DE288295C - - Google Patents

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DE288295C
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Germany
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basin
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odor trap
chambers
pipe
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/29Odour seals having housing containing dividing wall, e.g. tubular

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 288295 KLASSE 85 e. GRUPPE
Geruchverschluß für Entwässerungsanlagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Geruchverschluß für Entwässerungsanlagen.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß an dem durchgehenden Abfallrohr ein Becken angeordnet ist, in dem durch unten verkürzte oder gelochte, strahlenförmige Zwischenwände Kammern gebildet sind, in deren eine das Wasser durch die obere Öffnung einläuft, unter der Zwischenwand hindurchtaucht
ίο und dann aus der zweiten Kammer in das Abfallrohr eintritt. Eine besondere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß unten im Becken ein Hohlstöpsel mit seitlicher Bohrung sitzt, dessen eine öffnung in das Becken und dessen andere in das Ablaufrohr mündet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Fig. ι und 2 zeigen einen senkrechten
so und einen wagerechten Querschnitt durch einen Geruchverschluß mit einem Einlaufstutzen. Fig. 3 zeigt eine abweichende Form des Reinigungsstutzens oder -stöpseis. Die Fig. 4 und 5 sowie 5a zeigen senkrechten und wagerechten Schnitt durch Geruchverschlüsse mit zwei Einlaufstutzen, die sich gegenüberliegen. Die Fig. 6 und 7 zeigen in der gleichen Darstellungsart einen Geruchverschluß, dessen Einlaufstutzen im rechten Winkel zueinander liegen.
Ein mit Muffe, Verschraubung, Flansch o. dgl. versehenes Rohrstück a, das in seiner Art und in seinen Abmessungen zum Abfallstrang paßt, ist mit einem kapselartigen Becken b umgeben, das durch unten gelochte oder verkürzte, strahlenförmige Zwischenwände c in Kammern eingeteilt ist. Von den nebeneinanderliegenden Kammern ist die eine oben mit Einlaufstutzen d zur Aufnahme des Einlaufrohres ausgerüstet, während die andere oben durch Öffnung e mit dem Rohrstück α verbunden ist. Das abfließende Wasser bleibt zum Teil in den so vereinigten Kammern stehen und bildet den Geruchverschluß. Dieser Wasserrest kann nicht abgesaugt werden, weil die Wandung des Rohres α eine scharfe Trennung, einen Überfall bildet.
Es können an eine Einlaufkammer f verschiedene und beliebig viele Ablauf kammern und an eine Ablaufkammer mehrere Einlaufkammern angeschlossen sein, auch können mehrere Gruppen von Ein- und Ablaufkammern in einer Kapsel vereinigt sein.
Jede Gruppe ist mit einem Reinigungsstutzen h versehen, der so lang sein muß, daß er aus der Wand herausragt und der Stöpsel i ergriffen werden kann. Bei der Ausführung nach Fig. 3 schließt der Stöpsel i, der in das Rohr α hineinragt, den Geruchverschluß unten ab. Der Stöpsel selbst ist in den Stutzen eingeschraubt, innen hohl, nach dem Abfallrohr α hin offen und in seiner Wandung mit einer Öffnung k versehen, so daß bei Stöpseldrehung der Inhalt des Geruchverschlusses durch das Abfallrohr a abfließt und der Geruchverschluß gespült werden kann, ohne daß der Stöpsel abgenommen zu werden braucht. Statt eines Gewindestöpsels kann auch ein kegelförmiger Hahn vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. Patent-An sprüch e:
    ι. Geruchverschluß für Entwässerungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem durchgehenden Abfallrohr (a) ein Bekken (b) angeordnet ist, in dem durch unten verkürzte oder gelochte, strahlenförmige Zwischenwände (c) Kammern gebildet sind, in deren eine das Wasser durch eine obere Öffnung einläuft, unter der Zwischenwand
    (c) hindurch taucht und dann aus der zweiten Kammer durch eine obere Öffnung (e) in das Abfallrohr (a) eintritt.
  2. 2. Geruchverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unten im Becken ein Hohlstöpsel (i) mit seitlicher Bohrung (k) sitzt, dessen eine Stöpselöffnung in das Becken und dessen andere in das Ablaufrohr mündet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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