DE534291C - Reduzier- und Absperrvorrichtung - Google Patents

Reduzier- und Absperrvorrichtung

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Publication number
DE534291C
DE534291C DEK118235D DEK0118235D DE534291C DE 534291 C DE534291 C DE 534291C DE K118235 D DEK118235 D DE K118235D DE K0118235 D DEK0118235 D DE K0118235D DE 534291 C DE534291 C DE 534291C
Authority
DE
Germany
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reducing
valve
pressure
shut
closing
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Expired
Application number
DEK118235D
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kraftanlagen AG
Original Assignee
Kraftanlagen AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/18Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
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    • G05D16/18Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source
    • G05D16/187Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source using pistons within the main valve

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Description

DEUTSCHES REICH
. AUSGEGEBEN AM 24. SEPTEMBER 1931
REICHaPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 534291 KLASSE 47g GRUPPE
Kraftanlagen Akt.-Ges. in Heidelberg*)
Reduzier- und Absperrvorrichtung Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1929 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine aus zwei hintereinandergeschalteten Ventilorganen !bestehende Reduzier- und Absperrvorrichtung für unter Druck stehende Medien, insbesondere für Dampf. In solchen Fällen, in denen ein großer Druckunterschied in einer einzigen Vorrichtung at>gedrosselt werden muß, treten erhebliche Abnutzungserscheinungen an den Dichtungsflächen auf, so daß die Reduzierventile nicht mehr dicht schließen.
Es ist bekannt, bei der Drosselung zwei Ventilorgane hintereinanderzuschalten, von denen in einem ein enger Querschnitt zwecks Herabminderung des. Druckes einstellbar ist, während das andere zum vollständigen Abschluß der Leitung dient. Bei solchen Einrichtungen ergibt sich aber der Nachteil, daß am Abschlußorgan durch die Strömung eine erhebliche. Abnutzung bewirkt werden kann und dadurch ein Undichtwerden desselben eintritt. Dies ist besonders dann der Fall, wenn das Absperrorgan trotz geöffneten Drosselventils in einer Zwischenstellung verharrt und dadurch auch drosselnd wirkt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen" daher die Ventile derart in Wirkungsverbindung· stehen, daß das eine Reduzierorgan erst zu öffnen anfängt, wenn das Absperrorgan vollständig geöffnet ist, bzw. das Abschlußorgan erst schließt, wenn das Reduzierorgan auf kleinsten Querschnitt eingestellt ist. Hierbei soll das Abschlußorgan so eingerichtet sein, daß es nur voll geöffnet oder völlig geschlossen in Ruhestellung verharren kann.
Um auch das Drosselorgan zu schonen, empfiehlt es sich, dieses mehrstufig auszuführen, z. B. nach Art eines Labyrinths, so daß : in den einzelnen Stufen jeweils nur eine Teilentspannung einzutreten braucht.
Die_ Einrichtung nach der Erfindung ist auch besonders zur Verwendung als Sicherheits- oder Überströmventil geeignet. Bei diesen Einrichtungen besteht nämlich der Nachteil, daß bei. Undichtwerden des Sicherheitsventils der Dampf durch dieses dauernde Entweichen außer dem dauernden Dampfverlust auch den Nachteil eines ungenauen Arbeitens des Ventils hervorruft. Dies kann dadurch vermieden werden, daß eine Reduziereinrichtung nach, der : Erfindung als Sicherheits- oder Überströmventil verwendet wird, bei dem bei Überschreitungen eines bestimmten Druckes selbsttätig zunächst das Äbschlußorgan vollständig öffnet und danach bei weitersteigendem Druck das Reduzierorgan mehr und mehr sich öffnet.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungen der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι zwei von Hand zu betätigende Ventile, die zwangsläufig gekuppelt sind,
Fig.. 2 zwei durch Öldruck gesteuerte Ventile, ' ...
*1 Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Jakob Koch in Heidelberg.
Fig. 3 die Federcharakteristika der Ventile
nach Fig. 2, .,.,
Nach Fig. r befinden sich in-der Leitung 1 das Absperrorgan jz_ uncL dafs Regel- und Drosselorgan 3. Das Absperrorgan 2 ist mit dicht schließenden Ventilsitzen 4 und Ventilkegeln 5 versehen. Das Regelorgan 3 besitzt einen in den Sitzringen' 7 befindlichen Regelzylinder 8 mit Durchtrittsöffnungen 9. Das Absperrorgan 2 ist durch einen Hebel 11 mit dem Regelorgan 3 zwangsläufig gekuppelt. Das Regelorgan 3- wird mittels einer Fader 12, die an -die Verlängerung der Spindel 13 angreift, in geschlossener Stellung gehalten. Beide Ventile werden durch das Handrad 6 verstellt, in der Weise, daß nach Öffnung und vollständiger Ouerschnittsfreigabe im Ventil'2 der Kupplungshebel 11 einen toten Gang am Ventil 3 durchmessen hat und nun auf einen Anschlag gelangt ist, durch den die Spindel-13 mitgenommen und demgemäß der Regelzylinder 8 — im gezeichneten Beispiel durch Abwärtsbewegung — zu öffnen beginnt. Umgekehrt bei der Schliefibewegung muß zunächst das Ventil 3 abgeschlossen haben, ehe das Ventil 2 zu schließen beginnt. Bei der Anordnung nach Fig. 2 werden beide Ventile durch den in der Leitung 14 herrschenden Druck- eines Steuermediums mittels Membranen 15 und 16 entgegen der Wirkung von Federn 17 und 18 geöffnet, und zwar um so weiter, je höher der Druck des Steuermediums steigt. Die Federn) 17 und 18 sind nun so gewählt, daß die Feder 17 des Absperrventils 2 durch geringen Druck der Steuerleitung zusammengedrückt wird, während die Feder 18; des Ventils 3 mit Vorspannung eingesetzt ist und demzufolge erst bei höherem Druck nachzugeben beginnt. Das Diagramm der Fig. 3 zeigt dieselben Verhältnisse, in dem als Abszisse der Steuerdruck, als Ordinate der Ventilweg aufgetragen ist. Bei steigendem Steuerdruck öffnet zunächst das Absperrventil 2 längs des ■ Weges Ä vollständig; erst bei noch weiter steigen dem Steuerdruck beginnt das Ventil 3 längs des Weges R zu öffnen. . ■ ■
Die Regelung im Normalbetrieb spielt sich infolgedessen auf dem Teil R des Diagramms ab.
Falls die Einrichtung als Sicherheits- oder Überströmventil verwendet wird, steht die Steuerleitung 14 über ein Regelorgan mit der Leitung 1 derart in Verbindung, daß die Steuerung in Abhängigkeit von dem in der Leitung ι herrschenden Druck erfolgt, und zwar erfolgt die Regelung derart, daß bei Überschreitung eines bestimmten Druckes selbsttätig zuerst das Abschlußorgan 2 vollständig Öffnet und danach bei weitersteigendem Druck das Reduzierorgan mehr und mehr sich öffnet.
Die gezeigten Anordnungen sind nur Ausführungsbeispiele, die sich durch beliebige andere Konstruktionen ersetzen lassen, welche den gleichen Zweck zu erfüllen in der Lage sind. Derartige Konstruktionen lassen sich auf Grund des oben angegebenen Prinzips, "wonach das Regelorgan erst öffnen soll, nachdem das Absperrorgan schon weiter eröffnet hat, leicht auf 'die verschiedensten Weisen schaffen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Aus zwei hintereinandergeschalteten Ventilorganen bestehende Reduzier- und Absperrvorrichtung für unter Überdruck . strömende Medien, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile derart in Wirkungsverbindung stehen, daß das eine Reduzier- organ erst zu. öffnen anfängt, wenn das Absperrorgan vollständig geöffnet ist, bzw. das Äbschlußorgan erst schließt, wenn das Reduzierorgan auf kleinsten Querschnitt eingestellt is t.
    2·. Reduziereinrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Ab-
    - schlußorgan so eingerichtet ist, daß es nur ■voll geöffnet oder völlig geschlossen in Ruhestellung verharren kann.
    3. Reduzier einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Reduzierventil in an sich bekannter Weise mehrere Entspannungsstufen hintereinander, z. B. nach Art eines. Labyrinths, vorgesehen sind, in : denen das Druckgefälle stufenweise aufgezehrt wird.
    4. Reduziereinrichtung nach Anspruch 1, zur Verwendung als Sicherheits- oder Überströmventil, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreitung eines bestimmten Druckes selbsttätig zunächst das Abschlußorgan vollständig öffnet und danach bei Wieitersteigendem Druck das Reduzierorgan mehr und mehr sich öffnet.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEK118235D 1929-12-29 1929-12-29 Reduzier- und Absperrvorrichtung Expired DE534291C (de)

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