DE461980C - Sicherheitstopf - Google Patents

Sicherheitstopf

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DE461980C
DE461980C DEE34918D DEE0034918D DE461980C DE 461980 C DE461980 C DE 461980C DE E34918 D DEE34918 D DE E34918D DE E0034918 D DEE0034918 D DE E0034918D DE 461980 C DE461980 C DE 461980C
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Germany
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pot
gravel
safety
liquid
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DEE34918D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Sicherheitstopf Es ist bereits bekannt, die Eintrittsstellen in die Lagerbehälter von feuergefährlichen Flüssigkeiten, also die in diese Behälter führenden Rohrleitungen, gegen das Hineinschlagen einer Flamme oder eines Zündfunkens durch sogenannte Sicherheitskiestöpfe zu sichern. Hierbei soll die in solchen Töpfen vorhandene Kiesschicht, an deren Stelle übrigens auch kleine Metallkugeln, Glaskugeln, Raschigr inge o. dgl. Verwendung finden, den Durchgang in viele kleine und enge gewundene Kanäle und Wege unterteilen, durch die eine Flamme oder ein Zündfunke nicht hindurchschlagen kann.
  • Es ist ferner -bekannt, an Stelle solcher Töpfe mit Kies- oder ähnlicher Füllung andere Töpfe, sogenannte Tauchverschlüsse, zu verwenden, bei denen an Stelle des Kieses oder einer anderen Füllung aus gleichwertigem Material der Verschluß, der das Hindurchschlagen einer Explosion oder eines Zündfunkens verhüten soll, durch eine gewisse Mindestmenge der Flüssigkeit gebildc-t wird, die in dem Lagerbehälter vorhanden ist.
  • Die zuverlässige Wirkung dieser beiden bekannten Sicherheitsvorrichtungen wird nun angezweifelt; bei den Kiestöpfen hält man die Unterteilung des Durchganges in viele kleine und gewundene Kanäle nicht für ausreichend; gegen die Tauchverschlüsse aber wird eingewendet, daß sie leicht austrocknen und damit wirkungslos werden können.
  • Die Erfindung bezweckt nun eine Kombination der beiden bekannten Sicherungsmittel und dadurch die Schaffung einer Sicherheitsvorrichtung von größter Zuverlässigkeit. Die Verwirklichung dieses Gedankens erscheint nun zunächst außeroEdentlich leicht und einfach; bei näherem Eingehen auf die besonderen technischen Erfordernisse, denen die Neuerung entsprechen muß, ergeben sich aber alsbald allerlei teilweise recht erhebliche und einander widersprechende Schwierigkeiten, die zu überwinden waren. So erfordert beispielsweise das Wesen des Kiestopfes, daß die Kiesschicht ganz dicht und geschlossen in dem Topf eingelagert ist, während beim Tauchverschluß notwendigerweise mindestens ein Rohr ganz tief in den Tauchtopf hinabreichen muß; der Querschnitt der Rohre darf ferner nicht durch das Eintreten von Kies (unbeabsichtigterweise) während des Betriebes verengt werden. Es muß vermieden werden, daß die nach dem meist tiefer liegenden Behälter führende Rohrleitung als Heberleitung wirken und durch Heberwirkung die Flüssigkeit aus dein Topf nach dem Behälter abführen kann; andererseits soll eine Flüssigkeitsleitung so geführt sein, daß sie dem Topf die nach völliger Entleerung des Lagerbehälters in den Rohrleitungen unterhalb der Pumpe noch verbleibende Flüssigkeit wieder zuführt. Ferner muß die leichte Zugänglichkeit zu allen Teilen der Vorrichtung, ihre leichte Abnahmemöglichkeit und ihre leichte Zerlegbarkeit zu Reinigungs- und Kontrollzwecken gewahrt sein, und endlich muß die Vorrichtung so gebaut sein, daß ihre zweckentsprechende Herstellung nicht teuerer wird als die bisher benutzter Vorrichtungen, weil anderenfalls erfahrungsgemäß die Neuerung wegen zu hoher Herstellungskosten einfach nicht angewendet wird und dadurch die bisherige ungenügende Sicherheit der bekannten Töpfe auch weiterhin zur Anwendung kommt. Gerade auf sicherheitstechnischem Gebiet hat man diese letzte zwingende Forderung bisher vielfach vernachlässigt, sehr zum Schaden der Sicherheit. Denn die Benutzer von feuergefährlichen Flüssigkeiten sind leider vielfach allzusehr geneigt, die Anwendung von teueren Sicherheitsvorrichtungen nicht in Betracht zu ziehen, weil sie davon keine unmittelbaren wirtschaftlichen Vorteile haben und namentlich in Zeiten wirtschaftlicher Notlage begreiflicherweise alle nach ihrer Meinung irgendwie unnötigen bzw. unproduktiven Ausgaben nach jeder Möglichkeit einschränken. Selbst die schärfsten behördlichen Vorschriften können gegen diese gewiß verständliche Einstellung nicht viel ausrichten. Im geheimen wird gegen solche Vorschriften doch sehr gesündigt.
  • Alle diese Forderungen waren bei Schaffung der neuen Bauart sorgfältig zu berücksichtigen. Auch war zu beachten, daß die Vorrichtung möglichst für sämtliche nach einem Lagerbehälter führenden Leitungen Verwendung finden sollte, also nicht nur für die Zapfleitungen (Pumpensaugleitungen), für die Einfülleitungen und für etwaige Rücklaufleitungen, sondern auch für die Leitungen zum Druckausgleich im Behälterhohlraum (die Ent- und Belüftungsleitungen).
  • Die bauliche Ausführung der Erfindung wird durch die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Der unten geschlossene, oben mit einem Deckel versehene Topf a von zylindrischer Form besitzt einen stark nach unten bzw. nach außen gewölbten Boden und an seinem oberen Rand einen Flanschring d. Der Deckel e ist unter Zwischenlage einer widerstandsfähigen Dichtungsscheibe fest mit dem Flanschring d verschraubt. In den Topf a ist ein zylindrischer Siebkorb b eingesetzt, der sich dicht an die Wandung von a anschmiegt und oben sowie unten mit einer kreisförmigen Siebplatte aus gleichem Material wie der zylindrische Teil versehen ist. In der Mitte jeder dieser beiden kreisförmigen Siebplatten ist ein Loch ausgespart, gerade so groß, daß der unten offene, fest in den Deckel e eingeschweißte Rohrstutzen f durchgesteckt werden kann. Nachdem der Siebkorb b vollständig mit Kies oder gleichwertigem Material gefüllt ist, wird das Rohr f durchgesteckt und dort, wo es unten aus dem Siebkorb b austritt, durch einen Vorstecker lt vor dem Herausziehen aus dem Siebkorb gesichert. Der Rohrstutzen f besitzt an seinem höchsten Punkt eine durch Kappe Luft- und flüssigkeitsdicht verschlossene Verschraubung und unterhalb dieser Verschraubung einen T-förmigen Rohrabgang, an dessen Ende sich eine Verschraubung oder Flanschverbindung i befindet, die eine jederzeit leicht lösbare Verbindung mit der weiteren Leitung k herstellt. Die letztere führt zu der höher gelegenen Apparatur, also zur Pumpe, zum Druckausgleichstutzen, zur Füllverschraubung usw.
  • Die Verbindung des Topfes a mit dem unterhalb liegenden (in der Zeichnung der Einfachheit halber weggelassenen) Lagerbehälter erfolgt durch die Leitung n, deren oberes Ende durch eine Verschraubung oder Flanschverbindung m. mit dem Doppelbogen L verbunden ist. Das andere Ende des Doppelbogens l ist in den Deckel e eingeschweißt, steht innen etwas über den Deckel vor und ist natürlich offen.
  • Die ganze Vorrichtung kann nach dem Lösen der beiden ,Verschraubungen oder Flanschverbindungen i, in vollständig abgenommen und nach Lösen der Deckelschrauben vollständig zerlegt und gereinigt werden. Beim Abnehmen des Deckels senkrecht nach oben wird der ganze Siebkorb nebst Inhalt von dem Rohr f mit herausgezogen und kann nach der Reinigung sehr einfach und leicht wieder eingesetzt werden, da das Rohr f in der Mitte des Siebkorbes sitzt und deshalb mit dem Deckel zusammen nach Bedarf gedreht werden kann.
  • Ein Leerlieben des Topfes nach dem Tank ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unmöglich; auch ein völliges Leerpumpen des Topfes kommt nicht in Frage, selbst wenn der in die Saugleitung eingeschaltete Topf keinen neuen Zufluß aus dem Lagerbehälter bekommt, falls dieser leergepumpt sein sollte. In der vom Topf nach der Pumpe führenden Rohrleitung bleibt auf jeden Fall noch eine gewisse Menge der Flüssigkeit zurück, die nicht mehr durch die Pumpe gefördert werden kann, und diese Flüssigkeitsmenge sinkt in der Ruhelage der Pumpe wieder in den Topf zurück. Einzig die Verwendung des Topfes in der Druckausgleichleitung kann ein allrnähliches Verdunsten der Topfflüssigkeit zur Folge haben; diesem Übelstand läßt sich aber dadurch sehr leicht begegnen, daß man in diesen Topf auch die bei den neuzeitlichen Meßvorrichtungen fast ausnahmslos verwendeten Rücklauf- oder Überlaufleitungen einführt, so daß durch den Rücklauf stets eine Ergänzung etwa verdunsteter Flüssigkeitsmengen im Topf stattfindet.

Claims (1)

  1. hATENTANSI'RUCfl: Sicherheitstopf für die Lagerung feuergefährlicher Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch die Kombination der an sich bekannten Kiestopfsicherung und der bekannten Tauchverschlußsicherting, wobei alle Anschlüsse an dein oben auf den Topf aufgeflanschten Deckel (e) liegen und das zur höher liegenden Apparatur führende Rohr (f, k) durch die Mitte des Topfes bis nahe auf dessen Bodenkammer (gj durch die Kiesschicht (c) hindurchgeführt ist, während die nach dem tiefer liegenden Lagerbehälter führende Leitung (l, n) dicht am Deckel (e) über der Kiesschicht (c)_endigt.
DEE34918D 1926-11-26 1926-11-26 Sicherheitstopf Expired DE461980C (de)

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DEE34918D DE461980C (de) 1926-11-26 1926-11-26 Sicherheitstopf

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DEE34918D DE461980C (de) 1926-11-26 1926-11-26 Sicherheitstopf

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DE461980C true DE461980C (de) 1928-07-03

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016051209A1 (en) * 2014-10-03 2016-04-07 Elmac Technologies Limited Flame arresters

Cited By (5)

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GB2545873B (en) * 2014-10-03 2019-05-22 Elmac Tech Limited Flame arresters
US10661108B2 (en) 2014-10-03 2020-05-26 Elmac Technologies Limited Flame arresters
EP4186567A1 (de) * 2014-10-03 2023-05-31 Elmac Technologies Limited Flammensperren

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