DE105017C - - Google Patents

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DE105017C
DE105017C DENDAT105017D DE105017DA DE105017C DE 105017 C DE105017 C DE 105017C DE NDAT105017 D DENDAT105017 D DE NDAT105017D DE 105017D A DE105017D A DE 105017DA DE 105017 C DE105017 C DE 105017C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/02Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being liquid
    • F04F5/10Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being liquid displacing liquids, e.g. containing solids, or liquids and elastic fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher gebräuchlichen Pumpenanlagen konnte praktisch das Wasser nur bis zu einer Höhe von etwa 7 m angesaugt werden. Diesen Uebelstand soll die Pumpe gemäfs vorliegender Erfindung beseitigen. Dieselbe beruht auf dem Princip der communicirenden Röhren. Beide Schenkel sind ganz mit Flüssigkeit gefüllt, während durch das Ueberschöpfen von einem Schenkel in den anderen eine Circulation der Flüssigkeit hervorgerufen wird, welche im Stande ist, eine Saugrohrdüse zum Mitreifsen von Wasser zu bethätigen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsformen zur Darstellung gebracht.
Das Pumpwerk besteht aus einem System communicirender Röhren ab, welche mit Flüssigkeit gefüllt sind, und zwar bis zu einem Niveau e e. In den einen Schenkel ist eine Pumpe eingeschaltet (Fig. 1), und zwar ist, um die Wirkungsweise klarer zu veranschaulichen, eine einfach wirkende Kolbenpumpe vorgesehen. Auf dem Schenkel α befindet sich ein Behälter g mit dem Abflufs für das überschüssige Wasser. Die Wasseransaugung geschieht durch eine Strahldüse d. Wird die Pumpe in dem Schenkel b in Bewegung gesetzt, so saugt sie das Wasser aus dem Rohrsystem α b an, wobei gleichzeitig auch Wasser durch den Strahlapparat mitgerissen wird. Dieses geht durch den Ausgufs f hinaus und gelangt hier in den Behälter g. Das überschüssige , d. h. über das Niveau hinwegsteigende Wasser geht durch den Ausflufs als Verbrauchswasser ab.
Wie zu ersehen, ist das Saugventil m in der Höhe des Bodens des Behälters g angebracht, während die Unterfläche des Kolbens der Pumpe in dessen höchster Stellung mit dem Niveau der Flüssigkeit ee der Fig. 1 abschneidet. Wird die Geschwindigkeit des Kolbens so grofs, dafs der hydraulische Druck des im Pumpencylinder eingeströmten Wassers gegen den Kolben gleich Null ist, so wird auf den Spiegel der Flüssigkeit in dem Behälter g der volle Atmosphärendruck wirken und es können dadurch in den Röhren α b Wassergeschwindigkeiten auftreten, welche die Wirksamkeit der Strahlpumpe ermöglichen.
In Fig. 2 ist eine andere Construction der Pumpenanlage dargestellt, und zwar als doppeltwirkend. Diese Pumpe hat ebenfalls ein zweischenkliges Rohrsystem α b, welches aufser Betrieb in beiden Schenkeln gleich hoch mit Wasser gefüllt ist, und zwar bis zu dem Niveau e e. In diesem Falle ist auf dem Schenkel b ein Bassin gl mit einem Schwimmerventil ρ angeordnet. Auf dem Schenkel α befindet sich etwas höher wie der Behälter gl ein Windkessel i. Beide Schenkel α und b sind durch eine Pumpe (im vorliegenden Falle eine Flügelpumpe) mit einander verbunden. Auf dieser Flügelpumpe c befindet sich ein Ueberdruckventil 0, welches das angesaugte und in dem ganzen Röhrensystem überschüssige Wasser aus der Anlage durch das Rohr h hinausläfst. In dem horizontalen Theil des Druckrohres α befindet sich ein Ventilkasten w, in dessen Innern sich eine Klappe χ vor das Einströmungsrohr y legt und so die Ein-

Claims (2)

JOS O SI7 strömung des Wassers in den Schenkel α absperrt und gestattet, dafs sich ein Druck in dem Rohre α bildet. Zum Inbetriebsetzen der Anlage ist es nothwendig, das ganze Röhrensystem mit Wasser zu füllen, worauf in dem Rohr α das Wasser auf eine höhere Spannung durch Einpressen in den Windkessel i gebracht werden mufs. Hierzu entnimmt die Pumpe i das erforderliche Wasser aus dem Behälter g1, bis sich das in diesem befindliche Schwimmerventil^ senkt und den weiteren Austritt des Wassers aus dem Behälter absperrt. Bei dem nunmehrigen Weiterbethätigen der Pumpe c wird das Wasser in den Schenkeln α b angesaugt. In dem Rohre α bezw. in dem Windkessel i hat sich, nachdem das Ventil χ sich nunmehr geschlossen hat, ein Druck gebildet; dieser treibt das Wasser an der Strahldüse k vorbei, wodurch das Wasser durch das Rohr / angesaugt wird. Dieses mitgenommene Wasser wird in dem Schenkel b theils gehoben, theils gedrückt und von der Pumpe c aus angesaugt. Diese Pumpe wird nun weiterhin die Flüssigkeit in das Rohr a durch Ventilklappe χ pressen. Sofern aber der Gegendruck des Auslafsventils erreicht oder erhalten geblieben ist, wird das bei der Strahldüse k gewonnene Wasser als Ueberdruckwasser durch das federnde Ventil ο aus der Anlage ausscheiden und durch das Abflufsrohr h zur Deckung des Bedarfs abfliefsen. Hört man auf, die Pumpe zu betha'tigen, so sucht sich der Druck in dem Windkessel /, dem Druckrohre α mit dem geringen Druck im Rohre b und Bassin gl, sowie mit der äufseren Atmosphäre auszugleichen und nimmt das ursprüngliche Niveau e e wieder an, indem sich das Schwimmerventil ρ wieder öffnet und das vorher entnommene Wasser in das Gefäfs g1 wieder einläfst. Da aber die Pumpe c kein Wasser weiter entnimmt, so wird das im Windkessel i und dem Niveau e e befindliche Wasser durch die Strahldüse k noch Wasser mit aufsaugen, welches als überflüssiges Füllwasser durch ein an dem Behälter g1 angebrachtes Ueberflufsrohr abfliefsen kann. In Fig. 3 ist die Construction der Pumpe mit concentrisch communicirenden Röhren dargestellt und enthält genau dieselben Bestandtheile und Functionen, wie bei der Anlage in Fig. 2. Pat ε ν τ - A ν s ρ R ü c η ε :
1. Ein Pumpwerk, dadurch gekennzeichnet, dafs eine zwischen den Schenkeln communicirender Röhren eingeschaltete Pumpe ein Circuliren des Wassers in den beiden Schenkeln herbeiführt, wodurch das Ansaugen der Flüssigkeit durch einen Strahlapparat bewirkt wird, zum Zwecke, das Heben der Flüssigkeiten über das gewöhnliche Mafs der Saughöhe zu erzielen.
2. Eine Ausführungsform des Pumpwerkes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die in einer die beiden communicirenden Röhren verbindenden Leitung eingeschaltete doppeltwirkende Pumpe (c) so lange Flüssigkeit aus dem einen Schenkel in den zweiten mit Windkessel ausgerüsteten Schenkel drückt, bis ein bestimmter Druck erreicht wird, worauf sich ein Ueberdruckventil (o) der Verbindungsleitung beider Schenkel öffnet und die überschüssige, durch den Strahlapparat geförderte Flüssigkeitsmenge durch das Ueberdruckventil (o) entweicht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE105017C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2677389A (en) * 1950-02-07 1954-05-04 Mission Mfg Co Pumping system for washing machines
US3149571A (en) * 1959-12-11 1964-09-22 Nichols Victoria Deep well liquid removal system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2677389A (en) * 1950-02-07 1954-05-04 Mission Mfg Co Pumping system for washing machines
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