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Vorrichtung zum Ablassen abgemessener Fltissigkeitsmengen aus einem Bodenbehälter mittels einer Saug. und Druckpumpe und einer Mess Vorrichtung.
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Vertikalschnitt, teilweise in Vorderansicht die Vorrichtung mit einem an sich bekannten Schwimmergehäuse.
Fig. 2 im Vertikalschnitt ein Schwimmergehäuse, bei welchem der Sitz des Sehwimmerventils durch eine Klappe gebildet wird, Fig. 3 ist eine Oberansicht der Klappe nach Fig. 2 und Fig. 4 ist eine Oberansicht der unteren Führungsplatte für die Schwimmerstange nach Fig. 2.
Aus dem Bodenbehälter 1, welcher durch eine Leitung 15 und die dazugehörige Dampfleitung 16 und Luftleitung 13 gefüllt wird, wird das Benzin durch die Pumpe 4 in die Saugleitung 2 mit Fussklappe 3 angesogen und durch den zum Zurückhalten der Verunreinigungen dienenden Filter 6 und den
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gestattet, welcher die Leitung selbsttätig abschliesst, sobald diejenige Benzinmenge erreicht ist, welche abgelassen werden soll.
Das obere Ende des aufrechten Schenkels des T-Stückes 17 ist an den Einlass des Schwimmer- gehäuses 11 angeschlossen, an dessen Auslass die Leitung 12 anschliesst : deren unteres Ende eine Ab- zweigung 14 hat. welche in dem im Bodenbehälter oberhalb des Benzins befindlichen Luftraum mündet und welche selber mit ihrem freien Ende 19 unten im Bodenbehälter mündet und als Überlaufrohr dient.
Wenn bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform die Fussklappe. 3 die Saugleitung 2 , völlig abschliesst, so bleiben nach dem Ablassen einer Benzinmenge die Saugleitung 2, die Druckleitung 6 und die nach dem Durchströmmesser führende Zuleitung sowie die Ableitung desselben bis an das Zweig- rohr 18 völlig mit Benzin gefüllt. Der Auslass der Schwimmervorrichtung 11 bleibt sodann geschlossen und die Ablassleitung 10 hat sich durch die Wirkung des Luftventiles entleelt.
Sollen z. B. 5 ! Benzin abgelassen werden, so wird der Zeiger des Durehströmmessers 8 auf 5 ein- gestellt. Bei dem darauffolgenden Pumpen strömt das Benzin sofort aus der Druckleitung 5 und durch den Durcl1strömmesser 8. Sobald 5l durch den Messer hindurchgegangen sind, schliesst sich der Hahn 9 selbsttätig ; sind genau 5 l Benzin abgeliefert worden, so tritt der Zustand wieder ein, welcher obenstehend vor dem Pumpen beschrieben ist.
Schliesst die Fussklappe 3 nicht völlig ab, so werden nach Verlauf einiger Zeit die Druckleitung 5 sowie die Saugleitung 2 sich entleert haben und es wird durch das Abfliessen des Benzins aus der Schwim- mervorrichtung 11 der Auslass derselben geöffnet sein.
Die Leitung zwischen dem T-Stück 17 und dem Hahn 9 sowie die zwischen dem Durchströmmesser 8 und dem Abzweigrohr 18 liegende Leitung werden jedoch mit Benzin gefüllt bleiben. Soll jetzt wieder
Benzin abgelassen werden und fängt man zu pumpen an, so wird zuerst die in den Saug-und Druck- leitungen befindliche Luft durch die Schwimmvorrichtung 11, die Leitung 12, die Abzweigung 14 und die Luftleitung 13 nach aussen abgeführt, weil der Luft auf diesem Weg ein geringerer Widerstand geboten wird, als dieselbe bei der Durchströmung durch den Durchströmmesser finden würde.
Sobald jedoch die
Saug- und Druckleitungen mit Benzin gefüllt sind und auch Benzin in die Schwimmervorrichtung hinein- fliesst, wird der Auslass der letzteren selbsttätig verschlossen und dann ist wieder der Zustand eingetreten, welcher obenstehend bei einer völlig abschliessenden Fussklappe beschrieben ist. Erst nachdem dieser
Zustand eingetreten ist, strömt das sodann aufgepumpte Benzin durch den Durchströmmesser hindurch, u. zw. so lange, bis bei dem Erreichen der abzulassenden Flüssigkeitsmenge der Hahn 9 sich selbsttätig schliesst. Sodann ist auch wieder ganz genau die verlangte Menge Benzin abgeliefert.
Bei der in den Fig. 2,3 und 4 dargestellten Ausführungsform besteht die Schwimmervorrichtung aus einem Gehäuse 21 mit einem Einlass 33 und einem Auslass 34. Innerhalb dieses Gehäuses kann sich ein Schwimmer 22 auf-und abwärtsbewegen, welcher verschiebbar auf einer Schwimmerstange 23 ange- ordnet ist und dessen Verschiebung nach aufwärts über diese Stange durch das auf der Stange angeordnete
Ventil 24 begrenzt wird. Die Schwimmerstange 23 wird an ihrem unteren Ende in einer Führungsplatte 26 geführt, welche mit nach aussen herausragenden Nocken 27 auf einem vorstehenden Rand des Schwimmer- gehäuses 21 aufruht ; am oberen Ende wird die Sehwimmerstange 23 in einer Klappe 25 geführt, an deren oberen Seite hochstehende Nocken 32 vorgesehen sind und deren untere Seite 32 den Sitz für das Ventil 24 bildet.
Die Klappe 25 wird durch eine Feder 28, deren Spannung durch Auf-und Niederschieben des An- schlages 29 innerhalb des Auslasses 34 geregelt wird, auf einen mit dem Sehwimmergehäuse festver- bundenen Sitz 30 gedrückt.
Die Wirkung dieser Vorrichtung ist folgende :
Die Luft welche durch den Einlass 33 hindurch in das Schwimmergehäuse hineingepresst wird, strömt durch die zwischen den Nocken 27 vorhandenen Öffnungen, streicht an dem Schwimmer 22 ent- lang und erreicht durch die zwischen dem Ventil 24 und dem Sitz 32 befindliche Öffnung den Auslass 34.
Sobald die Flüssigkeit durch den Einlass 33 hindurch in das Schwimmergehäuse gelangt geht der Schwim- mer hoch und sobald der Flüssigkeitsstand in dem Gehäuse entsprechend gestiegen ist, wird das Ventil 24 auf den Sitz 32 gedrückt und für die Flüssigkeit der Weg nach dem Auslass 14 angeschlossen. Hat sich
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