DE352904C

DE352904C - Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen

Info

Publication number: DE352904C
Application number: DENDAT352904D
Authority: DE
Original assignee: NIKOLAUS KRISTEN
Current assignee: NIKOLAUS KRISTEN
Publication date: 1922-05-04

Description

Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen, insbesondere von Bierleitungen, bei welcher das Scheuermittel in demselben Behälter aufgefangen wird, aus dem es vorher in die zu reinigende Leitung gespült wurde. Nach der Erfindung sind an das Gehäuse :eines einzigen Hahnes sowohl :die Zuleitungen des Behälters als auch die Wasserzufuß- und -äbflußröhren und die Enden der zu reinigenden Rohrleitung angeschlossen, und es ist das Kükendes Hahnes so mit Bohrungen versehen, daß durch seine Verstellung die .zum Betrieb der Vorrichtung erfonderlichen@ Schaltungen vorgerommen werden können.
In der Zeichnung ist eine Ausdührungsforrcm der Vorrichtung als Beispiel dargestellt. Es zeigen die Abb. i und 2 die Vorrichtung in Vorderansicht und Seitenansicht, die :bb. 3 und q. Längsschnitte durch -den unteren Teil der Vorrichtung bei verschiedenen Hahnstellungen, die Abb. 5 einen wagerechten Schnitt, de Abb. 6, 7 und 8 Querschnitte durch den Hahn und die Abb.9 und io schematische Schaltungsskizzen.
Unter dem Glasbehälter a ist der Hahn b angeordnet, ,dessen Gehäuse durch die drei Leitungen c, d und e mit dem Behälter in Verbindung steht. Während @die Leitung d am Boden des Behälters endet, ragen die beiden anderen in dem Behälter empor. Die Leitung c ist oben durch ein Sieb m verschlossen. An das Hahngehäuse sind ferner die Rohrstutzen f und g zum Anschluß Ader Bierröhren und die Rohrstutzen h und i zum Anschluß der Wasserleitung angeschlossen. Ferner ist das Gehänise durch die Rohre h und L mit dein Abfluß verbunden.
Das Küken: des Hahnes b enthält drei T-förmige Bohrungen n, o und p. Bei der ersten Stellung des Hahnes (Abb. 3) verbin-,den -die Bohrung n das Zuflußrohr h mit dem Rohr c (Abt. 16), die .Bohrung o -das Rohr d mit dem Anifang f der Bierleitung (Abt. 5, 7), die Bohrung p das Ende g der Bierleitung mit ,lern Abfluß k (Abt. 8). Bei der zweiten Stellwng (Abb. q., Drehung des Hahnkükens um 9o°) verbinden die Bohrung o den Zufluß i mit dem Anfang f der Bierleitung (Abb. 7)"di!e Bohrung p das Ende g .der Bierleitung mit dem Rohr e (Abb.8) und die Bohrung n das Rohr c mit :dem, Abfluß L (Abb. 6).
Es wird so-mit bei der ersten Stellung die Reinigungsmasse dlurch das bei in eintretende Wasser durch das Rohr d in die Bierleitung getrieben. Sobald die Reinigungsmasse denBe-Behälter a verlassen hat und bevor sie mit in den Abfluß gespült werden kann, wird der Hahn umgestellt. Der Wasserstrom wird dann: aus der Bierleitung durch das Röhr e in den Behälter geführt .und verläßt ihn durch das nunmehr an den Abfluß angeschlossene Rohr c, während. die 'Reinigungsmasse .durch das Sieb in in dem Behälter zurückgehalten wird.
Zweckmäßig bringt man an dem Küken eine Feder q an, welche den Hahn nach dem Loslassen dies Hebels r in zweite Lage bringt, so daß die Reinigungsmasse nur so lange aus dem Behälter in die Rohrleitung gespült werden kann, als der Hebel y festgehalten wird. Natürlich könnte man die verschiedenen Verbindungen auch durch mehrere Hähne herstellen, di:e dann zweckmäßig miteinander gekuppeliä würden.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Vorrichtung izum Reinigen. von Rohrleitungen, z. rB. Bierleitungen, bei welcher ei:n:e Scheuermasse in demselben Behälter aufgefangen wird, von wvelchern aus sie in ,die zu reinigende Leitung gespült wurde, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einem einzigen Hahn (b) besteht, an,dessenGehäuse drei Leitungen (c, d, e) des Behälters, zwei Zuflußlreitungen '(h, i), zwei Abflußleituugen (k, l) und die Ende (f, g) der zu reinigenden Rohr-. leitumg ,angeschlossen sind und dessen Küken drei T-förmige Bohrungen (12, o, p) enthält.