DE7636440U1 - Behaelter in Fassform - Google Patents

Description

ΡΑΤΞ N TA N-VVRLT E DR. -ING. H. H. VMLHELM - DlPL-ING. H. DAUSTER

D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31B - TELEFON (0711) 291133

Stuttgart, den 18. Nov. 1976 G 5171
Er.W/Kl

π Ld or: Fi it. a

Otto Graf GmbH
Carl-Zeiss-StraRse 2-6

'/'■>35 Teninren

Behälter in Faßform

73;^ " ucrv.ng betrifft einen Behälter in Faßform mit einer Befall- und einer Ausflußöffnung, insbesondere für Säfte o.dgl., nie -;r.ter Luftabschluß aufbewahrt v/erden müssen.

~? ,-ibt ("·ine Reihe von Flüssigkeiten, die nicht mit Luftsauerrtoff in Berührung koanen dürfen, wenn sie längere Zeit unbeein- ■ '--.'It -v.: "-'-wahrt werden sollen. So würde beispielsvieise Trauben-

--:~~ ' '1 2 "r.roreni Stohon zu einem Gärprozeß angeregt, offenste-■■.■;.' r "..'■·ir. Vrirde sich ohne besondere Vorkehrungen in offenen Be-':. ^;"- r. in Ξ.'-sir umsetzen oder zu Schiirjaelbildung neigen. Flüssig-'-r:;--r. :^;·":·:Γ Art worden daher in Flaschen aufbevjahrt, die ver-

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Er. besteht -'uif der .'uif'e i.'cn "cite oin gewisser Verbraucher·.^ραηsch, auch Flüsigkeiten dieser Art, beispielsweise Wein, in kleinen FM Sin? m i>uf zubewahren, beispielsweise um aus die.gen Pässern "bei Festlichkeiten. V/ein zapfen zu können. Der ITnchteil der bisher für diesen Z\'eck bekannten Fässer odex- Behälter besteht darin, da^ sie in ve^häl tnii?nj.?.ig kurzer Zeit Geleert werden müssen, wenn, "ie votier· ermahnt, ein Verderben des Inhaltes vermieden •«•erden noil.

Der vorliegenden Heue rang liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter in Fa'Vfoi-a zu schaffen, der es erlaubt, auch solche bei Luftbe ruh rung leicht oder in kurzer Zeit verderblichen Flüssigkeiten "us Bohüi te""n größeren Inhaltes rusrchenken zu können, ohne jedoch den verbleibenden Rest der Gefahr einer Umsetzung auszusetzen. Die !Teuerung besteht darin, da3 in der Ausflußöffnung der "Isis einer im Behält erinneren, vorgesehenen und auf das Behält Ci¹VO Iu^c η abject irr it en Folienhülle ei:is3Spannt ist. TlippiR FoTifinVille ka.an dann ausschließlich rait '..'ein oder mit Säften gefüllt werden, so daß keinerlei Lufteinschlüsse in dieser Folienhülle vorhanden sind. Die Flüssigkeit kann dann beispielsweise über handelsübliche Hrvhnr'.urflu^öffnungen entnonnen trerden, '.:obei sich die Folienhülle entleert, i:ner aber den noch vorhandenen Flüssigkeitsvolunen anpaßt, ohne daß diese Flüssigkeit tmraittelbar rit der von oben in den Behälter nachdrängenden Luft in Berührung >coma^Jc. Der neue Behälter v.-eist daher den gro?en Yorteil auf, daß er beispielsweise bei einen Volumen von 10 Litern oder mehr nicht in kurzer Zeit geleert v:ercen rau"⁵., verm ein Verderben der Flüssigkeit vernieten -,-erden soll. 2s ist "öglich, in de-a neuen Behälter "./ein oder Säfte nahezu über denselben Zeitraun ε-.ufzul)3'jähren, --ie d.^rs nit der Auf be"."ah rung in Flaschen nöglich ist. Ist die Folienhülle entleert, so kann sie c-rttno"nei und. durch eine neue, zu befallende ersetzt •■.•er.-'en, auch eine '..'iec^rverrenduns ist nicht ausgeschlossen.

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Es ist dal)ei sehr vorteilhaft, wenn der Hals der Folienh'ille ait einem Abdichtkragen versehen ist, der mit einer Dichtfl'Iche -m der Ausflußöffnung zusammem?irkt. Der Abdichtkragen kann an einem an der Stirnfläche des die Abflußöffnung bildenden Abflu^o:i. ltzen vorgesehenen Dichtxⁱand anliegen, d^r einen ^r-^<j- mi '"!. α ',jiv eViitt aufweisen kann und mit einer Gegendicht flache in einer· t'V·;· arfkappe zusaTnenwi rkt, die f-.uf e"n f-ra Ab Π lVt il.·.-?n voi'j-'T^Vrnss Außengewinde saf sch raabbar irt. Du.-ch diese Au.'-jo^i .11 jig V.vin in sehr einfacher Weise ein 'bnolut r-icheres Abdichten ■'■ - Folienhülle am Ausf lu'Jptutaen erreicht v;erden. Die ^bervrai-f 'r.f> r.po kann mit einem Ausflu^hahn vei^bunden sein, ; ο da3 der nr.^erti obte Zweck, einen Behälter in Paßform zu schaffen, mit dem leicht vordorbliche Flüsigkeiten, i^r.r.beFondei'e '»/ein oder Säfte ^ach lan^e Zeit pv;ahrt werden können, ob" ohl sie von ¹^oit zu .'3-it teil'.-'eif? ontnonuaen v/erden, e··reicht -,/erden.

Eine ganz besonders vorteilhafte Ausfülirungsforni wird erreicht, wenn der Abdichtkragen Teil eines in die Abflußöffnung öiris baren und den Hals der Folienhülle bildenden tinsatzes iab. Ausgestaltung erlaubt nämlich ein sehr einfaches Einführen der Folienhülle in den Abflußstutzen, die innerLaib des Einsatzes zu sammengefaltet angeordnet liegen kann. Der Einsatz kann dabei z'.-ecknäßig einstückig mit der Follienhülle hergestellt sein, die aus liimststoff besteht= Es ist auch möglich, den Einsatz als ein gesondertes Rohrstück auszubilden, das zum Einführen und zur Ent nahme der Folienhülle geeignet ist.

Die !Teuerung ist anhand von zwei Ausfuhnrigsbeicpielen in der Zeichnung gezeigt, die in der nachfolgenden Beschreibung erläutert ist. Es zeigen:

Fig. 1 die teilweise aufgeschnittene Ansicht eines neuen Behälters in Faßform, der beispielsweise mit Uein gefüllt ist,

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Fig. 2 die vergrößerte Darstellung der Abflußöffnung des Fecses der Fig. 1 und

Fig. 3 ''ine Darstellung ähnlich Fig. 2, jedoch in einer anderen Ausführungsform.

In den Fig. 1 und 2 ist ein in Faßform aufgebauter Behälter 1 gezeigt-, der oben eine durch eine Schraubkappe verschlossene Öffnuug nuf-.-eist. Im unteren und aufgeschnittenen Bereich ist die Wandung 3 öes im Ausführongsbeispiel aus Kunststoff hergestellten Fasses mit einem Abflußstutzen 4 versehen, der ein Außengewinde 5 aufweist, auf das eine Überwurfkappe 6 aufgeschr-aubt ist. V/ie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen ist, ist die Schraubkappe 6 auf ihrer Innenseite mit einem Dichtungsring 7 a.T-geristet, der auf den Abdichtkragen 8 einer Folienhülle drückt, die mit ihrem Hals 10 in dem Abflußstutzen 4 eingespannt irt und die in ihrem Inneren die in das Faß 1 einzufüllenden Flüssigkeiten aufnimmt. Der Haie 10 iet dabei, wie aus Fig. 2 hervorgeht, ais ein xlolix-t.uäok mil oL,;üg größerer \·Ι^γ·^^:''=^ιΛγο an«*- gebildet, das mit seinem Außendurchraesser dem Innendurchmesser des Abflußstutzens 4 angepaßt ist. Dieses Rohrstück kann einstückig mit der aus Kunststoff bestehenden Folienhülle 9 --ergestellt sein. Der Hals 10 ist an seinem offenen Ende zu dem Abdichtkragen 8 umgestülpt, der um die Stirnfläche 11 des Abflußstutzens 4 herumgelegt ist. Diese Stirnfläche 11 bildet einen j Dichtrand mit abgerundetem Querschnitt. Die Gegendichtflache ist in der Form des Dichtringes 7 in der Übervrarfkappe 6 vorgesellen, die den umgestülpten Abdichtkragen 8 am Abf lußst Jitz-en 4 festhält. j

Die "ubervmrfkappe 6 kann mit einem Ausflußhahn 12 zusammenwirken, j der in bekannter V/eise ermöglicht, die im Faß 1 befindliche Flüssigkeit nach Belieben abzulassen. Ss ist nuch möglich, anstelle

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des Halses 10 der Folienhülle 9₅ der a.ls verstärktes Rohr ausge- | bildet ist, eine punktiert angedeutete Hohrhülse in den Hals 10 einzufügen, der dann die gleiche Wandstärke wie die übrige Fo- \ lienhüllc aufv/eisen kann. VJie in Fig. 3 gezeigt, ist es auch ■}

noglich, den Hals der Folie 9 an der Innenseite eines Einsatz^ \ roh^stückes 13 anzulcleben oder anzus chv; ei Ben, die mit dem Abdichtkr-p^en 8 versehen ist. Dieses Sinsatzrohrstück 13, das aus Kunst-.'■Lof Γ b·?stehen k--nn, wird von der Überwurfkappe 6 am Abflviß- :·^: .;':.:en 4 rehalten. Die überwurfkappe 6 sitzt bei dieser Ausfüh- ~·-■:■£ ·"''■ ^%-b"-r ruf c'era AnPchlu^stutzen 1^ des Ausflußhalses 12.

D-·■:· ·. ue .!ehälter nit der Folienhülle läßt in beiden Ausführungs- j "ο -:ιβη folgende Handhabung zu:

In '.!cn zunächst noch leeren Behälter wird nach Abnahme der Über-".-a-f>ippe 6 der Hals 10 der Folienhülle 9 eingeschoben. Tm Inne- ■ •en öec "IaIl-es ist die Folienhülle 9 zunächst noch zusaamengeial- ;; ^Jj?t„ Ist der "IaIs 10 auf diese V/eise eingeschoben, so vrird der 'i A?:'ic.ht>ragen S entv;eder um den Dicht rand 11 herumgelegt oder . ■ or hr.t rieh bereits, v;enn der Hals 10 aus entsprechend stärke- ί> ι·:, υ

offmaterial hergestellt ist, um diesen Dichtrand

'.- ".r:[;el.e£t. 2s '-.^rird dann die b"bervnirfks.ppe 6 mit dem Abflußhahn "2 -vuf gemotzt und verschraubt. Dadurch drückt sich der Dichtung 7 ^Γ-η ^!"··2Π Abdichtkragen 3 an, und es ist eine sichere Ab-'^; ichtun- 5o-^:Uirleistet. Die Befüllung erfolgt dann entweder .'■α··ο;\ (.'or. jeoffnoten Abflußhahn 12 hindurch oder sie viird vor ("on Aufncnr-uben der Üborimrfkappe 6 durch ein gesondertes Be-Γ".l To:¹, λπ vorgoiionrnen. Zu diesem Zweck kann der Abflu^st-itzen '^; .r.n oben ^cle^t -:orden. Die Folienhülle 9 füllt sich beim :> Tillen, ooispiel'..eise mit './ein, an. Die noch vorhandenen Luftb¹. :· ^n V.'nr.cn curch den nach oben fiüirenden Abf Iu3stutzen und durch den Hals 10 der Folienhülle austreten. Da die 2S.ienhülle 9 ί-η das Volumen des Fasses 3 angepaßt ist, legt sie sich vollkormen an die 'Jandung 3 des Fasses 1 an, wenn dieses gefüllt ist.

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ifach dem Befüllen kann dann die überwurfkappe 6 mit dem Abflußhahn 12 aufgeschraubt werden und nach, dem Aufstellen des Fasses 1 mit der Schraubkappe 2 nach oben ist die sukzessive Entleerung möglich, wobei in der Schraubkappe 2 eine Beliiftungsöffnung in üblicher Weise vorgesehen sein muß. Die durch diese Belüftungsöffnung einströmende Luft füllt den nicht mehr von Flüssigkeit im Faß 1 eingenommenen Raum aus, ohne jedoch mit der Flüssigkeit, "beispielsweise mit Wein, unmittelbar in Verbindung treten zu können, da diese durch die Folienhülle 9 gegenüber dem Luftpolster abgeschirmt ist. In dem neuen Behälter können daher empfindliche Flüssigkeiten, insbesondere Säfte oder Wein, trotz der Möglichkeit einer laufenden Entleerung über lange Zeiträume hinweg aufbewahrt werden, ohne daß sie verderben können.

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Claims (8)

Schutzansprüche

1. Behälter in Paßform mit einer Befüll- und Ausflußöffnung, insbesondere für Säfte o.dgl., die unter Luftabschluß aufbewahrt werden müssen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausflußöffnung (4-) der Hals ("!O) einer im Behälter inner en vorgesehenen und auf das Behältervolumen abgestimmten Folienhülle (9) eingespannt ist.

2. Behälter in Faßform, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (10) der Folienhülle (9) mit einem Abdichtkragen (8) versehen ist, der mit einer Dichtfläche (11) an der Ausflußöffnung (4) zusammenwirkt.

3. Behälter in Faßform, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtkragen (8) an einem an der Stirnfläche des die Abflußöffnung bildenden Abflußotutzens (4-) vorgesehenen Dichtrand (11) anliegt.

4. Behälter in Faßform, dadurch gekennzeichnet, daß der DLr-chtrand (11) einen abgerundeten Querschnitt aufweist.

5. Behälter in Faßform, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gegendichtfläche (7) in einer Überwurfkappe (6) vorgesehen ist, die auf ein am Abflußstutzen (4) vorgesehenes Außengewinde (5) aufgeschraubt ist.

6. Behälter in Faßform, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfkappe (6) mit einem Ausflußhahn (12) verbunden ist.

7. Behälter in Faßform nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtkragen (8) Teil eines in die Ab-

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fluJ^öffnung einschiehharen und den Hals (10) der Polienhülle (9) "bildenden Einsatzes ist.

8. Behälter in Faßform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz einstückig mit der Eolienhülle (9) hergestellt ist.

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