DE2252965A1

DE2252965A1 - Vorrichtung zur verbindung des spuelkastens mit dem klosettbecken

Info

Publication number: DE2252965A1
Application number: DE19722252965
Authority: DE
Inventors: John Harry Gustafsson; Rolf Hans Allon De Jounge
Original assignee: Ifoverken AB
Current assignee: Ifoverken AB
Priority date: 1971-11-05
Filing date: 1972-10-28
Publication date: 1973-05-10
Also published as: NO141727B; FI53862C; BE790926A; FR2159964A5; JPS5839982B2; JPS4854739A; SE360900B; DK141257C; JPS55129524A; JPS5653058B2; JPS5839984B2; JPS55129525A; NL7214800A; NO141727C; DK141257B; FI53862B

Description

Aktiebolaget Iföverken, 295 OQ BROMöLLA, Schweden.

Vorrichtung zur Verbindung des Spülkastens mit dem Klosettbecken.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbindung des Spülkastens mit dem Klosettbecken.

Bei Klosettbecken der gegenwärtigen Ausführung sind die Spülkästen meistens auf dem Klosettbecken angebracht, wobei die Auslauföffnung des Spülkastens mit dem Spülkanal oder -wulst im Becken in Verbindung steht. Eine Abdichtung zwischen der Auslauföffnung und den den Kanal abgrenzenden Wänden kommt nicht vor und demzufolge muss der .eigentliche Spülkasten dicht an das Becken angeschlossen werden, was normalerweise mit Hilfe einer Kittfuge stattfindet. Damit diese Kittfuge den daran gestellten Forderungen entspricht, müssen einerseits die die Fuge abgrenzenden Flächen des Spülkastens und des Beckens genau ausgeführt sein und andererseits die Qualität, Homogenität, Elastizität und Alterungsbeständigkeit des Kittes sehr hohen Anforderungen entsprechen. Hierdurch steigen selbstverständlich die Kosten für das Klosett, ganz davon abgesehen, dass ein grosses fachliches Können erforderlich ist, um die Kittfuge herzustellen» Dies findet stets in der Fabrik statt, was seinerseits bedeutet, dass das Klosett und der Spülkasten notwendigerweise zur Installationsstelle als eine grossen Raum beanspruchende, schwerhandliche Einheit transportiert werden muss. Darüber hinaus erfordert die Kittfuge eine genau abgemessene Einspannung einerseits, um einen Abdichtungsdruck gegen den Kitt zu erzielen und andererseits um den Boden des Spülkastens nicht allzu hoch zu belasten. Man hat versucht, die Kittfuge durch eine Packung zu ersetzen, da aber die gleichen hohen Anforderungen an diese gestellt werden müssen wie an die Kittfuge und die Fugenflächen immer noch genau gearbeitet sein müssen, sind keine nennenswerte Kostenersparungen erreicht worden.

Aufgabe der Erfindung ist, in einer einfachen Weise eine dichte Verbindung zwischen Klosettbecken und Spülkasten zu schaffen, und zwar ohne Anwendung einer Kittfuge oder entsprechende Packung.

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Diese Aufgabe hat dadurch ihre Lösung gefunden, dass in das Klosettbecken ein Verteilerrohr eingesetzt ist, bestehend aus einem Primärrohr, das inwendig oder auswendig zum dichtenden Eingriff mit einem an die Auslauföffnung des Spülkastens angeschlossenen Ventilsitz od.dgl. ausgebildet ist, und aus mit dem Primärrohr biegsam verbundenen Sekundärrohren, die sich in den Spülwasserkanal des Klosettbeckens hineinerstrecken und eine oder mehrere Austrittsöffnungen aufweisen, damit das Wasser in erwünschter Weise im Klosettbecken verteilt wird.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben, die eine Ausführungsform der Vorrichtung im Schnitt veranschaulicht.

In der Zeichnung bezeichnet 10 einen hinteren Teil eines Klosettbeckens, welcher einen rund um das Becken laufenden Spülwasserwulst oder -kanal 11 aufweist. Auf dem Klosettbecken 10 ist ein ähnlich wie das Becken nur teilweise angedeuteter Spülkasten 12 angebracht. Der Spülwasserkanal geht von einer unterhalb des Spülkastens 12 gelegenen, nach oben offenen Kammer aus, in welcher ein Verteilerrohr untergebracht ist, das allgemein mit 13 bezeichnet ist. Dieses Verteilerrohr 13 besteht aus einem Primärrohr 14, das etwa vertikal ist und die obere Begrenzungsfläche der genannten Kammer etwas überragt. Von dem Primärrohr 14 gehen zwei Sekundärrohre 15 aus, von denen nur eines in der Zeichnung dargestellt ist. Die Sekundärrohre 15 erstrecken sich in den Spülwasserkanal 11 hinein längs gegenüberliegender Seiten des Klosettbeckens und münden an einer zur Erzielung der erwünschten Spülwirkung geeigneten Stelle Im Kanal oder Wulst. Das Primärrohr 14 wie auch die Sekundärrohre 15 sind aus biegsamem Kunststoff hergestellt und zur Erleichterung der nötigen Biegung der Sekundärrohre 15 bei deren Einführung in den Spülwasserkanal sind die Rohre in der Nähe des Primärrohres 14 mit einem gewellten Abschnitt 16 versehen. An den Sekundärrohren 15 sind ferner an zweckmässigen Stellen vorragende Teile oder Rippen 17 angeordnet, die vorzugsweise leicht abschneidbar und eingerichtet sind, um eine aus dem Gesichtspunkt der Spülung geeignete Anbringung der Sekundärrohre 15 im Verhältnis zur Kanalwandung und öffnung zu ermöglichen. Obgleich nur zwei Sekundärrohre oben erwähnt sind, leuchtet es ein, dass jede beliebige Anzahl solcher Rohre ange-

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ordnet werden kann, damit die erwünschte Spülwirkung erhalten wird. Ebenso kann jedes Sekundärrohr mehr als eine Austrittsöffnung aufweisen.

Das Primärrohr 14 hat an dem oberen, dem Spülkasten zugekehrten Ende einen gewellten Abschnitt 18. In der Auslauföffnung des Spülkastens 12 ist ein Ventilsitz angebracht, der allgemein mit 20 bezeichnet ist, und die Form eines Winkelstückes hat, das einen von der Verbindungsstelle zwischen den Winkelstückflanschen

21, 22 schräg nach oben und innen gerichteten Sitzteil 23 für ein nicht dargestelltes Abdichtorgan hat. Der eine Flansch 22 des Winkelstückes ragt wie aus der Zeichnung ersichtlich durch die öffnung hinab und zwischen dem zweiten Flansch 21 und der der öffnung umgebenden Partie des Spülkastenbodens ist eine Dichtung 24 untergebracht. Auf den durch die öffnung hinabragenden Flansch

22, der ein Aussengewinde hat, ist ein mit Innengewinde versehener Ring 25 in Anlage gegen die Unterseite des Spulkastens geschraubt, wodurch die Dichtung 24 gegen die die öffnung umgebende Partie angepresst wird, sodass zwischen dem Spülkasten und dem Ventilsitz Dichtung erhalten wird. Die durch die öffnung sich erstreckende Partie des Winkelstückes hat eine glatte Innenseite und der Sitz lässt sich hierdurch über das Primärrohr 14 des Verteilerrohres 13 nach unten führen, wobei die Bemessung des Sitzes und des Primärrohres eine solche ist, dass die Wellenspitzen gegen die inwendige Fläche des Sitzes anliegen. Es ist jedoch auch möglich, O-Ringe 19 in den durch die Wellen gebildeten Nuten anzubringen und diese Ringe dichtend gegen die Sitzfläche anliegen zu lassen.

Nachdem der Ventilsitz in der oben geschilderten Weise an das Verteilerrohr angeschlossen worden ist, wird der Spülkasten auf dem Klosettbecken mit Hilfe von Schrauben 26 festgeschraubt, welche vorzugsweise zusammen mit Büchsen 27 aus Gummi oder ähnlichem Material und von dem Typ angewendet werden, der einen oberen ringförmigen Teil und einen von ihm vorragenden zylindrischen Teil mit mittlerer Bohrung hat, in deren von dem ringförmigen Teil abgekehrtem Ende eine Mutter festvulkanisiert ist. Wenn eine Büchse dieser Art mit dem ringförmigen Teil auf der dem Spülkasten zugekehrten Fläche des Klosettbeckens angebracht wird und sich der zylindrische Teil durch eine öffnung in der diesem Teil züge- ...

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kehrten Wand des Klosettbeckens hinaberstreckt, kann der Spülkasten, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist, an dem Klosettbecken dadurch befestigt werden, dass die Schraube 26 in die Mutter im zylindrischen Teil eingeschraubt wird, welcher sich dadurch horizontal ausweitet. Hierdurch wird eine zuverlässige Befestigung und gleichzeitig auch eine elastische Verbindung zwischen dem Spülkasten und dem Klosettbecken zustandegebracht.

Die oben beschriebene. Vorrichtung ergibt somit in einer äusserst einfachen Weise eine zufriedenstellend dichte und zuverlässige Verbindung zwischen dem Spülkasten und dem Klosettbecken. Weiterhin kann man in einer einzig dastehenden Weise die Spülung so regeln, dass sie mit Hilfe einer zweckmässigen Anzahl und in einer zweckmässigen Weise angebrachter Sekundärrohre möglichst wirksam wird.

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Claims

PATENTANSPRUCH

Vorrichtung zur Verbindung des Spülkastens mit dem Klosettbecken, dadurch gekennzeichnet, dass in das Klosettbecken (10) ein Verteilerrohr (13) eingesetzt 1st·, bestehend aus einem Primär* rohr (14), das inwendig oder auswendig zum dichtenden Eingriff (18, 19) mit einem an die Auslauföffnung des Spülkastens angeschlossenen Ventilsitz (20) od.dgl. ausgebildet ist, und aus mit dem Primärrohr (14) biegsam verbundenen Sekundärrohren (15), die sich In den Spülwasserkanal (11) des Klosettbeckens hineinerstrecken und eine oder mehrere Austrittsöffnungen aufweisen, damit das Wasser in erwünschter Weise im Klosettbecken verteilt wird.

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