DE412174C - Dampfwasserableiter - Google Patents

Dampfwasserableiter

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DE412174C
DE412174C DEG60037D DEG0060037D DE412174C DE 412174 C DE412174 C DE 412174C DE G60037 D DEG60037 D DE G60037D DE G0060037 D DEG0060037 D DE G0060037D DE 412174 C DE412174 C DE 412174C
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DE
Germany
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oil
steam
container
condensate
circulation
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Expired
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DEG60037D
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ERNST GEHRKE
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ERNST GEHRKE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/30Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of inverted-open-bucket type; of bell type
    • F16T1/305Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of inverted-open-bucket type; of bell type using levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Dampfwasserableiter. Die Erfindung bezieht sich auf einen Dampfwasserableiter für Hoch- und Niederdruckdampfleitungen mit Glockenschwimmer-und ülabscheidevorrichtung. Es ist an sich bekannt,Dampfwasserableiter als Ülabscheidevorrichtungen auszubilden. Die bisher zur Anwendung kommenden Anordnungen haben aber den Nachteil, daß nur eine unvollkoinmene Abscheidung des öles vor sich geht, «-as darauf zurückzuführen ist, daß die Trennung des Wasserraumes vom ölraum unvollkommen ist. Gemäß der Erfindung ist nun die Anordnung so getroffen, daß der mit dem Innenraum der Dampfglocke in Verbindung stehende, das üldampfwassergemisch aufilehinende Behälter einen zweiten Behälter durchdringt und diesen so in einen unteren und oberen Raum unterteilt, daß das von Öl befreite Kondensat in den unteren Raum des zweiten Behälters nach der Abscheidung des Öles abfließen kann; von dort gelangt das Kondenswasser durch eine Rohrleitung nach Erreichung des normalen Wasserspiegels in die Abflußleitung. Der den zweiten Behälter durchdringende Hohlkörper ist in seiner Ouerschnittsform so bemessen, daß zu beiden Seiten des Hohlkörpers Kanäle gebildet werden, die den oberen Raum des Behälters finit dem unteren verbinden. Damit nun aus dem Ölkondensatgemisch bereits im oberen Teil des Behälters eine vollkommene Ausscheidung des Öles vor sich geht, um zu vermeiden, daß Öl in den unteren Raum gelangt, sind Querwände, die als Prallplatten dienen, auf dein Hohlkörper angeordnet. Durch die beiden, bis an den Hohlkörper heranreichenden seitlichen Wände wird ein über dem Hohlkörper liegender Behälterraum geschaffen, in dein das Öl sich ausscheidet und nach oben steigt, während das Wasser über die oberen Ränder der beiden seitlichen Wände abfließt. Es ist an sich bekannt, für ähnliche Zwecke Prallplatten zu benutzen, gemäß der Erfindung wird aber auch der Abscheideraum durch die Platten begrenzt, die gleichzeitig zur Bildung der beiden seitlichen Ablaufkanäle dienen.
  • Diese Anordnung gewährleistet eine vollkommene Ausscheidung des Öles aus dem Kondenswasser und einen selbsttätigen und stoßfreien Abfluß der zurückgewonnenen Ölmenge. Die Kondensabflußleitung ist mit einer bis zur Höhe des Olabflußrohres geführten Umlaufleitung versehen, so daß bei plötzlichen Beanspruchungen des Wasserabscheiders eine gleichmäßige und stoßfreie Ölentnahme gesichert wird. Ferner kann gemäß der Erfindung die Einrichtung zum Reinigen von Ölrückständen beliebiger Herkunft benutzt werden, indem auf den Kondensatzuflußstutzen ein Öltopf zur Aufnahme von Ölrückständen aufgesetzt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • In den Abbildungen bedeutet i einen Behälter, welcher auf seiner Hinterseite durch einen Deckel2 dicht verschlossen ist, und in den eine Abdampfleitung 3 mit einem Rohrstutzen 4 mündet. Der letztere besitzt ein bewegliches Absperrorgan 5, welches als Ventilklappe, Ventilspindel oder Kolben o. dgl. ausgebildet sein kann und welches durch ein Gestänge 6, 7, 8 bewegt wird. Das Gestänge ist an die Dampfglocke 9 angeschlossen, welche oberhalb des Behälters i in dem Behälter io vorgesehen ist und einen Rohrstutze.i i i umgibt, durch den das Kondensat aus dem Behälter i austritt. Der Erfindung gemäß ist die Dampfglocke 9 von drei oder mehr Ringwänden 12, 12', 12" umgeben. Die Wände 12, 12', 12" setzen sich auf die obere Wandung des Behälters i auf, während der seitwärts gehaltene Ring 12' nicht bis auf die Wandung des Behälters i herunterreicht. Auf der äußeren Seite des Ringes 12" bleibt ein ringförmiger Verbindungskanal zwischen dem oberen Teil des Behälters io und seinem unterhalb des Behälters i gelegenen Sammelraum frei.
  • Nahe am Boden des Behälters io ist ein Abflußrohr 13 vorgesehen, welches etwa in Höhe des normalen Wasserspiegels mit einem Absperrorgan 14. ausgerüstet ist. über dem Abflußrohr befindet sich ein Umlaufrohr i5, dessen höchster Teil in Höhe des Ölablaufrohres 16 liegt. Das Olablaufrohr 16 befindet sich in der Spitze des trichterförmigen Deckels 17, mit welchem der Behälter io verschlossen ist. Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Behälter io und seinem Deckel 17 ein Sieb oder Filter i8 vorgesehen.
  • Zu erwähnen bleibt noch, daß in geringer Hölle über dem Kondenswasserspiegel ein Probierhahn i9 vorgesehen ist. Ferner ist der Rohrstutzen 4., durch welchen das Kondensat in den Behälter i eintritt, oberhalb des Rohres 3 zu einem Topf 2o erweitert. Dieser Topf ist mit einem leicht abnehmbaren Dekkel 21 verschlossen und enthält ein eingehängtes Sieb 22.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist die folgende: Das durch das Rohr 3 bei geöffnetem Ab- sperrorgan 5 in den Behälter i eintretende Kondenswasser führt eine mehr oder weniger große Menge von Öl mit sich, welches zusammen mit dem Kondensat bzw. dem nicht kondensierten Abdampf durch den Rohrstutzen i i unter die Glocke 9 tritt. Letztere wird in bekannter Weise beim Austritt von Dampf angehoben, wodurch das Absperrorgan 5 geschlossen wird.
  • Nach seinem Austritt aus dem Stutzen i i umströmt das Kondensat den unten offenen Rand der Glocke 9, wobei das in dem Kondensat enthaltene Öl mitgerissen wird. Das Kondensat muß dann nacheinander die durch die Ringwände 12, i2', i2" gebildeten Ringräume mit geringer Geschwindigkeit durchfließen, so daß das Öl Zeit und Gelegenheit hat, sich aus dem Wasser auszuscheiden und sich oberhalb des Wasserpiegels zu sammeln. Nachdem die Ringräume passiert sind, fließt das vom Öl gereinigte Kondensat durch den von der äußeren Wandung des Behälters i o und den Ringraum 12" gebildeten Kanal in den unteren Teil des Behälters io, wo es sich allmählich sammelt und zur Ruhe gelangt. Bei hinreichendem 1Vachfließen von Kondensat steigt das Wasser im Behälter io, bis es den Behälter i umgibt und den in der Zeichnung angedeuteten Wasserspiegel erreicht. Sobald dieser Wasserspiegel erreicht ist, fließt das Kondensat durch das Rohr 13 ab, vorausgesetzt, daß das Absperrorgan 14 geöffnet ist. Schließt man letzteres, so steigt der Wasserspiegel weiter, *obei das Öl durch das Sieb oder den Filter 18 hindurchgedrückt wird und schließlich durch den trichterförmigen Kanal 17 nach dem Olabflußrohr 16 gelangt, aus dem das 0I also auf bequemste Weise nur durch Schließung des Absperrorgans 14 entnommen werden kann.
  • Um die Ölentnahme möglichst gleichmäßig und stoßfrei zu machen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Kondensatabflußrohr mit einem Umlaufrohr 15 zu versehen, welch letzteres-den Wasserspiegel in Höhe des Ölabflußrohres 16 hält.
  • Der etwas über dem normalen Wasserspiegel vorgesehene Absperrhahn i9 gestattet mühelos die Prüfung, ob Öl vorhanden ist. Wenn es auf die Reinheit des Öles nicht ankommt, kann man durch diesen Hahn auch direkt Öl ablassen, Um mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung auch Öl, welches nicht mit dem Kondensat oder Abdampf der Vorrichtung zugeführt wird, zurückzugewinnen, ist der Topf 2o auf dem Rohrstutzen 4 vorl;esehen. In diesen Topf kann man nach Abnahme des Deckels 21 irgendwo aufgefangenes unreines Öl einschütten, welches von den groben Verunreinigungen, wie Putzwolle u. dgl.. durch das Sieb 22 schon im Topf 2o befreit und dann durch das heiße Kondensat in den Behälter i gespült wird, wo es mit dem aus den Abdampfleitungen stammenden Öl zusammen ausgeschieden und gereinigt wird.
  • Die Vorteile, welche die Erfindung dem Bekannten gegenüber mit sich bringt, be-#,tehen im wesentlichen darin, daß die die Erfindung bildende Vorrichtung nicht allein zur selbsttätigen Absperrung der Kondenswasserleitung im Falle von Dampfaustritt dient, sondern gleichzeitig auch zu.L Ausscheidung des von dem Kondensat und von dem Abdampf mitgeführten Öles benutzt wird, zum Zwecke der Wiedergewinnung unä Wiederverwertung des letzteren.
  • Vorteilhaft ist hierbei insbesondere, daß die Vorrichtung durch einfaches Schließen des Kondenswasser-Abflußorganes 14 eine selbsttätige, gleichmäßige und stoßfreie Entnahme des gereinigten Öles gestattet. Weiter wird als Fortschritt der Einbau des Öltopfes 22 angesehen, der es ermöglicht, Ölrückstände beliebiger Herkunft gleichzeitig mit dem Köndenswasseröl abzuscheiden und wiederzugewinnen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Dampfwasserableiter für Hoch- und Niederdruckdampfleitungen mit durch eine Dampfglocke verschließbarem Absperrorgan vor oder hinter dem Kondensaterzeuger, unter Verwendung eines mit einem vorgelagerten Sieb versehenen, zur Ölabscheidung dienenden Haubenverschlusses, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Innenraum der Dampfglocke in Verbindung stehende, das Öldampfwassergemisch aufnehmende Behälter (i) einen zweiten Behälter--(io) durchdringt und zwischen den beiden Behältern oberhalb des Behälters (i) Zirkulationsscheidewände (12, 12@) bekannter Art angeordnet sind, derart, daß das Dampfwasser nach Austritt aus der Haube gezwungen ist, auf seinem Wege durch die von den Zirkulationswänden gebildeten Räume das Öl oben abzuscheiden und darauf gereinigt in den Raum unterhalb des Behälters (i) überzutreten.
  2. 2. Dampfwasserableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatabflußleitung (13) mit einer bis zur Höhe des ülabflußrohres (io) geführten Umlaufleitung (15) versehen ist.
  3. 3. Dampfwasserableiter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kondensatzuflußstutzen (q.) ein Öltopf (2o) zur Aufnahme von Ölrückständen beliebiger Herkunft aufgesetzt ist.
DEG60037D 1923-10-17 1923-10-17 Dampfwasserableiter Expired DE412174C (de)

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DEG60037D DE412174C (de) 1923-10-17 1923-10-17 Dampfwasserableiter

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DE412174C true DE412174C (de) 1925-04-14

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