DE224907C - - Google Patents
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- DE224907C DE224907C DE1909224907D DE224907DA DE224907C DE 224907 C DE224907 C DE 224907C DE 1909224907 D DE1909224907 D DE 1909224907D DE 224907D A DE224907D A DE 224907DA DE 224907 C DE224907 C DE 224907C
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- DE
- Germany
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- container
- pipe
- electrolyte
- cell
- tub
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B15/00—Operating or servicing cells
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Filling, Topping-Up Batteries (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
■ ■ - Ja 224907 KLASSE
12 Ä. GRUPPE
CHARLES GABRIELLI in PARIS.
Es sind bereits verschiedene Arten von Apparaten bekannt, welche dazu dienen, den
Umlauf der Elektrolyt? zu veranlassen. Gewöhnlich geschieht dies, indem man den Elektrolyten
von einer Wanne in eine andere Wanne mittels Heber oder durch Niveauunterschiede
befördert, entweder durch Einblasen von Luft in die Wanne, welche den Elektrolyten enthält, oder auf andere Weise.
ίο Die verschiedenen Systeme, welche man gegenwärtig
anwendet weisen indessen Übelstände auf, wie z. B. Stromableitung, mehr oder weniger starken Erdschluß der Anlage, Mitführen
des Bodensatzes, auch benötigen sie viel Raum. Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Apparat zur Erzeugung eines ziemlich schnellen Umlaufes, ohne Mitführen von.
Bodensatz, bei welchem eine gute Isolierung der Wannen unter sich gestattet ist, ebenso
sind die Wannen von der Erde sicher isoliert.
Der Apparat, welcher den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, kennzeichnet
sich durch einen Behälter mit drei Rohransätzen und zwei Ventilen in Verbindung mit
einem Vakuumapparat, mit dem er durch einen Dreiweghahn verbunden ist. Eventuell
kann ein Überfließbehälter zwischengeschaltet sein, um die verschiedenen Flüssigkeiten vollkommen
voneinander zu isolieren.
Die Erfindung ist hiernach mit Rücksicht auf die beiliegenden Zeichnungen eingehend
beschrieben. Fig. 1 stellt den Behälter mit den Rohransätzen im Schnitt dar. Fig. 2
zeigt als Ausführungsbeispiel die Anwendung der Erfindung bei elektrolytischen Wannen
zur Herstellung des Umlaufes des Elektrolyten durch das Vakuum.
Der Behälter 1 ist aus isolierendem Material und von beliebiger Form; er hat drei
Rohransätze 2,.3, 4 und zwei Ventile 5 und 6.
Das Rohr 2 liegt zum Teil innerhalb des Behälters 1 und endet mit seinem Teile 7 im
oberen Teile des Behälters 1, während es am unteren Ende durch eine Kupplungsmuffe 8
mit einem Leitungsrohr 9 verbunden ist, das seinerseits an ein durchlochtes Schlangenrohr
10 angeschlossen ist, welches in geeignetem Abstand oberhalb des Bodens in der elektrolytischen
Wanne 11 vorgesehen ist. Dieses Rohr 10 kann mit einer Umhüllung von Filtertuch
versehen sein, oder es kann in das Filter 12 eingebaut sein.
Der Rohransatz 3 taucht in den Elektrolyten, und das in dem Rohransatz vorgesehene
Ventil 5 öffnet sich nach unten oder nach dem Innern des Behälters 1 hin.
Der Rohransatz 4 ist mit dem Ventil 6 versehen, welches sich nach dem Innern des
Behälters 1 hin öffnet, und ist an das Leitungsrohr 13 angeschlossen, welches mit dem
Vakuumapparat in Verbindung steht.
Die Ventile 5 und 6' bestehen zweckmäßig
aus Gummibällen, die auf den Sitzen 14 aufliegen, .wie dies aus Fig. 1 zu ersehen ist,
aber sie können auch von anderer geeigneter Bauart sein.
Der Rohransatz 3 taucht entweder direkt in die Wanne 11 oder in einen Überfließbehälter
15, der mit dem Überfließrohr 16 ausgestattet
ist und den angesaugten Elektrolyten der einen Wanne in die nächste Wanne
befördert, derart, daß die Elektrolyte zweier benachbarter Wannen vollkommen voneinander
isoliert sind.
Das Rohr 13 ist an den Vakuumapparat 17
angeschlossen, wo mittels einer Pumpe oder auf andere Weise das Vakuum hergestellt
wird. In der Leitung 13 ist ein Dreiweghahn 18 angeordnet, mittels dessen das Leitungsrohr
entweder mit dem Vakuumapparat 17 oder mit einem Rohrstutzen 19 verbunden
werden kann, welcher direkt ins Freie mündet.
Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende: Wenn die Leitung 13 mit dem Vakuumapparat
verbunden ist, schließt das Ventil 5 den Rohrstutzen 3 ab und der Elektrolyt aus
der Wanne 11 wird durch das Rohr 10 und
die Rohre 9, 2, 7 in den Behälter 1 eingesaugt.
Wenn die Flüssigkeit in diesem Behälter 1 zu hoch steigen sollte, so schließt das Ventil 6
den Rohrstutzen 4 ab und der Apparat hört auf zu arbeiten. Sobald der Behälter 1 gefüllt
ist, wird der Hahn 18 so gedreht, daß die Verbindung zwischen der Leitung 13 und
dem Vakuumapparat 17 abgeschlossen wird, die Leitung 13 dagegen durch den Rohransatz
19 mit dem Freien verbunden wird.
Sobald die Außenluft in die Leitung strömt und den atmosphärischen Druck herstellt, fließt der aus der Wanne 11 eingesaugte Elektrolyt aus dem Behälter 1 durch das Rohr 3 in die nächste Wanne, und zwar entweder direkt oder durch Vermittlung des Überfließbehälters 15 und des Überfließrohres 16.
Sobald die Außenluft in die Leitung strömt und den atmosphärischen Druck herstellt, fließt der aus der Wanne 11 eingesaugte Elektrolyt aus dem Behälter 1 durch das Rohr 3 in die nächste Wanne, und zwar entweder direkt oder durch Vermittlung des Überfließbehälters 15 und des Überfließrohres 16.
Es ist klar, daß die Formen, Abmessungen und nebensächlichen Teile des Apparates beliebig
ausgeführt und den praktischen jeweiligen Bedingungen angepaßt werden können, ohne daß dadurch das Prinzip der Erfindung
beeinträchtigt wird, welches darin besteht, daß der Saugbehälter mit drei Rohransätzen
versehen und mit zwei Ventilen ausgestattet ist, und durch einen Vakuumapparat betrieben
wird, wobei der Behälter mit dem Vakuumapparat entweder direkt oder durch Vermittlung
eines eingeschalteten Überfließbehälters verbunden ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zur Flüssigkeitszirkulation zwischen elektrolytischen Bädern, gekennzeichnet durch einen über den Zellen angeordneten Behälter mit drei Rohransätzen,. von denen einer in die erste Zelle, aus welcher Elektrolyt abgesaugt werden soll, eintaucht, während von den beiden anderen, durch geeignete selbsttätige Ventile wechselseitig verschließbaren Ansätzen der eine mit der nächsten aufzufüllenden Zelle oder mit einem diese Zelle speisenden Zwischengefäße und der andere mittels eines Dreiweghahns mit einem Vakuumgefäß in Verbindung steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE224907T | 1909-10-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE224907C true DE224907C (de) |
Family
ID=5858337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909224907D Expired - Lifetime DE224907C (de) | 1909-10-21 | 1909-10-21 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE224907C (de) |
FR (1) | FR421559A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019242985A1 (de) | 2018-06-20 | 2019-12-26 | Robert Bosch Gmbh | Pumpenanordnung |
-
1909
- 1909-10-21 DE DE1909224907D patent/DE224907C/de not_active Expired - Lifetime
-
1910
- 1910-10-18 FR FR421559D patent/FR421559A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019242985A1 (de) | 2018-06-20 | 2019-12-26 | Robert Bosch Gmbh | Pumpenanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR421559A (fr) | 1911-02-25 |
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