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Waschvorrichtung für Wagen, Kraftwagen, Fassaden u. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abwaschen von Wagen, Kraftwagen, Fassaden u. dgl. und zeichnet sich dadurch aus, dass man ohne Ventile od. dgl. während des Gebrauches die Wasserzufuhr entweder auf Rieseln durch die Bürsten oder auf direktes Abspülen einstellen kann, so dass man die auf den zu reinigenden Flächen haftenden Kiespartikeln auf die behutsamste Weise entfernen kann, ohne derartige Oberflächen zu ritzen. Die Vorrichtung gemäss der Erfindung bietet deshalb den bereits bekannten, demselben Zwecke dienenden Vorrichtungen gegenüber grosse Vorteile, weil die letzteren
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abgerundete Kanten haben, die somit die lackierten Flächen nicht beschädigen können.
Durch dieses Einkapseln wird ferner der grosse Vorteil erzielt, dass das Wasser während der Abänderung der Wasserzufuhr von den Bürsten zu direktem Abspülen oder umgekehrt an seitlichem Hinausspritzen verhindert wird, obgleich die Wasserzufuhr während dieser Ab1inderung nicht unterbrochen wird, wodurch die Verwendung von Hähnen zum Unterbrechen der Wasserzufuhr überflüssig wird.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung, wogegen Fig. 2 und 3 sie in Draufsicht mit Wasserzufuhr nach den Bürsten bzw. zu direktem Abspülen zeigen und Fig. 4 eine Einzelheit in vergrössertem Massstabe darstellt.
2 ist das Wasserzufuhrrohr, welches ferner als Handgriff dient und mittels eines Schlauches 1 mit einem Wasserhahn verbunden wird. 4 ist ein am Rohre 2 vorgesehenes Ausströmungsmundstück, welches in einem Gehäuse. 3 angeordnet ist, an dessen Vorderende eine als Halter für die Bürsten 5 dienende
Spannscheibe 6 befestigt ist. Letztere hat Ausströmungsöffnungen 7 für das Wasser, wenn dieses vom Ausströmungsmundstück 4 durch eine Öffnung 8 in der Vorderwand 9 des Gehäuses hinausströmt. Die Spannscheibe wird in einem Falz 21 im Vorderende des Gehäuses mittels eines Schraubenbolzens 22 festgehalten. Das Gehäuse weist ferner im Vorderende eine Öffnung 10 zum Ausströmen für das Wasser beim direkten Abspülen auf.
Das Rohr 2 geht durch eine Hülse 11, die miteinem ringförmigen Vorsprung12 versehen ist, dessen Hinterfläche. 13 kugelförmig ist. Diese Fläche liegt gegen eine ebenfalls kugelförmig ausgedrehte Fläche 14 an einer Schraubenmutter 15 an, die am hinteren, mit Gewinden versehenen Ende des Gehäuses aufgeschraubtist. Es ist nicht durchaus notwendig, dass die beiden Anlegeflächen kugelförmig sind, was jedoch zweckmässig ist. Die Fläche 14 ist an einem nach innen gekehrten Flansch an der Schraubenmutter 15 angeordnet. Das in diesem Flansch zum Durchgang für die Hülse 11 vorhandene Loch ist nach hinten kegelförmig erweitert, so dass die Hülse die notwendige seitliche Bewegungsfreiheit in der Schraubenmutter hat.
Das Ausströmungsmundstüek 4 ist am Vorderende des Rohres 2 befestigt und zwischen dem Hinterende des Mundstückes und dem Vorderende der Hülse 11 ist auf dem Rohre 2 eine Schraubenfeder 17 eingeschoben, die einerseits den Vorsprung 12 gegen die Fläche 14 der Schrauben-
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Gehäuses rings um die eine oder zweite Ausströmungsöffnung 8 oder 10 anliegt. Das Gehäuse ist somit während des Gebrauches sowohl vorn als hinten abgedichtet, an letzterer Stelle durch das Anlegen des Vorsprunges 12 gegen die Schraubenmutter 15, so dass das Wasser nur aus dem Mundstück hinausströmen kann.
Wenn man den Wasserstrahl verlegen soll, erfolgt dies dadurch, dass man unter Zusammenpressen
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nun durch dieselbe hinausströmt. Während dieses Schwingens des Mundstückes 4 vermeidet man jedes unangenehme seitliche Ausspritzen des Wassers, obgleich die Wasserzufuhr nicht unterbrochen wird.
Die Vorrichtung wird in bekannter Weise derart benutzt, dass man sie zunächst zu direktem Abspülen einstellt, s. Fig. 3, wodurch man im Stande ist, einen kräftigen Wasserstrahl gegen die abzuwaschende Fläche zu richten. Der grösste Teil des an der Fläche haftenden Kieses od. dgl. wird hiedurch abgespült. Danach wird die Wasserzufuhr nach den Bürsten verlegt, worauf man jetzt die restliche, aufgelöste
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Waschvorrichtung für Wagen, Kraftwagen, Fassaden u. dgl., bei welcher das Wasser durch ein an einem Wasserzufuhrrohr aufgesetztes Ausströmungsmundstück entweder einer Bürste zugeleitet wird oder zu direktem Abspülen dient, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausströmungsmundstüek (4) in einem Gehäuse (3) schwingbar angeordnet ist, welches Gehäuse eine Öffnung (8) für Wasserzufuhr nach den Bürsten (5) und ferner eine zweite Öffnung (10) zur Wasserzufuhr beim direkten Abspülen aufweist, wobei das Wasserzufuhrrohr durch eine ebenfalls im Gehäuse (3) angeordnete Hülse (11) geht, die mittels einer Schraubenfeder (17) gegen eine am Hinterende des Gehäuses aufgeschraubte Schraubenmutter (15)
gepresst wird, in deren Durchbohrung die Hülse (11) seitlich beweglich ist, wobei die Schraubenfeder ferner einen am Vorderende des Ausströmungsmundstückes angeordneten Flansch (19) abdichtend gegen die Vorderwand (9) rings um diejenige der Öffnungen oder 10) presst, durch welche das Wasser ausströmen soll, alles zum Zwecke, das Mundstück (4) mit dem Rohre (2) zusammen von der einen Öffnung (8 oder 10) nach der zweiten und danach wieder zurückschwingen zu können, wenn die Wasserzufuhr von der Bürste zu direktem Abspülen oder umgekehrt verlegt wird,
und hiebei gleichzeitig das Wasser ohne Schliessen und Öffnen von Hähnen an seitlichem Ausspritzen zu verhindern.