DE514497C - Gasdruckregler, insbesondere zum Einbau in bewohnten Raeumen, mit Steuerdruckregler - Google Patents
Gasdruckregler, insbesondere zum Einbau in bewohnten Raeumen, mit SteuerdruckreglerInfo
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- DE514497C DE514497C DEP60047D DEP0060047D DE514497C DE 514497 C DE514497 C DE 514497C DE P60047 D DEP60047 D DE P60047D DE P0060047 D DEP0060047 D DE P0060047D DE 514497 C DE514497 C DE 514497C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/14—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
- G05D16/16—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
- G05D16/163—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using membranes within the main valve
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Description
Im Hauptpatent ist ein Gasdruckregler, insbesondere zum Einbau in bewohnten Räumen,
mit Steuerdruckregler, dessen Zweigstrom in die Verbrauchsleitung abfließt, beschrieben,
bei dem zwecks Ersparnis der Entlüftungsleitung das Ventil des Steuerdruckreglers
von einer Metallmembran bewegt wird, welche die Reglerorgane gegen
die Atmosphäre abschließt. Die Metallmembran ist wegen ihres geringen Hubes nicht direkt mit dem Reglerventil gekuppelt,
sondern regelt einen Steuerstrom.
Die Anordnung derartiger Steuerregler kann bekanntlich gegenüber dem im Hauptpatent
angeführten Beispiel insofern anders getroffen werden, als der auf die Hauptmembran
wirkende Steuerdruck veränderlich gestaltet und als Triebkraft zur Hubeinstellung
dieser Membran mit herangezogen werden kann. In diesem Falle läßt man z. B. den Steuerstrom durch eine Drosselung in
eine an die Hauptmembran grenzende Kammer eintreten und führt ihn durch ein Ventil
wieder heraus, das von der dem Verbrauchsdruck ausgesetzten Metallmembran gesteuert
wird. Zur Einleitung einer Öffnungsbewegung des Hauptventils wird dann der Druck
in der Steuerkammer verringert, einer Abschlußbewegung gesteigert.
Die im folgenden beschriebene Bauweise bietet bei Anwendung dieses Schaltprinzips
den besonderen Vorteil, daß das gegen Verschmutzung immerhin etwas empfindliche Steuerventil ohne Auseinandernähme des
Reglers zwecks Reinigung bequem durch bloßes Entfernen eines Verschlußstopfens am
Boden des Gehäuses zugänglich ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das
Steuerventilgehäuse zentrisch in der Sitzöffnung des Hauptventils angeordnet ist und
die Hauptmembran an der Durchführungsstelle einfaßt.
Abb. ι zeigt eine beispielsweise Ausführung des Reglers. Das Gas gelangt durch den
Eintrittsstutzen 11 und das Hauptventil 12
zum Ausgangsstutzen 13. Die Hauptmembran
14 wird in der Mitte von einem Rohrstutzen
15 durchdrungen und an dessen Flansch 16
so eingefaßt, daß das Hauptventil sich noch genügend weit öffnen kann. Innerhalb des
Rohres 15 ist ein engerer Stutzen 17 befestigt,
dessen unteres Ende als Sitz für die Steuerventilkugel 18 dient. Das obere Stutzenende
endigt abdichtend in der Querwand 19, die am besten aus nachgiebigem Blech hergestellt
wird, um ein bequemes Verschrauben aller Einsatzteile ohne genaues Einhalten ihrer
Höhenmaße zu ermöglichen. Zwischen Haupt-
*) Früheres Zusatzpatent 513750
membran 14 und Flansch 16 wird dabei zweckmäßig
ein mit Löchern 21 versehener Zwischenring 20 eingelegt, Die Metallmembran
22 steht mit der Steuerventilkugel 18 durch eine Spindel 23 in kraftschlüssiger Verbindung,
indem die Kugel 18 durch eine Feder 24 auf ihren Sitz gedrückt wird, während
die Metallmembran durch die Feder 25 belastet ist. Die Stange 23 kann durch Stege
o. dgl. geführt oder aber auch mit der Kugel 18 verbunden sein.
Der Weg des Steuerstromes ist folgender: Durch eine Drosselung, die etwa bei 26 am
Sockel des Rohres 15 angebracht ist, gelangt der Zweigstrom zum Ventil 18, das sich
nach Maßgabe des Verbrauchsdruckes hebt und senkt, und anschließend durch die Leitung
27 zur Verbrauchsleitung. Durch die Öffnungen 21 steht die Steuerkammer 28 mit
der Strombahn des Zweigstromes in ständiger Verbindung.
Unter dem Sitz des Hauptventils ist ein Stopfen 29 eingeschraubt. Dieser braucht
nur entfernt zu werden, um das Kugelventil nach unten herausnehmen zu können. Besonders
vorteilhaft kann bei dieser Anordnung vor die Eintrittsdrosselung zur Steuerkammer
ein Filter vorgeschaltet werden. Die Strömungsrichtung des Reglers kann ohne weiteres umgekehrt werden, wenn man an
Stelle durch die Drosselung 26 den Zweigstrom durch die gestrichelt gezeichnete Öffnung
3 ο führt und die Ableitung 27 am gegenüberliegenden
Stutzen ι r anbringt. Eine Verbesserung kann entsprechend Abb. 2 dadurch erzielt werden, daß man der
Ventilkugel 18 einen zweiten Sitz 32 auf der Zuströmseite des Zweigstromes zuordnet, der
bei Herausnahme des Steuerventils mit herausgeschraubt wird. Mitunter treten nämlich
bei derartigen Steuerschaltungen infolge einer gewissen Trägheit der Steuerung Strömungs*
schwingungen auf. Die Empfindlichkeit der Steuerung wird durch die genannte Maßnähme
so erhöht, daß die Schwingungen nicht aufkommen können. Gleichzeitig ist damit der Vorteil verbunden, daß eine feste
Drosselstelle vermieden wird, die leichter verschmutzt als ein bewegliches Ventil. Man
kann jedoch auch am Austritt der Steuerkammer 28, etwa an der Durchführungsstelle
33 der Spindel 23, eine Drosselung vorsehen, die ebenfalls eine dämpfende Wirkung
ausübt, indem sie die Steuerkugel 18 zwingt, den Sitz mehr freizugeben und sich
näher an den Sitz 32 anzulegen. Je nach
der Höhe des Vordruckes und der Anschlußrichtung des Reglers ist die eine oder die
andere Schaltung vorzuziehen.
Die Steuerventilkugel 18 muß bei Nichtentnahme
dicht abschließen, da sonst die Verbrauchsleitung durch den Vordruck überlastet
werden kann. Eine Erleichterung dieser Aufgabe kann dadurch herbeigeführt werden,
daß man an der Stange 23 ein besonderes feder belastetes Ventil vorsieht, welches
den Abschluß im Bedarfsfalle durch Auflegen seiner Schneide auf eine weiche Unterlage
herbeiführt. Ein solches Ventil ist in Abb. 3 mit dargestellt. Wenn die Steuerkugel 18
nicht dicht hält, so beult sich die Metallmembran 22 unter dem steigenden Verbrauchsdruck
weiter aus. Hierdurch kommt der-an der Stange 23 befestigte Ventilteller
34 unter der Wirkung der Feder 35 mit seiner Schneide zum Aufliegen auf die weiche
Auflage des Ventilsitzes 36 und schließt seinerseits ab. Dadurch kommt dann der volle
Vordruck im Raum 28 zur Wirkung und schließt das Hauptventil dicht ab, so· daß
der Vordruck bei Nullkonsum nicht in die Verbrauchsleitung treten kann.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Gasdruckregler, insbesondere zum Einbau in bewohnten Räumen, mit Steuerdruckregler, dessen Zweigstrom in die Verbrauchsleitung abfüeßt, nach Patent 507293, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Metallmembran bewegte, an die Steuerkammer angeschlossene Steuerventil in einem zentrisch innerhalb der Hauptventilsitzöffnung fest angeordneten Rohrstutzen eingebaut ist, der durch die Hauptmembran mittels einer Einfassung zentral hindurchgeführt und von außen nach Öffnen eines Verschlusses zugänglich ist.
- 2. Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß der Steuerkammer mit Hilfe einer nachgiebigen Blechwand (19) geschieht, die mit der Hauptmembran zusammen eingefaßt wird.
- 3. Gasdruckregler nach Anspruch r, gekennzeichnet durch Anordnung eines Doppelventils als Steuerventil, welches gleichzeitig Eingang und Ausgang der Steuerkammer steuert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP60047D DE514497C (de) | 1929-04-09 | 1929-04-09 | Gasdruckregler, insbesondere zum Einbau in bewohnten Raeumen, mit Steuerdruckregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP60047D DE514497C (de) | 1929-04-09 | 1929-04-09 | Gasdruckregler, insbesondere zum Einbau in bewohnten Raeumen, mit Steuerdruckregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514497C true DE514497C (de) | 1932-02-26 |
Family
ID=7389350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP60047D Expired DE514497C (de) | 1929-04-09 | 1929-04-09 | Gasdruckregler, insbesondere zum Einbau in bewohnten Raeumen, mit Steuerdruckregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514497C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1088306B (de) * | 1953-11-05 | 1960-09-01 | Kromschroeder Ag G | Membrangesteuerter Gasdruckregler |
-
1929
- 1929-04-09 DE DEP60047D patent/DE514497C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1088306B (de) * | 1953-11-05 | 1960-09-01 | Kromschroeder Ag G | Membrangesteuerter Gasdruckregler |
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