DE36941C - Neuerung an Bohrlochpumpen - Google Patents
Neuerung an BohrlochpumpenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
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- F04F1/18—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium being mixed with, or generated from the liquid to be pumped
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 59: Pumpen.
CARL EICHLER in BERLIN. Neuerung an Bohrlochpumpen.
Die Einrichtung der Bohrlochpumpe gestattet es, Flüssigkeiten aus sehr engen Bohrlöchern
von Tiefen von 100 und mehr Metern an das Tageslicht zu fördern, und zwar ebensowohl
vom kleinsten Bohrlochdurchmesser an bis zu dem gröfsten. Die einfache Form der Pumpe ist in Fig. 1 dargestellt.
Es bedeutet A einen mit comprimirter Luft oder Dampf von hoher Spannung gefüllten
Behälter,
B einen Dreiweghahn,
C ein in ein Bohrloch schräg oder senkrecht hineingeführtes Luftrohr,
D ein zweischenkliges Bogenrohr, welches nach unten mit einem Ansatzrohr S versehen
ist, welcher Ansatz inwendig ein Saugventil enthält.
F bedeutet das auf dem anderen Schenkel des Bogenrohres aufgesetzte Wasserdruckrohr,
welches bis zu Tage geführt wird. Das Rohr F ' enthält an seinem unteren Ende ein Rückschlagventil
G.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Befindet sich in dem Bohrloch O eine
Flüssigkeit von der Höhe h, so wird die Differentialpumpe mit ihren beiden Röhren C F,
sowie mit dem Saugstück D S vollständig in die Flüssigkeit eingetaucht. Läfst man nun
durch den Dreiweghahn B die in dem Compressor A hochgespannten Dämpfe oder Luft
in das Rohr C eintreten, so drücken diese Dämpfe oder die Luft die im Rohr C befindliche
Wassersäule nach unten aus, bewirken den Schlufs des Saugventils S, die Oeffhung
des Druckventils G und bringen die Flüssigkeit in der Röhre F zum Aufsteigen' auf die Höhe
von /?. Sobald dies geschehen ist, wird de,r Dreiweghahn B umgestellt, der Zutritt von A
abgesperrt und das Rohr C mit atmosphärischer Luft in Verbindung gebracht. Infolge
dessen wird die in dem Rohr F befindliche Wassersäule nachsinken wollen, aber durch das
Ventil G im Rohr F zurückgehalten. Da nun gleichzeitig im Rohr C atmosphärischer Luftdruck
herrscht, so tritt die aufserhalb der beiden Röhren C und F in dem Bohrloch angesammelte
Wassersäule durch das Saugventil S in den oberen Schenkel C von selbst ein.
Oeffnet man hierauf wieder den Dreiweghahn B für den Zutritt des hochgespannten
Dampfes oder der comprimirten Luft aus A nach C, so beginnt das Spiel, wie vorhin beschrieben,
von neuem, und die im Rohr C befindliche Wassersäule von der Höhe h wird
abermals in den Rohrschenkel F hinemgedrückt und hebt die in letzterem befindliche Wassersäule
von der Höhe h um eine weitere Höhe h2, welche nunmehr beim zweiten Spiel eine
absolute Hubhöhe von 2 h erhalten hat und bei jedem weiteren Spiel um die Differenz h
weiter gehoben wird, bis die Wassersäule des Rohres F endlich über Tage zum Ausflufs
kommt.
Durch Anbringung des Schwimmers X in Verbindung mit der Zugstange Y und eines
in Fig. ι a und 5 näher gezeichneten Kolbens Z
wird die selbstthätige Oeffnung und Schliefsung des Zutrittes bezw. Austrittes des Dampfes oder
der comprimirten Luft durch den im Kolbenrohr hängenden Schwimmer X in der Art bewirkt,
dafs derselbe infolge seiner Gewichtsvermehrung, wenn die Wassersäule aus dem
Rohr C entfernt ist, niedersinkt und den Kolben Z niederzieht und damit die Verbindung
zu C Z A schliefst, dagegen am Ende seines Niederganges die Verbindung zu C Z und L
nach der atmosphärischen Luft hin öffnet. Sobald nun wieder Wasser in den Rohrschenkel
C eingetreten ist, wird der Schwimmer X durch seinen Auftrieb nach oben bewegt
und schiebt durch seine Verbindungsstange Y auch den Kolben Z wieder nach
oben und öffnet wieder den Zutritt für die comprimirte Luft. So lange diese Bedingungen
vorhanden sind, wird sich das Spiel der Pumpe unaufhörlich fortsetzen, und die Flüssigkeit
selbstthätig durch die Differentialbohrlochpumpe bei jedem Hube um die Differenzhöhe h gehoben
werden und ein dem Rohrquerschnitt entsprechendes Wasserquantum zu Tage fördern. Der Steuerungskolben Z kann zur
Ersparung von Dampf oder Luftverbrauch unmittelbar über der Wasseroberfläche angebracht
werden oder auch unter derselben sich befinden.
Eine andere Construction der Bohrlochpumpe besteht aus dem einen cylindrischen oder
viereckigen, ovalen, sechseckigen, achteckigen Querschnitt habenden Hauptrohr A, Fig. 2,
welches durch eine verticale Scheidewand B in zwei möglichst gleiche Theile getheilt ist,
von welchen beiden der Raum C als Pumpcylinder, der Raum D als Druckrohr und der
Raum E als Ventilkasten wirkt. Die Rohrhälfte
C ist mit dem Dampfkessel oder Compressor F dicht verbunden und kann von
letzterem durch den Steuerkolben Z abgesperrt werden, welcher durch den Schwimmer X auf-
und abbewegt wird. Der Kolben Z hat dieselbe Einrichtung wie der in Fig. 5 und ia
gezeichnete und gestattet die abwechselnde Verbindung des Kolbenrohres C mit dem Kessel
oder Compressor F oder desselben Raumes C mit der atmosphärischen Luft. S ist ein Saugventil.
V ist ein Druckventil. Die Wirkung des Apparates ist ähnlich derjenigen der in Fig. 1
beschriebenen Pumpe und gestattet die volle Ausnutzung des Querschnittes eines Bohrloches.
Die Wassersäule wird auch hier bei jedem Hube um die Differenz h im Rohr C niedergedrückt
und um eine gleiche Differenz im. Rohre D gehoben. Der endliche Ueberdruck
für den Ausflufs mufs gröfser sein als die Summe der Differenzen h im Druckrohr B.
Die Umsteuerung kann auch hierbei, einer einfachen Pumpe gleich, durch den Dreiweghahn
jB, wie in Fig. 1, bewirkt werden, oder
durch den Hebel H erfolgen, welcher von Menschenhand bewegt wird.
Die Fig. 3 stellt eine weitere vortheilhaftere Aenderung der Pumpröhren dar. Es wird dieselbe
bei sehr tief im Bohrloch stehendem Wasserspiegel deswegen nothwendig, um den Verbrauch an hochgespanntem Dampf oder Luft
auf dasjenige Volumen zu reduciren, welches dem gehobenen Volumen der Flüssigkeit entspricht.
Zu diesem Zwecke wird die Pumpe in der in Fig. 3 gezeichneten Art construirt und der Pumpstiefel C concentrisch um das
Druckrohr D D herum angeordnet. Der Pumpstiefel C C wird an seinem oberen Ende durch
eine Decke abgeschlossen und mit dem Druckrohr D fest verbunden und an seinem unteren
Ende mit einem Saugventil S versehen. Das Druckrohr D reicht nicht bis nach S, sondern
endigt kurz über dem Saugventil S' und ist selbst mit dem Druckventil V an seinem unteren
Ende versehen. Nach oben hin wird das Druckrohr D D bis zu Tage geführt. Ein weiteres
Längsrohr L verbindet den oberen Raum des Pumpstiefels C mit dem Dampfkessel oder
Compressor F. Der in Fig. 5 und ia gezeichnete
Steuerkolben Z wird bei Z in Fig. 3 angebracht und durch den Schwimmer X derart
auf- und abbewegt, dafs er bei leerer Kammer C den Kolben Z nach unten zieht und
den Zutritt des Dampfes oder der comprimirten Luft aus L F absperrt und dabei gleichzeitig
den Pumpraum C mit der atmosphärischen Luft verbindet. Hierdurch ist der Eintritt der
Flüssigkeit durch das Saugventil S in den Pumpraum C ermöglicht. Ist der Pumpraum C
mit Wasser gefüllt, so öffnet der Schwimmer X den Kolben Z für den Zutritt aus F
durch L. Die im Pumpraum C befindliche Wassersäule wird nun wieder um die Höhendifferenz
h nach unten gedrückt, das Ventil £ geschlossen, das Druckventil V geöffnet Und
die Druckwassersäule D bei jedem Hube um die Differenz h in die Höhe gefördert. Die
Ventile S und V können als Kugel- oder Klappenventile angewendet werden.
Bei der in Fig. 4' und 5 dargestellten Pumpe sind ebenfalls, wie in Fig. 3, der Pumpstiefel
und das Saugrohr concentrisch angeordnet, jedoch bildet hierbei das innere Rohr C den
Pumpstiefel, während der äufsere, im Querschnitt ringförmige, cylindrische Raum D als
Druckrohr dient. Der obere Theil des inneren Rohres C C wird hierbei als Luftreservoir
benutzt und ist mittelst einer mit Stopfbüchse
versehenen Decke von dem unteren Pumpstiefel C getrennt. In der Stopfbüchse
ist der Steuerkolben Z geführt, welcher an seinem oberen Ende mit einem Auspuffrohr L
bis in die Atmosphäre gelangt. Das Auspuffrohr L passirt an der Tagesoberfläche und
noch innerhalb des Rohres C eine Stopfbüchse St1, und trägt kurz darüber einen Kolben
K, welcher gegen die Wand des Mittelrohres C durch einen Dichtungsring abgedichtet
ist. Unterhalb der Stopfbüchse A1 ist
von dem Hauptluftrohr C1 C1 ein Seitenrohr J
abgezweigt, welches nach dem Dampfkessel
oder Compressor F führt. Der Raum R zwischen der Stopfbüchse Sf1 und K ist durch
ein kleines Verbindungsrohr M mit dem Hauptrohr J verbunden; in dem Rohr M ist ein
Dreiweghahn O eingeschaltet, welcher durch einen Hebel H geöffnet oder geschlossen werden
kann. Diese Functionirung wird durch einen im Rohr D befindlichen Schwimmkörper
X oder, von Menschenhand verrichtet. Die Construction des Saugventils S und des
Druckventils V ist in eigenthUmlicher Art durch die Zeichnung, Fig. 4, dargestellt. Die Wirkungsweise
dieser Pumpconstruction ist folgende: Nach dem Einhängen der Pumpe in ein Bohrloch füllt sich der Raum C und D
bis an den Kolben Z mit Wasser, der Raum C1 C1 ist mit Dampf öder comprimirter Luft
gefüllt; der Schwimmer X befindet sich auf seinem tiefsten Punkte und hat das Rohr M
in der Richtung gegen J geschlossen. Der Kolben Z, welcher sammt dem Auspuffrohr L
in seiner höchsten Stellung sich befindet, läfst nun comprimirte Luft in den Pumpstiefel C
eintreten, während er gleichzeitig infolge seines Eigengewichtes langsam niedersinkt und schliefslich
den Zutritt der comprimirten Luft aus C1 nach C absperrt. Während des Zutrittes der
Luft nach C wurde die in C befindliche Wassersäule um die Höhe h aus dem Rohr C
verdrängt und in das Druckrohr D hineingetrieben,
in welchem sich der Wasserspiegel urri die Differenz h gehoben hatte. Ist der
Kolben Z am unteren Ende seines Laufes angelangt und ist gleichzeitig die Pumpkammer C
entleert, so hat damit der Kolben Z auch die Verbindung des Pumpraumes mit der Atmosphäre
hergestellt, und die ihre Arbeit gethan habende Luft kann aus dem Raum C durch den zweiten Schieberweg des Kolbens Z durch
das hohle Auspuffrohr L L in die Atmosphäre entweichen. Infolge dessen tritt das Saugwasser
durch das Ventil S in den Pumpraum nach. Da nun gleichzeitig das Druckwasser durch das
Rohr D aufstieg, so wurde der Schwimmer X infolge des hydrostatischen Auftriebes nach
oben bewegt, öffnet den Dreiweghahn O, welcher comprimirte Luft in den zwischen Stopfbüchse
St1 und K befindlichen abgeschlossenen Raum R unter den Kolben K gelangen läfst.
Der Kolben K wird nun infolge des Ueberdruckes in die Höhe gehoben und bewegt
sich, fest an dem Hohlgestänge L sitzend, mitsammt dem Kolben K und dem Kolben Z
so weit nach oben, dafs er von neuem bei P den Zutritt der comprimirten Luft von C1
nach C öffnet. Da während dieser Zeit die Druckwassersäule D abgeflossen ist und der
Schwimmer X durch sein Sinken den Dreiweghahn O derart geöffnet hatte, dafs der
Raum R mit der Atmosphäre in Verbindung tritt, so kommt nunmehr wieder das Eigengewicht
des Gestänges L zur Geltung, der Kolben Z sinkt von neuem nach unten, schliefst
die comprimirte Luft ab und bewirkt das zweite Kolbenspiel. Dieser Vorgang wiederholt
sich in gleicher Reihenfolge unaufhörlich. Der Steuerungsapparat der in Fig. 4 beschriebenen
Pumpe kann selbstredend auch in der einfachen WTeise, wie solche in Fig. 1, 2 und 3
des Näheren beschrieben ist, angeordnet werden.
Sämmtliche Pumpen können unterhalb des Saugventils S mit einem nach innen convexen
Saugkorb Sg versehen sein. Bei verrohrten Bohrlöchern ist die Verwendung der eisernen
Bohrlochwand als äufseres Druckrohr oder direct als Pumpenstiefel leicht möglich. Die
Construction der Pumpenröhren geschieht entweder aus Eisen, Messing oder Kupferrohr.
An den Verbindungsstellen werden dieselben durch Löthung oder durch innere oder äufsere
Schraubengewinde oder, wo es die Weite des Bohrloches zuläfst, durch Flantschen verbunden.
In Fig. 5 zeigt die untere Hälfte der Zeichnung, mit Fig. ιa bezeichnet, das Detail der
Einrichtung des Kolbenschiebers Z, wogegen die obere Hälfte der Zeichnung, Fig. 5, eine
weitere Anordnung der selbstthätigen Steuerung für die Differentialbohrlochpumpe darstellt.
L ist ein Auspuffrohr, St eine Stopfbüchse,,
welche in der festen Scheidewand zwischen dem Raum C und dem Raum R sich befindet. K ist ein abgedichteter Kolben, welcher
sich in fester Verbindung mit dem Auspuffrohr L befindet. Q. ist ein kleines Sperrventil, welches sich in dem Verbindungsrohr M
befindet. Letzteres steht in directer Verbindung mit dem Compressor. T ist ein oberhalb
des Bohrloches angebrachter Hebel mit dem Drehpunkt d. Die linke Seite dieses
Hebels besitzt einen kreisförmigen Schlitz, welcher eine verstellbare Gröfse durch Einlage
von Backen erhalten kann. In dem Schlitz bewegt sich der Bolzen n, welcher an der
Ventilstange r fest angebracht ist. Die Stange r ist mit dem Ventil Q. fest verbunden, q ist
ein Ventil, welches an dem Hebel T befestigt ist. u und U1 sind Knaggen, welche an dem
Auspuffrohr L und L verstellbar angebracht sind und welche bei Auf- und Niedergang
des Hohlgestänges L den Hebel T im entsprechenden Moment auf- und niederbewegen.
Die Wirkungsweise dieses Apparates ist folgende: Steht der Steuerkolben K mitsammt dem
Auspuffrohr L und unten daran sitzendem Schieberkolben Z auf seinem höchsten Standpunkte,
so befindet sich die Differentialbohrlochpumpe' in der Druckperiode. Die Kolben K
und Z sammt dem Gestänge L sinken durch ihr Eigengewicht nieder, bis der Knaggen U1
den Hebel T nach unten mitnimmt, welch letzterer am Ende seines Hubes die Ventil-
stange r an dem Bolzen η ergreift und das
Ventil Q. öffnet. In diesem Moment ist die Druckperiode beendet und das Auspuffen der
Luft beginnt. Nun tritt comprimirte Luft in den Raum R und treibt den Kolben K wieder
in die Höhe, bis derselbe eines der offen gehaltenen Löcher i i i passirt hat, durch welche
die im Raum R herrschende Spannung momentan aufgehoben worden ist. Je nachdem die oberen
oder unteren Löcher i mit kleinen Schräubchen verschlossen werden, läfst sich der obere
Stand des Kolbens K nach Belieben begrenzen und somit der Kolbenweg Kw des Schieberkolbens
Z genau regeln. Sollte der Kolben aber zu stark in die Höhe getrieben werden,
so greift die Warze u den Hebel T und schliefst das Ventil Q. besonders ab. Die Oeffnungen
P und P in dem Kolbenschieber Z erhalten eine solche gegenseitige Lage, dafs bei
einem Kolbenweg Kw jederzeit entweder P oder P1 mit dem Pumpraum sich in Verbindung
befindet. Die Schieberöffnung P1 im Schieberkolben Z erhält eine kleine Voreilung,
um Stöfse in dem Auspuffrohr zu vermeiden. Der Hebel T kann auch beim ersten Anlassen
von der Hand bewegt und so mit der Pumpe in Gang gesetzt werden.
Im allgemeinen ist noch zu bemerken, dafs sich die Differentialbohrlochpumpe auch in der
in Fig. 3 gezeichneten Form doppeltdrückend derartig herstellen läfst, dafs der Pumpcylinder
C aus zwei Theilen gemacht wird, von welchen jeder mit einem Schieberkolben Z
und mit besonderem Saugventil S versehen wird, während die Pumpe nur ein einziges
Druckrohr D erhält.
Die Pumpe läfst sich auch in mehreren Etagen über einander anordnen in der Art,
dafs für ein Bohrloch mehrere Pumpen aus einem einzigen Umhüllungsrohr gebildet werden
und das Luftzufuhr- und Auspuffrohr der unteren Pumpe durch das Druckrohr der
oberen hindurchgeführt wird.
In praktischer Hinsicht ist die Differentialbohrlochpumpe
sehr gut geeignet, um Naphta, Mineralöle, Salzsoole u. dergl. aus Bohrlöchern
zu fördern, oder diese Flüssigkeiten, welche nur in bestimmten Niveaus den Bohrlöchern zutreten,
mit Umgehung der dariiberliegenden Wasser zu fördern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Bohrlochpumpe, gekennzeichnet durch die Construction der Pumpkammer CCCSV in dem dieselbe umschliefsenden, gleichzeitig das Druckrohr bildenden Bohrrohre D in Verbindung mit der Anordnung der besonderen Druckluftkammer C1 C1 (Fig. 4) in dem Pumpenrohr unmittelbar über der Pumpkammer, sowie dem Kolbenschieber Z', Fig. 4 und 5, mit seinem unmittelbar in seine hohle Kolbenstange führenden Ausgangswege für die gebrauchte Druckluft, und der in Fig. 4 und 5 dargestellten Einrichtung L K R StQM zur Hand- oder selbstthä'tigen Bewegung, mit veränderlicher Hubhöhe des den Ein- und Auslafs der Druckluft vermittelnden Kolbenschiebers Z.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36941C true DE36941C (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT36941D Expired - Lifetime DE36941C (de) | Neuerung an Bohrlochpumpen |
Country Status (1)
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- DE DENDAT36941D patent/DE36941C/de not_active Expired - Lifetime
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