DE2401035A1

DE2401035A1 - Schlauch fuer eine badezimmer-handbrause

Info

Publication number: DE2401035A1
Application number: DE2401035A
Authority: DE
Inventors: Friedhelm Ramspott; Heinrich Ramspott
Original assignee: RAMSPOTT FRIEDHELM 5780 OSTWIG
Current assignee: RAMSPOTT FRIEDHELM 5780 OSTWIG
Priority date: 1974-01-10
Filing date: 1974-01-10
Publication date: 1975-07-24

Description

"Schlauch für eine Badeeimmer-Handbrausen Derartige Schläuche sind an einem oder an beiden Enden von einer Blechtülle umgeben, deren tragen ein Widerlager für eine Mutter bildet, welche zum Anschluß des Schlauches an eine Mischbatterie oder an eine Handbrause dient. Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 100 970 ist es bekannt einen Rohrnippel aus Kunststoff in das Ende eines Kunststoffschiauches einzustecken, wobei der Rohrnippel die Wand des Kunststoffschlauches radial nach außen gegen die Blechtülle preßt und dadurch die Verbindung zu dem tunststoffschlauch und Blechtülle hereestellt wird Ein Kragen des Rohrnippels bildet dabei-eine Dichtungsfläche. Die gleichen Mittel verwendet man auch bei solchen Schläuchen, wo ein Kunststoffschlauch von einem gewendelten Metallschlauch umgeben ist.
Bei diesen kombinierten Schläuchen muß die Blechtülle in-eineni besonderen Arbeitsgang am Metallschlauch angelötet werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin ein Schlauch der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art so auszubilden, daß durch den in,das Ende des Kunststoffschlauches gesteckten Rohrnippel aus Kunststoff nicht nur Kunststoffschlauch und Metallschlauch sondern auch die Blechtülle gehalten wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Schlauch der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs genannten Merkmale gelöst.
Bei einem solchen Schlauch werden die Gewindegänge des Metallschlauches durch das Außengewinde der Büchse ausgefüllt, so daß der radiale vom eingesteckten Rohrnippel ausgehende Druck nicht nur auf den Kunststoffschlauch und auf den Metallschlauch sondern über dessen Außenfläche auch auf die Blechtülle übertragen und diese dadurch festgehalten wird. Somit kann der Arbeitsgang des Anlötens und das dazu erforderliche Material gespart werden. Der vom Rohrnippel ausgeübte Druck ist beständig und gleichbleibend, so daß sich die Blechtülle auch bei längerem Gebrauch des Schlauches nicht lösen kann, was bei den angelöteten Blechtüllen manchmal vorkommt. Bei der Montage wird in den mit Blechtülle und Mutter bei versehenen Metallschlauch die Büchse eingeschraubt und der Rohrnippel in das durchgesteckte und überstehende Ende des Kunststoffschlauches gesteckt.
Sodann werden ins Werkzeug Kunststoffschlauch und Rohrnippel eingepreßt bis dieser bündig in der Büchse liegt. Die Büchse kann dabei aus Metall bestehen.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Büchse aus Kunststoff, wobei der Flansch der Büchse zusammen mit dem Kragen des Rohrnippels als Dichtungsfläche genutzt werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Ereindung näher beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt teils in Ansicht, teils im Schnitt die Büchse.
Fig. 2 zeigt teils in Ansicht, teils im Schnitt den Rohrnippel Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch ein Ende eines erfindungsgemäßen Schlauches vor dem Einpressen.des Rohrnippels Fig. 4 zeigt einen entsprechenden Längsschnitt nach dem Einpressen des Rohrnippels, Die Büchse 20 nach Fig. 1, die aus Metall, bevorzugt aber aus Kunststoff besteht, hat ein Außengewinde,21, geeignet zum Einschrauben in einen Metallschlauch, sowie einen Flansch 22, der eine ebene Fläche bildet und der innen eine Ausnehmung 23 aufweist.
Der in Figur 2 dargestellte Rohrnippel 30 aus Kunststoff ist außen mit einer sägezahnartigen Profilierung 31 und mit einem tragen 32 versehen. Der Schlauch nach der Erfindung besteht aus einem inneren Kunststoffschlauch 11, wie man aus Fig. 3 erkennt, der von einem Metallschlauch 10 umgeben ist, Dieser ist, wie an sich bekannt, durch ein profiliertes und gewendeltes Metallband gebildet. Außen ist der Metallschlauch 10 an seinem Ende von einer Blechtülle 13 umgeben, deren Kragen 13a das Wider -lager einer Mutter 12 bildet, mit welcher der Schlauch an einer Handbrause oder an einer Mischbatterie angeschlossen werden kan Die in Fig. 1 dargestellte Büchse 20 ist mit ihrem Außengewinde 21 in das Ende des Metallschlauches 13 eingeschraubt. Dabei bildet der Flansch 22 der Büchse das Widerlager für die Blechtülle 13.
In dem Montagezustand, den Fig. 3 zeigt, ist der Kunststoffschlauch 11 mit seinem Ende über das Ende des Metallschlauches hinaus durchgesteckt und der Rohrnippel 30 ist in das Ende des Kunststoffschlauches gesteckt, wobei die Profilierung 31 in die Wand des Kunststoffschlauches eingedrungen und diese erweitert ist.
In einem weiteren Arbeitsgang werden Kunststoffschlauch mit Rohrnippel zweckmäßigerweise maschinell in Richtung der gezeigten Pfeile eingepreßt bis der auf Fig. 4 dargestellte Zustand erreicht ist, wo der Kragen 32 des Rohrnippels iM er Ausnehmung 23 der Büchse 20 liegt und eine durchgehende Rbene Dichtungsfläche durch die Büchse und den Rohrnippel gebildet wird. Durch das Einpressen ist auch ein radialer Druck zwischen Metallschlauch 10 und Blechtülle aufgebaut worden, weil sich der radiale Druck des Rohrnippels über die Büchse 20 auf den Metallschlauch übertragen hat.

Claims

Patentansprüche

Schlauch für eine Badezimmer-Handbrause bestehend aus einem inneren Kunststoffschlauch und einem äußeren Metallschlauch, dieser gebildet durch ein profSliertes und gewendeltes Metallband, mit einer den Endabschnitt des Metallschlauches umgebenden Blechtülle, deren Kragen ein Widerlager für eine zum Anschluß an eine7 Brause oder Mischbatterie dienende Mutter bildet, mit einem am Ende in den Kunststoffschlauch gesteckten Rohrnippel aus Kunststoff, der den Kunst~ stoffschlauch radial nach außen gegen den Metallschlauch preßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffschlauch (11) etwa über die Länge des Rohrnippels (30) von einer Büchse (20) aufgenommen wird, welche mit einem Außengewinde (21) in den Metallschlauch (10) geschraubt ist, die mit einem angeformten Flansch (23) ein Widerlager für die Blechtülle (13) bildet und die mit einer inneren Ausnehmung (23) den Kragen (32) des Rohrnippels (30) aufnimmt.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (20) aus Kunststoff besteht und daß ihr Flansch (22) mit dem Kragen (32) des Rohrnippels (30) eine vergrößerte Dichtungsfläche bildet.