DE3201805A1 - Neues system fuer wasserfoerderung aus brunnen, bohrungen, wasserbecken, wasserlaeufen und anderen wasserquellen ohne anwendung der bisherigen klassischen zentrifugalpumpen mit laufraedern oder kolbenpumpen, die durch motoren angetrieben waren - Google Patents

Neues system fuer wasserfoerderung aus brunnen, bohrungen, wasserbecken, wasserlaeufen und anderen wasserquellen ohne anwendung der bisherigen klassischen zentrifugalpumpen mit laufraedern oder kolbenpumpen, die durch motoren angetrieben waren

Info

Publication number
DE3201805A1
DE3201805A1 DE19823201805 DE3201805A DE3201805A1 DE 3201805 A1 DE3201805 A1 DE 3201805A1 DE 19823201805 DE19823201805 DE 19823201805 DE 3201805 A DE3201805 A DE 3201805A DE 3201805 A1 DE3201805 A1 DE 3201805A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
vessel
air
compressed air
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823201805
Other languages
English (en)
Other versions
DE3201805C2 (de
Inventor
Joan 6000 Frankfurt Mares
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gerhardus Manfred 6000 Frankfurt De
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823201805 priority Critical patent/DE3201805C2/de
Publication of DE3201805A1 publication Critical patent/DE3201805A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3201805C2 publication Critical patent/DE3201805C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
    • F04F1/08Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped specially adapted for raising liquids from great depths, e.g. in wells

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Titel:
  • Erfindung eines neuen Systems fiir Wasserförderung aus Brunnen, Bohrungen, Wasserbecken, Wasserläufen und anderen '/asserquellen ohne Anwendung der bisherigen klassischen Zentrifugalpumpen mit Laufr3dern oder Kolbenpumpen die durch Motoren angetrieben waren.
  • Einleitung: Die gegenwärtigen klassischen Wasserversorgungssysteme werden für Wasserförderung Zentrifugalpumpen, Kolbenpumpen und andere Pumpenarten verwendet.
  • Bei den obigen Pumpengattungen wird das Wasser durch eine Saugleitung angesaugt. Am unteren Ende der Saugleitung ist ein Ventil eingebaut. Sein Zweck ist, das Wasser vom Flüssigkeitsspiegel bis zur Mitte der Pumpe in der Saugleitung zu halten, damit nach jedem Stillstand der Pumpe diese erneut das Wasser fördert, ohne die Saugleitung wieder mit Wasser zu füllen.
  • Ist die Saughöhe größer als ca. 9m, kann das Wasser theoretisch nicht angesaugt werden. In diesem Fall muß die Pumpe in einem benachbarten leeren Sch-cht eingebaut werden, damit von der Wasseroberfläche bis zur Mitte der Pumpe ständig ein Abstand von ca. 6m vorhanden ist. Ausnahme sind hier Ejektorpumpen oder Unterwasserpumpen, bzw., Tauchpumpen, die unter anderen Arbeitsbedingungen verwendet werden.-Bei allen obenerwähnten Pumpenarten wird Energie, je nach Pumpenart, verbraucht es entsteht ein Verschleiß der beweglichen Teile. Sie brauchen eine gewisse Unterhaltung, usw. (Ersatzteile-Lagerhaltung) Das bedeutet hohe Betriebskosten.
  • Gegenstand der Erfindung: Durch das neue System werden fast alle bekannten Nachteile, die durch die Anwendung der klassischen Pumpenarten entstehen, beseitigt. Es wird auf die Anwendung der klassischen Pumpen und deren Antriebsmotoren bei der Wasserförderung aus Brunnen, Bohrungen und anderen Wasserquellen, bei Hauswasser= versorgungssnlagen für Wohnblocks mit vielen Stockwerken, verzichtet.
  • Das neue System braucht Energie nur für den Antrieb eines Luftverdichters.
  • Die Luft wird durch den Luftverdichter bis zur Erreichung des festgesetzten Drucks, im Verhältnis zur maximalen Höhe, die für die Förderung des Wassers notwendig ist, in einen Druckbehälter gedrückt, Die automatische Arbeiteregelung des Luftverdichters bzw.
  • das Ein" und Aus" -Schalten des Antriebsmotors wird durch einen Druckschalter gesteuert.
  • Die im Druckbehälter befindliche Druckluft, kann gleichzeitig für den Antrieb von 2 und 3 Agregaten oder für mehrere Wasserversorgungsanlagen verwendet werden.
  • Mit dieser Luft kann man sauber, sparsamer, lautlos und einfacher arbeiten.
  • Bei dem heutigen Fortschritt der Technik und der Energie= knappheit ist es unerlaubt weiter mit veralten schweren Systemen zu arbeiten, die Energiegroßverbrauchen sind.
  • Durch die weiter unten beschriebene Erfindung werden große Mengen Energie gespart. Die Investitionskosten sowie die Betriebskosten sind kleiner als bei den jetzt verwendeten Pumpenarten.
  • Beschreibung des neuen vorgeschlagenen Wasserförderungs= aggregates: Zur Förderung des Wassers werden walzenförmige, zylindrische Gefässe verschiedener Größen und Längen, je nach Art und If.enge des Wassers, nach dem Durchmesser des Brunnens,der Bohrung,Art des Beckens mit angesammeltem Wasser, im Verhältnis zum festgelegten Wasserbedarf verwendet.
  • Diese Gefäße sind an beiden Enden geschlossen. Das obere Ende hat zwei Öffnungen und einen Verankerungsring, das untere Ende hat nur eine Öffnung, die zum Eindringen des Wassers dient so wie die Fig.1. zeigt.
  • Aggregates nach Fig.1.
  • Teil Nr.des Teil-Benennung 1 - Gefäß 2 - Sockel des Gefäßes 3 - Ventil 4 - Öffnung im Sockel für die Eindringung des Wassers, 5 - Wasserdruckleitung 13 - Luftdruckleitung 17 - VerankerungSring Wird das Gefäß (1) an den Verankerungsring (17) aufgehängt und ins Wasser getaucht, so dringt das Wasser durch die Öffnungen (4) und das geöffnete Ventil (3) in das Innere des Gefäßes (1) bis das Gefäß sich voll mit Wasser füllt, während die Luft aus dem Gefäß durch die Luftdruckleitung (12) nach oben über Tage entweicht.'Hört man oben kein Pfeifen der entweichenden Luft so bedeutet das, daß das Gefäß voll mit Wasser gefüllt ist und das Ventil (3) auf seinen Sitz durch sein eigenes Gewicht gefallen ist. In diesem Moment wird die Luftdruckleitung (13) mittels eines 3 Wegeventils ( siehe Fig.1 im Kreis ) mit dem Druckluftbehälter bzw. mit Druckluftquelle in Verbindung gesetzt.
  • Das bedeutet, daß die Verbindung Gefäß äußere Atmosphäre unterbrochen, die Verbindung Gefäß Luftdruckbehälter hergestellt ist. Demnach dringt die Druckluft ins Innere des Gefäßes (1), Ventil (3) wird festgeschlossen, das Wasser aus dem Gefäß (1) wird durch die Wasserdruckleitung (5) nach oben zum Verbraucher gefordert bzw. durch die Einwirkung der Druckluft aus dem Gefäß herausgepreßt. Kommt durch die Wasserdruckleitung kein Wasser, sondern Luft, so wird durch den 3 Wegeventil die Verbindung Druckluftbehälter - Gefäß unterbrochen und Gefäß - Außere Atmosphäre hergestellt, der Wasserstand vom Brunnen druckt nun auf das Ventil (3) öffnet ihn, das Wasser dringt in das Innere des Gefäßes und der Arbeitsvorgang wird wiedeholt.
  • Der einfache, in der Fig.1 dargestellte Wasserförderungsaggrent ist keine komplizierte Bauart. Er ist leicht aufzustellen bzw.
  • einzubauen und in Betrieb zu setzen, überall dort wo dringend Wasser aus jeder Tiefe, in kleinen engen von ca. 50 bis 1000 L.
  • im unterbrochenen Arbeitsvorgang gefördert werden soll.
  • Wenn das Wasser sich in einer Tiefe von z.B. ca. 10m Untertage befindet, ist ein Überdruck von ca. 1,5 Atü notwendig, damit das Wasser noch ca. 5m über die Erdoberfläche gehoben werden kann. Der Inhalt des Gefäßes und seine Länge werden nach der notwendigen Wassermengen, der Fiillungs- und Entleerungszeit des Gefäßes und der vorhanden Wasserquellen bestimmt.
  • Die aufgehängetiefe Untertage, im Wasser, ist bei diesem Gerät nur durch die uns zur Verfügung stehende Druckluft bedingt.
  • Teile des Aggregates Teil-Benennung 1a und 1b --------- Gefäß 2 -------------------- Sockel des Gefäßes 3 -------------------- Ventil 4 -------------------- Öffnung im Sockel für Wassereindringung 5 und 5b ------------- Wasserdruckleitung 6 -------------------- Bestätigungsstange im Gefäß 7 -------------------- Wasserstand im Gefäß 8 -------------------- Schwimmer 9 -------------------- Distanzmutter 10 -------------------- Rückschlagventil in der Wasserdrucklei tung 11 -------------------- Luftverteiler-Vorrichtung 12 -------------------- Freiluftleitung 13 und 13a ------------ Luftdruckleitung 14 -------------------- Verteilerkolben 15 -------------------- Kolbendichtungsringe 16 -------------------- Hubbegrenzungsstifte 17 -------------------- Verankerung 18 ------------------ Rohrbrunnen (Brunnenschacht) 19 -------------------- Brunnenboden 20 -------------------- Stopfen oder Holländer Fig.2 zeigt ein Wasserförderungsaggregat als Grundaggregat mit Luftverteiler-Vorrichtung Fig.3 (Erfindung), daß rach dem Wasserstand (7) im Gefäß (1a oder 1b) funktioniert.
  • Wird das Gefäß (1b) an der Verankerung (17) aufgehängt und in eine Brunnenbohrung unter Wasser gesenkt, so dringt das asser durch die Sockelöffnungen (4) und das Ventil (3) in das Innere des Gefäßes (1b oder 1a) bis das Gefäß sich voll mit Wasser füllt.
  • Der Schwimmer (8) bewegt sich bis zur oberen Grenze, bis zur oberen Distanzmutter (9). In diesem Moment fällt das Ventil (3) durch sein eigenes Gewicht auf seinen Ventilsitz.
  • Die im Gefäß vorhandene Luft entweicht in die äußere Athmosfere durch die Freiluftleitung (12).
  • Hört man oben kein Luftgeräusch der entweichenden Luft, so ist das ein Zeichen, daß das Gefäß voll mit Wasser ist.
  • Mittels eines 3-Wegeventils setzt man die Druckleitung (13) in Verbindung mit der Druckluftquelle, d.h. Gefäß-äußere Athmosfere wird unterbrochen, Gefäß-Luftdruckbehälter wird here::tellt. Wird Luftdruck durch die Luftdruckleitung (13) in das Gefäß eingeblasen, so fließt das Wasser aus dem Gefäß durch die Wasserdruckleitung (5) zum Verbraucher heraus.
  • Der Rückfluß, der in der Wasserdruckleitung befindlichen Wassersäule in das Innere des Gefäßes wird durch den in der Wasserdruckleitung eingebauten Rückschlagventil (10) verhindert.
  • Der Schwimmer (8) bewegt sich während der Entleerung des Wassers senkrecht nach unten auf Grund des Wasserspiegels (7) bis zur unteren Distanzmutter (9). Unten angelangt zieht der Schwimmer durch die Betätigungsstange (6) den Verteilerkolben (14) nach unten bis zum unteren Hubbegrenzungsstifte (16). In diesem Moment entweicht die Druckluft durch die Freiluftleitung (12) in die äußere Athmosfere.
  • Der innere Luftdruck im Gefäß ist mit dem athmosferischen Luftdruck ausgeglichen. Durch die Einwirkung des Wasserstandes im Brunnen, auf das Ventil (3), dringt das Wasser in das Innere des Gefäßes (1b oder la), der Schwimmer (8) bewegt sich verhindern. Der Schwimmer (8) bewegt sich während der Entleerung des Wassers senkrecht nach unten auf Grund des Wasserspiegels (7) bis zur unteren Distanzmutter (9).
  • Unten angelangt zieht der Schwimmer durch die Betätigungs= stange (6) den Verteilerkolben (14) nach unten bis zum unteren Hubbegrenzungsatift (16). In diesem Moment entweicht die Druckluft durch die Freiluftleitung (12) in die äußere Athosfere. Der innere Luftdruck im Gefäß ist mit dem athmosferischen Luftdruck ausgeglichen.
  • Durch die Einwirkung des Wasserstandes im Brunnen, auf das Ventil (3), dringt das Wasser in das Innere des Gefäßes (1b oder 1a), der Schwimmer (8) bewegt sich senkrecht nach oben gleichzeitig mit dem Wasserstand (7) im Gefäß bis an die obere Distanzmutter (9) stößt, und den Verteilerkolben (14) nach oben bis zum oberen Hubbegrenzungsstift bringt.
  • Das Gefäß ist voll mit Wasser. Der Arbeitsvorgang wiederholt sich. Will man den Arbeitsvorgang automatisch wiederholen lassen, so schließt man die Freiluftleitung (12) an einen elektronischen Verteiler, der automatisch durch eine Druckluft= mebrane den 3 Wegeventil, auf Grund der Bewegung des Schwimmers bzw. Verteilerkolbens (14), steuert.
  • Die Kolbendichtungsringe (15) verhindert die Entweichung der Druckluft aus dem Gefäß, wenn der Kolben sich in dem oberen Punkt, oder das Eindringen der Druckluft ins Gefäß, wenn der Kolben sich im unteren Punkt des Hubes befindet.
  • Sie halten gleichzeitig den Verteilerkolben im Zylinder der Luftverteiler vorrichtung fest.
  • Die Öffnung (13a) des Grtndaggregates wird bei einer nicht kontinuierlichen gewünschten bzw. gewählte Arbeitsweise des Aggregates durch einen Stopfen geschlossen.
  • Hat man mit agressiven Wasser zu tun, so verwendet man korrosionsfeste Materialen.
  • Diese Förderungssysteme kann man auch in der chemischen Industrie oder in den Rafieren verwenden.
  • Tandemkupplungsmethode zweier Aggregate, die einen kontinuier= lichten Wasserdurchfluß sichern. (Fig.4 und Fig.5).
  • Für den Fall, daß nur ein Aggregat arbeitet, sind ca.1-3 Minuten notwendig, bis das Gefäß sich mit Wasser aufgefüllt hat.
  • Die Auffüll und Entleerungszeit ist von der Länge und Größe des Aggrefates, sowie von der Größe des Brunnes, Beckens oder der Wasserquelle abhängig, wobei auch der tägliche oder stündliche Wasserbedarf in cbm. eine große Rolle spielt.
  • In der Zeichnung Fig.£ist das untere Aggregat und das Gefäß (1b) ohne Innenleitung gebaut.
  • In der Zeichnung Fig.4 ist das obere Aggregat bzw. Gefäß (1a) mit Innenleitungen gebaut. Die Rohre und das Aggregat sind aus rostfreiem Metall. Die Anlage wird so gebaut, um sie bei Bedarf nur mit einem Aggregat zu betreiben. In diesem Fall werden die Rohrenden im unteren Teil des Aggregates, die auch als Kupplung diesen, je nach Fall mit Stopfen (20) oder Holländern versehen.
  • In den Zeichnungen Fig.4 und Fig.5 sind die Rohrleitungs anordnungen ersichtlich.
  • Die Luftdruckleitung (13) des Aggregates (1a) ist durch den Stutzen (13a) mit der Luftdruckleitung (13a) des Aggregates (1b) verbunden. Die Wasserdruckleitung (5), durch die, das Wasser nach oben zum Verbraucher gepumpt wird, sind oberhalb des Gefäßes (ia) und seines Rückschlagventils (10) in eine gemeinsame Druckleitung verbunden.
  • Die Aggregate bzw. Gefäße (1a) und (1) haben eine gemeinsame Freiluftleitung (12).
  • Arbeitsweise der beiden Aggregate in Tandem, Beide Aggregate, so wie sie in Fig.5 aufgebaut gezeigt sind, werden in den Brunnen versenkt. Das Brnnenwasser dringt durch die Ventile (3) in die Gefäße (la) und (ob). Beide Schwimmer (8) und die Verteilerkolben (14) befinden sich in der oberen Stellung ihres Hubes. Nun wird die Druckluftrohrleitung (17) mit der Druckluftquelle in Verbindung gesetzt.
  • Die Druckluft dringt durch die Druckluftrohrleitung (13) und Luftverteiler - Vorrichtung (ii) des Aggregatea (ia) in das Innere des Gefäßes (la). Das Wasser aus dem Gefäß (ia) wird nach oben zum Verbraucher gedruckt bzw. entleert. Der Schwimmer bringt den Verteilerkolben (14) aus dem Gefäß (la) in die unterste Stellung seines Hubes. In dieser Stellung dringt die Druckluft aus der Druckleitung - Luft (13) durch den Stutzen (13a) und Druckleitung (1pa) in die Lußtverteiler - Vorrichtung (11) des Gefäßes (ob). Das Wasser aus dem Gefäß (1b) wird durch die Wasserdruckleitung (5b) und (5) nach oben zum Verbraucher gedruckt bzw. entleert.
  • Der Stutzen (13b) des Gefäßes (1b) ist mit einer Kappe oder mit einem Stopsen geschlossen. während aus dem Gefäß (1b) das Wasser entleert wird, entweicht gleichzeitig die Druckluft aus dem Gefäß (1a) in die äußere Athmosphäre durch die Freileitung (1?), das Brunnenwasser dringt ins Gefäß (in), der Schwimmer bewegt sich nach oben und bringt den Verteilerkolben (14) in seine oberste Stellung, das Gefäß ist voll mit Wasser, Von oben wird mit einem 4-Wegeventil die Druckluftleitung (13) mit der Druckluftqelle in Verbindung gesetzt.
  • Die;Druckluft dringt ins Gefäß (1a), die Wasserentleerung aus dem Gefäß (la) beginnt von neuem.
  • Während das Gefäß (1a) entleert wird, füllt sich in der selben Zeit das Gefäß (1b) mit Wasser voll auf, der Verteiler= kolben (14) wird durch den Schwimmer (8) in die oberste Stellung gebracht.
  • Die Entleerungsarbeit im Gefäß (ib) beginnt erst nachdem das Wasser aus dem Gefäß (la) durch die Druckluft leergepumpt werden ist und die Druckluft aus dem Gefäß (ia) ins Gefäß (1b) durch die Druckluftleitung (13a) dringt.
  • Die Umschaltung der Druckluft in die Druckleitung (13) oder (13a) sowie von den GefaBen durch die Freiluftleitung (12) mit der äußere Athmosphäre geschieht bei zwei Aggregaten mittels eines 4-Wegeventils, kann aber auch automatischelektronisch gesteuert werden. Bezeichnet man die oberste Wasserstandspunkte in den Gefäßen (1a) und (1b) mit den Zahlen (1) bzw. (3) und die niedrigsten Wasserstandspunkte in den Gefäßen (1a) und (1b) mit den Zahlen 2 und 4, die Entleerungs= wege mit 1-2 und 3-4 und die Auffüllungswege mit 2-1 und 4-3, so kann man die Arbeitsweise in der Tandemkupplungsmethode mit Hilfe von Zahlen graphisch folgendenmaßen darstellen:
    1 3 13131
    4y2y'½42Üy
    1.Zyklus |2.Zyklus 13.Zyklus
    Das heißt: in der Zeit, in der ein Gefäß entleert wird, wird das andere Gefäß aufgefüllt und die Arbeitsweise wiederholt sich zyklisch.
  • Verwendung von Wasserförderungsaggregsten für Sporttatigkeit, Campingplätze, Militär in Narschkolonen usw.
  • Für Wasserversorgung in kleineren Menge für die o.a. Tätig= keiten können Bälge aus widerstandfähigem Material (impregniert mit Gummi) hergestellt werden. Diese Bälge haben oben zwei Anschlußenden und einen Verankerungsring, mit dem man den Balg in die Tiefe oder in den Wasserlauf untertauchen kann.
  • Sie sind ähnlich wie in Fig.1 gebaut, haben auf ihren Boden eine Wassereintrittsklappe, durch die das Wasser in den Balg hineinströmt. An einem der Anschlüsse wird eine Gummidruckluftleitung angeschlossen am anderen ein flexibles Rohr, das für die Wasserförderung benutzt wird und bis zum Boden des Balges eingeführt wird.
  • Als Druckluftquelle kann man eine Fußdruckluftpumpe, ähnlich wie sie für Pkw, Lkw oder Gummischlauchboote verwendet werden, oder einen Kompressor für Bremsluft von Lkw benutzen.
  • Diese Bälge können einen Inhalt von ca. 20 bis 50 1 haben.
  • Man kann Wasser aus Wasserquellen unter hygienischen Bedingungen damit gewinnen.
  • Erzielbare Vorteile, Wirtschaftlichkeit Diese einfachen Aggregate, von ca. 50 bis 1000 1 Inhalt, werden am Brunnenmund an Kabeln oder direkt an Metall-Leitungen angehängt, falls mann für die Wasserförderung keine flexiblen Leitungen verwendet werden können.
  • Durch ihre Anwendung können sie die Pumpen ersetzen, die eine große Anzahl von Laufrädern brauchen und einen hohen Verschleiß, in Verbindung mit der Umdrehungzahl, haben.
  • Sie brauchen kleinere Motorleistungen als die andere bis jetzt verwendeten Pumpenarten.
  • Ihre Anwendung schließt aus: Abdichtung von Wellen mit ihren Verluste, Schwingungen von Motoren, unerwünschte und schädliche Geräusche (z.B. in den Wohnblocks mit vielen Stockwerken) die durch Metall-Leitungen übertragen werden, große Instandhaltungen.
  • Das neue Wasserförderungssystem bietet eine breitere Palette von Wasserversorgungsmöglichkeiten unter höchste hygienischen Bedingungen und mit äußerst kleinem Energieverbrauch.
  • Mit dem neue System kann man Warmwasserquellen, auch aus größeren Tiefen, (die durch Heizungszwecke der Wohnhäuser verwendet werden können erschließen).
  • Ebenso kann man Wasser aus tieferen Brunnenbohrungen in den Wüsten fördern.
  • Sehr viel Energie wird bei der Wasserversorgung von Wohnhäusern, Industrien, Landwirtschaft u.ä. gespart.
  • Diese Ersparnis wird auf ca. 50% bis 75% von dem jetzigen Energieverbrauch geschätzt.
  • Neue Arbeitsplätze bzw. Berufe werden entstehen.
  • Die Anwendung des neuen Systems an den vorhanden Anlagen erfolgt mit schneller Amortisation der Unkosten durch die grössere Energie - Ersparnis, Unterhaltungskosten und Bauräume.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Erfindung eines neuen Systems für Wasserförderung...
    ( Unterwasserpumpe ohne Antriebsmotor ) P A T E N T A N S P R Ü C H E Ein zylindrisches Gefäß (1),an beiden Enden geschlossen,das untere Ende hat ein Ventil (3),einen Sockel (2) mit Löchern (4),durch welche das Wasser eindringt, wenn das Gefäß in's Wasser getaucht wird.
    Am oberen Ende ist eine Luftdruckleitung (13) angebracht (angeschweißt) für den Ein und Auslaß der Druckluft.Ebenfalls am oberen Ende ist eine Wasserdruckleitung (5) montiert,welche in das Innere des Gefäßes bis zum unteren Ende hinabreicht und mit einem schiefen Einschnitt versehen ist, dies zur Erleichterung der Druckwass erförderung.
    In Fig.1 der Zeichnung ist in einem Kreis ein Dreiwegventil vorhanden, welches bei der Stellung E den Eintritt von Druckluft anzeigt,welche Luft von einem Kompressor kommt,welcher hier nicht gezeichnet ist.Bei Stellung A des Dreiwegventils strömt die Luft aus dem Gefäß aus und schließt gleichzeitig den Lufteintritt.
    Durch den Wasserdruck der im Brunnen herrscht kann nun das Wasser in das Gefäß (1) einfließen. Der Patentanspruch besteht darin, daß bei einer neuen Betätigung des Dreiwegventils die oberwähnten Arbeitsgänge wiederholt werden. Der Verankerungsring (17) dient zur Verankerung des Gefäßes im Brunnen. Die Leitungen (13) und (5) können aus Metall oder aus Kunststoff sein.
  2. 2.- Desgleichen wie in Fig.1,aber hier ist- als Erfindung Erfinderansprucll - eine Luftverteileinrichtung (11) siehe Fig. 2, in welcher sich ein Kolben mit einer Öffnung bewegt, durch welche die Luft verteilt wird.Gleichzeitig wird auch die Luft aus dem Gefäß (1) entweichen, wenn dieses entleert ist. Der Verteilerkolben (14) wird von einem Schwimmer (8) durch eine Stange (6) betätigt, so daß beim höchsten Wasserstand im Gefäß (1) und durch das Gewicht des Schwimmers der Kolben hinuntergedrückt wird, wobei die Luft durch die-Freiluftleitung (12) entweicht und gleichzeitig bei einer Tandem-Arbeit durch die Luftleitung (13A) sie in das 2-te Aggregat befördert. Bei der Wasserdruckleitung (5) ist ein Rückschlagventil gegen das Auslaufen des Wassers angebracht (10). In der Fig. 2 ist in der Zeichnung die Ansicht von oben des oberen Teils des Aggregats ersichtlich, mit der Stellung der Luftverteilungs-Vorrichtung und der Verankerungsringe (17) im Brunnen oder in Bohrungen (Bohrloch).
  3. 3. Die Luftverteiler-Vorrichtung als Erfinderanspruch besteht aus dem Zylinder (11), in welchem sich der Kolben (14) auf und ab bewegt (Siehe auch die Stellungen A+A+A+A) in welchen der Eintritt der Druckluft verteilt wird. Diese kommt durch die Luftdruckleitung (13) und entweicht in der Freiluftleitung, aber wenn die Luft für das Tandem-Aggregat benutzt wird, kommt die Leitung (13A) in Frage, sonst wird die Leitung mit einem Deckel verschlossen . Der Verteilerkolben (14) hat sein Bewegungsspiel durch die Hubbegrenzungsstifte (16) nach oben und nach unten begrenzt. Der Kolben (14) hat Dichtungsringe welche das Abdichten erhöhen. Die Kolbenbewegung geschieht durch den Wasserstand, welcher die Schwimmerbetätigung bewirkt und bei Leere durch das Eigengewicht des Schwimmers (8).
  4. 4. In der Fig. 4 ist die Lage der Leitungen im Innern des Zylinders (1a) angezeigt. Dies ist auch ein Patentanspruch, denn durch diese Systemanordnung, kann ein kontinuierliches Heben und Fließen des Wassers bewerkstelligt werden. In der Fig. 4 ist die Zeichnung ähnlich wie in Fig. 2 aber mit einer anderen Anordnung der Leitungen. Diese Anordnung ist für die Tandemarbeit bestimmt. Selbstverständlich kann auch ein Aggregat arbeiten, wenn nicht ein kontinuierlicher Wasserfluß notwendig ist. Dann werden die Leitungen (5b) (12) und (13A) mittels einem Stopfen (20) abgeschlossen.
  5. 5. Bier wird eine Erfindungsanspruch-Tandemarbeit mit 2 Zylindern gezeigt (siehe Fig. 4 und Fig. 3). Die Luftverteilervorrichtung (11) wird hier wie folgt arbeiten: Der obere Zylinder wird von der Art der Fig. 4 sein, der untere lt. Fig. 2, also ohne Rohrleitung im Innern. Hier ist auch in der Zeichnung unter (18) das Bohrloch (Brunnen) angezeigt, in welchem die 2 Aggregate im Tandem gekuppelt (1a) mit (1b) getaucht werden, wobei (19) der Brunnenboden ist.
DE19823201805 1982-01-21 1982-01-21 Mit Druckluft betriebene Pumpe zur Förderung von Wasser aus Brunnen Expired DE3201805C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823201805 DE3201805C2 (de) 1982-01-21 1982-01-21 Mit Druckluft betriebene Pumpe zur Förderung von Wasser aus Brunnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823201805 DE3201805C2 (de) 1982-01-21 1982-01-21 Mit Druckluft betriebene Pumpe zur Förderung von Wasser aus Brunnen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3201805A1 true DE3201805A1 (de) 1983-09-08
DE3201805C2 DE3201805C2 (de) 1986-05-28

Family

ID=6153572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823201805 Expired DE3201805C2 (de) 1982-01-21 1982-01-21 Mit Druckluft betriebene Pumpe zur Förderung von Wasser aus Brunnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3201805C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2657656A1 (fr) * 1990-01-30 1991-08-02 Gallan Pierre Pompe thermique.
RU2749375C1 (ru) * 2020-05-26 2021-06-09 Владимир Олегович Бублик Насадка пневматическая для распыления жидкости в фонтане

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4341637A1 (de) * 1993-12-07 1995-06-08 Bruno Bachhofer Vorrichtung zum Abpumpen von Flüssigkeit aus einer Gasförderbohrung
DE102015014911B3 (de) * 2015-11-18 2017-02-23 Hubert Burchert Wasserhebeanlage zur Förderung von Grundwasser auch aus größeren Tiefen, angetrieben durch Druckluft oder Unterdruck und bestehend aus einer Anzahl von übereinander angeordneten Kammern zum stufenweisen Anheben des Wassers

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR466123A (fr) * 1912-12-13 1914-05-05 Andre Triou Perfectionnements apportés aux installations servant à l'élévation des liquides
US1456013A (en) * 1921-07-30 1923-05-22 Thomas E Smythe Pneumatic pump
DE856718C (de) * 1951-02-13 1952-11-24 Arnold Fritschi Druckluftbetriebene Tiefbrunnenpumpenanlage
FR1029579A (fr) * 1950-09-27 1953-06-03 Appareil de refoulement pour tous liquides sous de hautes pressions
DE2364737A1 (de) * 1973-12-27 1975-07-10 Walter Kirtz Fluessigkeitsfoerderungssystem

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR466123A (fr) * 1912-12-13 1914-05-05 Andre Triou Perfectionnements apportés aux installations servant à l'élévation des liquides
US1456013A (en) * 1921-07-30 1923-05-22 Thomas E Smythe Pneumatic pump
FR1029579A (fr) * 1950-09-27 1953-06-03 Appareil de refoulement pour tous liquides sous de hautes pressions
DE856718C (de) * 1951-02-13 1952-11-24 Arnold Fritschi Druckluftbetriebene Tiefbrunnenpumpenanlage
DE2364737A1 (de) * 1973-12-27 1975-07-10 Walter Kirtz Fluessigkeitsfoerderungssystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2657656A1 (fr) * 1990-01-30 1991-08-02 Gallan Pierre Pompe thermique.
RU2749375C1 (ru) * 2020-05-26 2021-06-09 Владимир Олегович Бублик Насадка пневматическая для распыления жидкости в фонтане

Also Published As

Publication number Publication date
DE3201805C2 (de) 1986-05-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010049709B3 (de) Klarwasser-Druckluftheber für biologische Kläranlagen, Verfahren zu dessen Betrieb und dessen Verwendung
DE102011122695A1 (de) Klarwasser- Druckluftheber für biologische Kläranlagen und Verfahren zu dessen Betrieb
DE102014015488A1 (de) Zweifunktionaler Druckluftheber für biologische Kläranlagen, Verfahren zu dessen Betrieb und dessen Verwendung
DE102008016961A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Nutzung hydrostatischer Energie
DE3201805A1 (de) Neues system fuer wasserfoerderung aus brunnen, bohrungen, wasserbecken, wasserlaeufen und anderen wasserquellen ohne anwendung der bisherigen klassischen zentrifugalpumpen mit laufraedern oder kolbenpumpen, die durch motoren angetrieben waren
DE10102912A1 (de) Vorrichtung zur Gewinnung von Energie aus einem Gewässer mit sich hebenden und absenkenden Wasserspiegeln
DE202008006552U1 (de) Wasserförderungsanlage
DE4029848A1 (de) Wasserversorgung
DE69723989T2 (de) Verfahren zum starten von pumpen
DE36941C (de) Neuerung an Bohrlochpumpen
DE497181C (de) Selbsttaetige Ansaugvorrichtung fuer Schleuderpumpen
DE319736C (de) Kreiselpumpe
AT166142B (de) Schwimmerpumpe
DE2231061A1 (de) Vorrichtung zum einbringen von gas in fluessigkeit
DE19533175A1 (de) Belüftete Mehrkammer-Kleinkläranlage zur biologischen Behandlung von Abwasser
DE25545C (de) Steuerungsvorrichtung für Apparate zum Heben von Wasser mittelst Luftdruck und Gefäfskolonnen
CH720151A2 (de) Pumpe zum Fördern von verschmutztem Wasser
AT145716B (de) Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten.
DE1916792U (de) Vorrichtung zur beseitigung von auf wasser schwimmenden fluessigen stoffen, insbesondere oel.
DE348370C (de) Wasserkraftmaschine
DE72014C (de) Steuerhabn für eine durch Druckwasser betriebene Pumpe mit zwei einfach wirkenden Differential-Kolben
AT247725B (de) Pumpe zum Heben von Flüssigkeiten aus großer Tiefe
DE803876C (de) Unterwasser-Motorpumpe mit vertikaler Achse
DE248240C (de)
AT26732B (de) Vorrichtung zum Ausbessern der Böden von Trockendocks, Schiffen u. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GERHARDUS, MANFRED, 6000 FRANKFURT, DE

8381 Inventor (new situation)

Free format text: MARES, JOAN, 6000 FRANKFURT, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee