DE476430C - Druckregler mit federbelastetem Kolben oder Membran und Hilfsventil fuer Dampf oder Gas - Google Patents

Druckregler mit federbelastetem Kolben oder Membran und Hilfsventil fuer Dampf oder Gas

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DE476430C
DE476430C DED51296D DED0051296D DE476430C DE 476430 C DE476430 C DE 476430C DE D51296 D DED51296 D DE D51296D DE D0051296 D DED0051296 D DE D0051296D DE 476430 C DE476430 C DE 476430C
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ARNOLD MARC DIKKERS
O und ADOLF BARGEBOER
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ARNOLD MARC DIKKERS
O und ADOLF BARGEBOER
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Druckregler mit federbelastetem Kolben oder Membran und Hilfsventil für Dampf oder Gas, Die bekannten Druckregler (Druckminderapparate) haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig schwer ansprechen. Man hat versucht, diesen Nachteil mittels eines Druckreglers zu beseitigen" bei welchem ein Zwischendruck (Regeldruck) benutzt wird, der die Verstellung des Durchlaßorgans beeinflußt. Dabei wendet- man einen Regelraum an, in welchem der Regeldruck ein Kolben- oder Membranstellwerk derart beeinfiußt, daß die gewünschte Wirkung herbeigeführt wird. Eine Bedingung ist dabei, daß der Unterschied zwischen dem Hochdruck und Niederdruck genügend groß ist. Ist nämlich die Differenz zwischen diesen beiden Drucken klein, so reicht der verfügbare Regeldruck nicht aus, um den Druckregler in Tätigkeit zu setzen.
  • Die Erfindung hat den Zweck, einen derartigen Druckregler mit Stellwexkkolb.en oder -membran zu schaffen, der auch in denjenigen Fällen verwendet werden kann, in welchen es nur eine geringe Differenz zwischen Hochdruck und Niederdruck gibt. Die Erfindung besteht grundsätzlich darin, daß in diese Fällen die verfügbare Regeldruckvariation bis auf die Differenz zwischen Hochdruck und atmosphärischem Druck bzw., falls verfügbar, Unterdruck vergrößert wird. Dabei kann nach der Erfindung der Druck !unterhalb und oberhalb des Stellwerkkolbens oder der Membran gesondert geregelt werden, wobei der Druck unterhalb des Stellwerkkolbens oder der Membran von Druckschwankungen unter dem eingestellten Druck, derjenige oberhalb des Kolbens oder der Membran von Schwankungen über dem eingestellten. Druck abhängig ist.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i stellt einen Druckregler der anfangs erwähnten Gattung dar -und zeigt, wie dessen Regelraum, durch einen Drosselapparat mit der Hochdruckleitung und durch einen Druckminderapparat mit der Ni:ederdruckleitung verbunden ist, und erläutert auch den Fall, bei welchem nach der Erfindung auch der Druck oberhalb des Kolbens gesondert geregelt wird.
  • Abb.2 zeigt einen schematischen Längsschnitt eines Hilfsregelapparates nach der Erfindung, der bei Druckmind erapparaten mit Regelraum obiger Gattung Anwendung finden kann, wobei der Druck oberhalb des Regelkolbens oder der Membran gesondert geregelt wird.
  • In Abb. i ist i das Gehäuse .eines Druckreglers, 2 der Hochdruckstutzen und 3 der Niederdruckstutzen. Im Verfolg wird einfachheitshalber Hochdruck, Niederdruck -und Regeldruck mit H-D, N-D und R-D angedeutet werden. Der Dampfdurchlaß wird durch ein Gleichgewichtsdruckminderventil 5o geregelt, das, bei q. als Kolben ausgebildet, in einer Büchse verschiebbar ist und bei 5 auf einem Ventilsitz abdichten kann. Das: Ventil 5o sitzt auf einer Stange 6, die. meinem Zylinder x einen Steilkolben 8 trägt, der unter der Wirkung des regelbaren Druckes -eher Schraubenfeder 9 steht. Der H-D-Stutzen steht durch eine Leitung io und eiirr Drosselventil i i mit dem Regelraum 12 unterhalb des Stellwerkes in Verbindung. Dieser Regelraum ist mittels eines Druelnnindexventils 13 -und einer Leitung 14 mit dem N-D--Stutzen verbunden.
  • Im Regelraum herrscht ein zwischen dem H-D und dem N-D liegender Regeldruck, so daß. man bei geringer Differenz zwischen H-D und N-1 )nicht über einen genügenden R-D verfügen würde. ' De?r in dieser Abbildung schematisch dargestellte Hilfsregelapparat 39 mit seinen Verbindungen und Zubehör soll an Hand der Abb. 2 näher erläutert werden.
  • Der Hilfsregelapparat 39 ist durch eine Leitung 40 mit dem Regelraum 41 verbu nden, mit dem auch ein Rückschlagventil 42 verbunden ist, das anderseits durch eine Leitung 43 und die Verbindungsleitung 4o mit der N-D-Leitung verbunden. ist. Der Hilfsregelapparat wird durch Dampf in Tätigkeit gesetzt, der durch die Leitung 44 zugefüthlrt wird, und isst wie. folgt ausgeführt (Abb. 2) Das Gehäuse 45 dieses Apparates bildet eine Kammer, die mit einem Stutzen 46 an. den Regeldruckraum 41 oberhalb des Kolbens angeschlossen ist. Der Durchlaß, von Dampf vom Stutzen 46 zu einem Stutzen 47, der mit der Atmosphäre ,oder mit einem Raum, in welchem ein Druck herrscht, der niedriger als der reduzierte Druck ist, verbunden. ist, wird von einem auf einer Spindel 48 befestigten Gleichgewzlchtsventi149 bestimmt. Das Ventil 49 steht unter der Wirkung des Druckes in der Kammeer 3 5 auf die Membran 34 (Abb. 2) einerseits und des Druckes der Feder 37 anderseits. Ein Stutzen 16 ist vorhanden, um den Raum 35 mit der N-D-Leitung zu verbinden. Die Wirkung ist wie folgt: Wenn der Unterschied zwischen. H-D@ und N-D klein ist, so kann es geschehen, daß hierdurch die Schließkraft des Ventils 5o- zu gering wird. Dann wird, falls der N-D eine bestimmte Grenze überschreitet, das Ventil. 49 geöffnet und mehr oder weniger Druckausgleich zwischen dem Regelraum 41 und dem Raum, mit welchem der Stutzen 47 verbunden ist, geschaffen, was zur Folge hat, daß das Drqclnninderventil 5o (Abb. i) sich teilweise oder ganz schließen wird. Das Rückschlagventil 42 verhindert, daß, Dampf vom N-D zur Atmosphäre oder zum Unterdruckraum entweicht. In dieser Weise reagiert der Druck oberhalb des Regelkolbens auf Schwankungen über dem .eingestellten Druck. Verfügte man bei den bekannten Druckreglern nur über eine Regeldruckvariation von der Größenordnung der Differenz zwischen H-D -und N-D, so verfügt man jetzt über eine Regeldruckvariation der Größenordnung der Differenz zwischen H-D und atmosphärischem Druck bzw. sogar zwischen H-D rund dem praktisch höchsterreichbaren Unterdruck.
  • Es wird hierdurch die neue Vorrichtung zu vielen Zwecken geeignet, so daß, dieselbe nicht auf die Anwendung bei Dampfgefäßen beschränkt ist.
  • Wo im vorstehenden von der Anwendung von Ventilen die Rede ist, können dieselben natürlich auch durch andere Absperrorgane, z. B. Schieber, ersetzt werden, ebenso wie zum Steuern der Ventilspindel 48 ein Kolben mit Federbelastung oder anderer Belastung verwendet werden kann.
  • Es sei. schließlich bemerkt, daß das Rückschla.gventil 42 (Abb. i) durch ein Drosselorgan ersetzt werden kann, falls sich oberhalb des Regelkolbens N-D,-Dampf,oder gedrosselter H-D-Dampf befindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Druckregler mit federbelastetem Kolben oder Membran und Hilfsventil für Dampf oder Gas, bei welchem der Steuerdruck aus der Steuerkammer nach Maßgabe des Niederdruckes abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf beiden Seiten des Regelkolbens oder der -Membran gesondert geregelt wird, wobei derjenige auf der einen Stehe des Regelkolbens oder der Membran von Druckschvankungen unter dem eingestellten Druck, derjenige auf der anderen Seite des Regelkolbens oder der Membran von Druckschwankungen über dem eingestellten Druck abhängig ist. 2. . Druckregler nach Anspruch i, wobei der Druck auf der einen Seite des Regelkolbens und der Membran durch Dampfzulaß mittels eines Drosselorgans entsteht, während Auslaß mittels eines empfindlichen Druckminderapparates erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf der anderen Seite des Regel:-kollbens oder der Membran dadurch geregelt wird, daß auf der anderen Sehre des Regelkolbens oder der Membran Leckdampf oder gedrosselter Dampf in die Atmosphäre oder :einen Unterdruckraum mittels eines Ventils, das öffnet, falls der reduzierte Druck den eing-estellten- Druck übersteigt, ausgelassen wird.
DED51296D 1926-09-21 1926-09-21 Druckregler mit federbelastetem Kolben oder Membran und Hilfsventil fuer Dampf oder Gas Expired DE476430C (de)

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