DE533088C - Tiefbrunnenpumpe - Google Patents

Tiefbrunnenpumpe

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DE533088C
DE533088C DEG76367D DEG0076367D DE533088C DE 533088 C DE533088 C DE 533088C DE G76367 D DEG76367 D DE G76367D DE G0076367 D DEG0076367 D DE G0076367D DE 533088 C DE533088 C DE 533088C
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suction
cylinder
cylinders
deep well
channels
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B5/00Machines or pumps with differential-surface pistons
    • F04B5/02Machines or pumps with differential-surface pistons with double-acting pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/10Valves; Arrangement of valves
    • F04B53/109Valves; Arrangement of valves inlet and outlet valve forming one unit

Description

  • Tiefbrunnenpumpe Der Gegenstand der Erfindung ist eine Tiefbrunnenpumpe, die sich gegenüber den bekannten Pumpen dieser Art dadurch vorteilhaft auszeichnet, daß eine beliebige Anzahl hintereinander angeordneter, je für sich doppelt wirkend ausgebildeter Pumpenzylinder vorgesehen sind, deren ventillose Scheibenkolben auf einer gemeinsamen Kolbenstange, die durch sämtliche Zylinder sowie deren Saug- und Druckventilgruppen hindurchgeht, sitzen. Außerdem sind im Ventilgehäuse gegenläufig wechselweise nebeneinanderliegende Saugkanäle und Druckkanäle vorgesehen, die untereinander durch den vom Außenmantel und Zylinder gebildeten Kanal in Verbindung stehen, welch letzterer gleichzeitig die Verbindung zwischen Druckventil und Saugventil herstellt.
  • An und für sich sind Tiefbrunnenpumpen mit mehreren untereinander angeordneten Zylindern bekannt. Diese sind aber nur in den Ausführungen vorhanden, die für eine Doppelwirkung zwei untereinander angeordnete Zylinder benötigen und bei denen nur diese beiden Zylinder untereinander anzuordnen sind.
  • Die Untereinanderordnung mehrerer Pumpenzylinder, von denen jeder einzelne doppelt wirkend ist, ist auf -Grund der bis jetzt bekannten Ausführungen nicht möglich, so daß durch den Gegenstand der Erfindung eine wesentliche Verbesserung erreicht ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch einen derartigen Zylinder, Abb. 2 einen Schnitt durch das Steigerohr des Zylinders, Abb. 3 einen Schnitt durch die in Abb. i dargestellte Vorrichtung in Richtung A-B, Abb: q. die Anordnung mehrerer derartiger Zylinder übereinander inieilnemBrunnenschacht. Die ganze Anordnung besteht aus dem Pumpenzylinder i, der von einem Mantel 2 derart umgeben ist, daß zwischen Pumpenzylinder i und Mantel :2 ein Hohlraum 3 entsteht, durch den die Ausströmungen der Druckventile zum eigentlichen Steigerohr q. gelangen. Das Einströmen erfolgt durch Kanäle 5, 7 von größtem Durchlaß auf kürzestem MTege zu den Saugventilen g, io. Durch diesen kurzen Einströmweg wird ein erhöhter Wasserzufluß erzielt und die gefürchteten Wasserzuschläge vermieden.
  • Über den Saugventilen sind Druckventile i i, i2 derartig angeordnet, daß sie die Saugventile teleskopartig überdecken. Beide Ventile werden durch eine einzige Feder betätigt. Der Zutritt der Flüssigkeit erfolgt durch die Kanäle 5, 7 unterhalb sowie oberhalb des Kolbens 13 zu den Saugventilen g, io des Zylinders i, während das Ausströmen beim Niedergang bzw. Hochgang des Kolbens 13 durch das Druckventil i i bzw. 12 erfolgt. Die Flüssigkeit steigt dann in den Kanälen 3 zum Steigerohr q. empor zum Abschlußkopf und Druckrohr. An seinem unteren Ende ist der Zylinder durch eine Kappe 14 abgeschlossen. Der Vorgang ist nun folgender: Beim Hochgang des Kolbens 13 entsteht unter demselben ein luftverdünnter Raum. Das Wasser, das durch die Kanäle 5 einströmt, drückt nun das Saugventil io in Pfeilrichtung A, wodurch dasselbe geöffnet wird und das Wasser unter den Kolben gelangt. Beim Niedergang desselben wird das Saugventil gegen seinen Sitz gepreßt,'während das Wasser durch die -im Saugventil io vorgesehenen Öffnungen ioa strömt, das Druckventil hebt und durch die Kanäle 3 emporsteigt und in das Steigerohr gelangt.
  • Der eben beschriebene Vorgang tritt auf der anderen Seite des Kolbens beim Niedergang ein, so daß beide Seiten des Kolbens abwechselnd saugen bzw. drücken. Die Ausbildung dieses -Zylinders ermöglicht nun die Anordnung mehrerer übereinander, wobei zum Antrieb nur eine einzige- Kurbelwelle einfachster Konstruktion benötigt wird. Es ist also keinerlei Tiefkolbengestänge selbst bei mehrfacher Anordnung nötig. In der Abb. q. sind z. B. drei derartige Zylinder übereinander angeordnet; und zwar sind dies die Zylinder ja , ib und je. Die einzelnen Zylinder sind mit einem kurzen Steigerohr iqa verbunden. Die Kolbenstangen werden bei dieser Zylinderanordnung durchgehend ausgeführt. Für zu enteisendes Rohwasser kann man kurz unter dem AbschluBkopf einen gleichen Zylinder als Luftkompressor einschalten. Durch die Ausbildung der vorher beschr iebenen doppelten Zylinder wird ein besonderer Luftkompressor mit Antriebsmotor vermieden. Die Belüftung des Rohwassers kann inniger erfolgen, und der Ausfall des Eisens erfolgt erst oberhalb dieses Luftzylinders, also im Druckrohr hinter dem AbschluBkolben bzw. im Enteisungsfilter. Eine Verschlammung der Tiefpumpen und des Brunnenfilters ist also ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tiefbrunnenpumpe, gekennzeichnet durch eine beliebige Anzahl hintereinander angeordneter, je für sich doppelt wirkend ausgebildeter Pumpenzylinder, deren ventillose Scheibenkolben auf einer gemeinsamen Kolbenstange, die durch sämtliche Zylinder sowie deren Saug- und Druckventilgruppen hindurchgeht, sitzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse gegenläufig wechselweise nebeneinanderliegende Saugkanäle (5, 6) und Druckkanäle (7, 8) vorgesehen sind, die untereinander durch den vom Außenmantel (2) und Zylinder (i) gebildeten Kanal (3) in Verbindung stehen, wobei letzterer gleichzeitig die Verbindung zwischen Druckventil (ri, 12) und Saugventil (9, io) herstellt.
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