DE3120895A1 - Schlauchanschlussstueck - Google Patents

Description

Schlauchanschlußstück

Die Erfindung betrifft ein Anschlußstück mit Stützhülse für Kunststoffschläuche mit ein- oder aufgelagerter Wendel. Anschlußstücke dieser Art sind bereits bekannt (DE-GM 76 00 734)„ Hierbei wird zur sicheren und dichten Befestigung von Schläuchen, insbesondere Brauseschläuchen, an Sanitärarmaturen ein Anschlußstück eingesetzt, das neben der Stützhülse aus einer Klemmhülse und einer besonders geformten, an. der Stirnseite des Schlauchendes übergestreiften Dichtmanschette besteht. Zur dichten und festen Verbindung des Anschlußstückes mit dem Schlauch wird mit einer besonderen Preßvorrichtung die Klemmhülse aufgeweitet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach herzustellendes Anschlußstück für Schläuche, insbesondere Brauseschläuche, zu schaffen, bei dem eine besondere Preßvorrichtung -

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zur dichten Verbindung von Schlauch und Anschlußstück nicht erforderlich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.

Hit diesen Merkmalen wird insbesondere erreicht, daß anstatt der mit einem besonderen Preßwerkzeug aufweitbaren Klemmhülse ein Gewindenippel bzw. Schraubtülle an den Enden des Kunststoffschlauches mit wendeiförmigem Verstärkungsband bzw. Schmuckband vorgesehen wird, wobei das Außengewinde der Schraubtülle in Form und Steigung dem Wendelzwischenraum entspricht und so eine gute formschlüssige und dichte Verbindung gewährleistet.

Vorteilhaft kann das Gewinde leicht konisch ausgebildet sein, so daß bei fortschreitendem Einschraubvorgang eine zunehmende Dichtpressung erfolgt. Auch kann zweckmäßig das Profil des Gewindes so ausgebildet sein, daß es sich vom Gewindeanfang an stetig verbreitert oder im Querschnitt vergrößert. Zweckmäßig ist am äußeren Bereich der Schraubtülle ein Bund angeformt, mit dem einerseits der Einschraubvorgang begrenzt wird und andererseits eine Halterung für eine überwurfmutter gebildet wird. Um einen guten Übergang und Abschluß zwischen Schraubtülle und Stützhülse zu erzielen, kann vorteilhaft die Stützhülse mit einem im Außendurchmesser dem Bund entsprechenden Flansch versehen werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt

Figur 1 ein Anschlußstück im Längsschnitt mit eingefügtem Schlauch mit Flachbandwendel;

Figur 2 ein Schlauchanschlußstück im Längsschnitt mit eingefügtem Schlauch mit Rundschnurwendel.

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Der Einfachheit halber "sThd"bei**de"n* beiden'Ä'usführungsbeispielen der Zeichnung gleiche oder entsprechende Elemente mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist das Ende eines Schlauches 4,der von einem Innenschlauch 41 und einem Außenschlauch 42 gebildet wird, wobei zwischen Innen- und Außenschlauch eine Wendel 51 aus einem flachen Band eingelagert ist, von einer Stützhülse 1 aufgenommen. Die Stützhülse 1 schließt mit einem Flansch 11 bündig mit dem Schlauchende ab.

Zur dichten Verbindung ist eine Schraubtülle 2 in den Schlauch 4 mit einem Gewinde 3 eingeschraubt, wobei die Steigung des Gewindes 3 der Steigung der Wendel 51 entspricht. Das Gewinde 3 ist dabei leicht konisch ausgebildet, so daß zunächst ein leichtes Einschrauben und ein allmählicher Übergang von dem entspannten Schlauch zum verpreßten Endbereich in der Stützhülse 1 erfolgen kann. Damit Beschädigungen des Innenschlauch 41 beim Einschraubvorgang der Schraubtülle 2 vermieden werden, ist das Gewinde 3 als Trapezgewinde ausgebildet, wobei die Profilkanten 31 des Gewindes leicht abgerundet ausgebildet sind.

Die Hontage des Anschlußstückes kann in folgender Weise durchgeführt werden:

Zunächst wird über den abgelenkten Schlauch 4 eine bzw. zwei Überwurfmuttern übergestreift und danach die Stützhülse 1 über das Schlauchende übergestreift, so daß der Flansch 11 bündig mit dem Schlauchende abschließt. Nunmehr wird die Schraubtülle 2 in den Innenschlauch 41 eingeführt und mit Hilfe von Kantflächen 22 mit Hilfe eines Schlüssels in den Schlauch hineingedreht. Hierbei wird der Innenschlauch von dem Gewindeprofil in den Wendelzwischenraum gepreßt und bildet hierdurch eine formschlüssige Verbindung mit dem Schlauch. Die Schraubtülle 2 wird bis zur Anlage mit ihrem Bund 21 an den Flansch 11 der Stützhülse 1 eingeschraubt, wobei durch die konische Ausbildung des Gewindes, insbesondere im End-

bereich, der Schlauch zwischen der Schraubtülle 2 und der Stützhülse 1 dicht verpreßt wird. Nunmehr dient der Flansch 11 und der Bund 21 als Halterung für die bereits übergestreifte Überwurfmutter, mit der das Anschlußstück mit einer Sanitärarmatur, z.B. Handbrause, verbunden werden kann.

Das in der Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich zu dem vorstehend beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß anstatt einer Flachbandwendel eine Wendel 52 in Form einer Rundschnur in dem Schlauch eingelagert ist. Das Gewinde der Schraubtülle ist hierbei entsprechend stärker verrundet , wobei das Gewindeprofil zum Bund 21 hin stetig verbreitert ausgebildet ist, wodurch eine erhöhte Verspannung des Innenschlauches 41 erreicht werden kann.

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Leerseite

Claims (6)

1. .. . 31208 35

   Friedrich Grohe.ArinaSüiSeiifafcirlK GmbH & Co.

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   ANSPRÜCHE

   Anschlußstuck mit Stützhülse für Kunststoffschläuche mit ein- oder aufgelagerter Wendel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der Stützhülse (1) armierten Schlauchende eine einschraubbare Schraubtülle (2) mit einem der Stel-

   In

   gung der Wendel (51,52) entsprechenden Gewinde (3) vorgesehen ist.
2. 2. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (3) der Schraubtülle (2) konisch ausgebildet ist.
3. 3. Anschlußstück nach .den".AhsjSrifoheYi I.4nd-'.2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (3) mit einem Profil versehen ist, das dem Wendelzwischenraum angenähert entspricht, wobei die Profilkanten (31) gerundet ausgebildet sind.
4. 4. Anschlußstück nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des Gewindes (3) fortlaufend vom Gewindeanfang stetig sich verbreiternd ausgebildet ist.
5. 5. Anschlußstück nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schraubtülle (2) ein Bund (21) zur Halterung einer überwurfmutter und/oder zur Einschraubbegrenzung ausgebildet ist.
6. 6. Anschlußstück nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß zur Anlage und Axialhalterung an der Schraubtülle (2) die Stützhülse (1) einen Flansch (11) trägt, dessen Außendurchmesser entsprechend dem des Bundes (21) ausgelegt ist.