AT158243B - Pumpenanlage, bestehend aus einer Kreiselpumpe und einer parallel zu dieser geschalteten Entlüftungspumpe. - Google Patents

Pumpenanlage, bestehend aus einer Kreiselpumpe und einer parallel zu dieser geschalteten Entlüftungspumpe.

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AT158243B
AT158243B AT158243DA AT158243B AT 158243 B AT158243 B AT 158243B AT 158243D A AT158243D A AT 158243DA AT 158243 B AT158243 B AT 158243B
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pump
air
line
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centrifugal pump
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Armaturen U Maschinenfabrik Ag
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Pumpenanlage, bestehend aus einer Kreiselpumpe und einer parallel zu dieser geschalteten Entluftungspumpe.   



   Kreiselpumpen gewöhnlicher Bauart können nicht selbst ansaugen, da sie gegen in die Saugleitung eintretende Luft sehr empfindlich ist. 



   Es ist bekannt, zur Entlüftung der Saugleitung und der Kreiselpumpe selbst, an die Saugleitung eine   selbstansaugende Hilfspumpe anzuschliessen, die Luft,   Wasser oder ein Luft-Wasser-Gemisch fördern kann. Da die als Hilfspumpe   hauptsächlich   verwendeten Wasserringluftpumpen der allgemein bekannten Bauart nur gegen einen geringen Luft-und Wasserdruck fördern, ist man gezwungen, die von der Hilfspumpe geförderte Luft bzw. das Wasser oder Luft-Wasser-Gemisch ins Freie zu leiten oder nach dem Patent Nr. 462767 das von der Pumpe geförderte Wasser wieder der Saugleitung zuzuführen. Bei Verwendung der Hilfspumpe in dieser Schaltung geht die ganze in sie eingeleitete Arbeitsleistung verloren. 



   Es ist ferner bekannt, eine selbstansaugende Hilfspumpe besonderer Bauart, die gegen hohen Druck arbeiten kann, mit der Kreiselpumpe parallel arbeiten zu lassen, wobei sie die geförderte Luft in die Druckleitung der Kreiselpumpe drückt. Hiedurch wird aber die Flüssigkeit auf der Druckseite der Kreiselpumpe wieder mit Luft oder Gasen gemischt, wodurch in der Druckleitung gefährliche Luft-   schläge   auftreten können. In vielen Fällen, insbesondere bei Förderung von Benzin, Benzol, Spiritus od. dgl., darf Luft oder Gas in die Druckleitung nicht eintreten. Fördert die Hilfspumpe parallel mit der Kreiselpumpe in die Hauptdruckleitung, so muss sie beim Entlüften gegen den in der Druckleitung herrschenden hohen Druck arbeiten, wodurch ihre Luftleitung beträchtlich zurückgeht. Je höher dieser Druck ist, um so schwieriger gestaltet sich die Entlüftung.

   Zur Einhaltung bestimmter Ent-   lüftungshöchstzeiten   muss die Hilfspumpe sehr gross genommen werden, was den Gesamtwirkungsgrad der Pumpenanlage sehr ungünstig beeinflusst, da der Wirkungsgrad der Hilfspumpe sehr gering ist. 



   Durch die Erfindung werden zwei Nachteile beseitigt, u. zw. :
1. die von der Hilfspumpe geförderte Luft-oder Gasmenge tritt nicht in die   Druckleitung,  
2. die Hilfspumpe arbeitet beim Entlüften der Saugleitung der Kreiselpumpe nicht gegen den in der Druckleitung herrschenden hohen Druck, sondern gegen einen beträchtlich kleineren   Druek,   wodurch sie kleiner ausgeführt werden kann. 



   Dazu wird auf die Fig. 1 verwiesen. In dieser ist a die Q/H-Linie oder Kennlinie der Hilfspumpe beim Arbeiten als Wasserpumpe und b die Kennlinie beim Arbeiten als Luftpumpe. Der   Höchstdruck   liegt beim Arbeiten als Luftpumpe beträchtlich niedriger als beim Arbeiten als Wasserpumpe. Beim Arbeiten gegen einen kleineren Druck steigert sich die Leistung der als Luftpumpe arbeitenden Hilfspumpe beträchtlich. 



   Nach der Erfindung werden nun die angeführten Nachteile dadurch beseitigt, dass zwischen der zur Kreiselpumpe parallelgeschalteten Entlüftungspumpe und der Druckleitung der Kreiselpumpe ein Luftabscheider eingeschaltet und in der Leitung von   Luftabscheider   zur Druckleitung der Kreiselpumpe eine   Rückschlagklappe   eingebaut ist. 



   In dem Luftabscheider befindet sich ein Nadelventil, das entweder durch einen im Luftabseheiderbehälter untergebrachten Schwimmer oder elektrisch oder mechanisch von einem an der Saugleitung der Kreiselpumpe angeordneten Schwimmer : esteuert wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In bekannter Weise ist noch in der Druckleitung oberhalb des Druckstutzen der Kreiselpumpe eine   Rückschlagklappe   eingebaut, die beim Stillstand der Kreiselpumpe ein Zurückfliessen der Flüssigkeit in der Druckleitung verhindert. 



   In der Fig. 2 ist die Erfindung in einem ersten Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. 



   Der Luftabscheider 1 ist als Behälter mit einem Schwimmer 2 ausgebildet. Dieser Behälter 1 ist mittels der Rohrleitung 3, 4 zwischen die selbstansaugende Entlüftungspumpe 6 und die Druck- 
 EMI2.1 
 



   Der Schwimmer S im Luftabscheider 1 hat ein   Nadelventil. M, welches   den Luftauslass 15 bei entsprechendem Flüssigkeitsstand   abschliesst.   



   Unten am Behälter 1 ist eine Ablaufleitung 16 mit einem Absperrorgan 17 angeschlossen, die ins Freie oder auch in die Saugleitung 13 der Kreiselpumpe 8 münden kann. Die Ablaufleitung 16 dient zum Entleeren des Behälters 1. Um bei der Entleerung einen bestimmten niedrigsten Wasser- stand im Behälter 1 halten zu können, kann ein Schwimmerventil 18 vorgesehen werden, das bei diesem Wasserstand die Leitung 16 abschliesst. 



   Das Abscheiden von Luft oder Gasen geht folgendermassen vor sich :
Bei der Inbetriebsetzung wird die Saugleitung 13 und die Kreiselpumpe 8 über die Leitung 12 durch die selbstansaugende Entlüftungspumpe 6 entlüftet und die angesaugte Luft-oder Gasmenge durch die Rohrleitung 3 in den Luftabscheider 1 geführt. Der Wasserspiegel im Behälter 1 wird durch die Wasserablassvorrichtung 16, 17, 18 so niedrig gehalten, dass der Schwimmer 2 den Luftauslass 15 offenlässt. Die in den Behälter 1 gedrückten Luftmengen oder Gase entweichen durch den offenen   Luftauslass   15. 



   Durch den in der Druckleitung 7 herrschenden   Überdruck   ist die Rückschlagklappe 9 geschlossen, ebenso die Rückschlagklappe 10 über der Kreiselpumpe 8. 



   Ist die Entlüftung der Saugleitung 13 und der Kreiselpumpe 8 beendet, so dass die Kreiselpumpe 8 mit der Förderung beginnt, so saugt die Pumpe 6 Wasser an. Sie arbeitet dann als Wasserpumpe und fördert statt Luft Wasser in den Behälter 1. Beim Steigen des Wasserspiegels im Behälter 1 wird durch den Schwimmer 2 der Luftauslass 15 geschlossen. Bei geschlossenem Absperrorgan 17 in der Ablaufleitung 16 entsteht jetzt im Behälter 1 ein Überdruck, so dass sieh die   Rückschlagklappe   9 öffnet, wobei dann die Pumpe 6 als Wasserpumpe parallel mit der Kreiselpumpe 8 in die Druckleitung 7 fördert. 



   In dem zweiten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 wird das Nadelventil   14,   das entweder in einen besonderen Behälter 19 eingebaut oder über dem Behälter 1 angeordnet werden kann, von dem Schwimmer 2, der sich in einer Ausbuchtung 20 der Saugleitung 13 befindet, gesteuert. 



   Der Schwimmer 2 betätigt einen Kontakt   21,   der durch   Schliessen   oder Unterbrechen eines Stromkreises 23, 24 das Nadelventil14 steuert. Auf diese Weise wird erreicht, dass bei Luftstössen in der Saugleitung 13 der Schwimmer 2 in Tätigkeit tritt, wodurch der Luftauslass 15 bereits geöffnet wird, bevor Luft in den Behälter 1 gefördert wird. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 3 geht das Abscheiden von Luft und Gasen folgendermassen vor sich :
Bei leerer Saugleitung bzw. bei einem bestimmten Wasserstand in der Ausbuchtung 20 fällt der Schwimmer 2 und öffnet den Kontakt 21. Durch seine eigene Schwere oder durch Federdruck ist das Nadelventil14 geöffnet. Bei Inbetriebsetzung wird die selbstansaugende Entlüftungspumpe 6 die Saugleitung 13 und Kreiselpumpe 8 wie vorbeschrieben entlüften. Im Luftabscheider 1 entweicht die geförderte Luft-oder Gasmenge durch den Luftauslass 15. Ist die Entlüftung erfolgt, so steigt der Schwimmer 2 in der Saugleitung 13 und schliesst bei einer bestimmten Höhenlage den Kontakt 21. 



  Durch Schliessen des Stromkreises 23, 24 wird durch Anheben des Nadelventils 14 der Luftauslass 15 geschlossen. Die Pumpe 6 arbeitet sodann als Wasserpumpe und fördert nach genügender Drucksteigerung nach Öffnen der   Rückschlagklappe 9   in die Druckleitung 7, arbeitet also mit der Kreiselpumpe parallel. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Pumpenanlage, bestehend aus einer Kreiselpumpe und einer parallel zu dieser geschalteten Entlüftungspumpe, gekennzeichnet durch einen zwischen der   Entliiftungspumpe     (6)   und der Pumpendruckleitung   (7)   angeordneten Luftabscheider (1), sowie durch eine zwischen dem Luftabscheider und der Pumpendruckleitung angeordnete Rückschlagklappe (9).

Claims (1)

  1. 2. Pumpenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Einmündung der EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> Luftabscheider selbst angeordneten Schwimmer (2) oder elektrisch oder mechanisch von einem Schwimmer (2) gesteuert wird, der in einem zwischen der Pumpensaugleitung (13) und der Saugleitung (12) der Entlüftungspumpe (6) angeordneten besonderen Behälter (20) eingebaut ist. EMI3.1
AT158243D 1938-05-12 1938-05-12 Pumpenanlage, bestehend aus einer Kreiselpumpe und einer parallel zu dieser geschalteten Entlüftungspumpe. AT158243B (de)

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AT158243D AT158243B (de) 1938-05-12 1938-05-12 Pumpenanlage, bestehend aus einer Kreiselpumpe und einer parallel zu dieser geschalteten Entlüftungspumpe.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3362337A (en) * 1966-07-27 1968-01-09 Worthington Corp System for collecting gases and vapors from the suction side of tanker unloading pumps and discharging them with the cargo to shore storage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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