DE241784C - - Google Patents

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DE241784C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13 c. GRUPPE
MARTIN ELKOFER in LEIPZIG.
in einem Dampfkessel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom Ii. November 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Angeben des höchsten, in einem Dampfkessel zulässigen Wasserstandes, ζ. Β. . durch eine Dampfpfeife. Von einem mit Wasser gefüllten Behälter steigt ein ebenfalls mit Wasser gefülltes Rohr auf, das in eine Alarmvorrichtung bekannter Art endigt. Ferner gehen von diesem Behälter zwei andere Rohre aus, die sich zunächst über die Ausgangstelle des nach oben
ίο steigenden Rohres von dem Wasserbehälter erheben und sodann nach abwärts verlaufen, wobei das eine annähernd an der oberen Innenkante der Kesselwand endet, während das andere bis zur Grenze des höchsten Wasser-Standes in den Kessel hineinragt.
Fig. ι zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 2 und 3 zeigen beispielsweise Abänderungen zu Fig. i.
Von der Grenze α des höchsten Wasserstandes steigt ein Rohr b aufwärts, durchdringt die Kesselwandung bei c und biegt in einer beliebigen Höhe d außerhalb des Dampfkessels nach unten um, allmählich absteigend bis zu einer ebenfalls beliebigen Senkung e, erhebt sich sodann wieder allmählich ansteigend bis zur Höhe der ersten Umbiegung, um sodann in einem Bogen f nach unten zu verlaufen, bis es in die Wand des Kessels bei g einmündet.
Von der tiefsten Senkung e der Schleife d, e, f oder auch von einer etwas höher gelegenen, jedenfalls aber unter e und f befindlichen Stelle erhebt sich senkrecht nach oben ein Rohr h, das in eine durch einen Schmelzpfropfen verschlossene Dampfpfeife. I endigt. Die Rohre sind fest mit dem Kessel verbunden und mit Absperrorganen m, η, ο versehen, wodurch das Pfeifenrohr. von der Schleife d, e, f und diese von dem Kesselraum abgeschlossen werden können.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Schleife d, e, f und das Rohr h werden mit Wasser gefüllt, entweder durch Eingießen in die Pfeife oder durch Dampfwasser. Sind die genannten Rohre gefüllt, so wird die Pfeife mit dem Schmelzpfropfen verschlossen. Steht das Wasser im geheizten Kessel unterhalb a, so wird nach dem Gesetz kommunizierender Röhren das Wasser im Schenkel e, d und e, f gleichhoch stehen, wobei infolge desselben Dampfdruckes sowohl im Rohr g, f als auch im Rohr α, d auf beiden Seiten der Schleife das Wasser aus dem Pfeifenrohr h nicht ablaufen kann. Erreicht nun der Wasserstand im Kessel eine solche Höhe, daß er die Öffnung a gegen den Kesseldampf abschließt, so kondensiert der in dem Rohr α, d befindliche Dampf; es entsteht eine Druckverminderung, wodurch der Überdruck auf der anderen Seite in Rohr g, f das Wasser der Schleife in den Zweig d, α treibt. Da infolgedessen die Wassersäule in Rohr h mit ihrem unteren Ende von dem Wasserspiegel der Schleife getrennt wird, so läuft sie ebenfalls über e, d, α in den Kessel. Hierdurch wird dem Dampf der Weg nach der Pfeife freigegeben, und letztere ertönt, sobald der Schmelzpfropfen flüssig geworden ist.
In Fig. 2 ist das Rohr d, e, f beispielsweise
durch einen. topf artigen Behälter i ersetzt, der durch die beiden nach unten engenden Rohrstutzen I und k mit den nach abwärts verlaufenden Rohren t und b ähnlich Fig. ι verbunden ist. / und k entsprechen den höchsten Schleifenerhebungen f und d in Fig. i, während das nach oben engende Rohr h mit Dampfpfeife an ein kurzes Rohrstück m angebracht ist, das etwa bis auf den Boden des Topfes i ragt. Eine Wand η
ίο sorgt dafür, daß gegebenenfalls das Wasser aus Rohr k vollständig in den Kessel läuft und nicht etwa die Öffnung ο mit Wasser verschlossen bleibt, wodurch der Dampf nicht nach der Pfeife gelangen könnte; deshalb ist die Unterkante von η tiefer angeordnet als die Öffnung o.
Eine weitere beispielsweise Ausführungsform
ist durch Fig. 3 dargestellt, die den Vorteil hat, daß der Kessel nur einmal durchbrochen zu werden braucht. Der dieser Anordnung zugründe liegende Gedanke besteht darin, daß man dem Kessel gewissermaßen einen kleinen Dampfsack fi anfügt, in den das Rohr f, rn, g einmündet, während das Rohr d, η, α unverändert zur Anwendung kommt. An die abgebrochen gezeichneten Stellen q, u, r setzt sich die Schleife f, e, d mit Pfeife I an, wie in Fig. 1.
Die Vorzüge dieser Erfindung bestehen darin,
daß sie sehr billig ist, indem eingeschliffene Kolben, Schwimmer usw. vermieden werden, und daß sie außerdem unbedingt zuverlässig wirkt, da jeder Mechanismus fehlt und die beabsichtigte Wirkung nur durch die eigenartige Anordnung eines starren Rohrsystems erreicht wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Anzeigevorrichtung für den höchsten zulässigen Wasserstand in einem Dampfkessel, dadurch gekennzeichnet, daß von einem mit Wasser gefüllten Behälter ein ebenfalls mit Wasser gefülltes, in eine Alarmvorrichtung bekannter Art endigendes Rohr nach oben aufsteigt und ferner zwei andere Rohre ausgehen, die sich zunächst über die Äusgangstelle des nach oben steigenden Rohres von dem Wasserbehälter erheben und sodann nach abwärts verlaufen, wobei das eine in die Wand des Dampfkessels einmündet, während das andere bis zur Grenze des höchsten Wasser-Standes in den Kessel hineinragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bis zum Wasserspiegel reichende Rohr von einem Stutzen umgeben ist, in den das andere absteigende Rohr einmündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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