DE524418C - Brennstoffzapfanlage - Google Patents

Brennstoffzapfanlage

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DE524418C
DE524418C DE1930524418D DE524418DD DE524418C DE 524418 C DE524418 C DE 524418C DE 1930524418 D DE1930524418 D DE 1930524418D DE 524418D D DE524418D D DE 524418DD DE 524418 C DE524418 C DE 524418C
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pipe
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3254Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised liquid acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

Description

  • Brennstoffzapfanlage Bei der Brennstoffzapfanlage mit Druckwasserbetrieb nach Patent 477654 muß der Wasseraustrittsstutzen der automatischen Steuervorrichtung dicht über der Oberkante des Lagerbehälters angeordnet werden, damit beim Einfüllen von frischem Benzin durch den Einfüllstutzen eine möglichst niedrige Wassersäule als Widerstand dem Benzineinstrotn entgegenwirkt. Ist nun an die zur Zapfstelle führende Benzinsteigeleitung, beispielsweise wegen besonderer Tieflage des Lagerbehälters im Erdreich, eine sehr hoch über diesem angeordnete Benzinmeßvorrichtung angeschlossen, so ist mit der Tieflegung des Wasseraustrittsstutzens der Steuervorrichtung der Nachteil verbunden, daß der größte Teil der Benzinsteigeleitung sich unter Verdrängung von Wasser in den Lagerbehälter zurück entleert, sobald eine Zapfung beendigt ist. Dieser Umstand wirkt sich besonders dann unangenehm aus, wenn die Steigeleitung auch noch in horizontaler Richtung weit fortgeführt ist, weil dann beim Beginn einer neuen Zapfung durch die Notwendigkeit, zunächst die leer gewordene Steigeleitung wieder mit Benzin anzufüllen, ein Zeitverlust entsteht. Es ist daher wichtig, dafür zu sorgen, daß einerseits zwar der Wasseraustritt sehr tief liegt, damit die Einfüllung von frischem Brennstoff nicht benachteiligt wird, andererseits aber die Entleerung der Benzinsteigeleitung vermieden wird. Dies wird durch die den Gegenstand der Erfindung bildende, in der Zeichnung schematisch dargestellte Ergänzung einer solchen Anlage einwandfrei erreicht.
  • Die Ergänzung besteht in einer an das Wasserablaufrohr 6 angeschlossenen Verlängerung 7 mit Absperrventil 8, an die vor und hinter dem Ventil 8 eine hochgeführte Umgehungsleitung 9 anschließt, in deren Scheitelteil ein Be- und Entlüftungsrohr zo mündet, das auch als Heberunterbrecher wirkt. Während die Leitung 6,7 sowie das Ventil 8 zur Erzielung einer großen Einfüllgeschwindigkeit sehr weit gehalten werden müssen, kann die hochgeführte Umgehungsleitung 9 mit Heberunterbrechung ro einen sehr engen Querschnitt haben, wodurch die Ausführung verbilligt wird.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Soll Benzin durch den Stutzen b eingefüllt werden, so braucht man nur das im Ablaufrohr 6 angebrachte Ventil 8 zu öffnen, so daß als Widerstand leistende Wasserhöhe nur die Höhe des Ventils 8 in Betracht kommt. Ist die Füllung beendigt, so wird das Ventil 8 geschlossen, worauf die Zapfung in der in der Patentschrift 477 654 beschriebenen Weise beginnen kann. Nach Beendigung der Zapfung erfolgt die in der genannten Patentschrift erläuterte Umschaltung der Steuervorrichtung C auf Drucklosigkeit,wobei das Wasserrohr c des Lagerbehälters mit dem Ablaufrohr 6 verbunden wird. In diesem Falle erreicht aber die Druckentspannung des Lagerbehälters A nicht den gleichen Grad wie beim Einfüllen bei geöffnetem Ventil 8, sie entspricht vielmehr nur dem Scheitel i i der Rohrschleife 9, weil das auf der Meßvorrichtung und der Steigeleitung a zurücksinkende Benzin den Widerstand der in der Rohrschleife 9 stehenden Wassersäule zu überwinden hat. In der Steigeleitung a bleibt im übrigen das Benzin auf einer Höhe stehen, die um ein solches Maß über der Höhe des Scheitels i i der Rohrschleife 9 liegt, wie es durch den Unterschied der spezifischen Gewichte bedingt ist. Durch die Rohrschleife 9 wird bewirkt, daß die Druckentspannung des Lagerbehälters nach Beendigung einer Zapfperiode nicht vollkommen ist, andererseits aber ein Eintreten von Benzin in die Meßvorrichtung verhindert wird. Infolgedessen kann beim Umschalten der Steuervorrichtung C auf Zapfbetrieb sofort die Flüssigkeit in die Meßvorrichtung eintreten, ohne daß für die Wiederanfüllung der Steigeleitung a Zeit benötigt wird.
  • Es ist unbedenklich, die Flüssigkeit in der Benzinsteigeleitung höher stehenzulassen als die Erdoberfläche, weil im Falle der gänzlichen Zerstörung der Benzinsteigeleitung über der Erde nur diejenige Flüssigkeitsmenge austreten kann, die in dem zerstörten Rohr enthalten war, während die nachgeförderte Flüssigkeitsmenge nur der ganz geringen Wassermenge entspricht, die aus der engen Rohrschleife in den Lagerbehälter zurücksinkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffzapfanlage nach Patent ¢77 65q., dadurch gekennzeichnet, daß die von der Steuervorrichtung (C) kommende Wasserablaufleitung (6, 7) ein Absperrventil (8) enthält, zu dem eine hochgeführte Rohrschleife (9) parallel geschaltet ist. z. Brennstoffzapfanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschleife (9) erheblich geringeren Durchgangsquerschnitt besitzt als die Ablaufleitung (6, 7). 3. Brennstoffzapfanlage nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel (i-i) der Rohrschleife (9.) so hoch liegt, daß das zur Zapfstelle führende Brennstoffsteigerohr (9) bei geschlossenem Absperrventil (8) nach beendeter Zapfung gefüllt bleibt. q.. Brennstoffzapfanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Scheitelstelle (i I) der Rohrschleife (9) ein gleichzeitig als Heberunterbrecher wirkendes Entlüftungsrohr (io) angeschlossen ist.
DE1930524418D 1930-08-26 1930-08-26 Brennstoffzapfanlage Expired DE524418C (de)

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