DE463635C - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen

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DE463635C
DE463635C DEK105158D DEK0105158D DE463635C DE 463635 C DE463635 C DE 463635C DE K105158 D DEK105158 D DE K105158D DE K0105158 D DEK0105158 D DE K0105158D DE 463635 C DE463635 C DE 463635C
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cylinders
glass beads
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GUSTAV KREUSER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/053Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction
    • B08B9/057Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction the cleaning devices being entrained discrete elements, e.g. balls, grinding elements, brushes

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen mittels einer unter Druckwasser stehenden Reinigungsmasse, wie Glasperlen oder Sand, und einer Nachreinigung der Rohrleitungen mittels Gummischwämmchen, Kork o. dgl. Zu diesem Zwecke besteht die Reinigungsvorrichtung aus drei nebeneinander angeordneten Zylindern, und zwar dienen zwei Zylinder (die beiden äußeren) zunächst für die Reinigung der Rohre mittels einer Reinigungsmasse, und nach dieser Reinigung werden, nachdem die Reinigungsmasse in den ersten Z_-,-li:ider zurückgedrückt ist, die beiden anderen "Zylinder (der mittlere und der äußere) für die Nachreinigung mittels Gummi-Z, benutzt. Bei beiden Reinigungsarten können die Reinigungskörper durch Umstellen eines Hahnes beliebig oft hin und her getrieben werden, bis die Rohre vollständig sauber sind. Dabei sind im oberen Teil der 7,vlinder Siebe angeordnet, die die Reinigungskörper nach Durchgang durch die Rohre wieder auffangen. Hierdurch «-erden die Reinigungskörper zugleich von dem nachströmenden Druckwasser von allen anhaftenden Schmutzteilen gesäubert, und das Schmutzwasser wird durch einen besonders dazu angeordneten Abfluß im oberen Hahngehäuse abgeleitet.
  • Rohrreinigungsvorrichtungen, bei denen die Reinigungskörper, wie Perlen. Sand, Gummischwämmchen o. dgl., mittels Druckwassers durch Umstellen eines Hahnes unter Verwendung von zwei Zylindern in abwechselnder Richtung durch die Rohre hin und her getrieben werden, sind bekannt. Auch sind Rohrreinigungsvorrichtungen mit drei Zylindern bekannt, doch dient bei - diesen Vorrichtungen der dritte Zylinder nicht für die Reinigung, sondern nur zum Abfluß für das verbrauchte Spülwasser.
  • Bei der Erfindung dagegen wird das verbrauchte Spülwasser durch eine Tülle am oberen Hahngehäuse abgeleitet, während der mittlere dritte Zylinder zur Aufnahme von Gummischwämmchen o. dgl. dient, die nach der ersten Reinigung durch die Rohre getrieben werden, um alle in den Rohren noch haftenden Schmutzteile oder auch vöii@der ersten Reinigung zurückgebliebene Glasperlen oder Sand Herauszutreiben. Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Schnitt durch die Rohrreinigungsvorrichtung, Abb. a einen Schnitt durch den Oberteil derselben nach Linie a-6, ° - Abb: 3 und 4 die Hahnküken der Umstellhähne, Abb. S die Schlauchtülle für den Zylinder f der Abb. i und Abb. 6 den Hahn mit Schlauchtülle für den Anschluß an den Bierzapfhahn.
  • Die Rohrreinigungsvorrichtung besteht aus den drei Glaszylindern e. h und f, die in ihrem oberen Teil durch ein das Hahngehäuse und den Hahn' tragendes Gußstück h aus Messing gehalten «-erden. Die Vorrichtung ruht auf einem Fuß!. Oberteil und Fuß mit Armaturen werden durch mit Ausschnitten versehene Messingrohre o. dgl. L miteinander verschraubt. An dein Hahngehäuse (Abb. i und z) befindet sich die Tülle a zum Anschluß eines Schlauches an die Wasserleitung und an der gegenüberliegenden Seite die Tülle d, durch die das Schmutzwasser abgeleitet wird. Der Hahn g ist als Zweiwegehahn (Abb. 3) ausgebildet, außerdem weist er noch eine dritte Längsbohrung m auf (Abb. i und a) für den Eintritt des Druckwassers in den mittleren Zylinder k. Am unteren Teil der Reinigungsvorrichtung befin.#et sieh ein Hahngehäuse n für den Hahn N7ünd die Tülle b' (AM. 6), die mittels Schlauches mit einem Bierzapfhahn verbunden wird. Unter dem Zylinder f ist die Tülle c (Abb. 5) angeordnet, die mit dein zweiten Bierzapfhahn verbunden wird. Im Keller werden beide Bierleitungen mit einem Schlauch in Verib-indung gebracht, wodurch ein geschlossener Kreislauf gebildet ist. In dem oberen Teil der Zylinder e, k, f befindet sich je ein Sieb o, (las die Reinigungsmasse, die zunächst in dem Zylinder e lagert und beim Durchströmen der Flüssigkeit in den Zylinder f gelangt, auffängt. In dein mittleren Zylinder k befinden sich die Gummischw ämmchen o. dgl. zur Nachreinigung.
  • Die Wirkungsweise der Reinigungsvorrichtung ist folgende: Das Wasser aus der Leitung tritt durch die Tülle a (siehe eingezeichnete Pfeile in Abb. a) nach Einstellung des Hahnes g in den Zylinder e ein und reißt infolge seines Druckes die in dein Zylinder unterhalb des Siebes o befindliche Reinigungsmasse, wie Glasperlen, mit sich fort, die nach vorheriger Einstellung des Hahnes p (Abb. q. und 6) durch beide Bierleitungen und Tülle c in den Zylinder f getrieben wird. Die Reinigungsmasse sammelt sich unter dem Sieb o des Zylinders f und wird noch durch das nachströmende Wasser 'von allen Schmutzteilen gereinigt, das als Schmutzwasser durch die Tülle d abfließt. Durch einfaches Umschalten des Hahnes g im oberen Gehäuse h wird die Reinigungsmasse in umgekehrter Richtung wieder in den Zylinder e zurückgetrieben. Dieses wird so oft wiederholt, bis das aus Tiille cl ausfließende Wasser ganz klar ist. Insoweit ist die Vorrichtung bekannt.
  • Uni nun aber die Rohre von hängengebliebenen Schmutzteilen oder Perlen zu säubern, wird eine Nachreinigung mittels Gummischwämmchen o. dgl., die sich in dem mittleren Zylinder k befinden, ausgeführt. Dies wird dadurch erreicht, daß der untere Hahn p uingeschältet wird, so daß der Zylinder e mit der Reinigungsmasse ausgeschaltet ist. Das Druckwasser tritt jetzt durch die Bohrung in des oberen Hahnes g in den Zylinder k ein und treibt die Guminischwämmchen durch die Rohrleitungen in den Zylinder f, wo sie wiederum am Sieb o aufgefangen und zugleich gereinigt werden, während das Spülwasser durch die Tülle d abfließt. Auch diese Reinigung kann durch Umstellen des oberen Hahnes g so oft wiederholt werden, als es erforderlich ist. a =-= Ein weiterer Vorteil ist noch der, daß der obere Hahn g mit einer Stopfbüchse und der untere p außerdem noch mit einem Verschlußdeckel versehen ist, so daß ein Undichtwerden ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Reinigen von Rohrleitungen durch Reinigungskörper, wie Sand, Glasperlen, Guinmischwäminchen o. dgl., die durch Umstellen eines Hahnes mittels Druckwassers in abwechselnder Richtung durch die Rohre hin und her getrieben werden, Zwobei zur Aufnahme der Reinigungskörper und zum Abfluß des Spülwassers drei Zylinder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zylinder (e, f) für. . die Vorreinigung mit einer Reinigungsmasse, z. B. Sand oder Glasperlen, und nach Ausschaltung des Zylinders, (e) die Zyfi-nder (k, f) zur Nachreni#üng mittels Gummischwäinmcheri verwendet werden. y@2. Vörr ichtung zum Reinigen von Rohrleitungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Zylinder (e, k, f) durch ein gemeinschaftliches Hahngehäuse (h) mit einem Mehrwegehahn (g), durch den die drei Zylinder mit der Wasserleitung verbunden werden können, gehalten werden und sich am unteren Ende der Zylinder (e, k) ein Hahngeh.äuse (iz) mit einem Hahn (p) befindet, zum Zwecke, bei Einstellung des Hahnes (p) die Zylinder (e, f) zur Reinigung mittels Glasperlen o. dgl. zu verwenden, während bei Umschaltung des Hahnes (p) die Zylinder (k, f) in Verbindung gebracht werden zwecks Nachreinigung mittels Gummischwämnichen.,wobei der Zylinder (e) mit der Reinigungsmasse ausgeschaltet ist.
DEK105158D 1927-07-21 1927-07-21 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen Expired DE463635C (de)

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