DE684767C - Mit Druckwasser angetriebene Luftpumpe, insbesondere fuer Bierabzug - Google Patents

Mit Druckwasser angetriebene Luftpumpe, insbesondere fuer Bierabzug

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DE684767C
DE684767C DEW100781D DEW0100781D DE684767C DE 684767 C DE684767 C DE 684767C DE W100781 D DEW100781 D DE W100781D DE W0100781 D DEW0100781 D DE W0100781D DE 684767 C DE684767 C DE 684767C
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DE
Germany
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pressurized water
air
air pump
pump driven
membrane
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Expired
Application number
DEW100781D
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English (en)
Inventor
Stephane Weber
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/10Pump mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Mit Druckwasser angetriebene Luftpumpe, insbesondere für Bierabzug Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Druckwasser angetriebene Luftpumpe, insbesondere eine solche, die zum Abziehen von Bier bestimmt ist. Die gebräuchlichen Pumpen dieser Art weisen Fehler auf, die ihren Gebrauch beeinträchtigen. Einem Teil der bekannten Pumpen fehlt die für die Entstaubung der Luft unerläßliche unmittelbare Berührung zwischen Luft und Wasser. Bei anderen bekannten Pumpen wird entweder das Prinzip des hydraulischen Ausgleichs oder werden Schwimmer verwendet, wodurch im Aufbau komplizierte Pumpen entstehen, die viel Raum einnehmen, sperrig und schwer sind und dabei einen sehr geringen volumetrischen Wirkungsgrad besitzen.
  • Durch die Erfindung wird eine Pumpe geschaffen, bei der eine unmittelbare Berührung zwischen der Luft und dem Wasser geschaffen wird, ohne daß Schwimmer oder ein hydraulischer Ausgleich erforderlich werden, und zwar derart, daß eine leichte und außerordentlich wenig Platz einnehmende Pumpe mit hohem volumetrischem Wirkungsgrad, der 95 % überschreiten kann, entsteht.
  • Die Eigenart der Pumpe nach der Erfindung besteht darin, daß eine Steuervorkammer mit zwei durch eine nachgiebige Wand getrennten Abteilungen vorgesehen ist, die mit Hilfe einer unter der Wirkung der nachgiebigen Wand stehenden Steuervorrichtung abwechselnd an die Druckwasserleitung angeschlossen bzw. mit einer Luftdruckkammer verbunden werden.
  • Besonders zweckmäßige Ausbildungen einer Pumpe nach der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Einzelbeschreibung eines auf der Zeichnung dargestellten Beispiels. Die Zeichnung stellt schematisch - - einen Schnitt durch die Gesamtheit der wirksamen Teile der Pumpe dar.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeis'p#"el;.' wird eine Steuervorkammer von zwei konisch" verlaufenden Hohldeckeln i und i' gebildet-.. die mit ihren Flanschen?- und 2' gleichzeitig=; eine scheibenförmige Membran3. aus geeignetem dehnbarem Stoff durch Verschrauben zusammenhalten. Diese:- Membran 3 macht unmittelbare Verbindung zwischen den beiden Deckeln i und i' unmöglich. Die Membran 3 ist aus genügend weichem Baustoff erstellt, damit sie einer beabsichtigten Verformung nur ein geringes Maß von. Widerstand entgegensetzt, und dies in solchem Maße, daß sie in vollkommener Weise die Form der inneren Umfangsflächen des einen oder anderen Deckels i oder i' annehmen kann, je nachdem das Druckwasser von der einen oder der anderen Seite der Membran zuströmt.
  • In den Böden der Deckel i und i' sind die Anlageteller 4 und 4 vorgesehen, die mit den an ihnen befestigten Spindeln 5 und 5' in ihren nach außen abschließenden Stopfbuchsen 6 und 6' gleiten.
  • Die Spindelenden 5 und 5' sind an den Hebeln g und g' in 25 und 25' angelenkt; diese Hebel drehen sich um die Festpunkte io und io' und sind an ihren freien Enden ii und i i' mit der mittleren Kolbenstange 1.2 verbunden, auf der die Kolbenschieber 13, 13', 14 und i4 des Verteilers 8 sitzen.
  • Dieser Verteiler umfaßt, wie aus der Zeichnung ersichtlich, vier Kolbenschieber 13, 13', 14 und i4, die fest auf der Kolbenstange 12 sitzen, welche sie alle gemeinsam in einer oder der anderen Richtung längsachsig bewegt, so daß sie in gewolltem Sinn die einzelnen Verbindungen zwischen den Vorrichtungselementen herstellen.
  • Der Verteiler 8 umfaßt außerdem sieben Reihen von Öffnungen für den Durchgang der Flüssigkeit: eine mittlere Reihe Löcher 15 und symmetrisch dazu die weiteren Reihen 16, 16'; 17, 17'; 18. und i8'.
  • Die Reihe 15 entspricht dem Druckwassereintritt; die Reihen 16 und 16' führen über Anschlußrohre 7 und 7' zu den Deckeln i und i' der Steuervorkammer; die Reihen 17 und 17' sind mit den Rohren 2o und 2o' an den Böden der Verdichtungskammern ig und ig' angeschlossen; die Reihen 18 und 18' führen durch die Abgänge 24 und 24 nach außen.
  • In dieser neuartigen, in der Zeichnung wiedergegebenen Vorrichtung weisen die Verdichtungskammern 1g und i9' keinerlei Organe noch Triebteile mehr auf; sie haben nur die üblichen Ventile 2i und 21' für das Ansaugen der Luft sowie die Rückschlagventile2und 22', durch welche die Druckluft über die dazu gehörige gemeinsame Leitung -2,3 nach der Verwendungsstelle strömt.
  • ,@. Das Arbeiten der Vorrichtung ist folgends, dies unter der Voraussetzung, daß sie bei Qginn keinerlei Wasser enthält und daß die 9olbenschiebergruppe 13, 13'; 14 und i4' beispielsweise bei Betrachtung ,der Zeichnung ganz nach dem linken Hubende hin gerückt ist.
  • in diesem i#a11 kann das durch die Löcherzeihe 1,5 eintretende Druckwasser durch die Öffnungen r6 und Rohr 7 in das Deckel--innere i treten: Die elastische Membran 3 wird- 'dabei durch das Wasser nach rechts durchgebogen, indem sie die zwischen Deckel i' und der Membran 3 eingeschlossene Luft vor sich herschiebt; diese Luft dringt durch Rohr 7', durch die Lochreihen 16' und 17' und durch die Leitung 2ö , um endlich die Verdichtungskammer ig' zu erreichen.
  • Das Druckwasser gibt letzten Endes der elastischen Membran 3 die Form des Deckelinneren i', wobei sich die Membran 3 gegen den Anlageteller 4 legt und ihn nach außen zu schiebt; durch Vermittlung der Spindel 5' werden die Hebel g und g' mitgenommen und bewirken das Verschieben der Kolbenschiebergruppe 13, 13', 14 und i4 ganz nach rechts. Durch diese Kolbenbewegung wird das Druckwasser durch die Öffnungen 16' und die Leitung 7' auf die andere Seite der Membran zwischen diese und den Deckel i' gedrückt; andererseits wird die Verbindung zwischen Deckel i und der Verdichtungskammer ig durch die Lochreihen 16 und 17 sowie durch die Leitungen 7 und ao hergestellt; die elastische Membran 3 wird dieses Mal nach links gedrückt, wobei sie das in dem zwischen Deckel i und der gegen den Deckel gedrückten Membranfläche 3 gebildeten Hohlraum enthaltene Wasser nach der Verdichtungskammer ig schiebt. Der gesamte Rauminhalt der in diesem ursprünglichen Hohlraum enthaltenen Flüssigkeit wird um ein geringes kleiner als der Rauminhalt irgendeiner der Verdichtungskammern errechnet.
  • Das in "die Verdichtungskammer 19 eindringende Wasser mischt sich innig mit der Luft, die sie zusammendrückt, und diese Luft wird. je nach dem Grade ihrer Verdichtung durch das Rückschlagventi122 und die Leitung 23 nach der Verbrauchsstelle gefördert.
  • Die Membran 3 wird damit gegen den Anlageteller 4 gedrückt; dessen Verschiebung bewirkt wie vorher die Bewegung der Kolbenschiebergruppe 13, 13',, 14 und i4 bis zur linken Hubbegrenzung. Es ist nach der Stellung der genannten Kolbenschiebergruppe leicht erkennbar, daß der Raum zwischen Deckel i und der Membran nunmehr das Druckwasser erhält, daß die Verdichtungskammer i g' das vom Deckel i' durch die Verschiebung der elastischen Membran 3 gedrückte Wasser aufnimmt; daß hingegen die Verdichtungskammer ig in die Stellung kommt, in der sie über die Leitung 2o, die Lochreihen 17 und 18 und die Ausflußleitung 24. mit dem Äußeren in Verbindung tritt.
  • In dem Maße, in dem das Wasser aus der Verdichtungskammer ig ausströmt, füllt sich diese durch das Ansaugeventil 21 mit Luft an. So geht es weiter; derselbe Kreislauf wiederholt sich bis zum Stillstand, d. h. bis der Luftdruck den Wasserdruck erreicht.
  • Es ist leicht verständlich, daß, wenn der Rauminhalt der Steuervorkammer und diejenigen der Verdichtungskammer genau berechnet worden sind, der volumetrische Wirkungsgrad der Vorrichtung trotz .der geringen Abmessungen der Verdichtungskammer einen beliebig hohen Grad von Vollkommenheit zu erreichen vermag.
  • Durch den Umstand, daß die elastische Membran ein unüberschreitbares Hindernis gegen den freien Zutritt von,Druckwasser bildet und daß sie die Schaltvorrichtungen steuert, ist, wie es bereits oben gesagt wurde, zu erkennen, daß es für das Druckwasser unmöglich ist, in die Druckluftleitung zu gelangen, selbst beim vollständigen Stillstand der Vorrichtung aus einem irgendwie gearteten Grunde.
  • Es versteht sich von selbst und es geht ja bereits auch aus dem Gesagten hervor, daß sich die Erfindung keineswegs auf diese eine ihrer Verwirklichungsformen beschränkt, ebensowenig auf diese Verwirklichungsformen seiner verschiedenen, bereits besonders angeführten Teile; sie umfaßt alle Abänderungsmöglichkeiten, und zwar hauptsächlich diejenigen, in denen die Steuervorkammer mit elastischer Membran durch eine gleichwertige Anordnung ersetzt werden, die den gleichen Zweck zu erfüllen vermag; wie auch die Steuerung durch Kolbenschieber beispielsweise ebensogut durch Ventile erfolgen kann, ohne damit den. Zweck der Erfindung zu ändern; ebensowenig ist eine durchaus gleiche Vorrichtung einer einzelnen Steuervorkammer nicht beschrieben, die gemeinsam mit einer anstatt zwei Verdichtungskammern zu arbeiten vermag,- der Grundgedanke würde derselbe bleiben, da die Einrichtung nur eine Frage zeichnerischer Art und der mechanischen Durchbildung sein würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Druckwasser angetriebene Luftpumpe, insbesondere für Bierabzug, gekennzeichnet durch ein: Steuervorkammer mit zwei durch eine nachgiebige Wand getrennten Abteilungen, die mit Hilfe einer unter der Wirkung der nachgiebigen Wand (3) stehenden Steuervorrichtung (13, 1q.) abwechselnd an die Druckwasserleitung (15) angeschlossen bzw. mit einerLuftdruckkammer (ig, ig') verbunden werden.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckkammern (i g, i g') vorgesehen sind, von denen mit Hilfe der Steuervorrichtung (13, 4 jeweils eine mit einer Wasserablaßleitung (23, 24') in Verbindung steht.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung mit vier Kolbenschiebern und sieben Lochreihen für die von der Steuervorkammer bewegte Flüssigkeit versehen ist.
DEW100781D 1936-03-31 1937-03-31 Mit Druckwasser angetriebene Luftpumpe, insbesondere fuer Bierabzug Expired DE684767C (de)

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