DE696830C - Sicherheitsstandrohr fuer Niederdruckdampfkessel - Google Patents
Sicherheitsstandrohr fuer NiederdruckdampfkesselInfo
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- DE696830C DE696830C DE1936G0092595 DEG0092595D DE696830C DE 696830 C DE696830 C DE 696830C DE 1936G0092595 DE1936G0092595 DE 1936G0092595 DE G0092595 D DEG0092595 D DE G0092595D DE 696830 C DE696830 C DE 696830C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/42—Applications, arrangements or dispositions of alarm or automatic safety devices
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Description
- Sicherheitsstarndrohr für Niederdruckdampfkessel-DieErfindung betrifft einSicherheitsstandrohr für Niederdruckdampfkessel von mit Über- und Unterdruck zu betreibenden Dampfheizungsanlagen, das; U-förmig gestaltet, beim Ansteigen der Wassersäule in sieinem freien Schenkel infolge des Ansteigens des Dampfdruckes in der' Anlage die in ihm befindliche Luft ins Freie--entweichen läßt, jedoch ein Zurücktreten von Außenluft nicht zuläßt. Es ist bereits vorgeschlagen, von dem Ende des freien Schenkels eines solchen Standrohres, der über eine abwärts geführte Rohrschleife mit einem in seinem oberen Teil mit der .Außenluft in offener Verbindung stehenden Schwimmergefäß, in das die Rohrschleife unterhalb des mittleren Wasserspiegels einmündet und dessen Schwimmer zur Regelung der Lufteinlaßklappe mittels eines in seiner Länge einstellbaren Zuggliedes dient, in kommunizierenderVerbindung steht, eine Entlüftungsleitung abwärts zu .einem Wasserschloß zu führen, die auch mit einer von der Rücklaufleitung der Heizungsanlage ausgehenden Entlüftungsleitung in offener Verbindung steht. Gemäß der Erfindung ist die von der Rücklaufleiiung der Heizungsanlage ausgehende Entlüftungsleitung getrennt von der vom Standrohr abgezweigten Entlüftungsleitung zum Wasserschloß geführt, und beide Entlüfungsleitungen tauchen getrennt voneinander in die Sperrflüssigkeit ein. Es werden dann besondere Rückschlagventile für die Entlüftungsleitungen nicht benötigt, wobei die von der Rücklaufleitung der Heizungsanlage abgezweigte Entlüftungsleitung noch :über ein Ansaugerohr mit hochgeführter Sicherungsschleife mit dem Schwimmergefäß in Verbindung gebracht werden kann, indem das freie abwärts geführte Ende dieses Atnsaugerohres in eine dem Schwimmergefäß vorgelagerte Wassertasse eintaucht, in die auch die von dem freien Schenkel des Standrohres abgezweigte- .und abwärts gerichtete Rohrschleife einmündet.
- . Es kann dann bei herrschendem Unterdruck in der Heizungsanlage der Wasserspiegel im Schwimmergefäß nur bis an die untere Kante des in die Wassertasse eintauchenden Ansaugerohres fallen, da bei weiterem Absinken des Wasserspiegels Außenluft über das Schwimmergefäß in das Ansaugrohr -und damit in die Heizungsanlage eintritt. Ist das untere Ende dieses Ausaugerohres durch ein längs verschraubbares Rohrstück verlängert, dessen Eintauchtiefe in die Wassertasse geändert --werden kann; kann dadurch die größtmögliche Öffnungsweite der Lufteinlaßklappe und damit die untere Grenze des erreichbaren Unterdruckes geändert werden. - Ein derart ausgebildetes Sicherheitsstandrohr ist in den Abbildungen dargestellt, wobei Abb. i das Standrohr mit Schwimmerge-. fäß und Entlüftungsleitungen zeigt, während=' Abb.2 die dem Schwimmergefäß vorge lagerte Wassertasse mit den Anschlüssen imq vergrößerten Maßstab wiedergibt.
- Mit der Vorlaufleitung des Heizungskessels ist das U-förmige Sicherheitsstandrohr A, B verbunden, dessen freier Schenkel B über eine Entlüftungsleitung C mit dem Wasserschloß G verbunden ist, so daß beim Ansteigen des Wasserspiegels in diesem Schenkel infolge einer Dampfdrucksteigerung innerhalb der Heizungsanlage Luft aus dem Schenkel über das Wasserschloß G mit der Leitung L ins Freie entweicht. Ein Wiedereintreten von Außenluft in das Standrohr bei fallendem Wasserspiegel innerhalb, des. Schenkels B wird durch das Wasserschlöß G verhindert. Der Schenkel B des Standrohres ist außerdem über eine abwärts gerichtete Rohrschleife D', D2 mit einem Schwimmergefäß F verbunden, das in seinem oberen Teil über eine Seilführungsöffnung M mit der Außenluft in offener Verbindung steht. Im Schwimmergefäß F befindet sich ein Schwimmer, der mittels eines in seiner Länge änderbaren Zuggliedes N die Lufteinlaßklappe 0 des Kessels steuert. Die Rohrschleife Dl, D2 mündet in eine dem Schwimmergefäß vorgelagerte Wassertasse E unterhalb des mittleren Wasserspiegels ein. Beim Steigen oder Fallen des Wasserspiegels in dem SchenkelB des Standrohres steigt und fällt der Wasserspiegel in gleicher Weise im Schwimmergefäß F. Von der Rücklaufleitung R der Heizungsanlage führt eine Entlüftungsleitung J ebenfalls zum WasserschlöB G, so daß bei Drucksteigerungen innerhalb der Heizungsanlage über diese Entlüftungsleitung J in der Anlage befindliche Luft ins Freie treten kann, während ein Wiedereintreten von Außenluft in die Heizungsanlage durch das Wasserschloß G verhindert wird. Die Entlüftungsleitungen C und L münden getrennt voneinander in die Sperrflüssigkeit des Wasserschlosses G ein. Die Entlüftungsleitung J ist außerdem über ein Ansaugerohr K,. das eine hochgeführte Sicherungsschleife P enthält, mit der Wassertasse E des Schwimmergefäßes verbunden. Das untere Ende dieses Ansaugerohres K, ist durch ein längs verschiebbares Rohrstück W verlängert, dessen Eintauchtiefe in die Wassertasse nach einer Skala eingestellt werden kann.
- Entsteht nach dem Anheizen des Kessels ein Überdruck im Kessel und in der Heizungsanlage, so steigt der Wasserspiegel in dem Schenkel B des Standrohres sowie in dem Schwimmergefäß F. Gleichzeitig entweicht Luft aus dem Standrohr und aus der Heizungsanlage über die Entlüftungsleitun--gen C und L ins. Freie. Der Schwimmer abfließt die Lufteinlaßklappe 0, worauf der :Dämpfdruck in der Anlage sinkt und ein Unterdruck in der Anlage entsteht, da ein Eintreten von Außenluft in die Anlage durch das Wasserschloß G verhindert wird. Es wird Wasser aus derri Schenkel B@ und dem Schwimmergefäß F zurückgesaugt, so daß -der Schwimmer sinkt und die Lufteinlaßklappe wieder geöffnet wird. Der Wasserspiegel kann im Schwimmergefäß nur bis zu der unteren Kante des Rohrstückes W absinken, da bei weiterem Fallen des Wasserspiegels Außenluft über das Schwimmergefäß und das Ansaugerohr K in die Anlage eintritt. Es ist somit durch die Einstellung des Rohrstückes W die größte Öffnungsweite der Lufteinlaßklappe und auch der größte in der Anlage erreichbare Unterdruck festgelegt. Das Zugglied N der Lüfteinlaßklappe ist derart einzustellen, daß beim Fallen des Wasserspiegels bis an die untere Kante des Rohrstückes. W die Lufteinlaßklappe wieder so weit geöffnet ist, daß das Feuer derart entfacht wird, daß der Dampfdruck innerhalb der Anlage steigt und ein Schließen innerhalb derLufteinlaßklappebewirkt wird. Hierauf erfolgt ein Herabsinken des Druckes in der Anlage, und es wird somit ein selbsttätiger wechselbarer Heizungsbetrieb mit Über- und Unterdruck erreicht, ohne daß besondere Rückschlagventile erforderlich sind, wobei die Höhe des erreichbaren Unterdrukkes einstellbar ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 47 i. Sicherheitsstandrohr für Niederdruckdampfkessel von mit Über- und Unterdruck zu betreibenden Dampfheizungsanlagen, das, U-förmig gestaltet, beim Ansteigen der Wassersäule in seinem freien Schenkel infolge eines Ansteigens des Dampfdruckes in der Anlage die in ihm befindliche Luft ins Freie entweichen läßt, jedoch ein Zurücktreten von Außenluft nicht zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Ende des freien Schenkels (B) eines Standrohres, der Übereine abwärts-gerichtete Rohrschleife (Dl, D2) mit einem in seinem oberen Teil mit -der Außenluft in offener Verbindung stehenden Schwimmergefäß (F), in das die Rohrschleife unterhalb des mittleren Wasserspiegels einmündet und dessen Schwimmer zur Regelung der Lufteinlaßklappe mittels eines in seiner Länge einstellbaren Zuggliedes dient, in kommunizierender Verbindung steht, eine Leitung (C) abwärts zu einem Wasserschloß (G) führt, in das getrennt davon auch eine von der Rücklaufleitung der Anlage ausgehende Entlüftungsleitung (J) eintaucht. z. Sicherheitsstandrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von -der Rücklaufleitung der Heizungsanlage ausgehende Entlüftungsleitung (J) über !ein Ansaugerohr (I0), in das eine hochgeführte Sicherungsschleife (P) eingeschaltet ist, mit einer dem Schwimmergefäß voigelagerten Wassertasse (E) in Ve£bindung steht, wobei das untere Ende des. ;Ans.augerohres (I0) durch ein längs verschraubbares Rohrstück (W) zwecks Einstellung der Eintauchtiefe in die Wassertasse verlängert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936G0092595 DE696830C (de) | 1936-04-04 | 1936-04-04 | Sicherheitsstandrohr fuer Niederdruckdampfkessel |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE696830C true DE696830C (de) | 1940-09-30 |
Family
ID=7139729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1936G0092595 Expired DE696830C (de) | 1936-04-04 | 1936-04-04 | Sicherheitsstandrohr fuer Niederdruckdampfkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE696830C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE900990C (de) * | 1943-03-31 | 1954-01-07 | Louis Siber | U-foermiges Sicherheitsstandrohr als Unterdruckerzeuger und -begrenzer fuer Niederdruck-Dampfheizungsanlagen |
-
1936
- 1936-04-04 DE DE1936G0092595 patent/DE696830C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE900990C (de) * | 1943-03-31 | 1954-01-07 | Louis Siber | U-foermiges Sicherheitsstandrohr als Unterdruckerzeuger und -begrenzer fuer Niederdruck-Dampfheizungsanlagen |
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