DE507714C - Dampfdruckregler - Google Patents

Dampfdruckregler

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DE507714C
DE507714C DEK108684D DEK0108684D DE507714C DE 507714 C DE507714 C DE 507714C DE K108684 D DEK108684 D DE K108684D DE K0108684 D DEK0108684 D DE K0108684D DE 507714 C DE507714 C DE 507714C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dampfdruckregler mit Schwimmer, dessen besonderes Kennzeichen darin besteht, daß zwischen dem Hauptkörper des Reglers bzw. dein Minderdruckraum desselben und dem Überlaufgefäß ein Hilfsventil eingeschaltet ist. Dieses Hilfs\'entil hat den Zweck, die Höhe des Druckes im Überlaufgefäß automatisch gleichmäßig au-frechtzuerhalten.
Dazu ist das Überlaufgefäß geschlossen gehalten, im Gegensatz zu den bisher bekannten Druckreglern, bei denen das Überlaufgefäß durch eine Öffnung mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht.
Dadurch nun, daß das Überlaufgefäß tei dem Erfindungsgegenstande geschlossen gehalten wird und in demselben ein bestimmter Gegendruck auf die Säule der Schwimmerflüssigkeit durch die Anwendung des Hilfsventils ausgeübt wird, ist es möglich, die wirksame Säule der Schwimmerflüssigkeit sehr niedrig zu halten. Die der vorliegenden Erfindung entsprechenden Dampfdruckregler lassen sich infolge dieses Umstandes in den üblichen Betriebsräumen bequem unterbringen, worin der große Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber Druckreglern mit offenem Überlaufgefäß besteht. Bei letzteren kann, besonders bei hohen Minderdruck-Spannungen, die Säule der Schwimmerflüssigkeit so hoch werden, daß sich dieselbe in sehr vielen Fällen in dem zur Verfügung stehenden Räume nicht unterbringen läßt. Besteht dabei z. B. die Schwimmerflüssigkeit aus Quecksilber, so entspricht einer Atmo-Sphäre eine statische Säule der Schwimmerflüssigkeit von 735 mm. Bei 10 Atmosphären Minderdruckspannung würde somit diese Säule 10 · 735 = 7 350 mm betragen. Dieselbe läßt sich dann in den üblichen Betriebsräumen nicht mehr unterbringen. Dieser Übelstand erhöht sich noch, wenn die Minderdruckspannung, wie es häufig vorkommt, noch höher ist oder wenn die Schwimmerflüssigkeit spezifisch leichter ist als Qaecksilber und dadurch eine höhere Flüssigkeitssäule gebildet werden muß.
Durch die Anwendung des Hilfsventil, welches zwischen dem Minderdruckraum und dem Überlaufgefäß angeordnet ist, wird in letzterem ein gewisser gleichbleibender Druck automatisch aufrechterhalten, der etwas geringer ist als der Druck, den der Druckregler selbst aufrechterhalten soll. Dadurch braucht die Höhe der wirksamen Säule eier Schwimmerflüssigkeit nur so groß zu sein, daß dieselbe lediglich der Differenz zwischen dem Druck im Minderdruckraum des Reglers und dem Druck im Überlaufgefäß entspricht. Diese Druckdifferenz braucht nur sehr gering zu sein und kann infolgedessen die Höhe der wirksamen Säule der Schwimmerflüssigkeit so klein sein, daß sich Regler entsprechend der vorliegenden Erfindung stets bequem unterbringen lassen.
Fig. ι der Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand im Schnitt dar. Gezeichnet ist derselbe als Dampfdruckminderer und ist als
Schwimmerflüssigkeit zunächst Quecksilber angenommen.
Der Hochdruckdampf tritt bei ι in den Apparat ein und durchströmt das mit Sieb 2 ausgerüstete Eintrittsstück, welches gleichzeitig zum Abscheiden von Schmutz und Niederschlagswasser dient. Danach strömt der Dampf durch das entlastete Doppelsitzventil 6, welches durch den Hebel 7 und das Gestänge 8 mit dem Schwimmer 9 in. Verbindung steht. Durch den AustrittsstuUen 10 strömt der Dampf aus dem Gehäuse 11 in die Leitung, welche zu den Verbrauchsstellen führt.
An das Gehäusen schließt sich ein zweites kleineres Ventil 12 an, welches durch den Kniehebel 13 und das Gestänge 14 mit dem Steuerkolben 15 in Verbindung gebracht ist. Auch dieses kleinere Ventil passiert ein Teil des Dampfes und strömt durch dasselbe in das luftdicht geschlossene Überlaufgefäß 16 ein. Dieses Überlaufgefäß ist durch die Rohrleitung 17 mit dem Schwimmergefäß 18 verbunden. Der Steuerkolben 15 wird durch den Hebel 19 und das auf demselben verschiebbare Gewicht 20 gegenbelastet. Der Steuerkolben 15 ist durch die Manschette 21 nach Art von Pumpenkolben leichtgehend gelidert. Die Wirkungsweise des Apparates ist derart, daß, solange der zu regelnde Druck im Gehäuse 11 noch nicht erreicht ist, die beiden Ventile 6 und 12 geöffnet sind. Sobald der gewünschte Druck erreicht ist, wird der Kolben 15 unter der Einwirkung dieses Druckes nach unten geschoben, und das Ventil 12 schließt sich. Dadurch tritt infolge der eintretenden Kondensation des Dampfes eine Druckverminderung im Raum 16 ein, derart, daß der Druck in 16 geringer wird als im Gehäusen, und zwar ist der Druck im Raum 16 geringer um den statischen Druck der Flüssigkeitssäule zwischen den Linien a-b und c-d. Die Linie a-b sinkt, sobald der Druck in 16 durch die Kondensation geringer wird. Die Kondensation in 16 tritt sofort nach dem Schließen des Ventils 12 ein. Alsdann steigt die Flüssigkeitssäule in 16 und fällt in 18. Dadurch kommt aber auch der Schwimmer 9 zum Sinken, und das Hauptventil 6 schließt sich so lange, bis in 11 ein bestimmter Druck vorhanden ist.
Infolge der inzwischen eintretenden Druckverminderung im Gehäuse 16 öffnet «ich aber das Ventil 12 wieder etwas und läßt von neuem etwas Dampf von n nach 16 übertreten. Dadurch wird der Druck in 16 wieder etwas höher, der Flüssigkeitsspiegel in 16 sinkt, während derjenige in 18 steigt. Infolgedessen wird der Schwimmer 9 angehoben, und das Hauptventil 6 öffnet sich mehr oder weniger.
Auf diese Weise tritt eine stets wiederkehrende, im Zusammenhang stehende Wirkung zwischen den Ventilen 12 und 6 ein, derart, daß das Ventil 12 die Bewegung des Ventils 6 einleitet. Der Druck im Gehäuse 16 wird eingestellt durch die Verschiebung des Laufgewichtes 19 auf den Hebel 20. Dieser eingestellte Druck in 16 ist etwas geringer als der Druck in 11. Der Druck in 11 ist jedoch abhängig von dem Druck in 16, nur ist derselbe um einen gewissen gleichbleibenden Wert höher, und zwar ist die Höhe des Druckes in 11 gleich derjenigen des Druckes in 16, zuzüglich des statischen Druckes der Flüssigkeitssäule zwischen den Flüssigkeitsspiegeln a-b und c-d. Daraus folgt, daß durch die genaue Innehaltung des Druckes in 16 auch davon abhängig der immer um den gleichen Wert höhere Druck in 11 genau geregelt und gleichmäßig aufrechterhalten wird.
Infolge der etwas größeren Reibungswiderstände ist die Bewegung des Hilfsventils 12 etwas .träger als die des Hauptventils 6. Letzteres folgt infolgedessen jeder Bewegung des Hilfsventils 12 nach, d. h. 6 schließt erst nach dem Schließen von 12 und öffnet erst nach dem öffnen von 12, teilweise oder ganz.
An Stelle des Steuerkolbens 15 für das Hilfsventil 12 kann auch eine Membran, welche durch eine Feder gegenbelastet ist, als Steuerung für das Hilfsventil 12 angewendet werden. Diese Ausführung ist durch Fig. 2 der Zeichnung dargestellt, wobei 28 die Membran, 29 die Feder und 30 eine Schraube mit Handrad zum Spannen der Feder bzw. zur Einstellung des gewünschten Druckes ist.
Zur Bremsung der Flüssigkeitsbewegung in der Verbindungsleitung 17 kann im Überlaufgefäß 16 das Ventil 31 angeordnet werden.
Wird das Ventil 6 um i8o° gedreht, so daß der Hebel sich oben befindet, so ist dieses Ventil in der Ursprungslage nicht geöffnet, sondern geschlossen gehalten. Strömt dabei der Dampf in umgekehrter Richtung in den Apparat ein, nämlich ist der Eintritt bei 12 und der Austritt bei 1, so arbeitet der Apparat als Überströmapparat, d. h. er läßt den Dampf von 10 nach 1 entweichen, sobald eine bestimmte Spannung in n bzw. in der an 10 angeschlossenen Leitung erreicht wird. Dabei ist die Wirkungsweise der übrigen Organe wie oben beschrieben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Dampfdruckregler mit Schwimmer und geschlossenem Überlaufgefäß, dadurch
    gekennzeichnet, daß das geschlossene Überlaufgefäß mit dem Miiiderdruckraum des Druckreglers bzw. bei der Ausführung als Überströmapparat mit dem Einströmungsraum verbunden ist und diese Verbindung durch die Bewegung eines besonderen kleinen, durch Kolben oder Membran gesteuerten Hilfsreduzierventils geschlossen und geöffnet werden kann zum Zwecke der Einleitung der Bewegung des Hauptventils im Dampfdruckregler.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK108684D 1928-03-27 1928-03-27 Dampfdruckregler Expired DE507714C (de)

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