DE3109379C2 - Filtereinrichtung - Google Patents
FiltereinrichtungInfo
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Abstract
Jedem von zwei gleichen Filtern (1, 2) ist ein Einlaßventil (Ventilsitz 32, 52) und ein Auslaßventil (42, 62) zugeordnet. Das gemeinsame Ventilgehäuse (7) der vier Ventile hat an seiner Unterseite für jedes Einlaßventil einen Ausgangsstutzen und für jedes Auslaßventil einen Eingangsstutzen. Jedes Filter (1, 2) hat an der Filtergehäuseoberseite (11, 21) einen Eingangsstutzen, der lösbar am Ausgangsstutzen des zugeordneten Einlaßventils und einen Ausgangsstutzen, der lösbar am Eingangsstutzen des zugeordneten Auslaßventils hängt. Das Ventilgehäuse (7) ist durch eine Trennwand (77) in eine allen Einlaßventilen (Ventilsitze 32, 52) gemeinsame Eingangskammer (78), die an den Eingangsstutzen (71) für zu filtrierende Flüssigkeit anschließt, und eine allen Auslaßventilen (Ventilsitze 42, 62) gemeinsame Ausgangskammer (79) unterteilt, an die der Ausgangsstutzen (72) für filtrierte Flüssigkeit anschließt. Die Ventile und jedes Filter sind für die Hälfte der Strömung, für die die Filteranordnung vorgesehen ist, bemessen und so ausgeführt, daß der Druckabfall bei kurzfristiger Benutzung nur eines der beiden Filter den zulässigen Wert nicht überschreitet. Damit ist ein Austausch eines Filters ohne Betriebsunterbrechung möglich.
Description
Die Erfindung betrifft eine Filiereinrichtung, insbesondere
für Wasserleitungen, vorzugsweise für Wasserversorgungs-Hausanschlüsse,
mit mehreren, wahlweise zu betreibenden Fiitern und diesen zugeordneten
Ventilen.
Bei einer bekannten, rückspülbaren Einrichtung dieser Art (AT-PS 3 49 394) sind in einem gemeinsamen
Gehäuse ein rückspülbares Hauptfilter, ein Rückspülfilter, das beim Rückspüfen des Hauptfilters sowohl das
Spülwasser als auch Wasser an den Auslaß der Einrichtung liefert, und diesen Filtern zugeordnete
Ventile angeordnet Dem Hauptfilter sind ein Einlaßventil und ein Ablaßabsperrorgan für das beim
Rückspülen austretende, den Filterrückstand enthaltende Wasser zugeordnet, das Einlaßventil liegt zwischen
dem Einlaß der Einrichtung und dem an die betriebsmäßige Zuströmseite des Hauptfilterkörpers angrenzenden
Raum. Dieser ist über das Ablaßabsperrorgan mit einem Auslaß für das beim Rückspülen austretende, den
Filterrückstand enthaltende Wasser verbunden, wobei zwischen diesem Raum und dem Ablaßabsperrorgan ein
am Umfang einer Drosselscheibe gebildeter Drosselspalt vorgesehen ist. Der an die Zuströmseite des
Rückspülfilterkörpers angrenzende Raum steht unmittelbar, der an die Abströmseite dieses Filterkörpers
angrenzende Raum steht über ein Auslaßventil mit dem Auslaß der Einrichtung in Verbindung. Die Verschlußstücke
des Einlaßventils des Hauptfilters und des Auslaßventils des Rückspülfilters sind miteinander und
mit der Stauscheibe fest verbunden und derart angeordnet und federbelastet, daß beim Betrieb des
Hauptfilters, bei dem das Ablaßabsperrorgan geschlossen ist, wobei keine Druckdifferenz an der Drosselscheibe
auftritt, das Eingangsventil des Hauptfilters offen und das Ausgangsventil des Rückspülfilters geschlossen ist.
Wenn das Ablaßabsperrorgan geöffnet wird, fließt das in dem an die betriebsmäßige Zuströmseite des
Hauptfilterkörpers angrenzenden Raum strömende Wasser durch den Drosselspalt und das Ablaßabsperrorgan
ab. Durch den dabei am Drosselspalt auftretenden Druckabfali wird die Drosselscheibe gegen ihre
Federbelastung verschoben. Dadurch wird das Einlaßventil des Hauptfilters geschlossen und das Auslaßventil
des Rückspülfilters geöffnet Ein Teil des durch das Rückspülfilter gefilterten Wassers fließt im Rückstrom
durch das Hauptfilter und danach zusammen mit dem Filterrückstand durch den Drosselspalt und das
Ablaßabsperrorgan und verläßt die Einrichtung durch den Auslaß für das Rückspülwasser. Da die Rückspülzeiten
sehr viel kürzer sind als die Betriebszeiten, ist das Rückspülfilter wesentlich kleiner bemessen als das
Hauptfilter.
Durch diese bekannte Einrichtung ist die Aufgabe gelöst, beim Rückspülen des Hauptfilters filtriertes
Wasser nicht nur zum Rückspülen sondern gleichzeitig auch zur Aufrechterhaltung des Betriebs der Filtereinrichtung
zu liefern, so daß ohne Betriebsunterbrechung rückgespült werden kann. Die diese Aufgabe lösende,
bekannte Einrichtung ist konstruktiv aufwendig. Zwei seiner drei Absperrorgane, nämlich das Einlaßventil des
Hauptfilters und das Auslaßventil des Rückspülfilters
bestehen nicht aus bei üblichen Ventilen vorkommenden sondern aus Ventilbauteilen, die speziell angefertigt
werden müssen. Das erhöht die Herstellungs- und Reparaturkosten. Der Stauspalt, die Stauscheibe und die
Federbelastung müssen für einen bestimmten Leitungsdruck genau aufeinander abgestimmt bemessen sein, um
den Rückspülvorgang beim öffnen des Ablaßabsperrorgans auszulösen. Das Auslaßventil des Rückspülfilters
ist ein Schieberventil, bei dem Störungen der Verschiebbarkeit des Schiebers das Auslösen des Rückspülvorgangs
in Frage stellen können. Der Filterrückstand des Hauptfilters sinkt, soweit er nicht an der Zuströmseite
dessen Filterkörpers hängen bleibt, auf den Stauspalt.
Beim Rückspülen muß der gesamte Rückstand den Stauspalt und die Zwischenräume zwischen den
Windungen der Feder passieren, was bei Rückstandsansammlungen zu Störungen Anlaß geben kann. Zur
Behebung solcher und anderer Störungen muß die Einrichtung auseinandergenommen werden. Das kleinere
Rückspülfilter verschmutzt zwar langsamer als das Hauptfilter, weil es nur während der verhältnismäßig
nicht häufigen und kurzzeitigen Rückspüivorgänge in Betrieb ist Es muß aber, besonders bei starker
Verschmutzung des zur Einrichtung laufenden Wassers, doch gelegentlich gereinigt werden, zumal der Rückspülvorgang
des Hauptfilters bei stark verschmutztem Rückspülfilter wegen des Druckverlusts schließlich
nicht mehr gewährleistet ist Eine Reinigung des Rückspülfilters ist nicht ohne Betriebsunterbrechung
möglich.
Das Prinzip der bekannten Einrichtung setzt ein rückspülbares Filter voraus, solche Filter sind weniger
feinporig und somit weniger wirksam als Filter, die nicht rückspülbar sind, sondern erforderlichenfalls ersetzt
werden müssen. Dieses Prinzip ist auf die Lösung der entsprechenden Aufgabe nicht anwendbar, die sich bei
Verwendung nicht rückspülbarer Filter stellt und darin besteht eines der Filter zu reinigen oder dessen
Filterkörper zu ersetzen, ohne den Betrieb der Einrichtung vorübergehend zu unterbrechen, wobei —
wie weiter unten dargelegt — weitere Probleme auftreten.
Nicht rückspülbare Filterkörper sind beispielsweise sogenannte Filterkerzen aus porösem Material oder mit
einer an der Außenseite eines perforierten Stützrohres getragenen Schicht verfilzter Fasern. Diese Filterkörper
halten gröbere Teilchen an der Oberfläche der Zuströmseite zurück, für feinere Teilchen erstreckt sich
die Filterwirkung aber bis tief in den porösen Körper bzw. die Faserschicht hinein. Deshalb können solche
Filterkörper (hinsichtlich feinerer Teilchen) nicht durch Rückspülung regeneriert werden (bei der Ausführung
mit Stützrohr und Faserschicht würde die gegen die Rückströmung nicht abgestützte Schicht beim Rückspülen
zerstört). Sie müssen ersetzt werden, wenn ihre Durchlässigkeit ungenügend geworden ist. Lediglich bei
Verschmutzung durch gröbere Teilchen genügt es, einen am Filtergehäuse vorgesehenen Auslaß für den
Filterrijckstand vorübergehend zu öffnen, um diesen abzulassen und dabei den an die Zuströmseite des '
Filterkörpers angrenzenden Raum durchzuspülen und diese Filterkörperseite abzuspülen.
Filterkörper, die im verstopften Zustand nicht durch Rückspülen regenerierbar sind, sondern ersetzt werden
müssen, führt man mit größerer Oberfläche aus, damit · einerseits der Strömungswiderstand trotz der feinen
Poren nicht zu hoch wird und damit jeweils erst nach einer längeren Betriebszi.it der Filterkörper ersetzt
werden muß. Wegen der entsprechend langen Zeitabstände zwischen einer und der nächsten Filterrevision
(bzw. Filteraustausch), und weil diese rasch ausgeführt werden kann, indem das ganze Filter (einschließlich
Gehäuse) durch ein Austauschfilter mit neuem Filterkörper ersetzt wird, hielt man es — wenn die
Wasserversorgung nicht unterbrochen werden sollte — für vertretbar, den Betrieb während der kurzen Zeit
ohne Filter aufrechtzuerhalten. Dazu wurde die Stelle, an der das Filter (über zwei Schließventile) in die
Leitung eingefügt ist durch ein SchlieBventil (Nebenschlußventil)
überbrückt das im offenen Zustand den Betrieb ohne das Filter aufrechterhielt und bei
angeschlossenem Filter geschlossen sein sollte. Dies hatte zwei Nachteile. Die ohne das Filter aufrechterhaltene
Wasserversorgung war nicht ohne Risiko. Bekanntlich können schon einzelne Fremdmetallteilchen zu
schweren Korrosionsschäden der Installation oder zu Störungen an automatischen Steuerventilen (Magnetventile
in Waschmaschinen, Thermomischer) führen. Noch größer war das Risiko, wenn ve^essen wurde, das
N'ebensehlußventil zu schließen, nachdem das neue oder
revidierte Filter wieder angeschlossen worden war. Dann blieb das in die Hausinstallation fließende Wasser
trotz des neuen oder revidierten Filters unfiltriert, und dies wurde z. B. erst dann erkannt wenn die nächste
Filterrevision ausgeführt wurde oder wenn in den nachgeschalteten Geräten oder Armaturen Defekte
auftraten. Es sei denn, es wäre bei einem Filter mit durchsichtiger Gehäusetasse vorher aufgefallen, daß
kein Filterrückstand anfiel, und daran erkannt worden, daß dies auf die Offenstellung des Nebenschlußventils
zurückzuführen war. Riskiert wurde nicht nur der Schaden (Lochfraß) an der Installation, sondern auch
der dadurch verursachte meist viel größere Wasserschaden, besonders bei unter Putz verlegten Leitungen.
Derartige Probleme traten nicht nur bei Filtern von Wasserversorgungs-Hausanschlüssen sondern auch bei
Filtern in anderen Rohrleitungsinstallationen auf.
Durch die Erfindung, die Gegenstand des Patentanspruchs 1 ist, wird die Aufgabe gelöst, eine Filtereinrichtung,
insbesondere für Wasserleitungen, vorzugsweise für Wasserversorgungs-Hausanschlüsse, mit mehreren
wahlweise zu betreibenden Filtern und diesen zugeordneten Ventilen zu schaffen, die konstruktiv nicht
aufwendig, einfach zu montieren, zu bedienen und zu revidieren ist, ein Auswechseln eines Filters ohne
Unterbrechung des Filtrierens gewährleistet und ein Durchströmen unfiltrierter Flüssigkeit auch bei Fehlbedienung
unmöglich macht.
Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 4 sind besonders vorteilhafte Ausführungsarten dieser Erfindung.
Die -Tfindungsgemäße Filtereinrichtung ist wie folgt
zu betreiben: Normalerweise sind alle Ventile offen, jedes Filter übernimn t, wenn die Anordnung zwei Filter
hat, die Hälfte der Strömung. Zur Revision eines Filters werden die diesem zugeordneten Ventile geschlossen,
das Filter wird vom Ventilgehäuse abmontiert und kann demontiert und ges einigt werden, erforderlichenfalls
wird der Filterkörper ersetzt. Das andere Filter übernimmt dabei vorübergehend die gesamte Strömung.·
Das ist nur dann möglich, wenn die ihm zugeordneten Ventile offen sind. Eine Fehlbedienung
kann nur zu einer Betriebsunterbrechung, die sogleich erkennbar ist und duroh Öffnen der Ventile behoben
werden kann, aber in keinem Fall dazu führen, daß unfiltriertes Wasser in die Hausinstallation fließt. Das
neue oder revidierte Filter wird wieder an das Ventilgehäuse angeschlossen, und die diesem Tilter
zugeordneten Ventile werden wieder geöffnet. Sollte dies vergessen werden, so bleibt dieses Filter unbenutzt,
das andere bleibt nach wie vor wirksam. Die falsche Ventilstellung wird spätestens dann erkannt, wenn die
Revision des anderen Filters durchgeführt wird. Daß das Wiederöffnen der Ventile vergessen wird, ist sehr wenig
wahrscheinlich, weil im normalen Betrieb alle Ventile offen sind, wobei die Ventilspindeln alle gleich hoch aus
dem Ventilgehäuse herausragen, wenn die Ventile Niederschraubventile mit neigender Spindel (dreh- und
schubfest an der Schraubspindel befestigter Handhabe) sind.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß die Ventile der
Einrichtung eine kompakte, die Filter tragende Baugruppe bilden, die in die betreffende Rohrleitungsanlage
eingefügt wird. Das allen Ventilen gemeinsame Gehäuse hat im vomigsweisen Fall zweier Filter eine einzige
Trennwand. Alle Ventilsitze sind am Gehäuseboden je über dem zugeordneten Filteranschluß angeordnet. Die
übrigen Ventilteile (Verschlußstück, Spindel, Spindelführung und Handhabe) bilden ein handelsübliches
Ventiloberteil, das in die obere Gehäusewand geschraubt ist. Da der Eingangsanschluß und der
Ausgangsanschluß der Einrichtung horizontal miteinander fluchten, kann diese als Ganzes auf einfachste Weise
in eine horizontale Leitung eingefügt werden. Dabei wird bei der Ausführungsform nach den Patentansprüchen
2 und 3 auch bei großer Filterkörperoberfläche der Anordnung ein Abstand des Eingangs- und des
Ausgangsanschlusses der Einrichtung von der Seitenwand des Veniilgehäuses und des Filtergehäuses
ermöglicht, der nicht größer als der Abstand ist, den z. B. eine Wasserleitung mit zur Einrichtung zusätzlichen
Armaturen (z. B. andere Ventile, Wasserzähler), üblicherweise von der Wand hat, an der sie verlegt ist.
Dabei ist das Gewicht der Anordnung auch einschließlich der in ihr enthaltenen Flüssigkeit praktisch
symmetrisch zu der die Achse des Eingangs- und des Ausgangsanschlusses enthaltenden Vertikalebene verteilt,
so daß die Einrichtung in einer stabilen Lage an der Leitung hängt, in die sie eingefügt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Filtereinrichtung mit
zwei Filtern, in Blickrichtung I in Fig.2, teilweise im Schnitt nach der Linie A-B-Cm F i g. 3,
F i g. 2 eine Vorderansicht zu F i g. 1. in Blickrichtung Il von Fig. 1, teilweise nach der Linie A -B-D-Em Fig. 3
geschnitten, mit teilweise abgeschnitten dargestellten Filtern,
Fig.3 eine Schnittansicht nach der Linie F-G in
Fig.2.
Die Filtereinrichtung hat zwei gleiche Filter 1 und 2. Dem Filter 1 sind ein Einlaßventil 3 und ein Auslaßventil
4, dem Filter 2 sind ein Einlaßventil 5 und ein Auslaßventil 6 zugeordnet. Die Ventile 3, 4, 5 und 6
haben ein gemeinsames Ventilgehäuse 7.
Jedes Filter t, 2 hat an der Oberseite 11 bzw. 21 seines
zylindrischen Filtergehäuses 12 bzw. 22 einen Eingangsstutzen 13 bzw. 23 und einen Ausgangsstutzen 14 bzw.
24, die einander.gegenüber in gleichen Abständen von der Filtergehäuseachse angeordnet sind. Die Filter sind
von der Art, bei der ein hohlzylindrischer Filterkörper koaxial im Filtergehäuse angeordnet ist, die zu
Filtrierende Flüssigkeit schraubenlinienförmig an der
Außenseite des lilterkörpers abwärts, die filtrierte
Flüssigkeit aus dem Hohlraum des Filterkörpers aufwärts strömt, und unten ein Sammelraum für
Filterrik'kstände mit verschließbarem Auslaß 15 (Fig. I) vorgesehen ist. Das allen Ventilen 3 bis 6
gemeinsame Ventilgehäuse 7 hat einen Eingangsstutzen
71 für zu filtrierende Flüssigkeit und einen Ausgangsstiit/'Ίΐ
72 für filtrierte Flüssigkeit. Diese Stutzen 71 und
72 sind miteinander horizontal fluchtend an einander gegenüberliegenden Gehäusestirnseiten 73 und 74
angeordnet. Die Spindelführungen 31, 41, 51 und 6J der Ventile 3 bis 6 sind in die obere Gehäusewand 75
eingesetzt. Die Ventilsitze 32, 42, 52 und 62 sind am Gehäuseboden 76 angeordnet, ihnen ist je ein am
Gehäuseboden 76 unten herausragender Stutzen 33,43, 53, 63 zugeordnet. Die Ventile 3 bis 6 sind Niederschraubventile
mit einem dreh- und schubfest mit der Schraubspindel 34, 44, 54, 64 verbundenen Handrad 35,
45, 55, 65. Mit 36 bzw. 46 ist das Verschlußstück des
Ven'.ÜS 3 bzw 4 hp/rirhnrt
Das Ventilgehäuse 7 ist durch eine vertikale Trennwand 77, die im wesentlichen, nämlich mit
Ausnahme ihrer Längsenden, entlang der gemeinsamen Achsenlinie des Eingangsstutzens 71 und des Ausgangsstutzens
72 verläuft, in eine Eingangskammer 78 und eine Ausgangskammer 79 unterteilt. In die Eingangskammer 78 mündet der Eingangsstutzen 71. indem das
eine Ende der Trennwand 77 zu der in Fig. 3 unteren, vertikrien Tangente der Mündung des Eingangsstutzens
71 an der Gehäuseseite 73 verläuft. Auf entsprechende Weise mündet die Ausgangskammer 79 in den
Ausgangsstutzen 72. Die Ventile jedes, einem Filter 1 bzw. 2 zugeordneten Ventilpaares 3 und 4 bzw. 5 und 6
sind symmetrisch zur Trennwandebene angeordnet, die inneren Ventilteile 32,36,52 der Einlaßventile 3 und 5 in
der Eingangskammer 78 und die inneren Ventilteile 42,
46, 62 der Auslaßventile 4 und 6 in der Ausgangskammer
79. Die Breite des Ventilgehäuses 7 ist ungefähr gleich dem Durchmesser der Filtergehäuse 11 und 21.
Der Eingangsstutzen 13 des Filters 1 ist durch eine Überwurfmutter 81 mit dem Ausgangsstutzen 33 des
Einlaßventils 3 lösbar verbunden und steht dadurch über dieses Ventil 3 und die Eingangskammer 78 mit dem
Eingangsstutzen 71 für zu filtrierende Flüssigkeit in Verbindung. Der Ausgangsstutzen 14 desselben Filters 1
ist durch eine Überwurfmutter 82 mit dem Eingangsstutzen 43 des Auslaßventils 4 lösbar verbunden und steht
dadurch über dieses Ventil 4 und die Ausgangskammer 79 mit dem Ausgangsstutzen 72 für filtrierte Flüssigkeit
in Verbindung. Dabei hängt das Filter 1 am Ventilgehäuse 7. Auf dieselbe Weise (Überwurfmuttern 83 und 84)
hängt das Filter 2 am Ventilgehäuse 7, wob. i sein Eingangsstutzen 23 über das Einlaßventil 5 und die
Eingangskammer 78 mit dem Eingangsstutzen 71 für zu filtrierende Flüssigkeit und sein Ausgangsstutzen 24
über das Auslaßventil 6 und die Ausgangskammer 79 mit dem Ausgangsstutzen 72 für Filtrierte Flüssigkeit in
Verbindung steht
Jedes der Ventile 3 bis 6 und jedes der Filter 1 und 2 ist für mindestens die Hälfte der Strömung, für weiche die
FUtereinrichtung vorgesehen ist, und darüber hinaus so
bemessen bzw. ausgeführt daß der Druckabfall zwischen dem Eingangsstutzen 71 und dem Ausgangsstutzen
72 der Filteranordnung den zulässigen Wert nicht überschreitet wenn die Ventile eines der
Ventilpaare 3,4 und 5,6 kurzfristig geschlossen und die
des anderen offen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Filtereinrichtung, insbesondere für Wasserleitungen, vorzugsweise für Wasserversorgungs-Hausanschlüsse, mit mehreren, wahlweise zu betreibenden Filtern (1,2) und diesen zugeordneten Ventilen (3—6), dadurch gekennzeichnet, daß jedem Filter (1, 2) sowohl ein Einlaßventil (3, 5) als auch ein Auslaßventil (4, 6) zugeordnet ist, daß alle Ventile (3—6) ein gemeinsames Ventilgehäuse (7) haben, daß der FiltereingangsanschJuß (13, 23) und der Filterausgangsanschluß (14, 24) jedes Filters (1, 2) an der Filtergehäuseoberseite (11, 21), der Ausgangsanschluß (33, 53) der Einlaßventile (3, 5) und der Eingangsanschluß (43,63) der Auslaßventile (4,6) an der Ventilgehäuseunterseite (76) angeordnet sind, daß jedes Filter (1, 2) durch lösbare Verbindungen (81, 82, 83, 84) des Filtereingangsanschlusses (13,23) mit dem Ausgangsanschluß (33,53) des zugeordneten Einlaßventils (3, 5) und des Filterausgangsanschlusses (14, 24) mit dem Eingangsaniüiluß (43,63) des zugeordneten Auslaßventils (4, 6) am Ventilgehäuse (7) getragen ist, daß das Ventilgehäuse (7) an dieser Seite (73) einen Eingangsanschluß (71) für die zu Filtrierende Flüssigkeit und an der gegenüberliegenden Seite (74) einen mit diesem Eingangsanschluß (71) horizontal fluchtenden Ausgangsanschluß (72) für die filtrierte Flüssigkeit hat und durch eine vertikale, im wesentlichen längs der Achsenlinie dieses Ein- und dieses Ausgangsanschlusscs (71, 72) verlaufende Trennwand (77) in eine allen Einlaßventilen (3, 5) gemeinsame Eingangskammer (78), die an den Eingangsanschluß (71) für die zu filtrierende Flüssigkeit anschließe, und e-.ne allen Auslaßventilen js (4, 6) gemeinsame Ausgangskammer (79), an die der Ausgangsanschluß (72) für dis. filtrierte Flüssigkeit anschließt, unterteilt ist, daß die Spindelführungen (31, 41, 51, 61) aller Ventile (3 bis 6) in der oberen Ventilgehäusewand (75) und die Sitze (32,42,52,62) aller Ventile (3 bis 6) auf dem Ventilgehäuseboden (76) je über dem Ausgangsanschluß (33,53) eines der Einlaßventile (3, 5) bzw. dem Eingangsanschluß (43, 63) eines der Auslaßventile (4, 6) angeordnet sind und daß die Ventile (3 bis 6) und jedes Filter (1,2) für den der Anzahl der Filter entsprechenden Bruchteil der Strömung, für welche die Filteranordnung vorgesehen ist, bemessen und so ausgeführt sind, daß der Druckabfall bei kurzfristig um eins verminderter Anzahl der vorgesehenen Filter den zulässigen Wert so nicht überschreitet.2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Ventilspindeln (31 und41 bzw.51 und61)und der Ventilsitze(32und 42 bzw. 52 und 62) der beiden, je einem Filter (1 bzw. 2) zugeordneten Ventile (3 und 4 bzw. 5 und 6) symmetrisch zur Ebene der Trennwand (77) angeordnet sind.3. Filtereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangs- und der Aus- t>o gangsanschluß (13 und 14 bzw. 23 und 24) des zylindrischen Gehäuses (12, 22) jedes Filters (1, 2) gleiche Abstände von der Filtergehäuseachse haben und der Durchmesser des Filtergehäuses (12, 22) annähernd gleich der Breite des Ventilgehäuses (7) t>5 ist.4. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (3 bis6) Niederschraubventile mit dreh- und schubfest an der Schraubspindel (34, 44, 545 64) befestigter Handhabe (35,45,55,65) sind.
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