DE571474C - Vorrichtung zur Druckregelung und Druckminderung - Google Patents

Vorrichtung zur Druckregelung und Druckminderung

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DE571474C
DE571474C DEM116082D DEM0116082D DE571474C DE 571474 C DE571474 C DE 571474C DE M116082 D DEM116082 D DE M116082D DE M0116082 D DEM0116082 D DE M0116082D DE 571474 C DE571474 C DE 571474C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Regelung und Minderung von Hochdrucken für Luft, Dampf, Gas und Wasser. Die Steuerung geht in bekannter Weise unter Verwendung von Feder- oder Gewichtsbelastung vor sich. Als Abschlußkörper dient nicht ein Ventil, sondern ein Kolbenschieber. Gegenüber den bekannten Reglern mit zylindrischen Kolbenschiebern, bei denen die Verbindung
to mit dem im Niederdruckraum befindlichen Reglerkolben über ein besonderes Hebelgestänge erfolgt und das Minderventil mit dem Raum unter dem Reglerkolben durch ein besonderes Zuleitungsrohr verbunden ist, besteht bei der vorliegenden Ausführung der große Vorteil, daß Schieber und Kolben unmittelbar miteinander in Verbindung stehen, wodurch eine in technischem Sinne sehr ins Gewicht fallende Vereinfachung erzielt, eine Erniedrigung der Spannung unter dem Kolben durch Abkühlung und eine Verminderung der Empfindlichkeit durch Reibungsverluste vermieden wird und daß endlich der Schieber eine unmittelbare Belastung durch Feder oder Gewicht besitzt. Vor allem ist noch hervorzuheben, daß der vorliegende Regler eine Umkehrung des Arbeitsganges zuläßt und infolgedessen innerhalb eines bestimmten Leistungsbereiches ein einheitliches Gerät für alle Bedarfsfälle bildet, welche Eigenschaft keiner der üblichen Regler aufweist.
Das zylindrische Gehäuse α hat bei b das Zuleitungsrohr und bei c das Ableitungsrohr. Rohr b mündet in die Hochdruckkämmer d um einen mit dem Gehäuse α festverbundenen, zentral angeordneten, inneren Hohlzylinder e. Unterhalb der Kammer d befindet sich die Niederdruckkammer f, von der das Ableitungsrohr c ausgeht. Der Boden dieser Kammer trägt einen abwärts gerichteten zentralen Hohlzylinder g. Jedem der inneren Zylinder ist ein Kolben zugeordnet, dem Zylinder e der Hohlkolben h und dem Zylinder g der Kolben i. Beide Kolben sind durch ein zylindrisch ausgebildetes und mit Längsspalten k versehenes Rohrstück / verbunden. Der . Kolben i trägt die abwärts gerichtete Stange m, die im Boden η des Zylinders g abgedichtet beweglich ist. Zwischen dem Kolben i und dem festen Bodenstück η ist eine Kammer 0 vorgesehen, die mit den oberhalb im Kolben i befindlichen Hohlräumen durch den Kanal p verbunden ist. Auf dem Zylinder g ist der mit der Stange m mittels Ge- „ winde verbundene Zylinder q verschiebbar. Im unteren Gehäuseteil ist der Zylinder r mittels Gewinde verschieblich. Auf der Bodenfläche von Zylinder r lagert die Einstellfeder s, die bis zum flauschartig ausgebildeten Ende von Zylinder g reicht. Die obere Abschlußwand t der Hochdruckkammer ei besitzt bei u eine durch das abgefederte Ventil ν verschließbare Öffnung. Dieses Ventil υ hat in der oben geschlossenen und im Deckel w des Gehäuses α angeordneten Stoffbüchse χ seine Führung. Sein Führungskörper, der einen oben offenen Hohlzylinder bildet, besitzt am unteren.Ende einen Kanal y, der den Innenraum des Ven-
tils ν mit der Hochdruckkammer d verbindet. Die ganze Ventileinrichtung dient zur Regulierung des Hochdruckes. Der Durchmesser des Innenraumes von ν ist etwas kleiner als der Durchmesser der öffnung u, dadurch wird erreicht, daß das Ventil ν unter dem ■Einfluß zweier entgegengesetzt wirkender Drucke steht, deren Differenz beliebig gering gehalten werden kann, so daß man auch bei to sehr starken Hochdrücken nur eine verhältnismäßig schwache Gegendruckfeder benötigt und infolgedessen eine sehr empfindliche Regulierungseinrichtung für den Hochdruck gewinnt.
In der Außenwand des über der oberen Abschlußwand t der Hochdruckkammer d hinausreichenden Gehäuseteils sind öffnungen 2 vorgesehen, welche die durch die öffnung u aus der Hochdruckkammer angelassenen Luft- oder Dampfmengen in die äußere Luft austreten lassen. Am unteren Ende der Stange m ist ein auf m bewegliches Gewicht 1 angebracht, um einerseits die hemmende Reibung der inneren Teile auszugleichen und anderseits einen den Hochgang der Kolben h und i begrenzenden Anschlag zu gewinnen. Die Federbelastungen können durch Gewichtsbelastungen ersetzt werden und umgekehrt.
Was die Durchmesser der Kolben h und i angeht, so können sie gleich oder auch ungleich sein. Die Stoffbüchse χ kann auch im Deckel w mittels Gewinde einstellbar gehalten sein, in welchem Falle die auf dem Ventil ν lastende Gegendruckfeder auch im Hohlraum des Führungsteils von ν vorgesehen werden kann.
Wählt man die Kammer/ als Hoch'druckkammer, so wird Kammer d Niederdruckkammer. Das Ablaßventil ν dient dann zur Regelung des Niederdrucks.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Druckregelung und Druckminderung für Dampf, Gas, Luft und Wasser mit hohlem Zylinderschieber als Abschlußorgan zwischen Hoch- und Niederdruckraum mit einstellbarer Gewichts- oder Federbelastung und mit durch den Führungszylinder des Schiebers verbundenen "Druckräumen, dadurch gekennzeichnet, daß der Reglerkolben Q) unmittelbar mit dem Schieberkolben Qi) ' zu einem Doppelkolben verbunden ist, an dem mittels der Stange (m) die Belastung (s) unmittelbar angreift.
  2. 2. Vorrichtung zur Druckregelung und Druckminderung mit Zylinderschieber, mit Belastung und Druckräumen wie bei Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer abgedichtet geführten Stange (w) versehene Schieber (K), an der die Belastung angreift, zugleich als Reglerkolben dient, wenn im Schieber Qi) Hochdruck oder starker Niederdruck vorhanden ist.
  3. 3. Druckregler für konstanten Hoch- « druck mit Schieberregelung, dadurch gekennzeichnet, daß der Reglerkolben Q) als Schieber dient.
  4. 4. Vorrichtung zum Ausgleich von Druckschwankungen in Druckreglern mit Abblasventil·, dadurch, gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (v) einen gegen die Außenluft abgedichtet geführten Hohlzylinder bildet, dessen Innenraum mit der Druckkammer (d) deren Druck geregelt werden soll, in Verbindung steht, während vom Ventilsitz aus eine Verbindung (z) nach außen vorhanden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM116082D 1931-07-10 1931-07-10 Vorrichtung zur Druckregelung und Druckminderung Expired DE571474C (de)

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DE (1) DE571474C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2426639A (en) * 1943-03-29 1947-09-02 Charles M O'leary Pressure regulator for pumps

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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