DE7224838U - Wasserverschluss mit herausnehmbarer, mit sieb versehener sperre - Google Patents
Wasserverschluss mit herausnehmbarer, mit sieb versehener sperreInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/22—Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks
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Description
AB Gustavsbergs Fabriker, S-134 OO Gustavsberg
WASSERVERSCHLUSS MIT HERAUSNEHMBARER, MIT SIEB VERSEHENER
SPERRE
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wasserverschluß zum Anschluß eines Spültisches, Waschbeckens o.dgl. mit oder
ohne Überlaufanschluß an eine Abflußleitung, mit der Möglichkeit einfacher Reinigung des Wasserverschlusses durch seine
Einlaßöffnung.
In einem Wasserverschluß üblicher Ausführung wird durch mit
dem Gehäuse des Wasserverschlusses zusammengebaute1 Trennwände
eine Geruchsperre gebildet, und am tiefsten Punkt des Wasserverschlusses ist eine Gewindebohrung angeordnet, die normal
mit einem mit geeigneter Dichtung versehenen Schraubstopfen verschlossen ist. Die zwischen den Trennwänden gebildeten
Kanäle in Wasserverschlüssen dieser Typen sind schwer zugänglich, zumal der Auslaß der angeschlossenen Einrichtung gewöhnlich
mit einer festen Siebvorrichtung versehen ist. Das Gewinde des Reinigungspfropfens sitzt gewöhnlich sehr fest im Gewinde
des Wasserverschlusses und läßt sich nur mit großer Kraft unter Anwendung von Werkzeug lösen. Bei diesem Lösen wird die Dichtung
zerstört, so daß nach dem Reinigen eine neue Dichtung eingesetzt werden muß. Wasserverschlüsse dieses Typs verlangen
offensichtlich einen ziemlich großen freien Raum unter dem Verschluß, um den Reinigungspfropfen lösen und ihn mit seiner
neuen Dichtung wieder befestigen, und um nach Entfernen des
Pfropfens das im Wasserverschluß verbleibende verunreinigte Wasser in einem Gefäß sammeln zu können. Nach Entleeren des
WasserverscMusses müssen außerdem noch in zeitraubender Arbeit
die in den Kanälen des Verschlusses angesammelten, oft aus Fett, Sand und anderen festen Körnern bestehenden Verunreinigungen,
die durch das Sieb passieren konnten, mit einem Draht o.dgl. losgestochert und herausgekratzt werden. Es ist offensichtlich,
daß eine Reinigungsoperation dieser Art kaum wirksam sein dürfte, genau so wenig wie die Anwendung verschiedener
Arten von Lösungs- tmd Reinigungsmitteln, evtl. in Kombination
mit Druckwasserspülung oder Anwendung einer Membranpumpe.
Es wurden auch Versuche unternommen, diese Probleme mit Hilfe von im Wasserverschluß angeordneten, herausnehmbaren Sperrsystemen
zu lösen. Wenn jedoch Wasserverschlüsse·· dieser Typen zwecks Reinigung geöffnet werden sollen, ist in der Regel
das Abmontieren von Anschlußleitungen des Verschlusses erforderlich, was gewisse Ansprüche an die Installationsverhältnisse
stellt und bei Ausführung der Reinigung eine gewisse Sachkenntnis verlangt.
Mit dem Wasserverschluß nach der vorliegenden Erfindung läßt sich das Reinigen, ohne Anwendung von Werkzeug und ohne jegliche
Probleme mit Dichtungen, so einfach ausführen, daß eine vollständige Reinigung aller Räume des Wasserverschlusses
von jedermann vorgenommen werden kann. Ein weiterer Vorteil des Wasserverschlusses nach der Erfindung liegt darin, daß
der Verschluß aus einer kleinen Anzahl leicnt herstellbarer Teile zusammengesetzt ist und durch Anwendung alternativer
Ausführungen von Gehäuse und Rohrsperre Wasserverschlüsse mit oder ohne Anschluß für Überlauf zusammengefügt werden können.
Der Wasserverschluß nach der Erfindung wird nachstehend in zwei Ausfuhrungsformen beschrieben, wobei auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen Fig. 1 den Wasserverschluß mit Anschluß für Überlauf, und
Fig. 2 den Wasserverschluß ohne einen solchen Anschluß zeigt. Beide Figuren zeigen den Wasserverschluß an ein Becken aus
Blech angeschlossen, es ist jedoch auch möglich, den Verschluß an Einrichtungen aus jeder Art vorkommendem Material, z.B.
Porzellan, anzuschließen.
Flg. 3 zeigt ein Teil des Oberteiles der Rohrsperre mit Sieb.
Flg. 3 zeigt ein Teil des Oberteiles der Rohrsperre mit Sieb.
Der Wasserverschluß besteht aus einem Gehäuse 1, einem Rohr 2, einer Ringmutter 3 und einer Dichtung 4. Das Gehäuse ist gem.
Fig. 1 aus einem Oberteil 5* einem Zwischenteil 6 mit Überlaufstutzen
6', und einem Bodenteil 13 zusammengesetzt. Das Oberteil 5 ist oben mit einem nach innen weisenden, abwärts konischen
Flansch 7 versehen, der zum Zentrum hin dazu übergeht, einen im Hohlraum des Oberteiles angeordneten, abwärts gerichteten,
zylindrisch ausgebildeten Stutzen 8 zu bilden.
Der konische Flansch 7 hat einen Spitzenwinkel derselben Größenordnung
wie ein auf der Außenseite des Beckens 23 angeordneter, konisch ausgebildeter Sitz 9. Bevor das Gehäuse I
mittels der Ringmutter 3 am Becken, mit beliebiger Richtung des Stutzens 6', befestigt wird, wird zwischen genannten
beiden Kegelflächen die Dichtung 4 angebracht. Das Zwischenteil 6 hat einen Boden 10 mit schwacher Abwärtsneigung dort, wo
er in eine zylindrische, abwärts gerichtete Hülse 11 mit Durchführung für die Rohrsperre 2 übergeht. Am oberen Ende
der Durchführung befindet sich eine Abschrägung 12 für leichtes Einführen der Rohrsperre 2 in die Durchführung. Das Unterteil
13 des Gehäuses ist als eine Tasse mit einem Anschlußstutzen
14 für eine Abflußleitung (nicht gezeigt) ausgebildet. Dieser Stutzen 14 hat nahe dem Außenende eine rundumlaufende Nut 15
für eine O-Ringdichtung (nicht gezeigt), wodurch die Abflußleitung
dichtend über diö Abflußleitung des Stutzens 14 geschoben werden kann. Die drei Teile des Gehäuses - das Oberteil 5<
das Zwischenteil 6, und das tassenförmige Unterteil 13 werden
bei 24 und 25 (Fig. 1) dichtend zusammengefügt, wobei dem Stutzen 14 Jede gewünschte Rlohtung in Beziehung zum
Stutzen 6' gegeben werden kann.
Die Rohrsperre 2 besteht aus einer Rohrhülse, die oben zu einem Plansch 17 ausgebildet ist, gegen den ein, in Pig. J5
im einzelnen gezeigtes, Sieb 18 fest angebracht ist. Das Sieb 18 wird vorzugsweise in der Weise am Flansch 17 befestigt,
daß man die·Siebkante um die abgeschrägte Kante des Flansches
17 biegt. Direkt unter dem Plansch 17 hat das Rohr 16 eine
etwas größere Wanddicke als weiter abwärts und bildet eine Halterung für die Befestigung des Rohres in der Ringrr.utter J.
Diese Befestigung 19 hat einen Außendurchmesser entsprechend den Mittenbohrung in der Ringmutter J5 und ist mit einer Nut
für eine 0-Ringdichtung 20 versehen. An ihrem unteren Teil
hat die Befestigung 19 eine oder mehrere gewindeförmige Nuten
21, die das Einsetzen der Rohrsperre 2 in oder ihr Herausnehmen aus der Ringmutter 3 durch Drehen der Rohrsperre um nur 1/4
bis 1/2 Drehung ermöglichen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Verband zwischen der Befestigung 19 und der Ringmutter 5
aus mindestens zwei Gewinden mit geeigneter Steigung, oder aus einer sog. Bajonettfassung besteht. Unmittelbar oberhalb
des Bodens 10 im Zwischenteil 6 hat die Rohrsperre öffnungen
22, durch die durch den Überlauf rinnendes Wasser in die Rohrsperre hinein und weiter zum Abfluß geleitet werden kann.
Wenn sein Überlauf nicht zur Anwendung kommt, wird der Wasserverschluß
gem. Pig. 2 ausgeführt. Dabei entfällt das Zwischenteil 6, und das Unterteil 15 wird direkt mit dem Oberteil 5
zusammengefügt. In dieser Ausführung des Wasserverschlusses wird eine Sperre mit kürzerem Rohr 16' ohne öffnungen in der
Rohrwand angewendet. Im übrigen sind alle Teile des Wasserverschlusses mit den Teilen gem. Fig. 1 identisch.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß man bei Reinigung des Wasserverschlusses nur die mit Sieb versehene Rohrsperre
1/4-1/2 Drehung zu drehen und anzuheben braucht. Danach sind alle inneren Räume im Wasserverschluß für effektives Reinigen
völlig zugänglich. Aus der Beschreibung geht ferner hervor, daß die einheitlichen Teile des Wasserverschlusses sowohl für
als auch ohne Überlauf zusammengefügt werden können, und daß
außerdem den Anschlüssen des Wasserverschlusses Jede gewünsohte
Richtung
Claims (2)
1. Wasserverschluß zum Anschließen einer Einrichtung (22)
In Form eines Spültlsohes, Waschbeckens o.dgl. an ein Abflußrohr,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein mit Sieb versehenes Rohr (2) einschließt, das durch den
Boden der Einrichtung (22) in einem an den Auslaß, der Einrichtung
(25) angeschlossenen Gehäuse (l) herausnehmbar befestigt
ist. /
2. Wasserverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) aus einem Oberteil (5) mit Befestigungsflansch (7), einem Zwischenteil (6)
und einem tassenförmigen Unterteil (12) mit einem einen Auslauf
bildenden Anschlußstutzen (14) besteht, und das Zwischenteil für Entgegennahme des Wassers von einem Überlauf vorgesehen
ist.
2. Wasserverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (2) oberhalb des Bodens (10) des Zwischenteiles (6) mindestens eine öffnung (22)
durch die Rohrwand hat.
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