DE490239C - Verteilungsbehaelter fuer Petroleum - Google Patents

Verteilungsbehaelter fuer Petroleum

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DE490239C
DE490239C DEB136385D DEB0136385D DE490239C DE 490239 C DE490239 C DE 490239C DE B136385 D DEB136385 D DE B136385D DE B0136385 D DEB0136385 D DE B0136385D DE 490239 C DE490239 C DE 490239C
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chamber
fuel
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petroleum
pressure
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/36Arrangements of flow- or pressure-control valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Verteilungsbehälter für Petroleum Es ist bekannt, daß die bisher in Gebrauch befindlichen Behälter oder Tanks für Petroleum oder ähnliche Brennstoffe so wirken, daß durch Verdichtung der atmosphärischen Luft im Innern der Einrichtung mittels einer großen Handpumpe der flüssige Brennstoff zu den verschiedenen Vergasern getrieben und dem Brennstoffgas eine für seine Mischung mit der Außenluft genügende Geschwindigkeit erteilt wird.
  • Die Benutzung einer großen Handpumpe für die Verdichtung der atmosphärischen Luft hat sich schon lange als ein großer Nachteil erwiesen. Aus diesem Grunde hat man dann Ausführungen geschaffen, den notwendigen Druck aus einer unter Druck stehenden Wasserleitung zu beziehen, dergestalt, daß in diesen Behälter Wasser eingelassen wurde, wodurch die Luft im Innern dieses Behälters komprimiert wurde. Nach den bekannten Ausführungen wurde dieser Druck auf einen zweiten Behälter, in dem sich der Brennstoff befand, übertragen, so daß der Brennstoff jeweils unter Druck in die Ableitungen zu den Verteilerstellen gedrückt wurde und dort unter Druck abgelassen werden konnte.
  • Diese Einrichtungen weisen jedoch verschiedene sehr unangenehme Nachteile auf. Bei den erstgenannten Ausführungen können leicht Luftverluste bei den Ventilen der Pumpe oder des Tanks eintreten, was zum Nachteil hat, daß der Druck, der auf der Brennstoffmenge lastet, schnell abnehmen, zum mindesten nicht konstant gehalten werden kann. Auch ist es an und für sich schon schwierig, durch von Hand betätigte Pumpen einen konstanten Druck zu erzielen, zumal sich der Druck ändert, je nachdem, ob die Luftkammer größer oder kleiner und je nachdem, ob die darin befindliche Petroleum- oder Brennstoffmenge größer oder kleiner ist.
  • Auch bei den Ausführungen, den Druck aus einer Wasserleitung herzuleiten, findet sich die Schwierigkeit, den Druck immer konstant zu halten. Um aber ein regelmäßiges, immer sicheres Arbeiten mit diesen Brennstoffverteilern zu erzielen, ist es unbedingt notwendig, den Druck in der Brennstoffkammer immer konstant zu halten.
  • Zweck der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die als besonderes Merkmal bei Verteilungsbehältern für Petroleum und ähnliche Brennstoffe, bei welchen der Abfluß des Brennstoffes in der Brennstoffkammer durch den Druck der in einer zweiten Kammer durch einfließendes Wasser verdichteten Luft erzeugt wird, das Kennzeichen aufweist, daß die Verbindung der Brennstoffkammer mit der Wasserkammer über eine kleine Luftkammer erfolgt, die den Zweck hat, die durch eine rasche Veränderung der Wassergeschwindigkeit entstehenden Druckschwankungen derart zu dämpfen, daß ein regelmäßiger Abfluß des Brennstoffs aus der Brennstoffkammer gesichert wird.
  • Diese kleine Luftkammer, die als pneumatisches Kissen wirkt, ist ausreichend, diese entstehenden Druckschwankungen zu dämpfen.
  • Gleichzeitig muß Vorsorge getroffen werden und eine Einrichtung eingebaut sein, die verhindert, daß das Wasser aus dem Wasserbehälter in die Luftkammer eindringt, da dann das Wasser sofort in den Brennstoffbehälter gelangen könnte. Zu diesem Zweck ist in dem Verteilungsbehälter zwischen Brennstoff- und Wasserkammer ein Sicherheitsventil vorgesehen, das mit einem in der Wasserkammer angeordneten Schwimmer in Verbindung steht und die Verbindungsöffnung zwischen der Luftkammer mit der Wasserkammer schließt, wenn das Wasser in dieser letzten eine bestimmte Höhe erreicht.
  • Das Eindringen des Wassers in die Luftkammer kann nämlich dann geschehen, wenn etwa vergessen werden sollte, die Brennstoffkammer hermetisch gegen die Außenluft abzuschließen. In diesem Fall könnte die im Wasserbehälter vorhandene Luft nicht komprimiert werden, sondern sie würde in die Luftkammer und von dort in die Brennstoffkammer und von da gegebenenfalls in die freie Atmosphäre ihren Lauf nehmen. Da somit dem Aufsteigen des Wassers auch kein Widerstand geboten ist, wäre es durch diese kleine Unvorsichtigkeit leicht möglich, daß sich das Wasser im Brennstoffbehälter ansammelt und sich dort mit den vorhandenen Brennstoffen mischt. Dadurch, daß das Sicherheitsventil mit einem auf der Oberfläche des Wassers schwimmenden Schwiminer in Verbindung steht, wird beim Steigen des Wassers das Ventil nach oben gedrückt und verschließt damit automatisch die Verbindungsöffnung zwischen Brennstoff- und Wasserkammer.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt sie einen hydropneumatischen Tank in senkrechtem Schnitt.
  • In dem Tank i aus Metall (Eisen, Messing usw.) ist eine Teilungswand 5 vorgesehen, welche den Tank in zwei Abteilungen von entsprechend berechnetem Fassungsvermögen teilt, so daß eine Kammer 3 für den Brennstoff entsteht. In dieser Kammer 3 ist ein Schutz- und Führungsrohr .4 für die Stange 7 des Schwimmers 7' und für das hohle Ventil 7" angeordnet; 8 ist ein Verbindungsrohr zwischen der Kammer 8' und der Kammer 3. Es ist ferner eine Einfüllöffnung 6 für das Petroleum, ein Manometer 9 und ein Rohr io vorgesehen, welches bis zum Boden der genannten Kammer oder des Petroleumtanks reicht. Durch den Hahn 15 wird der Brennstoff der Verbrauchsstelle zugeführt. 14 ist ein Glasrohr, welches den Petroleumstand angibt. Unterhalb der Wand 5 befindet sich die Kammer 3', in die das Wasser durch einen Hahn 12 eintritt, während es bei 13 entnommen werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende: Vorausgesetzt, daß der senkrecht angeord= nete Tank vollkommen leer ist, füllt man durch die Füllöffnung 6 die Kammer 3 mit Petroleum, worauf diese Öffnung hermetisch verschlossen wird. Man läßt nün bei geschlossenem Hahn 15 das Trinkwasser durch den Hahn 12 eintreten. Die im Innern der Kammer 3' aufgespeicherte atmosphärische Luft wird nun in dem Maße, wie das Wasser steigt, verdichtet. Sobald der gewünschte Druck erreicht ist, welcher am Manometer 9 abgelesen werden kann, kann durch Schließen des Hahnes 12- der Wasserzulauf abgeschlossen werden; er kann jedoch auch die ganze Zeit offenbleiben. Es muß hier bemerkt werden,. daß der Druck des Trinkwassers in den Räumen und Magazinen, da er umgekehrt proportional ihrer Höhe über dem Boden ist, ungefähr i kgjcm2 im fünften Stockwerk und q.'/2 kg/cm' im Erdgeschoß, also im Mittel 1% kg/cm' beträgt und für die in Rede stehende Einrichtung ausreichend ist.
  • Die so verdichtete Luft strömt durch das Rohr q., das Loch 16 und das kleine Rohr 8 in die Kammer 3, in welcher sich der Brennstoff befindet und übt auf diesen einen gewissen Druck aus.
  • Dieser Druck wird durch das Manometer 9 angezeigt. Durch den auf das Petroleum ausgeübten Druck wird dieses in das Rohr io gepreßt, gelangt zum Hahn 15 und verteilt sich auf die verschiedenen Auslässe.
  • Um den Druck beim Einfüllen des Petroleums aufzuheben, schließt man den Hahn 12 (angenommen, daß er offen war) und öffnet den Hahn 13 zur Entleerung des Wassers; man öffnet nun den Stöpsel 6 und kann nun beliebig Brennstoff einfüllen. Hierauf wird der Stöpsel 6 und der Hahn 13 geschlossen; der letztere bleibt während der Füllungsperiode offen, um das Wasser ausfließen zu lassen und seinen Ersatz durch atmosphärische Luft zu ermöglichen.
  • 7 ist ein Sicherheitsschwimmerventil, welches folgendermaßen wirkt: Wenn man vor oder nach der Einfüllung des Brennstoffes vergessen sollte, den Stöpsel 6 zu schließen, und man den Hahn 12 öffnen würde, würde das Wasser die Kammer 3' füllen und dort keinen Widerstand seitens der atmosphärischen Luft finden; in diesem Fall wird sich der Schwimmer 7' und mit ihm das Ventil 7" heben, welches die Verbindungsöffnung 16 schließen und so verhindern wird, daß das Wasser in die für den Brennstoff bestimmte Kammer 3 eintritt, wo sich die beiden Flüssigkeiten mischen würden.
  • Der hohle Ventilkörper 7" ist mit einem Loch 2 für den Eintritt der komprimierten Luft versehen, welche dazu bestimmt ist, wenn sich der Ventilkörper hebt, den hermetischen Abschluß des Loches 16 herbeizuführen.
  • Es ist klar, daß die Einrichtung bei Aufrechterhaltung des Grundgedankens in der verschiedenartigsten Weise ausgeführt werden kann, d. h. es können z. B. die beiden Kammern zum Teil oder ganz ineinander angeordnet sein, oder auch das eine an der Seite des anderen, wobei die Anordnung der einzelnen Organe auch verändert werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verteilungsbehälter für Petroleum und ähnliche Brennstoffe, bei welchem der Abfluß des Brennstoffs aus der Brennstoffkammer durch-den Druck der in einer zweiten Kammer durch einfließendes Wasser verdichteten Luft erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Brennstoffkammer mit der Wasserkammer über eine kleine Luftkammer erfolgt, die den Zweck hat, die durch eine rasche Veränderung der Wassergeschwindigkeit entstehenden Druckschwankungen derart zu dämpfen, daß ein regelmäßiger Abfluß des Brennstoffs aus der Brennstoffkammer gesichert wird.
  2. 2. Verteilungsbehälter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Brennstoff- undWasserkammer ein Sicherheitsventil vorgesehen ist, das mit einem in der Wasserkammer angeordneten Schwimmer in Verbindung steht, und die Verbindungsöffnung zwischen der Luftkammer mit der Wasserkammer schließt, wenn das Wasser in dieser letzten eine bestimmte Höhe erreicht.
DEB136385D 1928-03-14 1928-03-14 Verteilungsbehaelter fuer Petroleum Expired DE490239C (de)

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