DE843030C - Feuchtigkeitsregler - Google Patents

Feuchtigkeitsregler

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DE843030C
DE843030C DES18955A DES0018955A DE843030C DE 843030 C DE843030 C DE 843030C DE S18955 A DES18955 A DE S18955A DE S0018955 A DES0018955 A DE S0018955A DE 843030 C DE843030 C DE 843030C
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DE
Germany
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thermostat
bellows
liquid
liquid space
dry
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DES18955A
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English (en)
Inventor
Heinrich Lang
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Samson Apparatebau AG
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Samson Apparatebau AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/56Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content
    • G01N25/62Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content by psychrometric means, e.g. wet-and-dry bulb thermometers

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Description

  • Feuchtigkeitsregler Die Erfindung bezieht sich auf einen Feuchtigkeitsregler mit zwei temperaturempfindlichen Ausdehnungskörpern, von denen der eine ständig feucht und der andere trocken gehalten wird und deren bei sich ändernder Raumfeuchtigkeit auftretende Temperatur- und Ausdehnungsdifferenz ein die Raumfeuchtigkeit regelndes Arbeitsorgan betätigt.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, einen Feuchtigkeitsregler dieser Art zu schaffen, welcher bei verhältnismäßig einfacher Ausbildung geeignet ist, eine konstante relative Feuchtigkeit innerhalb eines bestimmten Regelbereiches und eines bestimmten Temperaturbereiches trotz der sich ändernden psychrometrischen Differenz aufrechtzuerhalten.
  • Es sind zwar bereits Feuchtigkeitsregler bekanntgeworden, die durch Verwendung von temperaturempfindlichen Dehnungskörpern verschiedener thermischer Ausdehnungsgrade die sich bei Temperaturschwankungen - ändernde psychrometrische Differenz ausgleichen. Diese Einrichtungen sind jedoch kompliziert und in der Herstellung teuer, da sie im wesentlichen metallische Dehnungskörper benutzen und bei den verhältnismäßig geringen, in Frage kommenden Temperaturdifferenzen so kleine nutzbare Verstellwege ergeben, daß für die Regelung besondere, erheblichen feinmechanischen Aufwand erfordernde Einstell- und Übertragungsmechanismen vorgesehen werden müssen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß als temperaturempfindliche Dehnungskörper ein mit einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllter, feucht gehaltener Thermostat und ein eben- falls mit einer AusdehnungsflÜssigkeit gefüllter, trocken gehaltener Thermostat verwendet werden. Die Flüssigkeitsräume dieser beiden Thermostaten sind miteinander über ein kolbenartiges Ausgleichsorgan gekuppelt, welches in einem mit dem Flüssigkeitsraum des trockenen Thermostaten kommunizierenden, vorzugsweise aus diesem selbst bestehenden Flüssigkeitsraum unter der Wirkung der Dehnungs- bzw. Schrumpfungsbewegungen des feuchten Thermostaten verschiebbar ist. Die z. B. durch mechanische oder vorzugsweise hydraulische Mittel herstellbare Kupplung ist hierbei derart eingerichtet, daß eine Flüssigkeitsausdehnung des feuchten Thermostaten eine Vergrößerung, dagegen eine Flüssigkeitszusammenziehung desselben eine Verkleinerung des Flüssigkeitsraumes des trockenen Thermostaten bewirkt. An den trockenen Thermostaten ist seinerseits ein die Feuchtigkeit einstellendes Arbeitsorgan, vorzugsweise ein von der Flüssigkeit des trockenen Thermostaten hydraulisch betätigter, membran- oder balgförmiger Arbeitskörper mit Arbeitsstift, angeschlossen.
  • Die Verwendung flüssigkeitsgefüllter Ausdehnungskörper hat zunächst den Vorteil, daß infolge des gegenüber Metallen um ein Vielfaches höheren Ausdehnungsgrades der Ausdehnungsflüssigkeiten größere Volumenänderungen erzielbar sind, welche ohne komplizierte Übersetzungen und sonstige Hilfskonstruktionen sowohl für die eigentliche Regelung als auch für den inneren Ausgleich leichter und genauer verwertbar sind. Vor allem besteht aber der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt darin, daß sich die Volumenänderungen der beiden Flüssigkeitsthermostaten bei Änderungen der Raumtemperatur über den Ausgleichskolben ausgleichen, weil in diesem Falle die Größenänderung des Flüssigkeitsraumes des trockenen Thermostaten durch die Volumenänderung der in letzterem befindlichen Ausdehnungsflüssigkeit praktisch vollständig kompensiert werden kann, während bei einer infolge einer Änderung der relativen Feuchtigkeit nur an dem feuchten Thermostaten auftretenden Temperaturänderung in dem trockenen Thermostaten eine resultierende Volumenänderung erfolgt, welche über das angeschlossene Arbeitsorgan regeltechnisch verwertbar ist.
  • Erfindungsgemäß kann hierbei das Verhältnis zwischen den Volumina der Ausdehnungsflüssigkeiten und der wirksamen Kolbenfläche des Ausgleichsorgans derart gewählt werden, daß mit steigender bzw. fallender Raumtemperatur die steigende bzw. fallende psychrometrische Differenz, bezogen auf die Regelbewegung des Arbeitsorgans, kompensiert wird. Dadurch kann eine Verstellung des Arbeitsorgans erzielt werden, die annähernd dem Kurvenverlauf des i/ x-Diagrammes entspricht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird der Ausgleichskolben von einem in den Flüssigkeitsraum des trockenen Thermostaten tauchenden Federbalg gebildet, mit dessen Balgboden ein Betätigungsfederbalg geringeren Durchmessers verbunden ist, dessen Innenraum direkt oder indirekt über eine hydraulische Leitung mit dem feuchten Thermostaten in Verbindung steht. Anstatt dessen kann der Ausgleichskolben bzw. -balg auch mechanisch z. B. über ein von dem feuchten Thermostaten betätigtes Gestänge bewegt werden. Um die der gewünschten relativen Feuchtigkeit entsprechende Differenztemperatur einstellen zu können, kann zweckmäßig im Flüssigkeitsraum des feuchten Thermostaten ein Regulierfederbalg angeordnet werden, welcher von außen, vorzugsweise unter Einschaltung einer Überdrucksicherung, einstellbar ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nadifolgenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert, welches in der Zeichnung in schematischem Schnitt dargestellt ist.
  • Der in der Zeichnung schematisch dargestellte Feuchtigkeitsregler besteht aus einem rohrförmigen Flüssigkeitsthermostaten 1, dessen Flüssigkeitsraum 2 mit einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllt ist und mittels eines um die Wandung des Thermostaten herumgelegten Dochtes 3 ständig feucht gehalten wird, sowie aus einem weiteren Flüssigkeitsthermostaten 4, dessen Flüssigkeitsraum 5 ebenfalls mit einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllt ist und der im Gegensatz zu dem feuchten Thermostaten trocken gehalten wird. Die beiden Thermostaten sind beispielsweise an einer gemeinsamen Grundplatte oder einer Wandung 6 befestigt und in einem Raum angeordnet, in welchem ein Medium wie z. B. Luft, Gas od. dgl., dessen Feuchtigkeit geregelt werden soll, mit einer bestimmten Mindestgeschwindigkeit hindurchströmt.
  • Der Thermostat I dient zur Erfassung der Differenztemperatur, deren Größe ein Maß für die relative Feuchtigkeit ist, welche geregelt werden soll. Um diese Differenztemperatur einstellen zu können, kann das Volumen in dem Flüssigkeitsraum 2 geändert werden. Dies geschieht vorteilhaft mit Hilfe eines Regulierfederbalges 7, der in den Flüssigkeitsraum 2 hineinragt und an dessen Balgboden 8 eine Balgstange g befestigt ist, welche durch den linken Boden Io des Thermostaten 1 nach außen ragt. An ihrem äußeren Ende ist die Balgstange g mit einem Gewinde II versehen, das mit einer mit Innengewinde 12 versehenen Regulierspindel I3 verschraubt ist, welche z. B. mittels eines Vierkantkopfes drehbar ist. Die Balgstange g stützt sich auf eine Pufferfeder I4, die zur Aufnahme von etwaigen Überdrücken im Flüssigkeitsraum 2 dient.
  • Der Docht 3 ragt nach unten in ein Wasserreservoir I5, welches über eine Zuleitung I6 mit Wasser versorgt wird, so daß der Docht 3 ständig feucht gehalten wird.
  • Zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Niveaus in dem Reservoir Ig kann vorteilhaft ein Ventil I7 angeordnet sein, dessen Ventilöffnung durch einen Schwimmer I8 gesteuert wird. Dèr trockene Thermostat 4 dient zur Erfassung der Bezugstemperatur des Mediums. In den Flüssigkeitsraum 5 dieses Thermostaten ragt von einer Seife, z. B. von dem Boden 19 aus ein. kolbenartig verschiebbares Ausgleichsorgan, vorzugsweise ein Ausgleichsfederbalg 20, dessen inneres, freies Ende mittels eines Balgbodens 21 abgeschlossen ist.
  • Der Innenraum dieses Ausgleichsfederbalges 20, 21 steht z. B. durch eine Atmungsbohrung 22 mit der Außenluft in Verbindung. Ferner ist zweckmäßig im Innern des Ausgleichsfederbalges 20, 21 eine Feder 23 angeordnet,die denAusgleichsfederbalg in den Flüssigkeitsraum 5 hineinzudrücken sucht. Dieses oder ein ähnliches kolbenartiges Ausgleichsorgan könnte an sich auch außerhalb des rohrförmigen Gehäuses des trockenen Thermostaten 4 in einem besonderen Raum angeordnet sein, w lcher ebenfalls mit Flüssigkeit gefüllt sein und mit dem Flüssigkeitsraum 5 in Verbindung stehen müßte. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist der Ausgleichsfederbalg 20, 2I als Differenzkolbenorgan ausgebildet, indem der Balgboden 2I mit einem Betätigungsfederhalg 24 verbunden ist, dessen anderes Ende in den Boden 25 des Thermostaten 4 eingedichtet ist. Der Betätigungsfederbalg 24 besitzt einen wesentlich kleineren Durchmesser als der Ausgleichsfederbalg 20. Der Innenraum 26 des Betätigungsfederbalges 24 ist über ein hydraulisches Gestänge, beispielsweise über ein Kapillarrohr 27, mit dem Flüssigkeitsraum 2 des feuchten Thermostaten 1 verbunden. An Stelle dieser hydraulischen Verbindung könnte auch eine mechanische Verbindung verwendet werden, welche beispielsweise durch einen Arbeitsstift des Thermostaten I und ein Zwischengestänge eine Kolbenstange betätigen kann, welche auf den Balgboden 2I wirkt.
  • Schließlich ist an den Flüssigkeitsraum 5 des trockenen Thermostaten 4 ein Arbeitsorgan 28 angeschlossen, welches die Regelbewegungen zur Einstellung des Feuchtigkeitsgehaltes des Mediums vornimmt. In einfacher Weise ist zu diesem Zweck der Flüssigkeitsraum 5 über ein Kapillarrohr 29 mit dem Innenraum eines membran-oder balgförmigen Arbeitskörpers 30 verbunden, dessen beweglicher Boden einen Arbeitsstift 31 trägt, welcher seinerseits unmittelbar oder über Hilfssteuerorgane den Regelvorgang steuert. Beispielsweise betätigt der Arbeitsstift 3I ein Hilfssteuerventil, welches seinerseits das Zuflußventil einer Berieselungseinrichtung betätigt.
  • Ein Feuchtigkeitsregler der vorstehend beschriebenen Art arbeitet grundsätzlich in der Weise, daß, wenn sich die Temperatur beider Thermostaten I und 4 um die gleiche Größe ändert, der Volumenzuwachs in dem trockenen Thermostaten 4 durch die Bewegung des Ausgleichsorgans 70, 21 ausgeglichen wird. Ändert sich jedoch die Differenztemperatur, so wird durch die Bewegung des Ausgleichsorgans oder Difterenzkolhens 20, 2I das nicht veränderte Volumen des tiockenen Thermostaten 4 in das Arbeitsorgan 28 gedrückt bzw. zurückgesaugt, wodurch in dem Arbeitsorgan eine regeltechnisch verwerthare Bewegung erzeugt wird.
  • Beispielsweise möge zur Aufrechterhaltung einer bestimrnten relativen Feuchtigkeit eine Temperaturdifferenz von 5'C aufrechterhalten werden. Zu diesem Zweck wird zunächst mit Hilfe des Regulierorgans I3 und des Regulierfederrohres 7 in dem Flüssigkeitsraum 2 des feuchten Therlllostaten I ein bestimmtes Volumen dargestellt, welches zu dieser Temperaturdifferenz gehört. In diesem Zustand möge der Stift 3I des Arbeitskörpers 30 seine Normalstellung eingenommen haben. Steigt jetzt die relative Feuchtigkeit in dem die Thermstaten umgebenden Raum bei an sich gleicher Tempenltur, so wird der feuchte Thermostat 1 wLirmer werden und einen Teil seiner Ansdehnu ngsfi iissigkeit <lurch' das Kapillarrohr 27 in den Innenraum 26 des Federbalges 24 im trockenen Thermostaten 4 drücken. Durch diesen Druck auf den inneren Teil des Balgbodens 21 wird der Balgboden mit dem Federbalg 20 in dem Sinne verschoben, daß der Flüssigkeitsraum 5 vergrößert wird. Dadurch wird der Arbeitsstift 3I des Arbeitskörpers über das Kapillarrohr 29 eingezogen. Der von dem Arbeitsstift 3I über ein Hilfssteuerventil eingeleitete Regelvorgang sperrt z. B. die Berieselungseinrichtung des Luft- oder Gaszustromes ab, so daß dessen relative Feuchtigkeit so lange sinkt, bis die gewünschte Temperaturdifferenz wieder hergestellt ist.
  • Steigt beispielsweise bei an sich gleicher Feuchtigkeit des zu messenden Luft- oder Gasstromes dessen Temperatur an, so darf ein Regelvorgang nicht ausgelöst werden. In diesem Fall wird der feuchte Thermostat I seinen der steigenden Temperatur entsprechenden Volumenzuwachs ebenfalls durch das Kapillarrohr in den Innenraum 26 des Betätigungsfederbalges 24 hineindrücken, wodurch der Ausgleichsbalg 20, 2I nach links verschoben wird. Da nun aber gleichzeitig der trockene Thermostat 4 wärmer wird, entsteht außerhalb des Betätigungsbalges 24 und des Ausgleichsbalges 20, 21 in dem Flüssigkeitsraum 5 ebenfalls eine Volumenzunahme, die so groß ist, daß die Verschiebung des Ausgleichsbalges 20, 2I nahezu ausgeglichen wird innerhalb der Grenzen, die durch die zum Zweck der Angleichung an die i/x-Kurve erfolgte Wahl der Flüssigkeitsvolumina und Kolbengrößen gegeben ist. Ein Regelvorgang findet daher praktisch gar nicht oder entsprechend der Vollkommenheit des erwähnten Ausgleiches nur in geringfügigem, praktisch zu vernachlässigendem Maße statt.
  • Die Ausdehnung der beiden Flüssigkeitsvolumina ist linear temperaturabhängig. Durch geeignete Wahl des Größenverhältnisses der beiden Volumina und der Flächenverhältnisse der Federbälge 20 und 24 in dem trockenen Thermostaten 4 kann erreicht werden, daß auch z. B. mit steigender Temperatur bei entsprechend vergrößerter psychrometrischer Differenz regeltechnisch, bezogen auf den relativen Feuchtigkeitsgehalt, jeweils gleiche Bewegungen des Arbeitsstiftes ausgelöst werden. Mit anderen Worten, die relative Feuchtigkeit kann innerhalb eines bestimmten Temperaturbereiches, z. B. zwischen 20 bis 30° im wesentlichen, konstant gehalten werden, obgleich sich die psychrometrische Differenz für den gleichen Feuchtigkeitsgehalt ändert. Wenn beispielsweise die psychrometrische Differenz von 5" bei einer Luftstromtemperatur von 200 C 56'',',, beträgt, während sie bei 300 C 6511,, ausmacht, so kann durch geeignete Wahl der Volumina und der wirksamen Flächen erreicht werden, daß diese Unterschiede im wesentlichen ausgeglichen werden, so daß z. B. bei einer Sollwerteinstellung von 60", relativer Feuchtigkeit dieser Sollwert, unabhängig davon, ob die Luftstromtemperatur 20 oder 30° beträgt, aufrechterhalten wird.
  • Da, w-ie bereits erwähnt, die Ausdehnung der Flüssigkeiten der Thermostaten linear verläuft, während die Linien gleicher relativer Feuchten im i/x-Diagramm eine Krümmung aufweisen, kann zwar nicht eine völlige Kongruenz der Kurven erreicht werden, jedoch läßt sich die Fehlergröße derart herab- setzen, daß der Einfluß dieses Faktors auf die Regelung innerhalb eines bestimmten Regelbereiches praktisch nicht mehr spürbar ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜcHE: 1. Feuchtigkeitsregler mit zwei temperaturempfindlichen Ausdehnungskörpern, von denen der eine feucht und der andere trocken gehalten wird und deren bei wechselnder Raumfeuchtigkeit auftretende Ausdehnungsdifferenz ein Regelorgan betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungskörper aus einem mit einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllten feuchten Thermostaten (I) und einem mit einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllten, ein Arbeitsorgan (28) betätigenden trockenen Thermostaten (4) bestehen, deren Flüssigkeitsräume (2, .5) miteinander über einen Ausgleichskolben (z. B. 20, 2I) gekuppelt sind, welcher in einem mit dem Flüssigkeitsraum (5) des trockenen Thermostaten (4) verbundenen Flüssigkeitsraum unter der Wirkung der im Flüssigkeitsraum (2) des feuchten Thertmostaten (I) auftretenden Volumenänderungen derart verschiebbar ist, daß einer Flüssigkeitsausdehnung des feuchten Thermostaten (I) eine Vergrößerung und einer Flüssigkeitszusammenziehung desselben eine Verkleinerung des Flüssigkeitsraumes (5) des trockenen Thermostaten (4) entspricht.
  2. 2. Feuchtigkeitsregler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen den Volumina und gegebenenfalls der Art der Ausdehnungsflüssigkeiten einerseits und der wirksamen Kolbenfläche des Ausgleichskolbens bzw. dem Kolbenflächenverhältnis des Ausgleichskolbens (20) zum Betätigungskolben (24) andererseits derart gewählt ist, daß bei gleichbleibender Raumfeuchtigkeit und bei an beiden Thermostaten in gleicher Höhe auftretenden Änderungen der Raumtemperatur die Volumenänderung im Flüssigkeitsraum (5) des trockenen Thermostaten (4) durch die von dem feuchten Thermostaten (I) über den Ausgleichskolben (z. B. 20, 2I) herbeigeführte Änderung der Größe dieses Flüssigkeitsraumes (5) praktisch oder nahezu kompensiert wird, während bei sich ändernder Raumfeuchtigkeit unabhängig von der Raumtemperatur und der sich mit letzterer ändernden psychrometrischen Differenz durch den feuchtenThermostaten (I) über den Ausgleichskolben (z. B. 20, 2I) eine Änderung der Größe des Flüssigkeitsraumes (5) des trockenen Thermostaten (4) herbeigeführt wird, welche eine annähernde, dem Kurvenverlauf des i/x-Diagrammes entsprechende Verstellbewegung des Arbeitsorgans (28) bewirkt.
  3. 3. Feuchtigkeitsregler nach Anspruch I bzw. I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichskolben (z. B. 20, 2I) unmittelbar in den Flüssigkeitsraum (5) des trockenen Thermostaten (4) eintaucht.
  4. 4. Feuchtigkeitsregler nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichskolben von einem Federbalg (20) mit Balgboden (2I) gebildet wird, welcher von dem feuchten Thermostaten (I) durch Kraftübertragungsmittel betätigt wird, die bei einer Flüssigkeitsausdehnung des feuchten Thermostaten (I) eine Zusammendrückung des Federbalges (20, 2I) und damit eine Vergrößerung des Flüssigkeitsraumes (5) des trockenen Thermostaten (4) bewirken, und umgekehrt.
  5. 5. Feuchtigkeitsregler nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Balgboden (21) des von der einen Seite in den Flüssigkeitsraum (5) des trockenen Thermostaten (4) tauchenden Ausgleichsfederbalges (20) mit einem von der anderen Seite in den Flüssigkeitsraum (5) hineinragenden, einen geringeren Durchmesser als der Ausgleichsfederbalg (20) aufweisenden Betätigungsfederbalg (24) verbunden ist, dessen flüssigkeitsgefüllter Innenraum (26) über ein hydraulische's Gestänge, z. B. ein Kapillarrohr (27), mit dem Flüssigkeitsraum (2) des feuchten Thermostaten (I) in Verbindung steht.
  6. 6. Feuchtigkeitsregler nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichskolben oder Ausgleichsfederbalg (20, 2I) unter der Wirkung einer Gegenkraft, vorzugsweise einer Feder (23) steht, welche den Kolben oder Balg in den Flüssigkeitsraum (5) hineinzudrücken sucht.
  7. 7. Feuchtigkeitsregler nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsraum (5) des trockenen Thermostaten (4) durch hydraulische Übertragungs mittel, vorzugsweise durch ein Kapillarrohr (29) mit einem membran- oder balgförmigen Arbeitskörper (30) des Arbeitsorgans (2S) verbunden ist.
  8. 8. Feuchtigkeitsregler nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Flüssigkeitsraumes (2) des feuchten Thermostaten (I) durch einen in diesen Flüssigkeitsraum (2) eintauchenden Regulierfederbalg (7) einstellbar ist, an dessen Balgboden (8) eine von außen z. B. mittels Reguliergewindespindeln (I3) in ihrer Länge verstellbare Balgstange (9) angreift.
  9. 9. Feuchtigkeitsregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Reguliergewindespindel (I3) verschraubte Balgstange (9) durch eine Pufferfeder (I4) abgestützt ist.
    IO. Feuchtigkeitsregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der den feuchten Thermostaten (I) umgebende Docht (3) in ein Reservoir (I5) eintaucht, dessen Wasserstand durch ein von einem Schwimmer (18) gesteuertes Einlaßventil (I7) geregelt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082027B (de) * 1955-12-15 1960-05-19 Krantz H Fa Verfahren und Vorrichtung fuer die automatische Regelung von Klimaanlagen, insbesondere UEbersaettigungsanlagen, mit je einem Raumfeuchte- und Raumtemperaturregler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082027B (de) * 1955-12-15 1960-05-19 Krantz H Fa Verfahren und Vorrichtung fuer die automatische Regelung von Klimaanlagen, insbesondere UEbersaettigungsanlagen, mit je einem Raumfeuchte- und Raumtemperaturregler

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