DE624823C - Zapfverschluss fuer Buechsen - Google Patents

Zapfverschluss fuer Buechsen

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DE624823C
DE624823C DEW96560D DEW0096560D DE624823C DE 624823 C DE624823 C DE 624823C DE W96560 D DEW96560 D DE W96560D DE W0096560 D DEW0096560 D DE W0096560D DE 624823 C DE624823 C DE 624823C
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DE
Germany
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closure
open
exactly
spout
paint
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Expired
Application number
DEW96560D
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English (en)
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JOACHIM ANTONIUS WOERDMAN
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JOACHIM ANTONIUS WOERDMAN
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Publication of DE624823C publication Critical patent/DE624823C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/061Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with telescopic, retractable or reversible spouts, tubes or nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Zapfverschluß für Büchsen Die Erfindung bezieht sich auf einen Zapfverscliluß für Büchsen, insbesondere für Farben oder Lacke, und bezweckt, einen solchen Zapfverschluß in einfacher und zweckmäßiger Weise derart auszubilden, daß eine Verbesserung der bekannten Schraubenverschlüsse, die jetzt auf den meisten Farbenbüchsen angeordnet sind, herbeigeführt wird. Wenn man einen derartigen Deckel losschraubt, muß man darauf achten, daß dieser Deckel, wenn das Ende des Schraubengewindes erreicht ist, nicht aus der Hand auf den Boden fällt. Besonders bei vollen Büchsen größeren Inhalts, z. B. 35 kg Farbe, fließt alsdann die Farbe plötzlich mit einem dicken Strahl aus, der Büchse und- gelangt dabei oft auf die Hände. Der Deckel kann ,auch noch zu Schwierigkeiten Anlaß geben, weil er in der Regel als Folgeerscheinung des Fallens. verunreinigt ist, was bisweilen nachteilig sein kann; man hat praktisch keine Zeit zur Reinigung, denn die Büchse soll bald wieder geschlossen werden.
  • Wenn schon das Abschrauben und Ablassen .einige Gewandtheit erfordert, so trifft dies noch mehr für das Wiederaufschrauben des Deckels zu, wenn @er genau in dem Augenblick, in dem man den Ausfluß zu beendigen wünscht, vor die Öffnung gebracht und auf die Tülle geschraubt werden soll.' Dazu kommt noch, daß in der Regel nicht sofort das Schraubengewinde genau gefaßt wird. Es braucht wohl nicht betont zu werden, daß eine genaue Abwiegung der abzulassenden Mengen hierbei nicht möglich ist. Es, gehört praktisch zu den Unmöglichkeiten, aus einer normalen 35-kg-Büchse 35mal z kg Farbe abzuziehen. Schließlich gibt der bekannte Verschluß Anl.aß zum Nachtropfen und Verdicken der nachgelaufenen Farbe mit allen damit verknüpften Nachteilen.
  • Die obenerwähnten Schwierigkeiten und Nachteile werden bei Anwendung eines Verschlusses nach der Erfindung beseitigt.
  • Der Zapfverschluß nach der Erfindung besteht aus ,einer festen Führungsbüchse und einer darin verschiebbaren oder drehbaren. Tülle, deren Auslaßöffnung in der inneren Stellung geschlossen und in der äußeren Stellung geöffnet ist.. Derartige Verschlüsse sind für Fässer an sich bekannt. Nach der Erfindung findet aber ein derartiger Verschluß bei einer Farb- oder Lackbüchse Anwendung; er hutt außerdem das besondere Merkmal,-daß in der äußeren Stellung das offene Einlaßende mit der Innenoberfläche der Büchse genau oder annähernd genau abschneidet.
  • Nicht nur wird hierdurch eine bessere Abschließung erhalten, sondern .außerdem kann in der ,geöffneten Lage des Verschlusses die Farbe gerührt werden, ohne daß man durch hineinragende Teile daran gehindert wird. Außerdem ist es von besonderer Bedeutung, daß die ganze Büchse entleert werden find auch der untere Teil der Wand und des Bo-: dens während des Ausgießers abgekratzt .'werden kann. Die außerhalb der Büchse heraus.- ' ragende Führungsbüchse kann aus einem @curzen Ring bestehen.
  • Man braucht zum neuen Verschluß nur -wenig Material; derselbe kann aus Blech- hergestellt und zusammen mit der alten Büchse weggeworfen werden.
  • Der Hub der Tülle kann mittels eines .Anschlages und einer Nut oder in anderer Weise begrenzt sein, und zwar derart, daß die Tülle in eingeschobener Stellung nach Verdrehung gegen Herausschiebung gesichert ist.: Die Tülle kann derart in -der Führungsbüchse oder in dem Führungsring geführt sein, daß. sie beim Ausziehen oder Hineinschieben zugleich eine drehende Bewegung ausführt. Hierdurch wird das öffnen. und Schließen erleichtert.
  • Die Tülle kann ferner am geschlossenen Ende mit einem Rand oder Anschlag oder anderen Teil versehen' sein, der eine Verriegelung gegen Ausziehen gestattet. Dabei kann die Führungsbüchse oder der Führungsring ein entsprechendes Glied zur Anbringung der Ver#egelung besitzen, oder die Verriegelung kann mittels eines an der Büchse anzuordnenden -Metalldrahtes erfolgen.
  • ' 'Die Erfindung wird auf der Zeichnung an. .zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • - Fig. i ist ein Längsschnitt eines unten an einer Farbenbüchse befestigten Verschlusses in, geöffneter Lage.
  • Fig.2 -zeigt denselben Verschluß in geschlossener Lage.
  • ,Fig.3 und 4 -sind Schnitte entsprechend Fig. I und 2 ,einer anderen Ausführungsform. In Fig. i und ä ist eine Blechbüchse mit i bezeichnet. In der Nähe des Bodens ist dies mit einer Öffnung versehen; längs deren Rand ein Messingring 2 von geringer Höhe befestigt ist. In diesem Ring -st eine Tülle 3 verschiebbar, die am'linken Ende 4 offen und am rechten Ende 5 - geschlossen ist. In der Nähe des rechten Endes hat die Tülle unten eine rechtiVüüdnge Auslaßöffnung 6,' die sich_ in Fig: i gänzlich -außerhalb -des Ringges 2 befindet. Das rechte Ende 5 ist-mit eirein runden :öder övalen Rand`7 versehen; mit dessen°Tiilfe die Tülle leicht verschöben lverderi' kann:- Bei dieser Bewegung ;besorgt ein in Beine Nut $ der Tülle eingreifender Zapfen: g des Ringes die Geradführung; und in@ der geschlossenen Lage kann. -die Tülle dadurch verriegelt werden,-daß sie ein wenig gedreht wird; 'was dadurch möglich ist, däß die Nut 8 bei io in der Umfangsrichtung verläuft.
  • :Es versteht sich, daß der neue Verschluß in geschlossener Lage außerhalb der Büchse nur wenig Raum beansprucht, wodurch in einem bestimmten Raum mehrere Büchsen gelagert werden können und die Gefahr einer Beschädigung verringert ist. Das Öffnen und Schließen kann leicht erfolgen, und in der offenen. Lage befindet -sich kein Teil -der Tülle im .Innern def Büchse, so daß man die Farbe oder das andere Material während des Ausgießers stets ungehindert umrühren kann und ein gleichmäßiges Ausfließen gut gemischter Farbe gewährleistet ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 führt die Tülle bei der Verschiebung zugleich eine drehende Bewegung aus, wodurch auch bei sehr dicken oder zähen Substanzen das Öffnen und Schließen leicht° stattfinden kann. Dazu verläuft die Nut 8 schraubenlinienförmig. Dadurch, daß die Auslaßöffnung beim Schließen gedreht wird, wird die Ausflußgeschwindigkeit zu - gleicher Zeit verzögert,, was das Schließen erleichtert. Der Ring 2 ist mit einem Flansch i i versehen, während der Rand 7 der Tülle bei 12 in geschlossener, Lage gegenüber einer Öffnung in dem Flansch i i zwecks Anbringung eines Verschlusses durchbohrt ist.
  • Im Rahmen der Erfindung sind Änderungen und Verbesserungen möglich. So kann ,die Form der Auslaßöffnung 6 der ' Art -der auszugießenden Masse angepaßt- sein. So-kann 'z. B. .eine dreieckige und- mit der Spitze denn Innern der Büchse zugkehrte Öffnung er= wünscht sein, in .einem anderen Falle gerade das Umgekehrte. -Auch kann man .eine schraubenförmig verlaufende Auslaßöffnnng recht-. winkliger oder anderer Form verwenden. Die Hauptsache ist, daß in der äußeren Lage das offene Einlaßende mit der Innenfläche der Büchse genau oder annähernd genau abschneidet. '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU CIi Zapfverschluß für Büchsen, itisbesondere für Färben öder Lache, bestehend än,s einer festen. Führungsbüchse und einer darin verschiebbaren oder drehbaren Tülle; deren' Äuslaßöffnung in der' inneren Lage geschlossen: und in der äußeren Lage ge-.öffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der äußern Lage das offene Einlaßende mit der inneren Fläche der Büchsenwand genau oder' annähernd genau gleich liegt.
DEW96560D 1934-07-23 1935-05-19 Zapfverschluss fuer Buechsen Expired DE624823C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL624823X 1934-07-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE624823C true DE624823C (de) 1936-01-29

Family

ID=19788529

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW96560D Expired DE624823C (de) 1934-07-23 1935-05-19 Zapfverschluss fuer Buechsen

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DE (1) DE624823C (de)

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