DE732336C - Einrichtung zur Entnahme von feuergefaehrlicher Fluessigkeit aus einem Lagerbehaelter mittels einer Saugfoerderpumpe - Google Patents

Einrichtung zur Entnahme von feuergefaehrlicher Fluessigkeit aus einem Lagerbehaelter mittels einer Saugfoerderpumpe

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DE732336C
DE732336C DEM141260D DEM0141260D DE732336C DE 732336 C DE732336 C DE 732336C DE M141260 D DEM141260 D DE M141260D DE M0141260 D DEM0141260 D DE M0141260D DE 732336 C DE732336 C DE 732336C
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DE
Germany
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pressure
liquid
container
storage container
pump
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DEM141260D
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Dipl-Ing Ernst Hurlbrink
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GERAETEBAU A G DEUTSCHE
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GERAETEBAU A G DEUTSCHE
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/04Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes for transferring fuels, lubricants or mixed fuels and lubricants
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B67D7/06Details or accessories
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Entnahme von feuergefährlicher Flüssigkeit aus einem Lagerbehälter mittels einer Saugförderpumpe Neuerdings müssen manchmal Lagerbehälter für feuergefährliche Flüssigkeiten mit besonders großer Tiefe bzw. Bauhöhe verwendet werden. Die Flüssigkeitsentnahmeleitungen «erden durch den Damdeckel in den Behälter geführt, so. daß bei sehr (z. B. r o m) tiefen Lagerbehältern die über dem Behälter angeordnete Pumpe den Behälter nicht leersauren kann, wenn die Saughöhe z. B: mit etwa 5 in. begrenzt ist.
  • Es ist bekannt, durch den Druck voll Schutzgas einen Teil der Saughöh. der Pumpe zu überwinden. Der hierzu dienende Schutzgasdruck wirkt dauernd, d. h. auch bei voll gefülltem Behälter, auf den Behälterinhalt, wobei die Flüssigkeit, wenn der Schutzgasdruck nicht dauernd geregelt wird, unter Umständen in der Saugeleitimg viel zu hoch, sogar durch die Pumpe hindurch, gedrückt werden kann. Das ist aus Sicherheitsgründen unzulässig, und .es muß daher die- Anwen-.dung von Schutzgasdruck zur Flüssigkeitshebung vermieden werden, so lange der Behälter nicht teilweise, z. B. bis zur Hälfte:, entleert ist. Da es vorkommt, daß ein Behälter nach nur teilweiser Entleerung wieder gefüllt wird, bewirkt die Vermeidung des dauernd wirkenden Schutzgasdruckes auch eine Schutzgasersparnis; denn in dfesean Falle kann auf die Einführung von Schutzgasdruck zur Flüssigkeitshebung ganz verzichtet werden.
  • Nach der Erfindung wird die Anwendung des Schutzgasdruckes zur Flüssigkeitshebung lediglich bei teilweise geleertem Lagerbehälter selbsttätig dadurch gewährleistet, daß das z. B. durch Druckminderventile auf den für die Flüssigkeitshebung in Frage kommenden Höchstdruck entspannte Schutzgas mittels eines von, oben bis in -die Nähe des Behä lterbodens in den Lagerbehälter hineinragenden, am . unteren Ende ausmündenden Rohres in den LageTb.ehälter eingeführt wird, wobei zweckmäßig der für die Flüssigkeitshebung in Frage kommende Höchstdruck des entspannten Schutzgases durch die Druckminderventi:le so begrenzt wird, daß er geringer ist als der Druck der vom Boden bis nim Domdeckel des Lagerbehälters reichenden Flüssigkeitssäule.
  • Der Behälter i ist viel tiefer als der Saugefäliigkeit der Pumpe ¢ :entspricht, beispielsweise 1o m tief. Die Pumpensaugleitung 3 ist bis zum Boden 2 des Behälters geführt, und die Pumpe ,4 drückt die geförderte 5. Flüssigkeit Zur g Verhütung in die der Pumpendruck-- Bildung vom explosionsfähigen Luftgemischen wird Schutzgas durch die Leitung 6 überein Rücks:chlag-Ventil 7 aus einem Nied:erdruckreduzierventil 8 eingeführt, das den Druck mit o,o i bzw. o,o2 atü begrenzt und aus der mit Ventil i o versehenen Druckleitung 9 bzw. dem Vorratsbehälter i i gespeist wird, in dem das Schutzgas mit 8 atü Spannung auf Vorrat gehalten wird. Von der Leitung 6 zweigt die Abgasleitung 17 ab, deren Ventil 18 geöffnet wird, wenn der Behälter i mit Flüssigkeit gefüllt werden soll. Von der Druckleitung g sind noch weitere Reduzier-,Ventile 12 abgezweigt, die einen Teil des Schutzgases auf den zum Heben der Flüssigkeit erforderlichen Überdruck, den sog. Hilfsdruck, ,entspannen, wobei dieser jedoch geringer ist, als er zum Fördern des letzten Flüssigkeitsrestes bis zum Domdeckel 2" sein mÜßte, der also im vorliegenden Falle mit etwa o,5 atü entsprechend 6m Förderhöhe begrenzt wird. Dieses Gas geht durch die Leitung 13 über einen Windkessel 14 mit Sicherheitsventil 16 und Tauchleitung 15 in den Behälter i bis zu dessen Boden 2. Das Sicherheitsventil 16 ist so eingestellt -, daß es bei einem Druck von z. $. o,55 atü abbläst, und es kann sich daher im Windkessel. 14 niemals ein zu großer Druck einstellen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Soll aus dem Behälter i Flüssigkeit mit der Pumpe 4. abgesaugt werden., dann wird zunächst das Abgasventil 18 geschlossen und das Schutzgasventil io geöffnet, damit über das Nie.derd.ruckreduzierventil8 das Gas mit ganz geringer Spannung (o,oi atü) in den Behälter eintreten kann und außerdem im Windkessel 14 sich ein höherer aber mit z. B. o,5 atü begrenzter Hilfsüberdruck bildet, der in Bereitschaft gehalten wird, damit bei sinkendem Flüssigkeitsspiegel im Behälter i dieser Druck einen Teil der Förderungsarheit übernimmt. Solange der Behälter ziemlich voll ist. wird nämlich durch den im Windkessel herrschenden Hilfsdruck nur der Flüssigkeitsspiegel im Tauchrohr i 5 so weit gesenkt, %vie es dem Hilfsdruck im Windkessel 14 im Vergleich zum Niederdruck entspricht, der vom Reduzierventil8 herrührt, also beispielsweise entsprechend :einer Druckdifferenz von o,49 atü. Das Gas kann also, solange der Behälter gefüllt oder nahezu gefüllt ist, nicht durch das Tauchrohr 15 hindurchtreten. Die Pumpe saugt nun die Flüssigkeit ab, und hierbei sinkt unter Nachströmen von N iederdruckschutzgas der Flüssigkeitsspiegel im Bühälter i, wobei unter .dem Einfluß des l-lilfsdruckes mit gleichbleibendem Abstand auch der Flüssigkeitsspiegel im Tauchrohr 15 zil)-si:nkt, bis er schließlich dessen unteres Ende erreicht hat. Wenn jetzt weiter gesaugt @@-ird, tritt stets so viel Schutzgas durch das Tauchrohrentde in den Behälter i über, bis dort ein Druck herrscht, der dem .Hilfsdruck im Windkessel 14 abzüglich des Druckes der Flüssigkeitssäule entsprechend der noch verbliebeinen Tauchtiefe des Rohres 15 gl2icli ist. Das hat zur Folge, daß der jetzt in dem Gasraum des Behälters i herrschende Druck die Flüssigkeit im Saugrohr 3 der Motorpumpe um so höher über den: Flüssigkeitsspiegel des Behälters i anhebt, je tiefer dieser sinkt. Die Pumpe hat also keine zunehmende Saughöhe zu überwinden und kann den Behälter ganz leer saugen. Eine Rückwirkung d:es im Behälter i sich bildenden Überdruckes auf das Niederdruckreduzierve:nti18 wird durch das Rückschla.-veilti.l; vermieden.
  • Abgesehen von der Sicherheitswirkung. daß niemals Flüssigkeit durch das Schutzgas in der Pumpen.saugleitung bis über den DomdeckQl gehoben werden kann, besteht auch der Vorteil bedeutender Schutzgasersparnis; denn wenn der Behälter, wie es häufig vorkommt, nur teilweise, d. h. z. B. bis zur Hälfte, entleert wird, tritt kein Verbrauch an Schutzgas für das Heben von Flüssigkeit ein. Aber auch in Fällen, in denen der Behälter annähernd oder ganz entleert wird, tritt noch eine nennenswerte Schutzgasersparnis ein. weil der Verbrauch nicht nur entsprechend der Vollfüllung des Hohlraumes mit Schutzgas anfällt, sondern auch durch Absorpti.,i, des Gases durch .die Flüssigkeit. Der Absorptionsverlust ist um so größer, je größer die Flüssigkeitsmenge ist, die sich mit Schutzgas sättigen kann. Es wird also:, wenn ein Behälter nur bis auf einen Rest von 1,'1 seines Inhaltes entleert wird, bevor er wieder gefüllt wird, Schutzgas dadurch gespart. dal3 der Behälterhohlraum nur mit einem Teil des Hilfsdruckes aufgeladen wird, ferner dadurch, daß der Absorptionsverlust wegen des geringeren Hilfsdruckes geringer ist, und sodann auch dadurch erheblich, daPi nur ein kleiner Teil der Flüssigkeit dem Schutzgashilfsdruck .entsprechend gesättigt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Entnahme von feuergefährlicher Flüssigkeit aus einem Lagerbehälter mittels einer Saugförderpumpe., bei der durch den. Druck eines z. B. mittels Druckminderventils entsprechend entspannten Schutzgases die Flüssigkeit im Pumpensaugrohr um einen Teil der bis zur Pumpe reichenden Saughöhe gehoben wird, dadurch gekünnzeiclinet, daß das auf den für die Flüssigkeitshebung in Frage kommenden Höchstdruck entspannte Schutzgas mittels eines von oben bis in die Nähe des Behälterbo:de.ns in den Lagerbehälter hineinragenden, am unteren Ende ausmündenden Rohres ( 15) in den Lagerbehälter eingeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Ansprueh i, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Flüssigkeitshebung in Frage kommend.-Höchstdruck des entspannten Schutzgases geringer ist als der Druck der vom Boden bis zum Domdeckel des Lagerbehälters reichenden Flüssigkeitssäule.
DEM141260D 1938-04-08 1938-04-08 Einrichtung zur Entnahme von feuergefaehrlicher Fluessigkeit aus einem Lagerbehaelter mittels einer Saugfoerderpumpe Expired DE732336C (de)

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