DE429430C - Verbundwassermesser - Google Patents

Verbundwassermesser

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DE429430C
DE429430C DEB119309D DEB0119309D DE429430C DE 429430 C DE429430 C DE 429430C DE B119309 D DEB119309 D DE B119309D DE B0119309 D DEB0119309 D DE B0119309D DE 429430 C DE429430 C DE 429430C
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DE
Germany
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valve
valve cone
knife
cone
main
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Expired
Application number
DEB119309D
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English (en)
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Bopp & Reuther Fa
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Bopp & Reuther Fa
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Priority to DEB119309D priority Critical patent/DE429430C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE429430C publication Critical patent/DE429430C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F7/00Volume-flow measuring devices with two or more measuring ranges; Compound meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Verbundwassermesser. Bei den meisten bisher üblichen Wasserniesserkoml» nationen ist das sogenannte Umschaltventil in einem besonderen, dem eigentlichen Messer vorgeschalteten Gehäuse. untergebraclit. Die Ausführung sowohl des Messergehäuses als auch des Ventilgehäuses erfolgt fast stets in Gußeisen. Diese Ausführung wird natürlich sehr teuer, wenn finit Rücksicht auf die Wasserbeschaffenheit die Ausführung der Gehäuse in Bronze notwendig wird. Hierzu kommen aber noch zwei sehr wesentliche technische Nachteile: Nach den Xorinvorschriften soll die sogenannte Durchlaßfälliglceit einer Kombination bei i o ln D. V. dieselbe sein wie die des eigentlichen @les@ r ,. Dies läßt sich aber nur erreichen, wenn der Durchflußwiderstand der eigentlichen Kombination möglichst klein gehalten wird. Die doppelte Ablenkung des Wasser stronis auf seinem Weg vom Eingangs- zum Ausgangsstutzen des Ventilgehäuses, die sich in ähnlicher Weise in dein Messergehäuse nochmals wiederholt, verursacht aber einen nicht unwesentlichen Druckverlust.
  • Bei den jetzt üblichen Anordnungen des Umschaltventils ist der zweite wesentliche Nachteil der, daß der bei angehobenem Ventil freigegebene ringförmige Spaltquerschnitt nicht voll, d. 1i. ringsum, zur Ausnutzung gelangt, weil der Hauptteil des durchfließenden Wassers das Bestreben hat, auf dein kür7esten Weg nach dem Abflußstutzen zu gelangen. Der Ventilkegel neigt infolge dieses ungleichförmigen Durchflusses zum Ecken, wodurch die sichere Bewegung des Ventils gefährdet wird.
  • Diese Nachteile werden vermieden, wenn man das Umschaltventil der Kombination "el# i äß der vorliegenden Erfindung in das Gen< k# t' häuse des größeren Messers gleichachsig unterhalb des Flügelrades so einbaut, daß ü ine gleichmäßige Beaufschlagung und ein gleichmäßiger Strom durch das geöffnete Ventil gesichert ist. Da hierbei die Durchströmung des Spaltes im Ventilsitz vollkommen gleichmäßig nach allen Seiten erfolgt, wird auch ein Ecken des Ventils verinieden.
  • Außer dieser besonderen Art des Einbaues des Umschaltventils in das Gehäuse des Hauptmessers besteht die Erfindung noch in der becherförmigen Ausbildung des Ventilkegels und der Benutzung des sogenannten Einsatzunterteils zur Ventilführung zwecks Schaffung eines Raumes oberhalb des Ventilkegels, der durch zweckentsprechende Vorrichtungen zur all sich bekannten Entlastung des Ventilkegels verwendet wird.
  • Ferner soll erreicht werden, daß diese Entlastung schon von dem Augenblick an voll wirksam ist, in welchem sich das Hauptventil öffnet. Die Verwirklichung dieses Gedankens erfolgt durch einen Steuerkolben, der den E ntlastungsrauin oberhalb des Ventilkegels mit der Zuführung zum Nebenmesser und somit auch mit der Abfltißseite des Hauptmessers in Verbindung setzt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist durch zweckmäßige Maßnahmen erreicht, claß der vorerwähnte Steuerkolben in bezug auf den Raum feststellt und für die sichere Bewegung trotzdem nur die Führung im Ventilkegel bestimmend ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r einen senkrechten Ouerschnitt des flatiptmesser s und der Kombination.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht des kornbinierteil Messers, während Abb. 3 clen Grundriß desselben darstellt. Die allgemeine Bauart des kombinierten Wassermessers entspricht derjenigen eines gewöhnlichen Wassermessers, bei welchem das Wasser nach unten abgelenkt wird und dann von unten nach oben durch ein halbkugelförmiges Sieb strömt. In dem Gehäuse ist durch einen ringförmigen Steg, der zugleich zur Führung des Ventilkegels dient, der Ventilsitz a geschaffen. Der Ventilkegel )r, welcher mittels eines eingebackenen Gummiringes c abdichtet, ist nun in seinem oberen Teil becherförmig gestaltet und führt sich all einem ringförmigen Ansatz q des Einsatztiliterteils. Dieser Ventilkegel besitzt außer-(lern einen zylindrischen Ansatz d, in welchem eine Anzahl öffnungen f ausgespart sind. In einem zweiten zylindrischen Ansatz g sind die Einströtnöffnungen h zum Nebenmesser gebohrt. Dieser zylindrische Ansatz g ist in einem nabenförmigen Ansatz s des unteren Verschlußdeckels geführt. Der Ansatz s ist durch die Leitung x mit dem Nebenmesser v, welcher auf der Höhe des Zifferblattes des Hauptmessers und neben demselben allgeordnet ist, verbunden. Die Ableitung a des Nebenmessers führt zu dem Abflußstutzen des Hauptmessers. Die Anschlußleitung x des Nebenmessers mündet bei r- in. das Innere des Ansatzes s. In dem becherförinigen Teil des Ventilkegels wird die Bleibelastung t eingegossen; außerdem befinden sich in der \ <ihe des oberen Randes dieses becherförmigen Teils eine Anzahl öffnungen i, deren Zweck weiter unten noch näher erläutert wird.
  • In dein zylindrischen Ansatz ä des Ventilkegels führt sich außerdem der Steuerkolben k, der mittels einer Verlängerungsstange tt an den Boden des Einsatzunterteils des Hauptinessers anstößt und durch eine Feder 1 stets in ein und derselben Lage gehalten wird. Die Feder 1 hat mit der Wirkung des Gesamtventils direkt nichts zu tun und erfüllt nur den Nebenzweck, den Steuerkolben 1, in eitler bestimmten Lage zu halten. Dieser Steuerkolben hat in seinem oberen Teil einen finit einer elastischen Dichtung ausgerüsteten Ventilsitz »i, dessen Widerlage durch einen in den Ventilkegel b eingeschraubten' Stopfen n gebildet wird.
  • Bei der auf der Zeichnung dargestellten Lage strömt das Wasser durch die Offnungen h zu dem N ebeninesser. Der in dieser Stellung erforderliche dichte Abschluß aller anderen Al)strömmöglichlieiten wird erreicht durch die elastische Dichtung c im Ventilkegel und die elastische Dichtung im Ventilsitz 7n des Steuerkolbens k. In dein becherförmigen Raum oberhalb des Ventilkegels herrscht der Druck der Abflußseite. Sinkt nun infolge der größer werdenden Wasserentnahme der Druck auf der Abflußseite unter ein gewisses Maß, so wird der Ventilkegel 17 gehoben. Gleichzeitig finit dem Beginn der Hubbewegung des Ventilkegels 1) beginnt aber auch der Steuerkolben k rlie Zuflußöffnungen 1i zum --\-ebeninesser abzuschließen, und zwar derart, daß bei beginnender Freigabe- des Durchflusses durch den großen Ventilkegel der Zuflnß nach dem Nebenmesser abgeschlossen ist.
  • Die Hubbewegung des Ventilkegels b während dieser Zeit erfolgt rasch, weil der Durchfluß durch den Nebenmesser in steigendem Maße ge#li-osselt und somit bei der andauernden Entnahme auf der Abflußseite der Druck auf dieser Seite weitersinkt und der unter dein Ventilsitz des größeren Kegels herrschende höhere Druck infolgedessen ein rasches Offnen dessell#en bewirkt. Während diese. Teils der Ventilbewegung kann das in dem becherföriiiigen Raum befindliche Wasser durch die (Öffnungen i abfließen. In dem Augenblick, wo der Durchfluß durch den Ventilspalt des großen Kegels freigegeben wird, wird der becherförmige Raum infolge der l'berdecknng der öffnungen i abgeschlossen. Ntin ist aber von diesem Zeitpunkt ab dieser Rauire durch die in dein Stopfen ii befindlichen Nuten o, außerdem durch die in dein Steuerkolben k angeordneten Nuten p durch den Nebenmesser hindurch mit der Abflußseite verbunden, so daß infolge des auf dieser Seite herrschenden geringeren Druckes bereits an dem Augenblick der Öffnung des großen Ventilkegels an eine Entlastung des Ventils eintritt, wodurch sich sowohl der weitere Hub des Ventils mit großer Sicherheit vollzieht, als auch infolge der eingetretenen Entlastung eine Verminderung des Durchfluß-_: iderstandes überhaupt und somit eine Stei-,#erung der Durchflußmenge erzielt wird. Da lief der vorliegenden Bauart der Zufluß nach dein Nebenmesser abgesperrt ist, während der zu entlastende Raum oberhalb des Ventilkegels durch den Nebenmesser finit der Abflußseite des Hauptmessers in Verbindung steht, bezeichnen wir diese Art der Entiastung als hydrostatische Entlastung.
  • Durch die Wahl einer zweckmäßigen Ausführung des Gehäuses des Nebenmessers wird die Anordnung der Verbindungsleitungen zu diesem Messer außerordentlich einfach und die Gesamtanordnung der Vorrichtung sehr iiaersichtlich.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verbundwassermesser, bei denen Haupt- und Nebenmesser je ein besonderes Gehäuse haben, dadurch gekennzeichnet, claß das Umschaltventil im Hauptinesser gleichachsig mit diesem und un terhaib des Flügelrades so eingebaut ist, claß eine gleichmäßige Beaufschlagung und ein gleichmäßiger Strom durch das geöffnete Ventil gesichert ist.
  2. 2. Verbundwassermesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzunterteil des Messers zur Führung des Ventilkegels benutzt wird.
  3. 3. Verbundwasserinesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß durch die becherförinige Ausbildung des Ventilkegels und einen entsprechenden Ansatz am Einsatzunterteil oberhalb des Ventilkegels ein Rauire geschaffen wird, der zur Entlastung des Ventilkegels ausgenutzt wird. 4.. Verbundwassermesser nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet. daß der zur Umsteuerung verwendete Kolben sich nur in dein Ventilkegel bewegt, und zwar derart, daß sofort finit der einsetzenden Öffnung des Hauptventils die volle, größtmöglichste Entlastung eintritt.
DEB119309D Verbundwassermesser Expired DE429430C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2490338A1 (fr) * 1980-09-17 1982-03-19 Elster Ag Procede de commutation de compteurs composites pour agents fluides ou gazeux, et dispositif pour la mise en oeuvre du procede

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2490338A1 (fr) * 1980-09-17 1982-03-19 Elster Ag Procede de commutation de compteurs composites pour agents fluides ou gazeux, et dispositif pour la mise en oeuvre du procede

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