DE112591C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE112591C DE112591C DENDAT112591D DE112591DA DE112591C DE 112591 C DE112591 C DE 112591C DE NDAT112591 D DENDAT112591 D DE NDAT112591D DE 112591D A DE112591D A DE 112591DA DE 112591 C DE112591 C DE 112591C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- compressed air
- water
- lift
- lifter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 33
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 6
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 3
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 3
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000002706 hydrostatic Effects 0.000 description 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
- F04F1/18—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium being mixed with, or generated from the liquid to be pumped
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung betreffende Druckluft-Wasserhebewerk gehört
zu der bekannten Gattung (s. die Patentschrift 95839), bei welcher für beträchtliche
Förderhöhen die Eintauchtiefe des Förderrohres dadurch vermindert werden kann, dafs
zwischen den Mischluftheber und den Hochbehälter ein Druckluftheber eingeschaltet ist.
Die bisherigen Hebewerke dieser Art, welche durch Druckluft das in einem geschlossenen
Gefäfs von der Mischluft befreite Wasser weiterfördern, leiden an dem Uebelstand, dafs sie
nur unterbrochen arbeiten. Der Druckluftheber fördert nämlich nur dann Wasser in den
Hochbehälter, wenn in demselben ein entsprechender Ueberdruck vorhanden ist, welcher
jedoch wieder die Förderung des Wassers aus dem Steigrohr in den Druckluftheber verhindern
würde. Um also bei den mit Mischluftheber und Druckluftheber vereinigten Wasserhebewerken
die Förderung überhaupt nur möglich zu machen, steht der Druckluftheber so·langeunter
atmosphärischem Druck, bis das Steigrohr aus dem Mischluftheber eine gewisse Menge Wasser in den Druckluftheber gefördert
hat; alsdann wird die Verbindung mit der Atmosphäre abgeschlossen, die aus dem Mischluftheber
mit dem Wasser aufsteigende Luft sammelt sich in dem abgeschlossenen Druckluftheber
an und drückt die in dem Steigrohr enthaltene Wassersäule zurück, bis dieser
Wasseryerschlufs entfernt ist und Druckluft allein in den Druckluftheber eintreten und das
in demselben befindliche Wasser nach dem Hochbehälter drücken kann. Ist diese Wassermenge
aufgestiegen, dann mufs die Verbindung mit der Atmosphäre wiederhergestellt sein, damit
die Druckluft aus dem Steigrohr entweichen und dem Wasser - Luftstrom Platz machen kann. Hierbei ist also der Druckluftheber
so lange ein einfaches Sammelgefäfs für das Wasser - Luftgemisch, als die Verbindung
mit der Atmosphäre besteht, und wird erst ein Druckluftheber, wenn die Verbindung mit
der Atmosphäre abgeschnitten ist. In diesem Umstände ist die unterbrochene Förderung des
Wassers nach dem Hochbehälter begründet. Man erwirbt also bei dieser Gattung von
Wasserhebewerken den aus der Vereinigung des Mischlufthebers mit dem Druckluftheber
herrührenden Vortheil der geringen Eintauchtiefe des Steigrohres für den Nachtheil der
unterbrochenen Förderung.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Wasserhebewerk dieser Art, bei welchem die
geringe Eintauchtiefe des Steigrohres und die Vereinigung des Mischlufthebers mit dem
Druckluftheber dennoch die ununterbrochene Förderung gestattet. Dieser Vortheil wird dadurch
erreicht, dafs das Steigrohr F (Mischluftheberohr) zunächst in einen stets gegen die
Atmosphäre abgeschlossenen Druckluftheber G mündet, dafs also die aus dem Wasser aufsteigende
Luft sich über dem Wasserspiegel ansammeln und das Wasser nach dem Hochbehälter JE drücken kann. Damit aber dieser
im Druckluftheber entstehende Ueberdruck nur die Grenze erreicht, welche gerade zur Förde-
rung des Wassers nach dem Hochbehälter nothwendig ist, und ferner nicht unter diese
Grenze sinkt, wird alsdann der obere Theil des Drucklufthebers durch ein Rohr mit Hülfsmischlufthebern
B verbunden. Diese Hülfsmischluftheber B münden in Hülfsbrunnen A,
welche mit dem Brunnen (Sammelbrunnen) D des Mischlufthebers verbunden sind und daher
vermittelst des im Druckluftheber herrschenden Unterdruckes den Sammelbrunnen speisen.
Hierdurch wird, abgesehen von der ununterbrochenen Förderung des Wassers nach dem
Hochbehälter, noch der Vortheil erreicht, dafs die Tiefe des Sammelbrunnens lediglich durch
die Eintauchtiefe des Steigrohres bestimmt wird, da die Hülfsbrunnen jenen immer mit
Wasser versorgen.
Bei entsprechender Wahl der verschiedenen hydrostatischen Höhen kann das ganze System
des Sammelbrunnens, der Hülfsbrunnen, des Mischlufthebers, des Drucklufthebers und des
Hochbehälters so ausbalancirt werden, dafs der Druckluftheber als Regulator dient und
einen vollständigen, ununterbrochenen Kreislauf sichert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die schematische Anordnung im Grundrifs,
Fig. 2 in einem Längsschnitt.
D ist der Sammelbrunnen, F das Mischluftheberohr,
welches in den Druckluftbehälter G mündet, J das Druckrohr, in welches Druckluft
durch Rohr J' eingeführt wird, E der Hochbehälter, zu welchem das Steigrohr H
aus dem Druckluftheber G führt. L ist das Rohr, welches den oberen Theil des Drucklufthebers
G mit den Druckrohren der Hülfsbrunnen A verbindet, B sind die Mischluft heberohre
der Hülfsbrunnen, welche durch Zweigrohre M das Wasserluftgemisch nach dem Sammelbrunnen fördern. Ventile 2 in
der Druckluftleitung J' und Ventile \ in der Druckluftleitung L bezw. C gestatten die Regelung
der Druckverhältnisse der Prefsluft. Das Ventil 3 in der Leitung L dagegen dient
dazu, um beim Anfang der Förderung, für den Fall, in welchem nicht genügend Wasser
im Sammelbrunnen D vorhanden sein sollte, bei geschlossenem Ventil 2 Druckluft aus
Rohr J' in die Leitung L und von hier in die Druckrohre der. Hülfsbrunnen A zu leiten
und den Sammelbrunnen zu speisen.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende :
Der Sammelbrunnen D enthalte genügend Wasser, dann wird bei geschlossenem Ventil 3
und geöffnetem Ventil 2 Druckluft durch Rohr J' in das Druckluftrohr J geleitet. Wasser und
Luft steigen in dem Rohr F auf und sammeln sich in dem Druckluftheber G. Die aufsteigende
Luft entweicht durch Rohr L nach den Druckrohren der Hülfsmischluftheber, sobald der
Druck in dem Druckluftheber G grofs genug ist, um die Luft nach jenen Rohren niederzudrücken.
Das System ist im Gleichgewicht und in beständiger Wirkung, wenn das Wasser in dem Druckluftheber so hoch steht, dafs es
frei in dem Rohr H zu dem Hochbehälter E aufsteigen kann und die aus dem Druckluftheber
G durch Rohr L nach den Druckrohren der Brunnen A entweichende Luft Wasser
durch die Steigrohre B, Verbindungsrohre M nach dem Sammelbrunnen D drückt, wobei
die Ventile % so eingestellt werden, dafs die Hülfsbrunnen A sämmtlich fördern.
Die Tiefe des Brunnens D richtet sich nach den jeweiligen Verhältnissen, mufs im Allgemeinen
aber so viel betragen, dafs die Eintauchtiefe des Steigrohres F, also die Entfernung
seiner unteren Mündung von dem Wasserspiegel des Brunnens D, ungefähr doppelt so
grofs ist, als die Förderhöhe des Drucklufthebers G beträgt, vermehrt um die Förderhöhe
des Mischlufthebers.
Die Eintauchtiefe der Steigrohre B dagegen ist zweckmäfsig gleich der Förderhöhe des
Drucklufthebers G. ·
Werden diese Verhältnisse im Allgemeinen berücksichtigt, dann dient die Wassersäule in
dem Druckluftheber G dazu, um Schwankungen auszugleichen, und bildet somit selbst einen
Regulator, welcher Regulirventile und dergl. in der Leitung unnöthig macht.
Claims (3)
1. Druckluft-Wasserhebewerk mit Mischluft ^
und Druckluftheber, dadurch gekennzeichnet, dafs der Druckluftheber von einem gegen
die Atmosphäre beständig abgeschlossenen Behälter (G) gebildet wird, damit die Luft,
welche mit dem aus dem Mischluftheber geförderten Wasser in den Behälter (G) aufsteigt,
unter Druck sich hier ansammeln und abscheiden und das Wasser nach dem Hochbehälter drücken bezw. zum Ausflufs
bringen kann.
2. Druckluft-Wasserhebewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Druck
der in dem Druckluftheber (G) sich ansammelnden Luft constant erhalten wird,
indem der Ueberdruck, d. h. der nicht zum Fördern des Wassers aus dem Druckluftheber
(G) nach der Ausflufsstelle verwendete Druck, einen Ausweg zu Hülfsmischlufthebern
(A) findet, welche in mit dem Hauptbrunnen (D) verbundene Hülfsbrunnen
eintauchen, zum Zwecke, einen vollständigen Kreislauf herzustellen.
3. Druckluft-Wasserhebewerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dafs in die pri-
märe Prefsluftleitung (J') und in die secundäre
Prefsluftleitung (L) . Ventile (2, 3) mit der Wirkung eingeschaltet sind, dafs bei geschlossenem
Ventil (2) primäre Prefsluft durch Rohre (L) und (C) in die Hülfsmischluffheber
gedrückt und der Sammelbrunnen (D) aus den Hülfsbrunnen gespeist
werden kann, wenn er im Anfange der Förderung nicht genügend Wasser enthält,
während andererseits bei geschlossenem Ventil (3) und geöffnetem Ventil (2) die
primäre Prefsluft nur durch Rohre (J') und (J) in den Mischluftheber (F) des
Sammelbrunnens (D) gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112591C true DE112591C (de) |
Family
ID=382236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT112591D Active DE112591C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112591C (de) |
-
0
- DE DENDAT112591D patent/DE112591C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112591C (de) | ||
DE2102762B2 (de) | Einrichtung zur regelung von druck und foerdermenge einer hydraulisch betaetigten membranpumpe | |
DE2405795A1 (de) | Verfahren zum pumpen von fluessigkeit mit einer eingetauchten rotierenden pumpe, und pumpe zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE105017C (de) | ||
DE236703C (de) | ||
DE377967C (de) | Selbsttaetiges Wasserhebewerk | |
AT56866B (de) | Verfahren zur Entfernung von im Wasser enthaltenem Eisen oder anderen durch Belüftung ausfällbaren Stoffen. | |
DE284036C (de) | ||
DE95839C (de) | ||
DE268927C (de) | ||
DE826411C (de) | Schwimmergesteuerter Druckluftfluessigkeitsheber | |
DE585616C (de) | Einrichtung zum Verhueten eines Seilrutsches | |
DE1495880U (de) | ||
DE236811C (de) | ||
DE61407C (de) | Verfahren bei Luftpumpen luftfreie Flüssigkeit zur Beseitigung des schädlichen Raumes in den Cylinder einzubringen | |
DE225006C (de) | ||
AT308007B (de) | Vorrichtung zum Belüften von in Rohrleitungen u.dgl. geführten Flüssigkeiten,insbesondere fü die Luftzufuhr zu Windkesseln von Wasserleitungssystemen | |
DE22060C (de) | Neuerungen an selbstthätigen Regulir vorrichtungen für Dampfkessel - Speisepumpen | |
DE242830C (de) | ||
DE709578C (de) | Steuerung fuer einen Druckluftfluessigkeitsfoerderer zur Entlueftung des Foerderkessels | |
DE243520C (de) | ||
DE621870C (de) | Hydraulische Treibvorrichtung | |
DE126808C (de) | ||
DE1043C (de) | Wasserhaltungsmaschine mit direkter Anwendung von komprimirter Luft | |
DE133748C (de) |