DE7706707U1 - Entleerungsventil - Google Patents

Entleerungsventil

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DE7706707U1
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valve
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FA OTTO FLUEHS 5880 LUEDENSCHEID
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FA OTTO FLUEHS 5880 LUEDENSCHEID
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Description

DIPL.-INS. LOTHAR DÖKNtK /
Patentanwalt ?. März 1977 Γ~)
58 HAGEN, STRESEMANNSTRASSE 15
telefon (02331) 28302 Anwaltsakte 7714/lJ
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anmelder: Pirma Otto Elühs
Entleerungsventil
Entleerungsventile für Flüssigkeiten, insbesondere für Wasser, sind bekannt. Die bekannten Entleerungsventile weisen in einem Gehäuse einen in eine flüssigkeitsleitung schraubbaren Einlaufstutzen mit einem Ventilsitz, koaxial zu dem Einlaufstutzen
eine mit einer Dichtung versehene Öffnung sowie zwischen Einlaufstutzen und Öffnung im wesentlichen senkrecht zu dem Einlaul'stutzen einen Auslaufstutzen auf. Mittels eines Schraubgewindes ist eine Spindel in dem Gehäuse bewegbar. Die Spindel weist einen gegen den Ventilsitz drückbaren Ventilteller sowie einen die Öffnung durchsetzenden glatten Schaft mit einer Hand- g habe am freien Ende auf. Die bekannten Entleerungsventile sind entweder nicht gegen Herausdrehen der Spindel aus dem Gehäuse gesichert oder weisen zu diesem Zweck eine zusätzliche Ringschraube auf, die ein Gewinde im Gehäuse erfordert.
Der durch den Schutzanspruch 1 gekennzeichneten Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Verwendung eines Schraubteils, wie einer Ringschraube oder einer Stopfbuchse, eine einfache Sicherung für die Spindel gegen Herausdrehen aus dem Gehäuse zu schaffen.
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Bei der Neuerung braucht in der Öffnung des Gehäuses, aus der die Spindel austritt, lediglich, eine Ringnut vorgesehen zu sein, die in der Form einer Hinterdrehung leicht hergestellt werden kann. In der Herstellung wird das Entleerungsventil also einfach und preiswert. Nach dem in jedem lall notwendigen Einschrauben der Spindel wird der radial federnde Ring in die Öffnung eingeschoben, der bei Erreichen der Ringnut in diese springt. Auch diese Montage ohne Verwendung Irgendeiner Schraube ist einfacn. Das entstehende Ventil sichert die Spindel auch gegen unbeabsichtigtes Herausdrehen, da die Endstellung für das geöffnete Ventil beim Anstoßen des Spindel-Außengewindes an den Ring erreicht ist. Ein weiteres Herausdrehen der Spindel ist nicht möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben. Bei der im Schutzanspruch 2 angegebenen Weiterbildung ist auf einfache Art neben der Sicherung der Spindel gegen Herausdrehen auch ihre Abdichtung nach außen bei geöffnetem Ventil erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der einzigen Figur erläutert. Die Figur zeigt einen im Maßstab 5 i 1 vergrößerten Längsschnitt durch ein Enteerungsventil, wobei in der oberen Hälfte die Schließ- und in der unteren Hälfte die Öffnungslage dargestellt ist.
Das Entleerungsventil ist zum Entleeren von leitungen vorgesehen, die eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, führen. Es weist ein Gehäuse 1 mit einem Einlaufstutzen 2, einer koaxial zu dem Einlaufstutzen angeordneten Öffnung 3 sowie einem senkrecht zu dem Einlaufstutzen zwischen diesem und der Öffnung
*) und Behältern
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angeordneten Alis lau fs tut ζ en 4 auf. In dem Gehäuse 1 ist eine Spindel 5 mittels eines Schraubgewindes 6 in Axialrichtung "bewegbar, die aus der öffnung 3 austritt.
Der Einlaufstutzen 2 weist ein Außengewinde 21 auf, mit dessen Hilfe das Entleerungsventil in eine flüssigkeitsleitung oder einen Behälter schraubbar ist. Innen ist der Einlaufstutzen 2 mit einem Ventilsitz in der Porm eines in das Gehäuse 1 sich erweiternden Konus 22 ausgebildet.
In der Öffnung 3 ist im Anschluß an den Auslaufstutzen 4 eine Ringnut 31 vorgesehen. Die Ringnut hat im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. In die Ringnut 31 ist ein radial federnder Ring 32 eingelassen. Der federnde Ring 32 weist innen eine Zylinderflache 33 und außen eine Konusfläche 34 auf. Die Konusfläche 34 erweitert sich zum .Rand der Öffnung 3 hin. Der Ring ist durch einen Längsspalt 35 unterbrochen. Diese Ausgestaltung des Rings 32 erleichtert sein Einlegen und seine Halterung in der Ringnut 31· Die Ringnut 31 mit dem Ring 32 dienen in noch zu beschreibender Weise dazu, das Herausdrehen der Spindel 5 aus dem Gehäuse 1 zu verhindern.
Im Abstand von der Ringnut 31 ist auf ihrer dem Auslaufstutzen 4 abgewandten Seite eine weitere Ringnut 36 vorgesehen, in die ebenfalls ein radial federnder Ring 37 eingelegt ist. Aus Gründen einer vereinfachten Herstellung und Lagerhaltung sind die Ringnuten 31 und 36 sowie die Ringe 32 und 37 im wesentlichen gleich ausgebildet. Eine unterschiedliche Ausbildung ist jedoch möglich. Zwischen dem Ring 32 und dem Ring 37 ist eine Dichtung in der Porm eines Rundschnurrings 38 angeordnet. Der Rundschnurring 33 dichtet das Gehäuse 1 gegenüber der spindel 5
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"bei geöffnetem Entleerungsventil ab.
Der Auslaufstutzen 4 weist ein Innengewinde 41 auf, in das eine Tülle 42 geschraubt ist. Die Tülle 42 dient der gezielteren Abgabe der zu entleerenden Flüssigkeit. Sie kann bei dem Entleerungsventil fehlen, womit auch das Innengewinde 41 entbehrlich wird. Der in dem Gehäuse 1 in der J?orm eines Innengewindes 43 vorgesehene Teil des Schraubgewindes 6 verläuft zwischen der Innenkante der Ringut 31 sowie dem inneren Ende des Konus 22. Das Innengewinde 43 ist teilweise durch den Auslaufstutzen 4 unterbrochen.
Die Spindel 5 weist an dem dem Einlaufstutzen 2 zugewandten Ende einen Ventilteller 51 auf. Der Ventilteller 51 hat einen konischen Rand 52 mit einer Wut 53, in die ein Rundschnurring 54 eingelegt ist. Die Konizität des Randes 52 ist gleich der des Konus 22. Bei geschlossenem Entleerungsventil liegt daher der Rand 52 satt an den Konus 22 an.
Im Bereich der Ringnuten 31, 36 ist die Spindel 5 als glatter Schaft 55 ausgebildet. Beim Verstellen der Spindel 5 gleitet der glatte Schaft 5 auf einer Schraubenli-nie entlang dem Rundschnurring 38. An ihrem aus der Öffnung 3 austretenden fceien Ende ist die Spindel 5 mit einer Rändelung 56 sowie einem Querschlitz 57 versehen. Mit Hilfe der Rändelung 56 wird die Spindel mit ihrem Ventilteller 51 gegenüber dem Konus 22 dicht gezogen. Durch Einsetzen eines Schraubenziehers in den Querschlitz 57 kann dann die Spindel 5 noch fester angezogen werden; andererseits wird auch daa Öffnen des Entleerungsventils mittels eines Schraubenziehers erleichtert. Um dieses Öffnen und Schließen zu ermöglichen weist die Spindel 5 zwischen dem
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glatten Sschaf', 55 und dem Ventilteller 51 ein Außengewinde 58 als Teil dea Schraubgewindea 6 auf. Der Außendurchmesser des Außengewindes 58 ist größer als der Innendurchmesser des Rings 32.
Um zu verhindern, daß die Spindel 5 aus dem Gehäuse 1 herausgedreht werden kann, ist der Ring 32 vorgesehen. In der größtmöglichen Offenstellung liegt das Außengewinde 58 an diesem Ring 32 an. In Verbindung mit dieser Sicherung kann eine beliebige Dichtung in der Öffnung 3 vorgesehen sein, die die Spindel 5 gegenüber dem Gehäuse 1 abdichtet. Bevorzugt wird jedoch die beschriebene Ausführung mit dem weiteren Ring 37 und dem Rundschnurring 38.
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Claims (5)

I · ICI * I111 VI I II I~~ <~ · März ι j (ιDIPL-INQ. LOTHAR PÖRNERAnwaltsakte 7714PATENTANWALTBB HAQEN. STRESEMANNSTRASSE 18TELEFON (03331) SQiIOH Gebrauonsmuster-Anmeldung Anmelder; Firma Otto I1IUhS Sohutzansprüohe
1. Entleerungsventil für Flüssigkeiten, bei aera in einem Geliäuse, welches einen in eine Flüssigkeitsleitung schraubbaren Einlauf stutzen mit einem Ventilsitz, koaxial zu dem Einlaufstutzen eine mit einer Dichtung versehene Öffnung sowie zwischen Einlaufstutzen und Öffnung im wesentlichen senkrecht zu dem Einlau fs tut ζ en einen Auslaufstutzen aufweist, mittels eines Schraubgewindes eine Spindel bewegbar ist, die einen gegen den Ventilsitz drückbaren Ventilteller sowie einen die Öffnung durchsetzenden glatten Schaft mit einer Handhabe am freien Ende aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung (3) eine Ringnut (31) vorgesehen ist, in die ein radial federnder Ring (32) mit einem kleineren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Außengewindes (58) an der Spindel (5) eingelassen ist.
2. Entleerungsventil nach '.nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung (3) im Abstand von der ersten Ringnut (31) nach außen eine weitere Ringnut (36) mit einem radial federnden Ring (37) vorgesehen ist und daß zwischen den federnden Ringen (32, 37) die Dichtung in der Form eines Rundschnurrings (38) angeordnet ist.
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3. Entleerungsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Ring (32, 37) innen eine Zylinderflache (33) und außen eine Konusfläche (34) aufweist und durch einen Längsspalt (35) unterbrochen ist.
4. Entleerungsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Abstand von der ersten Ringnut (31)
'■■) nach innen vorgesehene Auslaufstutaen (4) mit einer Tülle (42) vaoehen ist.
5. Entleerungsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz als in das Gehäuse sich erweiternder Konus (22) ausgebildet ist, gegen den der Ventilteller (51) mit seinem konischen und einen Rundschnurring (54) haltenden Rand (52) druckbar ist.
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DE19777706707 1977-03-04 1977-03-04 Entleerungsventil Expired DE7706707U1 (de)

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DE (1) DE7706707U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19819033A1 (de) * 1998-03-06 1999-10-14 Schubert & Salzer Ag Auslaufarmatur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19819033A1 (de) * 1998-03-06 1999-10-14 Schubert & Salzer Ag Auslaufarmatur

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