AT151538B - Doppelt wirkende Saug- und Druckpumpe. - Google Patents

Doppelt wirkende Saug- und Druckpumpe.

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AT151538B
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Inventor
Anton Schefzik
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Anton Schefzik
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Doppelt wirkende Saug-und Druckpumpe. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine doppelt wirkende Saug-und Druckpumpe jener Art, bei welcher der Pumpenzylinder von einem als Windkessel dienenden Mantel umgeben ist. Die Pumpe nach der Erfindung zeichnet sich durch sehr günstige Strömungs- bzw. Druckverhältnisse aus. Diese werden in erster Linie dadurch erreicht, dass sowohl zunächst dem unteren als auch dem oberen Zylinderende je ein besonderer Flüssigkeitseintritts- und Flüssigkeitsaustrittskanal mündet bzw. ausgeht. 



  Die zunächst dem oberen und unteren Pumpenzylinderende   ausgehenden Flüssigkeitsaustrittskanäle   münden in eine parallelachsig zum Pumpenzylinder angeordnete Kammer, die durch eine Querwand in zwei Räume unterteilt ist, in deren jedem ein   Auslassventil   untergebracht ist. Dabei sind dem unteren Auslassventilraum durch zwischen Pumpenzylinder und Windkesselwandung verlaufende   Seheide-   wände gebildete Flüssigkeitsführungen vorgelagert, welche bewirken, dass sich die aus dem unteren Auslassventilraum kommende Flüssigkeit mit der aus dem oberen   Auslassventilraum   kommenden Flüssigkeit annähernd in der Höhe der Übertrittsstelle zwischen oberem Auslassventilraum und Windkessel vereinigt, wodurch eine sehr   gleichmässige   Forderung der Pumpe erzielt wird. 



   Um einen möglichst reibungslosen Eintritt der Flüssigkeit in die Pumpe zu ermöglichen, ist der eine der beiden   Fliissigkeitszutrittskanäle   parallel zum Pumpenzylinder und der andere gleichachsig mit diesem Zylinder angeordnet, bzw. durch diesen selbst gebildet. Die diese   Kanäle beherr-   schenden Einlassventile sind in Kammern angeordnet, die eine geradlinige Fortsetzung der beiden Kanäle bilden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer   beispielsweisen Ausführungsform dar-   
 EMI1.1 
 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie   1V-IV   in Fig. 2 dar, wobei sowohl in Fig. 3 als auch in Fig. 4 das Saugventilgehäuse nicht dargestellt ist. In den Fig. 5, 6 und 7 sind verschiedene Ausführungsformen der bei der Pumpe nach der Erfindung verwendeten Ventile dargestellt. 



   In dem Pumpenzylinder 1 ist ein Kolben 2 verschiebbar, der von einer durch den Zylinderdeckel 4   hindurchgeführten   Kolbenstange-3 getragen ist. Parallel zum Zylinder 1 verläuft ein   Kanal 5,   der zunächst dem oberen Ende des Zylinders in diesen einmündet. Der Kanal 5 findet seine geradlinige Fortsetzung in einer Kammer 6 eines Saugventilgehäuses 7, das mit dem den Pumpenzylinder umschliessenden   Gehäuse   8 durch Schrauben 29 od. dgl. lösbar verbunden ist. Eine 7. weite Ventilkammer 9 des Saugventilgehäuses 7 bildet die geradlinige Fortsetzung des Hohlraumes des Zylinders   1,   so dass dieser Zylinder selbst den einen der beiden Zutrittskanäle bildet.

   In den beiden   Ventilkammern   6 und 9 sind die Einlassventile 10 und 11 untergebracht, deren Ausbildung später näher beschrieben wird. 



   Nahe dem oberen und unteren Ende des Zylinders 1 gehen zwei Flüssigkeitsaustrittskanäle 12, 13 aus, welche zu Auslassventilen 14 und 15 führen, die beide in einer   parallelachsig zum Pumpenzylinder 7   angeordneten Kammer 16 untergebracht sind. Diese Kammer   16 ist durch   eine Querwand 17 in zwei voneinander   flüssigkeitsdicht   getrennte Teile unterteilt. 



   Der Raum   19   oberhalb des oberen Ventiles 1. 5   mündet   durch   eine Öffnung   20 unmittelbar in den den Pumpenzylinder 1 umgebenden Windkessel 18 ein, der mit der   Auslauföffnung   21 versehen ist. Die das Ventil 15 passierende Flüssigkeit nimmt ihren Weg in zwei Teilströmen beiderseits einer Rippe 22 im Sinne der in Fig. 2 gezeichneten Pfeile und nach Wiedervereinigung der beiden Teilströme nach unten   zur Auslanföffnung 21.   Jene Flüssigkeit, welche aus dem Raum oberhalb des unteren 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Auslassventiles 14 in den Windkessel strömt, verteilt sich nach ihrem Austritt aus der Kammer des
Ventiles 14 beiderseits einer Rippe 24.

   Der gemäss der zeichnerischen Darstellung vor der Rippe 24 vorbeigehende Teil der Flüssigkeit gelangt zu einer Scheidewand 23 und wird durch diese gezwungen, erst   den Weg entlang dieser Scheidewand nach oben zu nehmen und dann erst nach unten zur Auslauft Öffnung M zu strömen. Jener Teil der aus der Kammer des Ventiles 74austretenden Flüssigkeit, welcher   seinen Weg hinter der Rippe 24 nimmt, trifft auf eine mit Durchbrechungen versehene Scheidewand 25 und überströmt nach Passieren dieser Durchbrechungen den den Kanal 5 umschliessenden Mantel 26, um sodann nach unten gegen die Auslauföffnung 21 zu strömen, wobei wieder die Scheidewand   23   
 EMI2.1 
 keitsströme erfolgt. 



   Die im Saugventilgehäuse 7 angeordneten Einlassventile 10 und 11 sowie die in dem Ansatz- zylinder 16 untergebrachten Auslassventile 14 und 15 können verschiedene Form besitzen, doch werden sie vorzugsweise als Tellerventile, Plattenventile oder Kegelventile ausgebildet, wie dies die Fig.   a,   6 und 7 zeigen. Ein Merkmal der Erfindung liegt darin, dass diese Ventile an ihrem Umfang durch nach aufwärts ragende Rippen 27 ihrer zugehörigen Ventilkammern bzw. Sitze geführt sind. Bei dem dar- gestellten Ausführungsbeispiel sind für die Einlassventile sowie für das untere Auslassventil 14 ange- gossene Rippen des Ventilgehäuses als Führungen benutzt, wogegen für das obere Auslassventil 15 ein besonders eingesetzter Ventilsitz 28 vorgesehen ist, der die nach oben ragenden   Führungsrippen   27' darbietet.

   Die Ventile 10,   11, 14   und 15 können ausser am Umfang durch die eben erwähnten Rippen 
 EMI2.2 
 dargestellt, einen nach oben ragenden Schaft   30,   der in einer Führung 31 bzw. 31' oder 31'' gleitet. 



   Die den Ventilschaft umfassende   Führung   kann gleichzeitig als Hubbegrenzung dienen und sie kann auch, beispielsweise in der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Weise, zu einer Abdichtungsfläche ausgestaltet sein, indem sie mit einem Ring 32 durch   Rippen. 33   od. dgl. zu einem Stück vereinigt ist. Diese
Ausgestaltung der oberen Ventilführung ist gemäss Fig. 1 für die beiden Einlassventile gewählt, wogegen für das untere Auslassventil 14 die Führung M'in Form eines von der Platte 17 nach unten ragenden
Rohres und die   Führung.     31" für   das obere Auslassventil 15 in dem   Abschlussdeckel.   34 der Ansatz- kammern 16 ausgebildet ist. 



  Zufolge der beschriebenen Führung der Ventile an ihrem Umfang und gegebenenfalls auch nahe ihrer Achse wird ein durchaus sicherer Gang dieser Ventile erreicht, auch ohne dass irgendwelche nach unten ragende Führungsfortsätze der Ventile vorhanden sind. Mit Rücksicht auf einen   möglichst   reibungslosen   Flüssigkeitsdurchfluss   ist jedoch der Wegfall solcher nach unten ragender Ventilfort- sätze anzustreben. 



  Die Ventile können mit Dichtungsringen bzw. Dichtungsplatten ausgestattet sein, wie dies in den Fig. 5 und 6 bei   35   bzw.   36   angedeutet ist. 



   Um im Bedarfsfalle, beispielsweise bei Einfrierungsgefahr, ein vollkommenes Entleeren der
Pumpe in an sich bekannter weise durch Anheben des Einlassventiles (Saugventiles) zu   ermöglichen,   ist in dem Einlassventilgehäuse 7 eine von aussen vermittels eines Handgriffes 87 betätigbare Anhebe- vorrichtung für die beiden Einlassventile angeordnet. Diese Vorrichtung besteht aus einer   Welle : 38,   auf der sich zwei Daumen 39 befinden. Wird die Welle   38   vermittels des Handgriffes   37   verdreht, so gelangen die Enden der Daumen 39 unter die unteren Flächen der beiden Einlassventile und heben 
 EMI2.3 
 Pumpe enthaltene Flüssigkeitkann nun restlos in den Brunnen od. dgl.   zurückströmen.   



   Die Wirkungsweise der Pumpe ist folgende :
Beim Aufwärtsgang des Kolbens 2 öffnet sich das Einlassventil 11 und die in das Einlassventilgehäuse 7 eintretende Flüssigkeit strömt über das Ventil 11 und die Ventilkammern 9 in den Pumpenzylinder 1. Gleichzeitig wird die oberhalb des Kolbens 2 im Pumpenzylinder 1 vorhandene   Flüssigkeit   durch den Kanal 13 unter das Ventil 15 gedrückt. Das Ventil 15 öffnet und die Flüssigkeit strömt über dieses Ventil in der bereits früher angegebenen Weise in den Windkessel 18 und von dort zur Auslass- öffnung 21. Das Einlassventil 10 und das Auslassventil 14 sind dabei geschlossen.

   Beim Abwärtsgang des Kolbens 2 schliessen sich das Einlassventil 11 und das Auslassventil 15, während das   Einlassventil 70   und das Auslassventil 14 geöffnet werden. Über das   Einlassventil 10   strömt die Flüssigkeit durch die Ventilkammer 6 und den Kanal   5   in den Zylinder 1 oberhalb des Kolbens 2,   während   die unterhalb des Kolbens 2 im Zylinder 1 vorhandene Flüssigkeit durch den Kanal 12 und über das   Ventil 74   in die Kammer dieses letzteren Ventiles gelangt und von dort ihren Weg zu beiden Seiten der Rippe 24 nimmt. Der jetzt geteilte Flüssigkeitsstrom steigt nun in der gleichfalls bereits angegebenen Weise 
 EMI2.4 
 nach unten zur   Auslassöffnung   21 zu strömen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Doppeltwirkende Saug- und Druckpumpe, deren Zylinder von einem als Windkessel dienenden Mantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl zunächst dem unteren als auch dem oberen <Desc/Clms Page number 3> Zylinderende je ein besonderer Flüssigkeitseintritts-und Flüssigkeitsaustrittkanal mündet bzw. ausgeht.
    2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fliissigkeitsaustrittskanäle in eine parallelachsig zum Pumpenzylinder angeordnete Kammer münden, die durch eine Querwand in zwei Räume unterteilt ist, in deren jedem ein Auslassventil untergebracht ist.
    3. Pumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem unteren Auslassventilraum eine durch eine zwischen Pumpenzylinder und Windkesselwandung verlaufende Scheide- EMI3.1 lassventilraum kommende Flüssigkeit mit der aus dem oberen Auslassventilraum kommenden Flüssigkeit annähernd in der Höhe der Übertrittsstelle zwischen oberem Auslassventilraum und Windkessel vereinigt.
    4. Pumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Austrittsöffnung (20) des unteren Auslassventilraumes eine vom Pumpenzylinder (1) getragene Rippe od. dgl. (24) ragt, an welcher sich die den Ventilraum verlassende Flüssigkeit teilt.
    5. Pumpe nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch eine beispielsweise annähernd gegenüber der Scheidewand angeordnete zweite Scheidewand (25), welche mehrere Durchtrittswege für die Flüssigkeit offenlässt.
    6. Pumpe nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der beiden Flüssigkeitszutrittskanäle (5) parallel zum Pumpenzylinder (1) und der andere gleichaehsig mit diesem Zylinder angeordnet bzw. durch diesen selbst gebildet ist, und dass die diese Kanäle beherrschenden Einlassventile (10, 11) in Kammern (6, 9) angeordnet sind, die eine geradlinige Fortsetzung der beiden Kanäle bilden.
    7. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einlassventile (10, 11) in einem Gehäuse (7) untergebracht sind, das mit dem den Pumpenzylinder umschliessenden Gehäuse (8) durch Schrauben od. dgl. lösbar verbunden ist.
    8. Pumpe nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise als Teller-, Platten-oder Kegelventile ausgebildeten Ein-und Auslassventile durch nach oben ragende Rippen (27 bzw. 27') ihrer zugehörigen Ventilkammern bzw. Sitze geführt sind.
    9. Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile einen nach oben ragenden, in einer Führung (.'31) gleitenden Schaft (30) aufweisen, so dass die Ventile ausser am Umfang durch die Rippen ihrer Sitze auch an ihrer Achse geführt sind, wobei die den Ventilschaft umfassende Führung gleichzeitig als Hubbegrenzung dienen und zu einer Abdichtungsfläche (. 32) ansgestaltet sein kann.
    10. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Einlassventilgehäuse (7) eine von aussen betätigbare Anhebevorrichtung (S,. 39) für die beiden Einlassventile (10, 11) angeordnet ist.
AT151538D 1935-10-16 1935-10-16 Doppelt wirkende Saug- und Druckpumpe. AT151538B (de)

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