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Gasmessverhüter für Zapfeinrichtungen
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Abdichtungsstellen, da es sich nicht mehr nachteilig auswirken kann, wenn Druckflüssigkeit durch die Abdichtungsstellen in die Förderflüssigkeit übertritt. Ferner wird ein selbsttätiges öffnen des Hauptabsperrgliedes erreicht, sei es bei Inbetriebnahme der Zapfeinrichtung oder sei es bei Wiederansteigen des Flüssigkeitsstandes im Gasabscheider nach einem eventuellen Absinken des Flüssigkeitsstandes unter den Sollflüssigkeitsstand während des Betriebes der Zapfeinrichtung auf Grund einer nur kurzzeitigen, vorübergehenden Gasansammlung im Gasabscheider. Der Betrieb der Zapfeinrichtung wird dadurch vereinfacht, erleichtert und automatisiert, und zusätzliche teure Bauteile, wie z.
B. eine Handpumpe zur hydraulischen Betätigung des Hauptabsperrgliedes, entfallen, da die Motorpumpe weiterläuft, wenn das Hauptabsperrglied schliessen sollte und daher die Förderflüssigkeit im Gasabscheider und in der Rohrleitung zwischen Gasabscheider und Motorpumpe, d. h. der Flüssigkeitsweg vor dem Hauptabsperrglied, mit dem das Steuerabsperrglied durch die Druckbeaufschlagungsleitung in Verbindung steht, unter Druck bleibt.
Ein baulich besonders einfaches, bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Gasmessverhüters nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. l den Gasmessverhüter in einer Zapfeinrichtung in schematischer Darstellung ; Fig. 2 das Hauptabsperrglied des Gasmessverhüters der Fig. l im senkrechten Mittelschnitt ; Fig. 3 den oberen Teil des Gasmessverhüters der Fig. l im senkrechten Schnitt ; Fig. 4 die Einzelheit der Fig. 3 im waagrechten Schnitt.
Der Gasmessverhüter in Fig. l besteht aus einem als Drallentlüfter ausgebildeten Gasabscheider
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-1--, einem Hauptabsperrglied --2-- undLeitung --7-- in den oberen Bereich des Gasabscheiders-l-etwa tangential eingeführt. In dem ausreichend gross dimensionierten Gasabscheider--l-wird Gas, das beispielsweise in Form von Bläschen in der Förderflüssigkeit enthalten ist, während der Verweilzeit der Förderflüssigkeit im Gasabscheider von der Förderflüssigkeit abgeschieden, wobei abgeschiedenes Gas und ein Überschuss an
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beschrieben wird, steht durch eine Entlüftungsleitung --13-- mit der Rücklaufleitung-8-in Verbindung.
Das in Fig. 2 dargestellte Hauptabsperrglied --2-- des Gasmessverhüters, das mit seinem Flansch --20-- mit dem Gasabscheider --1-- verbunden ist und an dessen Flansch --21-- die Leitung --9-- angeschlossen wird, besitzt einen Absperrkolben-22--, der in Achsrichtung verschiebbar in dem Gehäuse des Hauptabsperrgliedes geführt ist. Fig. 2 zeigt den Absperrkolben-22-in der öffnungsstellung.
Mittels einer Schraubenfeder --23-- wird der Absperrkolben --22-- in Fig.2 nach oben selbsttätig in die Schliessstellung gedrückt, in der er den Durchgangskanal zwischen den Flanschen-20 und 21--verschliesst. Der Absperrkolben-22-ist mit einem Hydraulikkolben --24-- verbunden, der in einem Hydraulikzylinder --25-- des Gehäuses des Hauptabsperrgliedes --2-- abdichtend geführt ist. In den Hydraulikzylinder --25-- mündet die Steuerleitung-11ein. Durch Beaufschlagung des Hydraulikkolbens --24-- wird der Absperrkolben-22-gegen die Kraft der Schraubenfeder --23-- in die dargestellte Öffnungsstellung gedrückt.
In den Gehäuseraum unterhalb des Absperrkolbens--22--mündet die Entlüftungsleitung --13-- ein, die beispielsweise beim Aufwärtshub des Absperrkolbens-22-die Bildung eines Vakuums unter dem Absperrkolben - verhindert und beispielsweise beim Abwärtshub des Absperrkolbens-22-- Förderflüssigkeit, die sich gegebenenfalls an der Dichtung des Absperrkolbens --22-- vorbeizwängt und sich unter diesem ansammelt, entweichen lässt.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, besitzt der Gasabscheider--l--an seinem oberen Bereich eine Öffnung, die durch einen glockenartig ausgebildeten Deckel --30-- verschlossen ist. Auf der Innenseite dieses Deckels --30-- ist das Steuerabsperrglied --3-- angeordnet, welches einen im wesentlichen scheibenförmigen, verdrehbaren Drehschieber-31-aufweist. Der Drehschieber --31- ist mit einem am Deckel --30-- schwenkbar gelagerten Schwimmer --32-- gekuppelt, der durch die vom Deckel --30-- verschlossene Öffnung des Gasabscheiders-l-in dessen
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andere Stirnseite des Drehschiebers --31-- liegt zum Innenraum des Gasabscheiders-l-hin frei,
und der Drehschieber --31-- besitzt eine axiale Durchtrittsöffnung --34-- (Fig. 3), die so angeordnet ist, dass bei angehobenem Schwimmer --32-- und entsprechender Schaltstellung des Drehschiebers-31-die Steuerleitung-11-direkt, also ohne besondere Druckbeaufschlagungsleitung zwischen Steuerabsperrglied und Flüssigkeitsweg der Förderflüssigkeit, mit dem Innenraum des
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Hauptabsperrglied--2--in seine Öffnungsstellung verstellt wird.
Ferner besitzt der Drehschieber --31-- auf seiner der Wand --33-- zugekehrten Stirnseite einen kreisbogenförmigen Überströmkanal --35--, der so angeordnet ist, dass bei abgesunkenem Schwimmer--32--und entsprechender Schaltstellung des Drehschiebers --31--, bei der die Steuerleitung --11-- dann vom Drehschieber --31-- verschlossen wird, die Steuerleitung --11-durch den Überströmkanal --35-- mit der Druckentlastungsleitung--12--kurzgeschlossen wird.
Infolgedessen kann die in der Steuerleitung --11-- und im Hauptabsperrglied --2-- als Druckflüssigkeit wirkende Förderflüssigkeit in die Druckentlastungsleitung-12-entweichen und in
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entweicht und wodurch der Schwimmer --32-- wieder angehoben wird, wird die Überdeckung der Einmündung der Steuerleitung --11-- mit dem Überströmkanal --35-- aufgehoben und mit der Durchtrittsöffnung --34-- wieder hergestellt, so dass erneut Förderflüssigkeit durch die Steuerleitung - 11-in die Hydraulik des Hauptabsperrgliedes --2-- hineingedrückt werden kann, um das Hauptabsperrglied automatisch wieder im öffnungssinne zu betätigen.
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Gasabscheider aufweist, in dessen Auslass ein selbsttätig durch Federkraft schliessendes Hauptabsperrglied angeordnet ist, das mittels einer Druckflüssigkeit in seiner öffnungsstellung gehalten wird und mit einem Steuerabsperrglied verbunden ist, auf welches ein im Gasabscheider angeordneter Flüssigkeitsstandanzeiger einzuwirken vermag und welches bei Unterschreiten eines Sollflüssigkeitsstandes im Gasabscheider die Druckflüssigkeit aus dem Hauptabsperrglied entweichen lässt,
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durch den Flüssigkeitsstandanzeiger (32) in seine beiden Schaltstellungen verstellbar ist und bei Unterschreiten des Sollflüssigkeitsstandes im Gasabscheider (1) eine Steuerleitung (11) zwischen Steuerabsperrglied (3) und Hauptabsperrglied (2) mit einer Druckentlastungsleitung (12)
verbindet und bei Überschreiten des Sollflüssigkeitsstandes die Steuerleitung (11) mit einer Druckbeaufschlagungsleitung verbindet, die an den Flüssigkeitsweg der Förderflüssigkeit selbst an einer in deren Strömungsrichtung vor dem Hauptabsperrglied (2) liegenden Stelle angeschlossen ist.
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