DE432119C - Fluessigkeitsreinigungsvorrichtung fuer Druckrohre, insbesondere fuer Dampfkesselspeisewasserleitungen u. dgl. - Google Patents

Fluessigkeitsreinigungsvorrichtung fuer Druckrohre, insbesondere fuer Dampfkesselspeisewasserleitungen u. dgl.

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Publication number
DE432119C
DE432119C DEH104735D DEH0104735D DE432119C DE 432119 C DE432119 C DE 432119C DE H104735 D DEH104735 D DE H104735D DE H0104735 D DEH0104735 D DE H0104735D DE 432119 C DE432119 C DE 432119C
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DE
Germany
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cleaning
sieve
inserts
cleaning device
liquid
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Expired
Application number
DEH104735D
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English (en)
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ARTHUR HEDTSTUECK
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ARTHUR HEDTSTUECK
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/02Filters adapted for location in special places, e.g. pipe-lines, pumps, stop-cocks
    • B01D35/04Plug, tap, or cock filters filtering elements mounted in or on a faucet

Description

  • Flüssigkeitsreinigungsvorrichtung für Druckrohre, insbesondere fur Dampfkesselspeisewasserleitungen u. dgl.
  • Zusatz zum Patent 430690.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Abänderungen der Iilüssigkeitsreinigungsvorrichtung für Druckrohre, insbesondere für Dampfkesselspeisewasserleitungen u. dgl., nach Patent 430690, die mit Schmutzfänger (Siebe usw.) versehen ist, welche von der Flüssigkeit nach Wahl von der einen oder anderen Seite durchi3ossen werden. Während nach dem Hauptpatent in die gemeinsameFlüssigkeitszu-und -ableitung zwei Hahnküken mit je einem Reinigungseinsatz eingeschaltet sind, die je nach Einstellung beide oder einzeln in gleicher oder entgegengesetzter Richtung von der Flüssigkeit durchflossen werden, findet gemäß vorliegender Erfindung ein Hahnküken Anwendung, das zwei oder mehr Reinigungseinsätze hat.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. I ein Durchfluß- und Reinigungsküken in der gewöhnlichen Arbeitsstellung im Querschnitt, Abb. 2 und 3 dasselbe Küken in den beiden Reinigungsstellungen im Querschnitt, Abb. 4 einen Lãngsschnitt zu Abb. 1, Abb. 5 das Küken in einer Zwischenstellung zwischen der gewöhnlichen Arbeits- und der Reinigungslage, Abb. 6 und 7 ein Küken mit mehr als zwei Reinigungseinsätzen in zwei verschiedenen Stellungen im Querschnitt, Abb. 8 einen Lãngsschnitt zu Abb. 6.
  • In die Rohrleitung, durch welche die zu reinigende Flüssigkeit hindurchfließt, wird ein mit normalen Flanschen versehenes Rohrstück I eingebaut, welches das Gehäuse für das eingeschliffene Hahnküken 2 bildet.
  • In Abb. I bis 5 ist das Hahnküken 2 mit zwei Siebeinsätzen 3, 4 (Gazesiebe 0. dgl.) versehen. Im Hahngehäuse sind seitlich t)ffnungen 5, 6 angebracht, durch welche das Schmutzwasser beim Reinigen der Siebeinsätze abgeführt werden kann.
  • Abb. I zeigt das Hahnküken in seiner gewöhnlichen Stellung, in der die in der gezeich ; neten Pfeilrichtung eintretende Druckflüssigkeit durch die beiden Siebeinsätze 3, 4 des Habnkükens hindurchgeht und hierbei gereinigt wird, um alsdann in gereinigtem Zustande das Hahnküken und das Kükengehäuse in der Pfeilrichtung zu verlassen. Die Schmutzstoffe setzen sich hierbei an der Außenseite der beiden Siebeinsätze ab. Zwecks Reinigung der Siebeinsätze kann das Hahnküken z in die in Abb. 2 oder 3 gezeichnete Stellung gedreht werden, in welcher entweder der Siebeinsatz 3 der Gehäuseöffnung 5 (Abb. 2) oder der Siebeinsatz 4 der Gehäuse öffnung 6 (Abb. 3) gegenüberliegt. In beiden Reinigungsstellungen bleibt der Flüssigkeitsdurchfluß durch das Hahnküken und durch das I(üliengehäuse aufrechterhalten. Ein Teil der durchfließenden Flüssigkeit wird aber in Abb. 2 durch den Siebeinsatz 3 und Gehäuse öffnung 5 und in Abb. 3 durch den Siebeinsatz 4 und Gehäuseöffnung 6 nach außen geleitet. Diese Flüssigkeitsteilmenge strömt von der Reinwasserseite aus durch die Siebeinsätze 3 und 4 hindurch und nimmt hierbei die auf der Außenseite der Siebeinsätze abgelagerten Schmutzstoffe mit, um sie durch die Öffnungen 5 und 6 des Kükengehäuses nach außen zu befördern.
  • Die durch die Öffnungen 5 und 6 nach außen tretende Flüssigkeit samt Schmutzstoffen kann entweder in untergestellten Behältern aufgefangen oder durch besondere Anschlußleitungen abgeführt werden. In Abb. 2 sind zu diesem Zwecke Anschlußstutzen 7 mit Ableitungen 8 und Schauglas g angebracht, die abklappbar eingerichtet sind, damit die Öffnungen 5, 6 bei etwa eintretenden Verstopfungen leicht zugängig sind. In Abb. 5 sind feste Anschlußstutzen 10 an das Gehäuse I an gegossen, an welchen die Ableitungen oder Verbindungsstutzen 11 durch Verschraubung 0. dgl. angeschlossen werden können.
  • Anstatt das Hahnküken 2 zur Reinigung der Siebeinsätze auf die in Abb. 2 und 3 dargestellte Stellung zu drehen, kann ihm auch eine geringere oder größere Teildrehung erteilt werden. In der z. B. in Abb. 5 bei geringerer Teildrehung des Hahnkükens gezeichneten Stellung tritt bei gleichfalls dauernd aufrechterhaltenem Flüssigkeitsdurchfluß durch das Kükengehäuse und Hahnküken ein Teil der Flüssigkeit, der durch den Siebeinsatz 3 hindurchgegangen ist, nachträglich noch durch den in der Reinigungsstellung befindlichen Siebeinsatz 4 hindurch in die Schmutzwasserableitung 6, während ein anderer Teil der Flüssigkeit durch die seitliche Gehäuse aussparung 12 den in der Reinigungsstellung befindlichen Siebeinsatz tangential beaufschlagt und die an der Schmutzwasserseite des Siebeinsatzes abgelagerten Schmutzstoffe wegnimmt, um sie durch die Gehäuseöffnungen nach außen zu führen. Bei größerer Teildrehung, d. h. wenn das Küken über die in Abb. 2 oder 3 gezeichnete Reinigungsstellung hinaus gedreht wird, so daß das zu reinigende Sieb 4 oder 3 zum Teil nach der unteren Gehäuseaussparung 12' (Abb. 5) offen ist, findet ein tangentiales Beaufschlagen des zu reinigenden Siebes von unten bzw. von der Reinwasserseite her statt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 bis 8 der Zeichnung ist das Hahnkiiken 2 an seinem Umfange mit einer größeren Anzahl, z. B. mit sieben Siebeinsätzen 13 bis 19 versehen, während unten am Gehäuse I eine Öffnung 20 für die Ableitung der Schmutzstoffe während der Reinigung der Siebeinsätze angebracht ist.
  • Die in der gezeichneten Pfeilrichtung in das Gehäuse I eintretende Druckflüssigkeit tritt durch eine Anzahl der am Umfang des Hahnkükens 2 angebrachten Siebeinsätze I3 bis I9 in das Innere des Hahnkükens hindurch und verläßt das Küken und das Gehäuse in gereinigtem Zustande in der Achsrichtung des Kükens, wie in Abb. 8 durch Pfeil angegeben ist. Wird das Küken 2 SO gedreht, daß einer der Siebeinsätze I3 bis 19 der unteren Gehäuseöffnung 20 gegenüberliegt (Abb. 7), so tritt ein Teil der im Kiiken befindlichen, gereinigten Flüssigkeit durch den unteren Siebeinsatz nach außen in die Öffnung 20 und nimmt hierbei die an der Außenseite des Siebeinsatzes abgelagerten Schmutzstoffe mit. Durch dauernde oder absatzweise Drehung des Kükens können so die Siebeinsätze I3 bisIg nacheinander gereinigt werden.
  • Die Drehung des Kükens kann von Hand, z. B. durch ein auf die Kiikenspindel aufgesetztes Handrad 21 (Abb. 8) oder auf mechanischem Wege, z. B. durch ein Klinkengetriebe, Riemenscheibenantrieb u. dgl. selbsttätig erfolgen.
  • In allen Fällen wird der Flüssigkeitsdurchfluß durch das Küken und die Reinigung der Druckfiüssigkeit auch während der Reinigung des einen oder anderen Siebeinsatzes aufrechterhalten, so daß eine Unterbrechung des Flüssigkeitsdurchflusses während der Reinigung nicht eintritt.
  • Natürlich können, z.B. bei derAusführungsform nach Abb. 6 bis 8, auch unter Umständen gleichzeitig zwei oder mehr Siebeinsätze gereinigt werden, wenn das Gehäuse mit zwei oder mehr Schmutzstoffableitungen oder mit einer entsprechend breiteren Schmutzstoffableitung versehen wird.
  • Die Reinigungseinsätze 3, 4 bzw. I3 bis 19 Iiönnen anstatt aus Sieben auch aus anderen, die Schmutzstoffe zurückhaltenden Einlagen, wie Filter, Gazestoffe usw., bestehen.
  • PATENT-ANSPRÜCHE: I. Flüssiglteitsreinigungsvorrichtung für Druckrohre, insbesondere für Dampfkesselspeisesvasserleitungen u. dgl., nach Patent 430690, dadurch gekennzeichnet, daß in die gemeinsame Flüssigkeitszu- und -ableitung ein Regelungsglied (Hahnküken 2) mit zwei oder mehreren Reinigungssätzen (3, 4 oder 13 bis I9) angeordnet ist.
  • 2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die gemeinsame Flüssigkeitszu- und -ableitung eingeschaltetes Hahnküken (2) mit zwei oder mehreren Reinigungseinsätzen derart verstellbar ist, daß nach Wahl ein oder mehrere Reinigungseinsätze mit der Schmutzstoffableitung (5, 6) in Verbind dung gebracht und ein Teil der durchfließenden Flüssigkeit zur Entfernung des an den Reinigungseinsätzen abgesetzten Schmutzes benutzt wird, während der Flüssigkeitsdurchfluß durch die anderen Reinigungseinsätze dauernd aufrechterhalten bleibt.
  • 3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Schmutzstoffe von den Reinigungseinsätzen zum Teil von innen durch die durch den Reinigungseinsatz hindurchfließende gereinigte Flüssigkeit und zum Teil von außen durch tangentiales Beaufschlagen des Reinigungseinsatzes durch die Flüssigkeit erfolgt.
  • 4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrere Reinigungssätze (I3 bis I9) tragende Regelungsglied (2) auf maschinellem Wege, ununterbrochen oder absatzweise, selbsttätig bewegt wird.

Claims (1)

  1. 5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Scbmutzableitungsöffnungen (5, 6) anschließenden Stutzen (7) abnehmbar oder abklappbar sind, um die Öffnungen (5, 6) erforderlichenfalls leicht reinigen zu können.
DEH104735D Fluessigkeitsreinigungsvorrichtung fuer Druckrohre, insbesondere fuer Dampfkesselspeisewasserleitungen u. dgl. Expired DE432119C (de)

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DE (1) DE432119C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2763374A (en) * 1952-07-02 1956-09-18 Reed Prentice Corp Apparatus for screening plastic materials
DE1064917B (de) * 1957-01-28 1959-09-10 Walter Jordan Schalteinrichtung fuer die Absperrorgane rueckspuelbarer Filtergruppen fuer Fluessigkeits-Umfuellanlagen
US5199458A (en) * 1990-09-15 1993-04-06 Wen Bang Y Multi-way valve

Cited By (3)

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DE1064917B (de) * 1957-01-28 1959-09-10 Walter Jordan Schalteinrichtung fuer die Absperrorgane rueckspuelbarer Filtergruppen fuer Fluessigkeits-Umfuellanlagen
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