DE10084851B3 - Regulierventil für konstanten Durchfluß - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ventil zum Regulieren und automatischen Kontrollieren eines konstanten Fluidflusses. Das Ventil weist einen Ventilkörper, einen Ventilschaft im Ventilkörper, einen Differenzdruckregler, einen ersten und einen zweiten Schieber auf. Der zweite Schieber ist im Wesentlichen als Zylinder ausgeformt und weist an seiner Außenseite entlang des Umfanges zwei Anschläge auf sowie Führungsrippen, die senkrecht zu den Anschlägen stehen. Die Erfindung bietet im Vergleich zum Stand der Technik Vorteile bei der Leistung und Haltbarkeit, einfachem und kompaktem Aufbau. Das erfindungsgemäße Regulierventil kann automatisch durch einen elektrischen oder pneumatischen Steller beeinflusst werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ventil, insbesondere ein Ventil zum Regulieren des Durchflusses. Das erfindungsgemäße Ventil kann den Durchfluß konstant halten.
  • Eine Fluid in einem System, z.B. einem Heizungssystem, einer Klimaanlage oder ein Wasserversorgungssystem muss korrekt in alle Teile des Systems verteilt werden. Der Fluß des Fluids in den einzelnen Abschnitten hängt vom Druck im System ab. Im Allgemeinen ist es sehr schwierig, den Fluß in den einzelnen Abschnitten praktikabel zu kontrollieren und einzustellen, da der Fluiddruck nicht konstant geahlten werden kann. Als Folge davon geht viel Energie verloren.
  • Gemäß dem Stand der Technik wurden viele Versuche unternommen, die Nachteile zu umgehen. Zum Beispiel wurden verschiedenste Vorrichtungen vorgeschlagen, die den Fluß auch beim Auftreten von Druckunterschieden bzw. -schwankungen konstant halten. In CH 2268161 Y ist ein selbstregulierendes Ausgleichsventil offenbart, welches einen Hauptventilkörper, einen Unterstützungsteil, eine mit einem Schneckenantrieb versehene zweiflügligen Ventilklappe, einer Doppelsitzventilklappe (Kern des automatischen Ventils) und einem Druckdifferenzumsetzer, bestehend aus einer Membran, einer Feder und einem Membrangehäuse. Obwohl das offenbarte Ventil in einem gewissen Druckbereich einen konstanten Fluß gewährleistet, weist dieses Ventil einen komplizierten Aufbau und ein großes Volumen auf, da ein Fluid-Kanal benötigt wird um die Funktion der Doppelsitzventilklappe zu gewährleisten. Zudem kann dieses Ventil den Fluss nur bei einer kleinen Druckänderung ausregulieren und kann weder elektrisch noch pneumatisch gesteuert werden.
  • Aus der US 3,344,805 ist ein weiteres Flußregulierventil bekannt, welches durch ein externes Stellglied in Verbindung mit einer Meßeinrichtung gesteuert wird und so den Fluß konstant hält.
  • Aus der US 3,115,892 ist ein selbstregulierendes Ventil bekannt, welches sehr aufwendig gestaltet ist und nur eine eingeschränkte Regelgüte vorweisen kann.
  • Demgegenüber soll die vorliegende Erfindung ein Regulierventil für konstanten Fluß vorschlagen, welches einen einfachen und kompakten Aufbau, eine kleinere Größe, niedrigere Kosten und bessere Eigenschaften zum Konstanthalten des Flusses des Fluids aufweist um die Unzulänglichkeiten des Standes der Technik zu überwinden. Bei einem vorgegebenen Fluß wird dieser über größere Druckänderungen konstant gehalten. Das erfindungsgemäße Regulierventil kann nicht nur manuell eingestellt werden, sondern auch automatisch durch einen elektrischen oder pneumatischen Steller.
  • Erfindungsgemäß wird ein Regulierventil vorgeschlagen, das einen Ventilkörper mit oberere, mittlerer und unterer Kammer und mit einem oberen und einem unteren Verschluß, einen Ventilschaft, Dichtungsmittel, einer Skala und einer Einstellvorrichtung die in der Mitte des oberen Verschlusses vorgesehen ist, aufweist. Ein erstes Ventilschieberteil zwischen der oberen und der mittleren Kammer des Ventilgehäuses ist mit dem Ventilschaft verbunden, wobei die Aussenseite dieses Schieberteils an der Innenseite der mittleren Kammer anliegt. Das erste Schieberteil zeigt in Richtung auf eine Drosselöffnung, die in der Wandung der mittleren Kammer vorgesehen ist. Das untere Ende des Ventilschaftes ist mit dem einen Ende eines Druckreglers verbunden. Das zweite Ende des Druckreglers ist an einen zweiten Ventilschieber angelenkt, der zwischen mittlerer und unterer Ventilkammer angeordnet ist und zwei kreisförmige Ventilsitze bedient. Zwischen dem oberen Bereich einer Auslasskammer und der oberen Ventilkammer ist ein erster Kanal vorgesehen. Zwischen der oberen Ventilkammer und dem Innenraum des Druckreglers ist ein zweiter Kanal vorgesehen, so daß die Auslaßkammer und der Innenraum des Druckreglers miteinander in Verbindung stehen.
  • Der erste Schieber kann im oberen Bereich ein Verbindungshülse aufweisen, an welchem das untere Ende des Schaftes angelenkt ist. Im unteren Bereich kann der Schieber eine Hülse aufweisen, deren unteres Ende schräg verläuft. Ein Dichtring kann in einer Umfangsnut an der Aussenseite der Verbindungshülse angebracht sein, der sich an der Innenseite der oberen Kammer abstützt. Am oberen Ende der Hülse befindet sich eine Öffnung.
  • Der in dieser Erfindung vorgesehene zweite Schieber kann zylinderförmig sein, wobei sein oberes Ende verschlossen ist und er entlang seines Umfanges zwei Anschläge aufweist. Desweiteren sind in Längsrichtung -senkrecht zu den Anschlägen- 3–6 Führungsrippen vorgesehen, welche im oberen Bereich des Schiebers 3–6 Ausnehmungen in der Wandung des Schiebers formen.
  • Im erfindungsgemäßen Regulierventil werden bekannte Balg-Druckregler, Gummi-Membran-Druckregeler oder Kolben-Druckregler eingesetzt.
  • Der im Rahmen der Erfindung genutze Steller kann manuell, elektrisch oder pneumatisch sein. Der Steller ist mit einem mit einem Sicherungsstift befestigten Zeiger verbunden. Der Zeiger gibt auf einer Skala auf der äußeren Oberfläche des oberen Verschlusses den Durchfluss an.
  • Desweiteren ist es erfindungsgemäß sehr vorteilhaft, wenn eine Einstellschraube im Ventilschaft vorgesehen ist, welche mit ihrem unteren Ende eine Abdeckung, die eine Federbedeckt, die von innen gegen das Unterteil des Druckreglers drückt, betätigt.
  • Die Funktion des erfindungsgemäßen Regulierventils wird wie folgt beschrieben.
  • Zuerst wird der erste Schieber durch Drehen des Ventilschaftes mit dem Steller, der ein Handrad sein kann, eingestellt. Der Zeiger am Handrad gibt auf der Skala den gewünschten Fluß an. Anschließend wird das Handrad mit dem Sicherungsstift gesichert. Damit ist die Einstellung des Flusses beendet. Danach, sobald sich der vom Regulierventil gelieferte Druck verändert, bewegt sich der zweite Schieber zusammen mit der Bewegung des Druckreglers rauf und runter. Dadurch wird die Flußänderung, die durch die Druckänderung bedingt ist ausgeregelt. Der Fluß ist dadurch wieder konstant.
  • Alternativ hierzu kann entsprechend der vorliegenden Erfindung ein automatisches Regulierventil mit einer automatischen Kontrolleinrichtung zur Verfügung gestellt werden, bei dem das Ventil durch einen elektrischen oder pneumatischen Steller reguliert wird. In diesem Fall wird verhindert, daß der Steller das Ventil bei sich verändernden Druckverhältnissen zu oft verstellt. Dadurch wird die Stabilität der Druck und Flußverhältnisse im System verbessert und die Lebensdauer des Ventils erhöht.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels verdeutlicht. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Struktur eines Ventils zum Regulieren und automatischen kontrollieren des Flusses eines Fluids,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie C-C in 1
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 1, und
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B ind 1
  • Mit 1 ist in 1 ein Ventilkörper mit einem oberen Verschluß 7, einem unteren Verschluß 32, einem Ventilschaft 9, einem ersten Schieber 4, einem Differenzdruckregler 5 und einem zweiten Schieber 3 bezeichnet. Der Ventilschaft 9 ragt durch den oberen Verschluß 7 hindurch und ist dort mittels einer Stopfbuchse 8 und einem Dichtungsflansch 14 abgedichtet. Der Ventilschaft 9 ist mit einem Handrad 11 mittels eines Zapfens 12 verbunden. Am Handrad 11 sind ein Zeiger 15 und ein Sicherungsbolzen 10 vorgesehen. Der Zeiger 15 zeigt auf einer auf dem oberen Verschluß 7 angeordneten Skala 16 den durch das Ventil durchströmenden Fluß an.
  • Der erste Schieber 4 weist eine Verbindungshülse 6 an seinem oberen Ende auf, welche mit dem unteren Ende des Ventilschaftes 9 verbunden ist. Das untere Ende des ersten Schiebers 4 weist eine Öffnung in Form einer schiefen Ebene auf. Im unteren Bereich der Verbindungshülse 6 ist eine quadratisches Loch 33 vorgesehen. Die Wandung einer mittleren Ventilkammer 26 weist ein Drosselungsöffnung 24 auf, die in eine Auslasskammer 25 mündet. Die Drosselungsöffnung 24 ist mit dem ersten Schieber 4 korreliert. Wird der erste Schieber 4 gedreht, so wird die Drosselungsöffnung 24 entsprechend der Stellung des Schiebers 4 geöffnet, verschlossen bzw. teilweise geöffnet. Hierdurch wird der Fluß des Fluids durch das Ventil durch Drehen am Handrad eingestellt. So wird zum Beispiel durch Einstellen des Zeigers 15 auf die Zahl 0 der Skala 16 ein minimaler Fluß eingestellt. Wird jedoch der Zeiger 15 auf die Zahl 270 der Skala 16 gestellt, so bedeutet dies maximalen Durchfluss. Ein Dichtungsring 22 in einer Umfangsnut an der Aussenseite der Verbindungshülse 6 dichtet gegen die Innenseite einer oberen Ventilkammer 18.
  • Das untere Ende des Ventilschaftes 9 ist durch das Oberteil der Verbindungshülse 6 hindurch mit dem oberen Ende des Differenzdruckreglers 5 verbunden. Das Unterteil des Differenzdruckreglers 5 ist mit einem rechteckigen Anschlag 34 des zweiten Schiebers 3 verbunden. Der Anschlag 34 ragt dabei durch das Loch 33 hindurch. In einer Einlaßkammer 2 sind zwei konzentrische Ventilsitze vorgesehen, wodurch das Ventilgehäuse 1 in eine untere Kammer 31 und eine mittlere Kammer 26 unterteilt wird. An der Aussenseite des zweiten Schiebers 3 sind zwei Ansätze 28 und 30 angeordnet, die gegen die beiden konzentrischen Ventilsitze schlagen. Desweiteren sind an der Außenwandung des zweiten Schiebers 3 vier Führungsrippen 29 angeordnet, wie in 4 dargestellt. Die Rippen 29 sorgen dafür, daß der zweite Schieber 3 ungehindert und stabil sich auf- und ab zu bewegen vermag. Der zweite Schieber 3 kann durch Druckänderungen bedingte Flußänderung ausregeln.
  • Der Differenzdruckregler 5 ist in seiner Ausführungsform aus der Praxis bekannt. In der vorliegenden Ausgestaltung ist es ein Metallbalg.
  • Ein erster Kanal 17 ist im unteren Ende des Ventilschaftes 9 angeordnet und durchbricht dabei auch das Oberteil der Verbindungshülse 6 und des Oberteil des Differenzdruckreglers 5, wodurch die obere Kammer 18 und das Innere des Differenzdruckreglers miteinander in Verbindung stehen. Ein zweiter Kanal ist zwischen der Auslaßkammer 25 und der oberen Kammer 18 vorgesehen. Durch diese beiden Kanäle wird sichergestellt, daß der Druck im Inneren 21 des Differenzdruckreglers 5 gleich dem Druck P3 in der Auslaßkammer 25 ist.
  • Der Differenzdruckregler 5 und der zweite Schieber 3 drehen sich ebenfalls, wenn der erste Schieber 4 mittels des Ventilschaftes 9 gedreht wird. Die Führungsrippen 29 sorgen auch dafür, daß eventuelle Verunreinigungen im Fluid die Funktion des zweiten Schiebers 3 nicht negativ beeinflussen. Zusätzlich werden Verstopfungen verhindert.
  • Desweiteren ist eine Madenschraube 13 im Ventilschaft 9 vorgesehen, welche auf eine Kappe 19 drückt, die eine Feder 20 bedeckt. Diese Feder 20 drückt mit ihrer anderen Seite gegen den Ansatz 34. Durch die Madenschraube 13 wird die Spannung der Feder 20 verändert, wodurch der Fluß des Fluids verändert wird.
  • Dadurch daß gemäß dieser Ausgestaltung der Ventilschaft 9, der erste Schieber 4, der zweite Schieber 3, der Differenzdruckregler 5, die Madenschraube 18 und die Feder 20 coaxial zueinander angeordnet sind, ist das Ventil kompakt gebaut, wobei es Funktionen zur Flußregulierung, Differenzdruckkompensation und Feineinstellung des Flusses aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Regulierventil arbeitet wie folgt: Das Fluid kommt entsprechend dem Pfeil in 1 zuerst in die Einlaßkammer 2 und wird dort durch den zweiten Schieber 3 in zwei Teilströme aufgeteilt. Einer davon gelangt über den Ansatz 28 in die mittlere Kammer 26, während der andere über den Ansatz 30 in die untere Kammer 31 strömt und von dort durch den zweiten Schieber 3 hindurch durch Löcher 27 in die mittlere Kammer 26 gelangt. Durch den Druckunterschied zwischen Einlaßkammer 2 und mittlerer Kammer 26 wirken Kräfte auf die Ansätze 28 und 30. Diese Kräfte sind von ihrem Betrag her gleich groß, heben sich jedoch aufgrund der gegenläufigen Richtung gegeneinander auf. Deswegen wird auf den zweiten Schieber 3 insgesamt keine Kraft ausgeübt, weswegen er in Ruhe verbleibt.
  • Das Fluid gelangt von der mittleren Kammer 26 durch eine Ausnehmung 24 in die Auslasskammer 25. Innerhalb des Regulierventils treten bei Regelung durch den ersten Schieber 4 und den zweiten Schieber 3 drei Fluiddrücke auf. Der Druck P1 in der Einlaßkammer 2 ist der höchste. Demgegenüber ist der Druck in der mittleren Kammer 26 und in der unteren Kammer 31 reduziert und wird mit P2 bezeichnet. Der Druck P3 in der Auslaßkammer 25 ist der niedrigste. Durch den ersten und zweiten Kanal 17 und 23 herrscht im Inneren 21 des Differenzdruckreglers 5 derselbe Druck P3 wie in der Auslaßkammer 25. Bei der Druckdifferenz P1-P3 handelt es sich um die gesamte Druckdifferenz des Regulierventils, wohingegen P2-P3 die flußregelnde Druckdifferenz ist. P2-P3 ist der Druckunterschied zwischen Innenseite 21 und Aussenseite des Differenzdruckreglers 5.
  • Die Position des ersten Schiebers 4 gegenüber der Ausnehmung 24 legt den voreingestllten Fluß fest. Erhöht sich die gesamte Druckdifferenz P1-P3 plötzlich, so änderst sich auch der Fluß dadurch temporär. Hierdurch erhöht sich aber auch die flußregelnde Druckdifferenz P2-P3. Als Folge davon wird der Differenzdruckregler 5 komprimiert, wodurch sich der erste Schieber 3 nach oben bewegt. Die Spalten zwischen den Ansätzen 28 und 30 und zugehörigen Ventilsitzen verengen sich. Der Durchfluß wird dadurch reduziert. Dadurch verringert sich auch der Druck P2 wodurch sich auch die flußregelnde Druckdifferenz P2-P3 reduziert und der ursprüngliche Fluß wieder hergestellt wird.
  • Reduziert sich in einem anderen Fall die gesamte Druckdifferenz P1-P3, so verringert sich dadurch auch der Durchfluß temporär. Die flußregelnde Druckdifferenz P2-P3 reduziert sich als Folge davon ebenfalls. Dadurch expandiert der Differenzdruckregler 5, wodurch der zweite Schieber 3 nach unten bewegt wird. Die Spalten zwischen den Ansätzen 28 und 30 vergrößern sich, wodurch der Durchfluß wieder vergrößert wird. Dadurch erhöht sich P2 wiederum. Der ursprüngliche Fluß wird wieder hergestellt.
  • Wird das Handrad 11 verdreht, wird dadurch auch der erste Schieber 4 in eine neue Position gebracht. Die flußregelnde Druckdifferenz P2-P3 verändert sich dadurch temporär. Dadurch reguliert der Differenzdruckregler 5 schnell einen Druckausgleich durch Bewegung des zweiten Schiebers 3. Der neue eingestellte Fluß wird dadurch konstant einreguliert. Ist die gesamte Druckdifferenz P1-P3 größer als 0.02MPa-0.4MPa, so kann der Durchfluß nicht konstant gehalten werden. Innerhalb dieses Bereiches ist der Durchfluß unabhängig von der gesamten Druckdifferenz P1-P3 und wird nur durch den mittels des ersten Schiebers 4 freigegebenen Querschnitt der Ausnehmung 245 bestimmt.
  • Ein besonderer Flußkanal wie dies im Stand der Technik beschrieben ist, muss bei der vorliegenden Ausgestaltung nicht ausgeformt werden, da der zweite Schieber im Wesentlichen als Zylinder ausgeformt ist. Dadurch ist der Aufbau der vorliegenden Erfindung einfacher und leichter herzustellen. Zusätzlich macht die Ausgestaltung des zweiten Schiebers 4 mit seinen Führungsrippen 29 die Führungsbolzen und Löcher der Zweiwege-Klappe des Standes der Technik unnötig. Als Folge davon ist der Aufbau des Ventils vereinfacht und die Gefahr von Verstopfungen im Ventil durch Verunreinigungen in der Flüssigkeit minimiert.
  • Insgesamt liegen die Vorteile des erfindungsgemäßen Regulierventils unter anderem in besserer Regelleistung, höherer Zuverlässigkeit, einfacherem und kompakterem Aufbau und geringeren Kosten gegenüber dem Stand der Technik. Zusätzlich kann das vorliegende Regulierventil manuell und/oder automatisch eingestellt werden.

Claims (6)

  1. Regulierventil für konstanten Durchfluß eines Fluids mit einem Ventilkörper mit, einem oberen Verschluß und einem unteren Verschluß, wobei eine obere, mittlere und untere Kammer, eine Einlaßkammer zwischen der mittleren und der unteren Kammer und einer Auslasskammer, die der mittleren Kammer zugeordnet ist, einem Ventilschaft, der sich von der oberen Kammer durch die Mitte des oberen Verschlußes hindurch erstreckt einem Steller, der mit dem Ventilschaft in Verbindung steht, einem ersten Schieber mit einer Verbindungshülse, die in der oberen Kammer angeordnet ist, und mit einer weiteren Hülse, die in der mittleren Kammer angeordnet ist, die mit der Verbindungshülse verbunden ist, wobei das obere Ende der Verbindungshülse mit dem Ventilschaft verbunden ist und das untere Ende der unteren Hülse in Form einer schiefen Ebene endet und im oberen Teil der Hülse ein rechteckiges Loch vorgesehen ist, einem Differenzdruckregler innerhalb der Verbindungshülse, dessen oberes Ende mit dem Ventischaft verbunden ist, einem zweiten Schieber in der mittleren Kammer, der Einlaßkammer und der unteren Kammer, wobei ein rechteckiger Ansatz am oberen Ende vorgesehen ist, der durch den ersten Schieber hindurchgreift und mit dem Differenzdruckregler verbunden ist, zwei am äußeren Umfang angeordneten Anschlägen, die mit zwei Ventilsitzen in der Einlaßkammer korrespondieren, und 3–6 Ausnehmungen, die im oberen Bereich des zweiten Schiebers vorgesehen sind einem ersten Kanal zwischen der oberen Kammer und der Auslasskammer einem zweiten Kanal zwischen dem Innenraum des Differenzdruckreglers und der oberen Kammer, wobei der Querschnitt einer Drosselöffnung durch die Drehung des ersten Schiebers mittels des Stellers variiert wird um den Fluß des Fluids zu regulieren.
  2. Regulierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Madenschraube im Kern des Ventilschaftes vorgesehen ist, deren unteres Ende gegen eine Abdeckung einer Feder drückt, welche ihrerseits mit dem Boden des Innenraumes des Differenzdruckreglers verbunden ist.
  3. Regulierventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtungsring in einer Umfangsnut an der Aussenseite des unteren Bereiches der Verbindungshülse vorgesehen ist, der sich an der Innenseite der oberen Kammer abstützt.
  4. Regulierventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Führungsrippen senkrecht zu den Anschlägen am zweiten Schieber an dessen Aussenseite angeordnet ist.
  5. Regulierventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzdruckregler einen Balg, eine Gummi-Membran oder einen Kolben aufweist.
  6. Regulierventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steller mit einem Zeiger verbunden ist, der mit einem Sicherungsbolzen verbunden ist und der auf einer Skala auf der Oberfläche des oberen Verschlusses den Fluss des Fluids durch das Regulierventil anzeigt.
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