DE602213C

DE602213C - Spar- und Reinigungsvorrichtung fuer Badebrausen

Info

Publication number: DE602213C
Application number: DEW84652D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ WIEBEL JR
Current assignee: FRITZ WIEBEL JR
Priority date: 1931-01-06
Filing date: 1931-01-06
Publication date: 1934-09-03

Description

Spar- und Reinigungsvorrichtung für Badebrausen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Spar- und Reinigungsvorrichtung für Brausen von Badeanlagen, die einerseits den Wasserverbrauch auf den notwendigen Bedarf beschränken und andererseits das Festsetzen der im Wasser enthaltenen Unreinigkeiten im Siebboden des Brausekopfes verhindern soll.
Es sind bereits Brausen mit einer im Brausekopf angeordneten auswechselbaren Siebhülse bekannt, die durch eine am Siebboden der Brause festgeschraubte Verschlußkappe in ihrer Lage festgehalten wird und die im Wasser enthaltenen Unreinigkeiten zurückhält. Diese Vorrichtung ist insofern unvorteilhaft, als die Siebhülse innerhalb des Brausekopfes untergebracht und daher nur schwer zugänglich ist. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß bei ihrer Anbringung der ganze Brausekopf ausgewechselt werden muß.
Die für Badebrausen bestimmte Spar- und Reinigungsvorrichtung gemäß. der Erfindung besteht aus einem in Form eines Hohlzylinders ausgestalteten Siebkörper meinem durch einen. Schraubstopfen nach außen hin abgeschlossenen Ouerkanal eines auf den Auslaufstutzen des Brauseventils aufgebrachten Rohrzwischenstückes mit weiter Einlauf- und enger Auslaufbohrung. Der Siebzylinder hält nicht nur die Unreinigkeiten zurück, sondern drosselt in Verbindung mit demRohrzwischenstück gleichzeitig auch die Wasserströmung, wodurch der Wasserverbrauch herabgesetzt wird. Ein besonderer Vorteil dieser Vorrichtun,- besteht darin, daß sie sich an einer leicht erreichbaren Stelle befindet, so daß der Siebzylinder bequem von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden kann, und ohne weiteres in jede vorhandene Brauseleitung einbauen läßt, ohne daß am Brausekopf selbst eine Veränderung vorgenommen: zu werden braucht. Gemäß der Erfindung weist die Wandung des Siebzylinders weiterhin eine weite Wassereinlauföffnung auf, und ferner ist .der Siebzylinder durch eine in. eine Aussparung im Gehäuse des Rohrzwischenstücks eingreifende Nase gegen Verdrehen gesichert. Hierdurch wird erreicht, daß sich nur auf .der Innenseite des Siebzylinders Unreinigkeiten absetzen können, so daß das Sieb bei jeder Reinigung leicht aus dem Gehäuse entfernt werden kann; außerdem nimmt .das Sieb infolge dieser Anordnung beim Einsetzen in bezug auf das Rohrzwischenstück stets die richtige Lage ein.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt, und zwar zeigt: Abh. i einen Längsschnitt des Reinigungssiebes und Abh. a einen Schnitt durch die in eine Brauseleitung eingebaute Spar- und Reinigungävorrichtung.
In der Zeichnung ist mit a das, Absperrventil, mit b .die Brause und mit c -die .dazwischen befindliche Rohrleitung bezeichnet. Bei den bekannten Brausen wird das untere Gewindeende d der Rohrleitung c unmittelbar in den Gewindestutzen e des Gehäuses a eingeschraubt. Erfindungsgemäß ist zwischen beide Teile ein Gehäuse f .geschaltet, .das auf der Eintrittsseite eine weite Längsbohrung g, auf der Austrittsseite eine kleine Bohrung 1a besitzt. Dazwischen ist das Gehäuse f mit einer einseitigen Querbohrung i versehen, in der sich ein hülsenförmiges Sieh k befindet, das durch eine die Bohrung i verschließende Schraube Z in seiner Lage festgehalten: wird. Die Hülse k ist auf der Unterseite mit einer der Bohrung g entsprechenden Eintrittsöffnung m und auf der Oberseite mit den feinen Sieblöchern n versehen. An einem Ende der Siebhülse k ist ein kleiner nasenförmiger Fortsatz o angebracht, der in eine entsprechende Aussparung p ;des Gehäuses f eingreift, dadurch die richtige Lage der Siebhülse sichert und ihre Verdrehung während des Anziehens des Schraubstopfens Z verhindert.
Dadas Wasser, bevor es zur Brause b gelangt, erst die feinen Sieblöchern und die enge Gehäuseöffnung h durchströmen muß, wird es stark abgedrosselt, wodurch der Wasserverbrauch erheblich herabgesetzt wird. Weiterhin übt die Siebhülse k eine reinigende Wirkung auf das Wasser aus, indem sie die festen Bestandteile, wie Kalk, Eisen usw., zurückhält, so daß die Brause b selbst nicht mehr verstopft wird. Man !hat nur von Zeit zu Zeit nach Lösen des Schraubstopfens l die Siebhülse k aus dem Gehäuse f herauszunehmen und zu reinigen; eine Arbeit, die sich rasch und bequem erledigen läßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spar- und Reinigungsvorrichtung für Badebrausen mit einem in, die Wasserzuführung eingeschalteten auswechselbaren Sieb, gekennzeichnet durch einen in Form eines Hohlzylinders ausgestalteten Siebkörper (k) in einem durch einen Schraubstopfen (Z) nach außen hin abgeschlossenen Querkanal (i) eines auf den Auslaufstutzen des Brauseventils (a) aufgebrachten Rohrzwischenstückes (f) mit weiter Einlauf- und enger Auslaufbohrung.
2. Spar- und Reinigungsvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die Wandung des Siebzylinders, (k) eine weite Wassereinlauföffnung (m) aufweist und er durch eine in eine Aussparung (p) im Gehäuse des Rohrzwischenstückes! (f) eingreifende Nase (o) gegen Verdrehen. gesichert ist.