DE1026149B - Verfahren zur Beseitigung des auf Leckoelverlusten beruhenden Schlupfes bei hydrostatischen Getrieben - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung des auf Leckoelverlusten beruhenden Schlupfes bei hydrostatischen Getrieben

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Publication number
DE1026149B
DE1026149B DEH13373A DEH0013373A DE1026149B DE 1026149 B DE1026149 B DE 1026149B DE H13373 A DEH13373 A DE H13373A DE H0013373 A DEH0013373 A DE H0013373A DE 1026149 B DE1026149 B DE 1026149B
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DE
Germany
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oil
pressure
leakage
leakage oil
housing
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Application number
DEH13373A
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Inventor
Dr-Ing Hans Thoma
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Hydromatik GmbH
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Hydromatik GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/4078Fluid exchange between hydrostatic circuits and external sources or consumers
    • F16H61/4131Fluid exchange by aspiration from reservoirs, e.g. sump

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beseitigung des auf Leckölverlusten beruhenden Schlupfes bei hydrostatischen Getrieben Es ist bekannt, bei hydrostatischen Getrieben den auf Leckölverlusten beruhenden Schlupf dadurch zu beseitigen, daß man in die Stellvorrichtung, welche die Hubeinstellung, z. B. der Primärpumpe, bewerkstelligt, ein vom Betriebsdruck abhängiges Glied, z. B. einen von einer steifen Feder belasteten und vom Betriebsdruck beaufschlagten Kolben, einführt, der bei erhöhtem Betriebsdruck die Primärpumpe auf größeren Hub einstellt, auch wenn die Einstellung des eigentlichen Stellzeuges nicht verändert wird. Etwas Ähnliches kann man erreichen, wenn man bei hydrostatischen Getrieben mit regelbarem Sekundärhub durch eine ähnliche Einrichtung bei Druckerhöhung den Sekundärhub verringert.
  • Diese Einrichtungen sind jedoch nur sehr beschränkt brauchbar, weil die Schlupfverluste eines Getriebes keineswegs nur vom Druck abhängen, sondern z. B. auch sehr stark von der Temperatur. Es ist daher nicht möglich, diese bekannten Einrichtungen so zu justieren, daß sie wirklich den Schlupf beseitigen, um so mehr, als eine Überkompensation des Schlupfes, d. h. Drehzahlerhöhung bei Belastung, oft ebenfalls unerträglich ist.
  • Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen das austretende Lecköl in einem von dem Ölvorratsbehälter getrennten und diesem gegenüber abgedichteten Gehäuse gesammelt und über eine Rückspeisepumpe in den Getriebekreislauf zurückgeführt wird. Hierbei wird aber das Lecköl in die Saugseite des Ölkreislaufes zurückgefördert, und dieses Verfahren ist nicht geeignet, den durch Leckölanfall bedingten Schlupf eines hydrostatischen Getriebes zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß wird nun der von dem Leckölverlust eines hydrostatischen Getriebes oder auch Getriebeteiles bedingte Schlupfverlust dadurch ausgeglichen oder beseitigt, daß man diesen Getriebeteil in ein wenigstens für Niederdruck dichtes Gehäuse einschließt und die auf- diese Weise in dem Gehäuse aufgefangene Leckölmenge durch ein Hilfspumpwerk bekannter Art in das Druckrohr des Ölkreislaufes zurückpumpt.
  • Die Abb. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung bei einem hydraulischen Axialkolbengetriebe bekannter Art, welches aus den beiden Triebteilen 1 und 2 besteht, die in bekannter Weise als Primär-und Sekundärteil (Ölpumpe und Ölmotor) zusammenarbeiten. Hierzu gehört auch das in Abb. 1 eingezeichnete Druckrohr 3. Sofern es sich um ein Getriebe mit offenem Kreislauf handelt, ist es zur Verwirklichung der Erfindung notwendig, den Ölbehälter 4, aus welchem der Primärteil 1 ansaugt und in welchen der Sekundärteil 2 das entspannte Öl zurückfördert (vgl. Saugrohr 5 und Auslaßrohr 6), von dem eigentlichen Getriebsgehäuse 7 öldicht, wenigstens für Niederdruck, zu trennen. Die Leckölmengen, welche aus den Getriebeteilen einschließlich etwaiger Undichtigkeiten des Druckrohres 3 austreten, werden infolgedessen in dem Gehäuse 7 zurückgehalten, und sie bewirken dort eine Druckerhöhung, falls sie nicht irgendwo entweichen können. Läßt man sie in der üblichen Weise einfach in den Ölbehälter 4 zurücktreten, so wird natürlich die Zersprengung des Gehäuses 7 durch zurückgestauten Hochdruck vermieden, aber keineswegs der durch die Leckölverluste bedingte Schlupf des Getriebes beseitigt.
  • Erfindungsgemäß wird daher das Gehäuse 7 (vgl. Abb. 1 und 2) durch eine besondere Rückspeisepumpe 8 entleert bzw. unter unverändertem, niederem Druck gehalten, wobei dann die Rückspeisepumpe 8 dieses so gewonnene Lecköl durch den Druckrohranschluß 9 in das Hauptdruckrohr 3 zurückbefördert. Offenbar wird hierdurch der auf dem Leckölanfall des Getriebes beruhende Schlupf beseitigt. Es ist allerdings nötig, der Rückspeisepumpe 8 einen besonderen Antrieb zu geben, z. B. mittels des Riemens 10 von einer Getriebewelle oder von einer besonderen Kraftquelle, wie Elektromotor.
  • Die erfindungsgemäße Rückspeisung des in einem Gehäuse gesammelten Lecköls ist daher vor allen Dingen geeignet für Getriebe, welche schon an sich nur einen verhältnismäßig gerinnen Leckölanfall zeigen.
  • Wie dabei im einzelnen die Rückspeisevorrichtung beschaffen ist, ist für d-i-e Erfindung unwesentlich. In Abb. 1 ist beispielsweise der offene Hilfsölbehälter 11 vorgesehen, aus welchem die Pumpe 8 so lange und so viel Öl absaugt, bis der Flüssigkeitsspiegel in diesem Behälter bis zum Saugrohr 12 dieser Pumpe sinkt. Will man dabei den Eintritt von Luft an dieser Stelle vermeiden, so stehen dafür zahlreiche bekannte Hilfsmittel zur Verfügung, z. B. ein Schwimmer, welcher in bekannter Weise die Liefermenge der Pumpe 8 mit dem Absinken des Flüssigkeitsspiegels im Behälter 11 reguliert.
  • Anstatt des Behälters 11 mit offenem Flüssigkeitsspiegel kann auch eine Membran oder ein Kolben oder eine ähnliche Vorrichtung angebracht werden, welche durch Beeinflussung der Rückspeisepumpe 8 oder ihres Antriebes, z. B. Steuerung eines Elektromotors, ihre Fördermenge dem Leckölanfall im Gehäuse 7 anpaßt. Die gleiche Einrichtung kann natürlich auch für Getriebe mit geschlossenem Kreislauf Anwendung finden (vgl. Abb. 2 und 4), wobei nur darauf zu achten ist, daß die Ansaugöffnungen des Getriebes ihr Öl unmittelbar aus dem Ölbehälter 4 durch die Saugrohre 5 beziehen. Dabei kann auch in die Saugrohre 5 eine Speisepumpe 13 eingeschaltet werden. Ferner ist darauf zu achten, daß auch etwa vorhandene Entlüftungs- oder Spülventile 14 nicht unmittelbar in das Getriebegehäuse 7 ausblasen, sondern ihr Öl in den Ölbehälter 4 zurückführen, denn sonst würde man mit der Rückspeisepumpe 8, die im übrigen wie in Abb. 1 ausgeführt ist, mehr als den wirklichen Leckölanfall des Getriebes in das Druckrohr zurückpumpen und damit Unregelmäßigkeiten erzeugen, die meist unerwünscht sind. Natürlich kann man andererseits eine gewollte Veränderung der Getriebeübersetzung innerhalb des Leistungsbereiches der Rückspeisepumpe 8 durch Hineinleiten oder Herausführen gewisser Ölmengen aus dem Gehäuse 7 erzielen. Läßt man z. B. in das Gehäuse 7 in Abb. 1, 2 und 4 eine irgendwie vom Betriebsdruck des Getriebes abhängig gemachte Ölmenge mit eintreten, so kann man noch irgendeine druckabhängige und nicht vom Leckölanfall des Getriebes bestimmte Schlupferscheinung des Getriebes beseitigen. Endlich kann man auch noch eine Rückspeisepumpe 8 so mit irgendeiner Druckölquelle, z. B. einer zweiten regelbaren Pumpe 15, kuppeln, daß eine gewisse, z. B. dem Leckölanfall in dem Getriebegehäuse 7 proportionale Zusatzölmenge in das Druckrohr 3 mit eingeführt wird. Damit kann z. B. ein innerer Leckölanfall des Getriebes, welcher nicht nach außen sichtbar im Gehäuse erscheint, in seiner Einwirkung auf den Schlupf kompensiert werden. Diese Art der Kompensation ist dabei vorteilhaft, weil sie proportional dem äußeren Leckölanfall, oder wenigstens von ihm abhängig, eingerichtet werden kann, wie dies vielfach vorteilhaft ist. Unter innerem Leckölanfall wird dabei dasjenige Lecköl verstanden, welches von der Druckseite unmittelbar auf die Saugseite des Getriebes übergeht und somit außerhalb der arbeitenden Teile nicht sichtbar wird. Bei Getriebeteilen, bei welchen das Wesentliche des Getriebes unter Ausschluß der leichter abzudichtenden Druckrohre in einem eigenen Gehäuse aufgefangen werden kann, genügt es häufig, den Leckölanfall, welcher im Inneren dieses kleinen Gehäuses gewonnen wird, der Rückspeisepumpe 8 zuzuführen und von dort in das Hauptdruckrohr der Anlage zurückzupumpen. Dabei genügt eine einzige Rückspeisung für mehrere derartige Getriebeteile, wenn man ihre Gehäuse mit entsprechenden Rohren oder Schläuchen an die gemeinsame Rückspeisepumpe anschließt. Dieses Rohrleitungssystem, dessen Druck beispielsweise durch den offenen Ölspiegel in einem Behälter 16 estimmt wird (vgl. Abb. 4) oder durch eine Membransteuerung der Rückspeisepumpe 8, braucht dabei nur für Niederdruck ausgeführt zu werden.
  • Falls bei einem Getriebe oder bei einer Pumpe die Druckseite wechselt, so muß das Lecköl in die jeweilige, den Hochdruck führende Druckleitung zurückgepumpt werden. Diesem Zwecke dient z. B. in Abb. 2 oder 4 das Umschaltventil 17. Dieses kann in sehr verschiedenartiger Weise konstruiert werden. Eine mögliche Ausführung dieses Ventils zeigt z. B. Abb. 3. Die Kugel 18 wird durch die Druckdifferenz zwischen den Druckrohranschlüssen 19 und 20 jeweils zur Seite bewegt, so daß der Eintritt des bei 21 in das Umschaltventil 17 eintretenden zurückgepumpten Öles in die Leitung mit dem niedrigen Druck gesperrt wird, während der Eintritt in die Leitung mit dem höheren Druck freigelegt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Beseitigung des auf Leckölverlusten beruhenden Schlupfes hydrostatischer Getriebe oder Getriebeteile, dadurch gekennzeichnet, daß das an den arbeitenden Getriebeteilen anfallende Lecköl in einem vorzugsweise für Niederdruck geeigneten Gehäuse gesammelt und über eine Rückspeisepumpe in die Druckleitung des Getriebes zurückgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem im niederdruckfesten Gehäuse gesammelten Lecköl die Ölmenge hinzugefügt wird, welche zum Ausgleich des von der Druckseite unmittelbar auf die Saugseite des Getriebes übergehenden Lecköles oder anderer, den Schlupf beeinflussender, gegebenenfalls druckabhängiger Wirkungen benötigt wird, und die gesamte Ölmenge in das Druckrohr eingespeist wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 495 495, 237 528.
DEH13373A 1952-08-01 1952-08-01 Verfahren zur Beseitigung des auf Leckoelverlusten beruhenden Schlupfes bei hydrostatischen Getrieben Pending DE1026149B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE237528C (de) *
DE495495C (de) * 1925-07-24 1930-04-08 Robert Falkland Carey Fluessigkeitsgetriebe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE237528C (de) *
DE495495C (de) * 1925-07-24 1930-04-08 Robert Falkland Carey Fluessigkeitsgetriebe

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