DE2250381A1 - Regler fuer gesaettigten oder feuchten dampf - Google Patents

Description

Regler für gesättigten oder feuchten Dampf

Die Erfindung "betrifft einen Regler für gesättigten oder feuchten Dampf·

Bekannt sind Regler (Reduzierventile) für Dampf, deren Einstellung mit Federn erfolgt« Dies vergrößert ihre Abmessungen und führt au einem beträchtlichen statischen Fehler«, Außerdem ist der statische Fehler wegen der aerodynamischen und Wärmewiderstände des Wärmeaustauschers vorhanden.

Bekannt sind auch astatische Regler (Reduzierventile), für Dampf, bei denen die große Abmessungen aufweisende·stabische Feder durch ein Gewicht ersetzt ist. So wird der S/t at Ismus

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der Feder, nicht aber auch der des Objekts beseitigt« Da das Ventil eine Tendenz zu Selbstschwingungen aufweist, muß ein Dämpfer vorgesehen werden, der aber die dynamische Genauigkeit verschlechtert. Bin gewisser Ausgleich wird dadurch erreicht, wenn der Dämpfer mit einer Feder vereinigt wird, so daß der Statismus einen Übergangscharakter hat.

Der so erhaltenen Isodromeinrichtung fehlt aber der einzige Vorteil des Reduzierventils, nämlich seine Einfachheit. Außerdem ist sie schwer, weswegen die Schwingtendenz nicht ganz beseitigt wird»

Bin wesentlicher Nachteil aller Regler für Dampfbesteht darin, daß sie nicht in einem Kaskadensystem teilnehmen können, wobei sie die Punktionen eines Regulierventils im Hauptkreis des Systems der automatischen Regelung erfüllen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfaohen und leichten Regler fur gesättigten oder feuchten Dampf rait Einwirkungen auf die Verstimmung, das Integral und die Ableitung zu schaffen, wobei gleichzeitig auch der Statismus des Objekts kompensiert wird. Außerdem erhält man durch eine einfache pneumatische, nur einen Kanal aufweisende Verbindung mit einem pneumatischen Thermofühler eine Kaskadenschaltung mit mehreren Einwirkungen in einem breiten linearen

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Bereich der Einwirkungen, minimalen Vertrauen an Servoenergie und Unempfindlichkeit gegenüber den Schwankungen in ihrem Druck.

Der Regler enthält drei Hauptglieder, und zwar: Ein Regelorgan für den Druck, eine Einrichtung zur Bildung der Rückkopplung und einen Servomechanismus, der den Steuerdruck dem Regler vorgibt. Die Regelung des Druckes erfolgt durch eine einseitig geschlossene, starr am Eingang des Reglers montierte Hülse, an deren unterem Ende einander gegenüberliegende Öffnungen mit Exponentialschnitt ausgespart sind. Auf der Außenseite der Hülse ist eine Buchse verschieblich, die, in dem sie in verschiedenem Grade die Öffnungen der Hülse abdeckt, die Regelung des Fluids "bewirkt. Die Buchse wird mittels einer G^abel angetrieben, die mit der Membrane des Servomechanismus verbunden ist.

Die Rückkopplung des Reglers wird von einem am Ausgang des Reglers angeordneten Ejektor gebildet, dessen Saugrohr mit dem Raum über der Membrane verbunden ist. Für'die Steuereinwirkung des Reglers sind zwei Kapazitäten (Integral- und Proportionalkapazität) vorgesehen, die miteinander durch eine Drossel verbunden sind.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Reglers wird anhand der Zeichnung näher erläutert, die "eine selbständige

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thermoregulierende Vorrichtung für einen geschlossenen stationären Wärmeaustauscher darstellte

Der Heizdampf wird von oben in die Hülse 1 eingeführt und erfährt eine Drosselung in zwei entgegengesetzten Exponentialöffnungen, die teilweise von der Buchse 2 verdeckt werden. In dem seitlich liegenden Ausgang des Reglers ist ein Diffusorrohr 12 eines Ejektorkompencators montiert. Der Druck der Rückkoppelung wird über der Membrane dem Servomotor 7 mittels eines Saugrohres 13 des Ejektorkompensators zugeführt. Der Innendurchmesser des Saugrohrs muß folglich genügend groß gegenüber dem Spiel zwischen der Gabel 3 und der Scheibe sein. Zur Verbesserung der Wärmeisolation des Servomotors weist der Steg 5 Doppelwände auf. Die Einstellung des Ejektorkompensators erfolgt mittels eines Schraubenziehers. Zuerst wird die Anschlagsehraube 11 entfernt und der Schraubenzieher wird so in den Sitz eingeführt, daß seine Klinge in eine von mehreren Nuten eingreift, die in die Außenfläche des Diffusorrohrs 12 eingeschnitten sind. Dann erfolgt die erforderliche axiale Verschiebung des Diffusorrohrs, das dann in seiner Lage mittels der Anschlagschraube 11 fixiert wird. Der Drosselaufsatz 6 wird mit dem Eingang des Kondensatabscheiders des Wärmeaustauschers verbunden.

F/Zi.b

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   ₍ 1, j Hegler für gesättigten oder'feuchten Dampf zur automatischen Regelung ,.des Druckes oder der Temperatur, mit einem Regelorgan, einem Ejektor und einem Servo-' mechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß für die Regelung des Druckes eine einseitig geschlossene Hülse (1) vorgesehen ist, die starr an der Einlaßseite des Reglers befestigt ist und die an ihrem unteren Ende einander gegenüberliegende Öffnungen mit Exponentialschnitt aufweist, welche durch eine Buchse (2) mehr oder weniger abdeckbar sind, die mittels einer Gabel (3) von der Membrane des Servomechanismus (7, 8, 9, 10) bewegbar ist, indem der Druck der Rückkopplung durch das Saugrohr (13) vom Ejektor übertragen wird, dessen Diffusorrohr (12) axial beweglich in dem mit; dem zu regelnden Objekt verbundenen Ausgangesfcutzer des Reglers angeordnet

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   Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinwirkung der Membrane ('/) mittels einer Proportionalkapazität (10), v/elche durch eine Drossel (9) mit einer Integralkapazität (8) verbunden iet, erfolgt«

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