DE415747C - Vakuumfluessigkeitsheber - Google Patents

Vakuumfluessigkeitsheber

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DE415747C
DE415747C DED45285D DED0045285D DE415747C DE 415747 C DE415747 C DE 415747C DE D45285 D DED45285 D DE D45285D DE D0045285 D DED0045285 D DE D0045285D DE 415747 C DE415747 C DE 415747C
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  • Vakuumflüssigkeitsheber. Die so bequemen Vakuumflüssigkeitsheber, Transportkessel, die, auf irgendeine Weise luftleer gemacht, die zu befördernde Flüssig-]zeit, etwa Fäkalien aus Abortgruben, Wasser, Gülle, Tauche usw., in sich hineinsaugen. versagen, wenn die Saughöhe größer ist, als dein Maß des im Sauger erzielbaren Vakuums entspricht. Es kommt bei Abfuhrsaugern zur Entleerung der Abortgruben öfter vor, aal;i sich eine A bortgrube als zu tief liegen erweist, wodurch dann die pneumatische Entleerung ohne weiteres unmöglich -wird. In solchen und ähnlichen Fällen soll der Tiefsaugstutzen für Vakuumflüssigheitsheber die Entleerung der zu tiefen Grube dennoch dadurch ermöglichen, daß in "einen Teil der Saugleitung, den Tiefsaugstutzen, so viel Luft gepreßt wird, daß der Flüssigkeitsinhalt der Saugleitung spezifisch so viel erleichtert wird, claß tiun das jeweilige Vakuum des Saugerkessels genügt, um den jeweiligen Saugleitungsinhalx aufzusaugen. Dieses Verfahren findet sich zwar im wesentlichen schon bei den Mammutpumpen usw.; es wird aber im vorliegenden Falle in neuartiger Verbindung angewendet und erweitert dadurch das Anwendungsgebiet der Vakuumflüssigkeitsheber.
  • In der Zeichnung ist das Arbeiten mit dem Tiefsaugstutzen schematisch verdeutlicht. D (Abb. i) sei z. B. ein Vakuumsaugerabfulir wagen, der die sehr tiefe Abort grube G entleeren soll. .1 ist der Absperrschieber des Saugkessels, an den bei Abortgruben gewöhnlicher Tiefe der Saugschlauch R angeschlossen wird. Für Tiefsaugungen besitzt nun der Abfuhrkessel noch den Einlaufstutzen A', der gewöhnlich mit einem Deckel luftdicht abgeschlossen wird. Für Tiefsaugungen wird an A' der Saugschlauch R angeschlossen, während der Absperrschieber A luftdicht verschlossen bleibt. In die Saugleitung wird der Tiefsaugstutzen S eingeschaltet, am zweckmäßigsten an das Ende der Saugleitung R. Abb. 2 zeigt den Tiefsaugstutzen .schematisch in größerem Maßstabe. In den Tiefsaugstutzen S mündet seitlich oder sonstlvie eine Luftleitung L, in die mittels der kleinen Luftpumpe P (die ähnlich einer Fahrradpumpe gebaut sein kann) nach Bedarf Luft gepreßt werden kann. Die Luftpumpe P befindet sich zweckmäßig oben beim Abfuhrwagen: sie kann auch daran befestigt sein, .damit der die Pumpe P Bedienende den Saugerkessel dabei beobachten kann. Ist nun im Abfuhrkessel D ein Val-zu. um hergestellt, so steigen die Fäkalien in der Saugleitung R hoch; dem Vakuum entspreche z. B. eine Steighöhe bis H in Abb. i. Nun betätigt der Führer des Wagens vorsichtig die Pumpe P und preßt Luft in die Saugleitung, wobei er durch die Schaugläser des Abfuhrkessels das Kesselkinere beobachten kann. Wegen des Vakuums im Kessel wirkt die Luft in der Saugleitung erheblich kräftiger als z. B. die Luft bei der Maininutpuinpe in der Druckleitung. Schon eine kleine Luftblase beim Tiefsaugstutzen S nimmt beim Hochsteigen in der Saugleitung R bedeutend an Größe zu, ihr Druck expandiert auf den Unterdruck im Kessel D, wobei sie einenFlüssigkeits- oder Schlammkolben vor sich her in den Kessel D schiebt. Die Luftzuführung mit der Pumpe wird nun so geregelt, daß Schlammkolben auf Schlammkolben in den Kessel gefördert wird in der Weise, daß das Förderquantum ein 1Iaximum wird. Je mehr durch die mit den Schlammkolben eindringende Luft das Vakuum im Kessel D sich verschlechtert, desto mehr muß Luft zur Förderung in die Leitung R eingeblasen werden. Hat das Vakuum in D zu sehr abgeaommen, so erzeugt man ein neues Vakuum im Abfuhrkessel und vermindert dann dementsprechend die Luftzufuhr mit der Pumpe P beim Tiefsaugstutzen S. Im Grunde kann man durch entsprechend gesteigerte Luftzufuhr bei S ganz ohne Vakuum in den Kessel D Fäkalien hierhineinfördern nach dem Arbeitsverfahren der Mammutpumpe, dann ist aber die gesamte Förderarbeit an der Luftpumpe P zu leisten. Es ist jedoch praktisch vorteilhafter, wenn man die Förderarbeit vom Vakuum zum allergrößten Teil leisten läßt.
  • Reicht das Vakuum im Kessel D zum Absaugen der Flüssigkeit aus der Grube G aus, so nimmt das Vakuum mit dem Eintreten der Flüssigkeit in D doch ständig ab, weil der freie Raum in D verkleinert wird, und nach einer gewissen Zeit hört der Sauger D, teilweise gefüllt, zu wirken auf. Man stellte dann bisher die Saugleitung bei A ab, ließ Luft in D einströmen, evakuierte D von neuem und ließ dann den Saugvorgang seinen Fortgang nehmen. Mit dem Tiefsaugstutzen S kann man auch in diesem Falle durch Betätigung der Luftpumpe P noch weiter fördern und das noch vorhandene Vakuum noch weiter zur Flüssigkeitsförderung ausnutzen, was für den Saugerbetrieb von Wichtigkeit ist; denn eine neue Evakuierung kostet um so mehr Betriebsstoff oder Wärme, je mehr Raum im Kessel D noch von Flüssigkeit frei ist.
  • In Abb.2 ist der Luftschlauch L an den Stutzen S mit einer Verschraubung h angeschlossen. Der Schlauch L kann vom Stutzen S gelöst werden, und der Stutzen S kann wie ein gewöhnlicher Stutzen gebraucht werden. Dabei kann man auch den Verschraubungsanschluß bei V mit einem Verschraubungsdeckel verschließen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vakuumflüssigkeitsheber, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an seiner Saugleitung (R) ein Tiefsaugstutzen (S) angeordnet ist, in den beim Saugvorgang mittels einer Luftpumpe (P) und einer Luftleitung (L) Luft gepreßt werden kann, uni in bekannter Weise durch Bildung eines Gemisches von Flüssigkeit und .Luft die Saughöhe zu vergrößerst.
  2. 2. Vakuumflüssigkeitsheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (S) mit einer Verschraubung (T<) versehen ist, die sowohl ,die Luftzuleitung (L) anzuschließen als auch die Luftlöcher in der Saugstutzenwand abzusperren gestattet.
DED45285D 1924-04-08 1924-04-08 Vakuumfluessigkeitsheber Expired DE415747C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3853138A (en) * 1972-04-26 1974-12-10 Electrolux Ab Method and apparatus for conveying liquid through a long conduit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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