DE534013C - Druckminderventil - Google Patents
DruckminderventilInfo
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- DE534013C DE534013C DE1930534013D DE534013DD DE534013C DE 534013 C DE534013 C DE 534013C DE 1930534013 D DE1930534013 D DE 1930534013D DE 534013D D DE534013D D DE 534013DD DE 534013 C DE534013 C DE 534013C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
- G05D16/0655—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane
- G05D16/0661—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane characterised by the loading mechanisms of the membrane
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Description
Es ist eine bekannte Tatsache, daß bei selbsttätig arbeitenden Regelventilen beliebig bekannter
Art deren Regelorgan (Einsitz- oder Doppelsitzkegel, Kolbenschieber usw.) durch eine beliebige Vorrichtung, z. B. bei Druckminderventilen
durch belastete Membranen, Kolben oder sonstige Steuerorgane, gesteuert wird, dieses Regelventil bzw. Drosselorgan bei
großer Leistungsbeanspruchung des Regelventils nicht genügend öffnet, was ein Abfallen
des gewünschten und eingestellten Druckes zur Folge hat. Mit Regelventilen vorgeschriebener
Bauart können also nicht jene Mengenleistungen erzielt'werden, die eigentlich dem vorhandenen
Ventildurchgang entsprechen würden, weil das Regelorgan im gegebenen Zeitpunkte nicht genügend
weit öffnen kann.
• Die Ursache dieser Erscheinung liegt bei Druckminderventilen darin, daß im Niederdruckraum des Ventilgehäuses selbst und somit, da dieser mit dem Räume unter der Membran oder dem Kolben verbunden ist, auch dort durch Stauungserscheinungen, die gerade bei großer, Leistungsbeanspruchung auftreten, Drücke entstehen, die über dem gewünschten und eingestellten Niederdruck liegen. Hierdurch wird das Regelorgan gerade dann mehr abdrosseln, wenn dieses infolge größeren Bedarfes an reduziertem Druckmittel mehr öffnen sollte.
• Die Ursache dieser Erscheinung liegt bei Druckminderventilen darin, daß im Niederdruckraum des Ventilgehäuses selbst und somit, da dieser mit dem Räume unter der Membran oder dem Kolben verbunden ist, auch dort durch Stauungserscheinungen, die gerade bei großer, Leistungsbeanspruchung auftreten, Drücke entstehen, die über dem gewünschten und eingestellten Niederdruck liegen. Hierdurch wird das Regelorgan gerade dann mehr abdrosseln, wenn dieses infolge größeren Bedarfes an reduziertem Druckmittel mehr öffnen sollte.
Es sind Ventile bereits vorgeschlagen worden, bei welchen der Druckentlastungsraum des das
Ventil verstellenden Organs, z. B. einet Mein- \
bran, eines Kolbens o. dgl., durch einein eine Düse ausmündende Leitung mit der Austrittsseite des Ventils verbunden ist. Diese Ventile
konnten jedoch die vorgeschilderten Nachteile nicht beseitigen, da diese Konstruktion an «ich
nicht genügt, in der Austrittsseite des Ventils eine entsprechende Saugwirkung zu erzielen.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist.gejQäß
.der Erfindung die Austrittsseite des Ventils derart zu einem Strahlapparat ausgebildet, daß ,,<·.
der reduzierte Druck des durchströmenden Mediums vorübergehend in Geschwindigkeit umgesetzt
und eine entsprechende Saugwirkung auf den Drückentlastungsraum des das Ventil verstellenden Organs ausgeübt wird. Der Er- ·.:;
findung gemäß wird der Strahlapparat durch eineEinschnürung des Austrittsquefschnittes des
Ventils gegenüber dem der Größe des Ventils entsprechenden Querschnitt. der Niederdfuckseite
bewirkt, so daß die in bekannter Weise ;
in eine Düse ausmündende Leitung, welche den Druckentlastungsraum des das Ventil o. dgl. verstellenden
Organs mit der Austrittsseite des Ventils verbindet, mit dem durch die Einschnürung
verengten Austrittsstutzen des Ven- . tils einen wirksamen Strahlapparat bildet,
534 OIS
In der Zeichnung sind vier Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes an Druckminderventilen
bzw. einem Regelventil dargestellt, und Abb. ι zeigt, teilweise im Schnitt.
ein Reduzierventil, bei welchem das Regulierorgan mittels einer Membran gesteuert wird,
während Abb. 2 ein Reduzierventil mit Kolbensteuerung veranschaulicht. Abb. 3 stellt ein
Auschlußstück an beliebige Reduzierventile im Schnitt dar. Abb. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform
der Erfindung an einem Regelventil bekannter Bauart.
Bei dem als Doppelsitzventil ausgebildeten Druckminderventil nach Abb. 1 ist in dem Ventilkörper
1 die Ventispindel 2 mit den beiden Tellern 3 und 4 geführt. Die Spindel 2 ist an
einer Membran 5 angeklemmt, welche außen zwischen dem Ventilkörper 1 und einem Deckel 6
gehalten ist. Der gewünschte reduzierte Druck wird in bekannter Weise durch Nachstellen der
auf der Schraubenspindel 7 geführten Federn 8 erreicht, welche vermittels der Hebel 9 und 10
auf die Ventilspindel 2 einwirken.
Beim Druckminderventil nach Abb. 2 ist im Gehäuse 11 die Ventilspindel 12 samt Kolben 13
und Teller 14 geführt. An ihrem oberen Ende trägt die Ventilspindel 12 einen Kolben 15,
welcher sich am Deckel 16 vermittels einer durch eine Stellschraube 17 nachstellbaren Feder
18 abstützt.
Das Anschlußstück ig nach Abb. 3 weist eine mit Gewinde versehene Bohrung 20 auf, die
zum Anschluß einer Verbindungsleitung mit dem Membran- oder-Kölbenraum des Redüzierventils
dient, an welchem das Anschlußstück 19 befestigt werden soll.
Dieser Membran- bzw. Kolbenraum, welcher in den Abb. 1 und 2 mit 21 bezeichnet ist,
steht bei den ersten drei Ausführungsformen durch einen Verbindungskanal· 22 mit der Saugdüse
23, durch welche die Absaugung erfolgt, in Verbindung. Dieser Düse 23 ist durch entsprechende
Ausbildung des Austrittshalses des Druckminderventils eine doppelkonische bzw. nur gegen die Saugdüse zu konische Düse 24
gegenübergesetzt. In dieser wird nun vorübergehend der reduzierte Druck je nach der Größe
der Entnahme an · reduziertem Druckmedium mehr oder minder in Geschwindigkeit umgesetzt,
die- eben zur Erzielung der angestrebten Saugwirkung durch die Düse 23 nötig ist.
Werden geringe Mengen an reduziertem Druckmedium entnommen, dann wird die Geschwindigkeit
trotz der vorgesetzten Düse in derselben eine geringe sein. Es wird daher auf die Membran
5 bzw. den Kolben 15 der volle reduzierte Druck zur Wirkung kommen, und das Regelorgan
2, 3, 4 bzw. 12, 13, 14 wird entsprechend
der auf den gewünschten Niederdruck eingestellten Belastung einregulieren bzw. drosseln.
Erfolgt jedoch die Entnahme großer Mengen an reduziertem Druckmedium, dann wird der
reduzierte Druck in der Düse 24 vorübergehend in Geschwindigkeit umgesetzt und hierdurch
im Wege der Saugdüse 23 unter der Membran 5 bzw. dem Kolben 15 eine Druckentlastung eintreten,
welche zur Folge hat, daß das Regelorgan durch die eingestellte äußere Belastung
mehr öffnet, wodurch größere Mengen an Druckmedium durchströmen können und ein Abfallen
der Niederdruckspannung wirksam verhindert erscheint.
Die Saugwirkung selbst regelt sich vollkommen automatisch durch die Geschwindigkeit,
die jeweils in der Düse 24 herrscht und durch die Mengenentnahmen gegeben ist. Dabei ist
die ganze Einrichtung vom Hochdruck, der ja innerhalb weiter Grenzen schwanken kann,
gänzlich unbeeinflußt; sie wird nur durch den reduzierten Druck bzw. die entnommenen Mengen
an reduziertem Druckmedium betätigt.
Bei dem in Abb. 4 dargestellten Regelventil ist in bekannter Weise der Raum 25 oberhalb
des mit dem Kegelventil 26 verbundenen Kolbens 27 durch ein Ventil 28 absperrbar, dessen Spindel
29 von einem in der Zeichnimg nicht dargestellten Regelorgan, z. B. einem Solenoid, in
Abhängigkeit vom Druck, Temperatur o. dgl. an der Ausgangsseite des Ventils beeinflußt
wird. Bei solchen Ventilen zeigt sich der Übelstand,
daß bei plötzlichen oder großen Leistungsbeanspruchungen das kleine Ventil 28 stark
drosselt und dadurch an der Außenseite des Kolbens 27, also im Raum 25, nicht jene Druckentlastung
auftritt, die für das genügend weite Öffnen des Ventilkegels 26 benötigt wird.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiele in dem
doppelkonisch gestalteten Ausgangsstutzen 30 konaxial mit diesem die Düse 31, einen Strahlapparat
bildend, eingebaut, welche durch den Kanal 32 mit dem Räume 33 bzw. 25 oberhalb
des Kolbens 27 verbunden ist. Hierdurch wird bei Öffnen des kleinen Ventils 28 die für das
genügende Eröffnen des Regelventilkegels 26 nötige^ Druckentlastung im Räume 25 erzielt,
weil das abströmende Druckmedium durch die Düse 31 aus dem Räume 25 absaugt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Regelventil, insbesondere Druckminder- " ventil, bei welchem der Niederdruckraum unter dem das Ventil o. dgl. verstellenden Organ (Membran, Kolben o. dgl.) durch eine in eine Düse ausmündende Leitung mit der Austrittsseite des Ventils verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsseite des Ventils durch eine Einschnürung des der Größe des Ventils entsprechenden Querschnittes der Niederdruckseite und An-Ordnung entsprechender Übergangskonen zu einem Strahlapparat (23, 24 bzw. 31,30)ausgebildet ist, mit welchem infolge vorübergehender Umsetzung des Druckes in Geschwindigkeit die angestrebte Saugwirkung erzielt wird.
- 2. Regelventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlapparat (23, 24 bzw. 31, 30) in einem an der Austrittsseite eines beliebigen Regelventils anzuschließenden, mit der Düse (23 bzw. 31) konaxialen Rohrstücke (19) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT534013X | 1929-11-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534013C true DE534013C (de) | 1931-09-21 |
Family
ID=3676195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930534013D Expired DE534013C (de) | 1929-11-30 | 1930-11-21 | Druckminderventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE534013C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2946344A (en) * | 1958-04-10 | 1960-07-26 | Honeywell Regulator Co | Pressure regulating valve |
DE1269889B (de) * | 1957-09-10 | 1968-06-06 | Minimax Ag | Druckreduzierventil fuer Trockenpulverloeschanlagen |
US3753446A (en) * | 1968-06-14 | 1973-08-21 | Turner Brunot W | Fluid pressure regulator |
-
1930
- 1930-11-21 DE DE1930534013D patent/DE534013C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1269889B (de) * | 1957-09-10 | 1968-06-06 | Minimax Ag | Druckreduzierventil fuer Trockenpulverloeschanlagen |
US2946344A (en) * | 1958-04-10 | 1960-07-26 | Honeywell Regulator Co | Pressure regulating valve |
US3753446A (en) * | 1968-06-14 | 1973-08-21 | Turner Brunot W | Fluid pressure regulator |
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