Zylindergehäuse durch die einseitig wir
kenden Kräfte beeinträchtigt wird. Entsprechend sind
die Umsteuerbarkeit des Kolbens und seine Empfindlich
keit für das Lenk-Eingangssignal eingeschränkt.
Eine problemlose Kolbenschmierung ergibt sich bei einer
anderen bekannten Hilfskraftlenkung (DE-AS 10 60 272),
bei der die Lenkwelle über ein kolbenkopfseitiges
Pleuel betätigt wird. Bei dieser Anordnung ermöglicht die
Ausbildung einer Entlastungsnut in Form einer den ge
samten zentralen Umfangsbereich des Kolbens umgebenden
Ringaussparung, daß das radial zugeführte Öl über den
Umfang des Kolbens gleichmäßig verteilt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hilfs
kraftlenkgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu verbes
sern, daß sein Wirkungsgrad durch Verbesserung der
Schmierung des Kolbens erhöht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale für solche Einrichtungen gelöst.
Die längsverlaufenden Drucklagernuten auf der dem Druckfluideinlaß gegenüberliegenden Untersei
te des Kolbens werden
mit Druckfluid aus dem Druckfluideinlaß beschickt, und
es entstehen zwischen Kolben und Zylinderinnenfläche
Zonen, die Gegenkräfte gegen die Druckfluideinlaßseite
ausüben und die Schmierung des Kolbens verbessern. Die
auf den Kolben wirkenden Kräfte werden damit im wesent
lichen ausgeglichen und die allseitige Schmierung la
gert den Kolben derart, daß seine Empfindlichkeit für
Eingangssignale beträchtlich gesteigert wird. Jedes
Drucklager ist selbstkorrigierend, indem eine gestei
gerte Kraft auf einer Seite des Kolbens eine proportio
nale Steigerung des Druckes in dem Drucklager auf der
gegenüberliegenden Seite hervorruft.
Versuche haben gezeigt, daß die Wirksamkeit des Hilfs
kraftlenkgetriebes,
d. h. die Losbrechkraft des Kolbens zur Erzeu
gung der Lenkwirkung durch die erfindungsgemäßen Merk
male etwa 12% (zwölf Prozent) bis 20% (zwanzig Prozent)
geringer geworden ist. Die größte Leistungssteigerung (15%
bis 20%) ergibt sich dabei unter Bedingungen, die bspw.
bei einem stillstehenden Lastkraftwagen, der mit leer
laufendem Benzinmotor und einer vollbelasteten Front
achse in tiefem Morast gelenkt wird, gegeben sind. Bei normaleren
Fahrbedingungen, bei denen sich das Fahrzeug mit gemä
ßigter Geschwindigkeit auf hartem Belag bewegt, werden die
unteren, jedoch immer noch außerordentlich beträchtli
chen Prozentsteigerungen erzielt.
Eine zusätzliche Verbesserung der Umsteuerkraft des
Kolbens wird gemäß Patentanspruch 3 dadurch erreicht,
daß die Längsbohrungen in dem Kolben paarweise auf ge
genüberliegenden Seien des Kolbens ausgebildet und
jeweils über parallele Querbohrungen in nebeneinander
liegende Ringnuten des Ventils münden und daß einander
axial versetzt gegenüberliegende Querbohrungen gegen
den Außenumfang des Kolbens gerichtete Öffnungen auf
weisen. Auf diese Weise wird das Volumen des Fluidstro
mes vergrößert, wodurch die Ansprechempfindlichkeit des
Hilfskraftlenkgetriebes steigt, weil das Fluid sich
schneller von und zu den Kolbenenden bewegen kann. Zur
Erleichterung der Herstellung bildet ein einziges Bohr
loch durch den Kolben jeweils eine Querbohrung mit Öff
nung. Die seitlichen Öffnungen sorgen für Ausgleichs
schmierungen auf den Seiten des Kolbens, die nicht von
den Drucklagernuten beeinflußt werden, und es ist der
Kolben nun im wesentlichen auf Fluidlagerzonen gela
gert, die um seinen Umfang verteilt sind. Dies hat zur
Folge, daß die zur Bewegung des Kolbens aus einer sta
tischen Position erforderliche Lösekraft gering ist,
wann immer eine Lenkkorrektur durchgeführt werden muß.
Da die Öffnungen im Abstand zueinander liegen, wird
unerwünschtes Lecken zwischen Hochdruck- und Nieder
druckkanälen vermieden.
Vorteilhafterweise sind an den Enden der Drucklagernu
ten gegeneinander gerichtete Nutenverlängerungen der
Drucklagernuten ausgebildet, die sich auf der Untersei
te des Kolbens um die Enden der Zahnstangenverzahnung
erstrecken. Die Zone des von den Drucklagernuten gebil
deten Fluidlagers hat zu der Zahnstangenverzahnung ei
nen Abstand, der ausreicht, um jedes unzulässige Lecken
zu der das Ritzel enthaltenden Niederdruckkammer zu
verhindern.
Die Erfindung ist an
hand der Zeichnung erläutert, die ein bevorzugtes Aus
führungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt des Hilfskraftlenkge
triebes,
Fig. 2 den Querschnitt längs der Linie 2-2 der
Fig. 1 zur Veranschaulichung verschiedener Öffnungen
und Kanäle in dem Kolben,
Fig. 3 eine Unteransicht des Kolbens zur Darstel
lung der Drucklagernuten,
Fig. 4 einen Teil einer Unteransicht des Kol
bens zur Veranschaulichung einer anderen Ausführungs
form mit Nutenverlängerungen der Drucklagernuten,
Fig. 5 den Querschnitt längs der Linie 5-5 der
Fig. 2 zur Veranschaulichung der Längs- und Querboh
rungen und der gegenüberliegenden Öffnung in dem Kol
ben, wobei der Deutlichkeit halber das Ventil weggelas
sen wurde, und
Fig. 6 einen Teilquerschnitt der Anordnung zur
Veranschaulichung von Maßnahmen zur Druckentlastung des
Ritzels.
Fig. 1 zeigt ein Hilfskraftlenkgetriebe 10 im Gesamt
querschnitt. Das Hilfskraftlenkgetriebe 10 enthält fol
gende Grundbestandteile:
Einen Kolben 11; ein Gehäuse 12 mit einem Zylinder 13;
eine Lagerkappe 14 an einer ersten
Stirnseite des Zylinders 13 und einen Zylinderkopf 15
an der gegenüberliegenden zweiten Stirnseite des Zylin
ders 13; ein Ritzel 16 auf einer Lenkwelle 17,
die von einer Zahnstangenverzahnung 18 auf
dem Kolben 11 betätigt wird und eine das Ritzel 16
umgebende Niederdruck-Auslaßkammer 19.
Ein Ventil 20 ist in dem Kolben 11
über dem Ritzel 16 angeordnet. Halteringe 21, 22 an
gegenüberliegenden Enden des Ventils 20 zentrieren das
Ventil 20 zwischen kalibrierten Scheibenfedern 23, 24
und dienen zur Verstärkung des Kolbens 11 an Stellen,
die in gleichmäßigem Abstand zum Ritzel 16 liegen.
Eine Kappe 22 a verursacht eine weitere Verstärkung
und verschließt die Kolbenstirnseite.
Eine Antriebswelle 25 ist mit einem Ge
winde versehen und mit dem Ventil 20 über ein Gewinde
26 verschraubt.
Unmittelbar hinter dem gegen das Innere des Kolbens 11
gerichteten Ende des Gewindes 26 sind mehrere Bypass
öffnungen 29 vorgesehen, die dazu dienen, den Druck im
Innern des Kolbens 11 demjenigen anzugleichen, der in
der ersten Stirnseite (Lagerkappenende) des Zylinders
13 herrscht. Dies bedeutet, daß der gesamte Flächenbe
reich des Kolbens 11 neben der ersten Stirnseite für
den Kraftausgang wirksam wird, d. h. daß gegen die In
nenfläche der Kappe 22 a, die dem Querschnitt der An
triebswelle 25 entspricht, voller Hydraulikdruck wirkt,
so daß diese Innenfläche zur Erzeugung der Abtriebs
kraft wirksam ist. Die zusammengesetzte Größe der By
passöffnungen 29 reicht aus, um den vollen Volumenüber
gang des Fluids zuzulassen, damit eine noch bessere
Umsteuerbarkeit des Kolbens 11 während schneller Be
wegungen des Kolbens erreicht
wird.
Durch die Anordnung des Ventils 20 gegen
die Mitte des Kolbens 11 wird die effektive Länge des
Kolbens 11 verringert. Die Lagerkappe 14 ist nach innen
verlegt, wodurch zusätzlich Platz für den Anschluß einer
Lenkspindel mit Hilfe einer einfachen Universalgelenkver
bindung geschaffen wird. In der ersten Stirnseite des
Kolbens 11 ist eine Aussparung 30 ausgebildet, die ih
rerseits ermöglicht, daß das Lager 31 für die Antriebs
welle 25 in einem nach innen ragenden Ringteil 32 un
tergebracht werden kann, der in die Aussparung 30 ein
greift, wenn der Kolben 11 vollständig gegen das Lager
kappenende gefahren ist. Sicherungsmuttern 33, 34 wirken
mit den äußeren bzw. inneren Laufkränzen des Lagers
31 zusammen.
Eine Zentralbohrung 39 der Lagerkappe 14, die das Lager
31 aufnimmt, enthält eine innere Hochdruckdichtung 40
und eine äußere Staubdichtung 41. Durch
einen Schmiernippel 42 kann zwischen die Dichtungen
Fett gepreßt werden. An einem Einsatz-Stützring 43
ist die Hochdruckdichtung
40 gehalten.
Eine nicht gezeichnete Druckquelle
ist an das Hilfskraftlenkgetriebe 10 über eine
Einlaßöffnung 50 angeschlossen, von der ein Druckfluid
einlaß 51 mit einer Längsnut 51 a ausgeht, die bei jeder
Stellung des Kolbens 11 längs des Zylinders 13 eine
ununterbrochene Fluidzuführung erlaubt. Der Druckfluid
einlaß 51 mündet in eine Ringnut 52 in der Kolbenboh
rung in der Mitte des Ventils 20. Ringnuten 53 und 54
in der Außenfläche des Ventils 20 teilen das aus der
Ringnut 52 eintretende Hochdruckfluid in zwei gleiche
Teile, wenn sich das Ventil 20 in seiner Neu
tralstellung befindet. Äußere Ring
nuten 55, 56 stellen die Verbindung zum Auslaß des
Fluidstromes durch Auslaßkanäle 58, 59 an der Untersei
te des Kolbens 11 zur Auslaßkammer 19 her (Fig. 2).
Durch eine Auslaßöffnung 80 wird das abgelassene Fluid
zu dem nicht gezeichneten Systembehälter zurückgeführt.
Die Ringnuten 53, 54 vermitteln außerdem eine Verbindung
mit Kanälen, die das Fluid zu und von den Arbeitsräumen
des Zylinders 13
führen. Längsbohrungen 85, 86 (Fig. 5) leiten Druck
fluid zu und von der ersten Stirnseite des Kolbens 11
(in Fig. 1 links). Längsbohrungen 87, 88 leiten Druck
fluid zu und von der gegenüberliegenden Stirnseite des
Kolbens 11 und Zylinders 13.
Zur Verbindung zwischen den Längsbohrungen 85, 86 und
87, 88 und den Ringnuten 53, 54 dienen Querbohrungen 89
bzw. 90. Wie Fig. 5 zeigt, verlaufen seitliche Querboh
rungen 89, 90 nicht vollkommen durch den Kolben 11 und
sind von gegenüberliegenden Seiten gebohrt. Hierdurch
ergeben sich zwei Öffnungen 91, 92, in deren Mitte sich
die Ringnuten 53, 54 befinden. Diese Anord
nung ist außerordentlich wirksam, um das erforderliche
große Strömungsvolumen des Druckfluids zu und von den
Stirnseiten des Zylinders 13 während des Betriebes des
Hilfskraftlenkgetriebes 10 zu ermöglichen.
Das gleiche Merkmal ist auch aus anderem Grunde wich
tig. Da der Kolben 11 von dem Zylinder 13 gehalten wird
und in diesem hin- und herbeweglich ist, wird die Mün
dung der Öffnungen 91, 92 von der Zylinderwand ver
schlossen. Eine sehr begrenzte Fluidmenge drückt sich
unter dem von der Pumpe erzeugten Hochdruck nach außen
in diesem Raum zwischen die Kolben- und Zylinderwände.
Das Herausdrücken des Fluids radial nach außen um die
Mündung dieser Öffnungen 91, 92 bildet ein Fluidlager,
das die Seiten des Kolbens 11 in wirksamer Weise
schmiert und lagert.
Diese Schmierung und Lagerung führt zu einer leichteren
Überwindung der Haftreibung, wo
durch zusätzlich die Umsteuerbarkeit des Kolbens 11
verbessert wird.
Unerwünschtes Lecken zwischen den Mündungen der
Öffnungen wird dadurch verhindert, daß die Öffnungen 91, 92
von gegenüberliegenden Seiten des Kolbens
11 gebohrt sind und daher in ausreichendem Abstand lie
gen.
Entlang den oberen und unteren Teilen des Kolbens 11
sind zusätzliche Drucklager vorgesehen. Eintretendes
Druckfluid wird durch die Längsnut 51 a an das Ventil 20
innerhalb des Kolbens weitergeleitet und zwar bei jeder
Stellung des Kolbens entlang des Zylinders 13.
Hochdruckfluid aus dem Druckfluideinlaß 50 füllt die
Längsnut 51 a und bildet ein dem vorstehend beschriebe
nen ähnliches Drucklager, dessen Wirkungszone etwas
größer als der Umfang der Längsnut 51 a ist. Das diesen
Lagerbereich füllende Druckfluid erzeugt eine seitliche
Kraft auf der Oberseite des Kolbens 11 (Fig. 1) gegen
das Ritzel 16 an der Kolbenunterseite.
Es hat sich gezeigt, daß dieser seitwärts und nach
unten auf den Kolben 11 wirkenden Kraft zu ihrer Über
windung am besten durch Drucklagernuten 93, 94 entgegen
gewirkt wird, die an den Seiten der Zahnstangenverzah
nung 18 in der Nähe der Kolbenunterseite längsverlau
fen. Die Drucklagernuten 93, 94 sind so gestaltet, daß
sie begrenzte Drucklagerbereiche schaffen (strichpunk
tierte Linie in Fig. 3), um die von der Druckzone um
die Längsnut 51 a erzeugte Kraft vollkommen auszuglei
chen. Ferner korrigieren sich die Kräf
te dadurch selbst, daß bei geringfügigster Abnahme der
engen Toleranzabstände zwischen den beiden Gleitflä
chen, z. B. durch die zusätzliche Wirkung des Ritzels 16
gegen die Zahnstangenverzahnung 18, die das Fluid des
oberen Drucklagers aus der Längsnut 51 a quetschen will,
der Gegendruck des Fluids in der Längsnut 51 a zunimmt
und dies wiederum die wirksame Gegenkraft dieses Druck
lagers wie gewünscht steigert. Der Druck wird in umge
kehrtem Verhältnis zu dem Abstand zwischen den Kolben-
und Zylinderwänden verändert.
Die Fähigkeit des Kolbens 11 zur Überwindung der
Haftreibung ist dadurch stark verbessert, daß der
Kolben 11 Drucklager um im wesentlichen seinen gesamten
Umfang aufweist. Die Öffnungen 91, 92 und die Druckla
gernuten 93, 94 haben zueinander und zu der Nieder
druckzone um die Zahnstangenverzahnung 18 sowie den
Stirnseiten des Kolbens 11 ausreichenden Abstand, so
daß sich nur unbedeutendes Lecken zwischen Hoch- und
Niederdruckzonen feststellen läßt. Daher gibt es keinen
meßbaren Verlust an dem zur Verfügung stehenden Ar
beitsfluiddruck.
Wie Fig. 4 zeigt, kann eine Drucklagernut Nutenverlän
gerungen 93 a, 94 a aufweisen, die sich um die Enden der
Zahnstangenverzahnung 18 erstrecken. Hierdurch ergibt
sich ein größerer Drucklagerflächenbereich einschließ
lich zusätzlicher Zonen über beiden Stirnseiten des
Kolbens 11, und unter gewissen Bedingungen dient dies
zur weiteren Verbesserung der Umsteuerbarkeit bei weiterer Ver
ringerung der statischen Reibung des Kolbens 11.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Drucklagernuten 93,
94 im Querschnitt V-förmig sind. Die Drucklagernuten
93, 94 werden durch Verbindungskanäle 95 bzw. 96 ge
speist. Diese Verbindungskanäle 95, 96 stehen mit der
Ringnut 52 in Verbindung, wie der Querschnitt der
Fig. 2 erkennen läßt. Die Ringnut 52 steht auch mit einer
Rückflußbohrung 97 in Verbindung, die ihrerseits in
eine längsverlaufende Auslaßleitung 98 mündet (Fig. 6).
An der Bewegungsgrenze des Kolbens 11 auf der einen und
der anderen Stirnseite des Zylinders 13 hebt ein An
schlagteil 99 ein Kugelventil 100 ab, so daß der Druck
in der Ringnut 52 durch die jeweiligen Auslaßkanäle 58,
59 zur Auslaßkammer 19 entweicht.
Zur zweckmäßigen Herstellung des Kolbens 11 wird der
Verbindungskanal 96 radial zu der Rückflußbohrung 97
ausgerichtet, so daß nur ein einziger Bohrvorgang von
einer Seite her erforderlich ist. Die schmale Druckla
gernut 94 begrenzt den tatsächlichen Fluidstrom und
hält seine Erstreckung auf einer Größe die derjenigen
entspricht, die von der Drucklagernut 93 auf der gegen
überliegenden Seite der Zahnstangenverzahnung 18 er
zeugt wird.
Claims (3)
1. Hilfskraftlenkgetriebe für Fahrzeuge, mit einem
Gehäusezylinder, in dem sich ein beweglicher Kol
ben befindet, der auf seinem Außenumfang eine
Zahnstangenverzahnung, die in ein eine Lenkwelle
betätigendes Ritzel eingreift und auf seiner der
Zahnstangenverzahnung gegenüberliegenden Seite
eine Längsnut aufweist, die mit einem Druckfluid
einlaß in Verbindung steht und mit einem in dem
Kolben untergebrachten Ventil, das über Ringnuten
sowie Längs- und Querbohrungen aus der Längsnut
übernommenes Druckfluid zu den Stirnseiten des
Kolbens leitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu beiden Seiten der Zahnstangenverzahnung
(18) des Kolbens (11) in dessen Oberfläche axial
verlaufende Drucklagernuten (93, 94) ausgebildet
sind, die über Verbindungskanäle (95, 96) in dem
Kolben (11) an den Druckfluideinlaß (51) ange
schlossen sind.
2. Hilfskraftlenkgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Enden der Drucklager
nuten gegeneinander gerichtete Nutenverlängerun
gen (93 a, 94 a) der Drucklagernuten (93, 94) ausge
bildet sind.
3. Hilfskraftlenkgetriebe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbohrungen
(85 bis 88) in dem Kolben (11) paarweise auf ge
genüberliegenden Seiten des Kolbens (11) ausge
bildet und jeweils über parallele Querbohrungen
(89, 90) in nebeneinanderliegende Ringnuten
(53, 54) des Ventils (20) münden, und daß einander
axial versetzt gegenüberliegende Querbohrungen
gegen den Außenumfang des Kolbens (11) gerichtete
Öffnungen (91, 92) aufweisen.
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