DE3216247C2 - Unterwasserpumpe - Google Patents

Unterwasserpumpe

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DE3216247C2 DE19823216247 DE3216247A DE3216247C2 DE 3216247 C2 DE3216247 C2 DE 3216247C2 DE 19823216247 DE19823216247 DE 19823216247 DE 3216247 A DE3216247 A DE 3216247A DE 3216247 C2 DE3216247 C2 DE 3216247C2
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Abstract

Die Unterwasserpumpe mit Druckluftantrieb weist ein zylinderrohrförmig ausgebildetes Gehäuse mit einem Anschluß für eine Wasserförderleitung und mindestens einer Wasseransaugöffnung und zwei Anschlüssen für eine Druckluftleitung bzw. eine Entlüftungsleitung am Ende auf. Im Gehäuse ist ein Doppelkolben vorgesehen, welcher durch Beaufschlagung mit Druckluft in einem Bereich hin- und herbewegbar ist, der an den mit der Wasseransaugöffnung und dem Anschluß für die Wasserförderleitung versehenen Bereich anschließt. Weiterhin ist im Gehäuse ein 4/2-Wegeventil zur Umsteuerung der Druckluftbeaufschlagung des Doppelkolbens am Ende jedes Hubes desselben vorgesehen, welches mit seinen vier Anschlüssen mit dem Anschluß für die Druckluftleitung bzw. dem Anschluß für die Entlüftungsleitung bzw. einer Kammer zur Druckluftbeaufschlagung des Doppelkolbens in einer Richtung bzw. einer Kammer zur Druckluftbeaufschlagung des Doppelkolbens in der anderen Richtung verbunden und durch den Doppelkolben zwischen seinen beiden Durchflußstellungen umschaltbar ist. Die Unterwasserpumpe ist insbesondere für das Abpumpen von Grundwasser aus engen und tiefen Beobachtungsbrunnen bzw. -rohren bei der Grundwasserqualitätsüberwachung geeignet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Unterwasserpumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Unterwasserpumpe ist durch die DE-PS 49 799 bekannt und soll bei vernünftiger Fördermenge in Bohrungen mit möglichst kleinem Durchmesser eingesetzt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sind bei der bekannten Pumpe die im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Funktionselemente ineinandergeschachtelt Von diesen Funktionselementen hat insbesondere das 4/2-Wegeventil eine gewisse Mindestgröße,
so die, um eine ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen, nicht unterschritten werden kann.
Die Ventilsteuerung erfolgt hierbei mechanisch, unmittelbar durch die Lage des Arbeitskolbens relativ zum Ventilschieber.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Pumpe dahingehend weiterzubilden, daß sie bei einer möglichst hohen Förderleistung einen noch kleineren Durchmesser aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei wird vom Grundprinzip der gattungsbildenden Pumpe, das in der lneinanderschachtelung der Einzelelemente besteht, abgewichen, wobei zur Steuerung noch Steuerventile herangezogen werden, wie dies etwa durch die DE-PS 04 858 bekannt ist. Da nun das 4/2-Wegeventil nicht mehr, wie bei der gattungsbildenden Pumpe, unmittelbar durch den Arbeitskolben gesteuert wird, können
dieses und der den Arbeitskolben bildende Doppelkolben hintereinanderliegend angeordnet sein. Der Durchmesser der Pumpe wird somit nur noch durch den Durchmesser des Arbeitskolbens bestimmt, so daß die erfindungsgemäße Pumpe bei gleichbleibender Leistung einen kleineren Durchmesser aufweist als die gattungsbildende Pumpe bzw. bei gleichem Durchmesser eine höhere Förderleistung pro Pumpenhub aufweist
Die erfindui-igsgemäße Pumpe kann so klein gebaut werden, daß ihr größter Durchmesser nur bei etwa 45 mm liegt, wobei gleichzeitig der Druckluftverbrauch auf ein Mindestmaß reduziert und die Leistung optimiert ist, weil die mit Druckluft zu beaufschlagenden und zu entlüftenden Räume klein gehalten sind und die zur Umsteuerung der Druckluftbeaufschlagung des Doppelkolbens erforderlichen Umschaltungen genau zum jeweils erforderlichen Zeitpunkt erfolgen können. Selbst bei einem größten Durchmesser, der kleiner ist als etwa 50 mm, und auch bei großen Förderhöhen ist die Förderleistung von 3 bis 6 l/min ohne weiteres erzieibar. Die erfindungsgemäße Unterwasserpünipe ist für den Feldeinsatz als mobile Pumpe hervorjagend geeignet, insbesondere bei der Entnahme von Grundwasserproben. Die Anwendungsmöglichkeiten sind jedoch nicht hierauf beschränkt, sondern die erfindungsgemäße Unterwasserpumpe kann vielmehr überall dort mit Erfolg benutzt werden, wo Druckluft als Antriebsmittel sinnvoll oder erforderlich ist und eine Kolbenpumpe benötigt wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen entnehmbar. Hierbei wird es gemäß Anspruch 7 als vorteilhaft angesehen, die Wasseransaugöffnung seitlich anzuordnen und die Wasserförderleitung am einen Ende, die Druckluftleitungen hingegen am anderen Ende der Pumpe anzubringen. Es ist aber auch niö^lich und ^e^ebenenfslls auch von Vo1^e*! die Anschlüsse für die Druckluftleitung bzw. die Entlüftungsleitung und die Wasserförderleitung am gleichen Ende der Pumpe anzubringen, wie dies auch bei der gattungsbildenden Pumpe der Fall ist.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Unterwasserpumpe anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben, deren drei Figuren, hintereinander angeordnet, einen Längsschnitt derselben zeigen.
Die Unterwasserpumpe weist ein Gehäuse 1, einen Doppelkolben 2, ein 4/2-Wegeventil 3 und zwei Umsteuerventile 4 sowie 5 auf.
Das Gehäuse 1 ist zylinderrohrförmig ausgebildet und an einem Ende mit einem koaxialen Anschluß 6 für eine Wasserförderleitung 7 sowie mit seitlichen, in Umfangsrichtimg verteilten Wasseransaugöffnungen 8 versehen, während am anderen Ende ein Anschluß 9 für eine Druckluftleitung 10 und ein Anschluß 11 für eine Entlüftungsleitung 12 vorgesehen sind. Dem Anschluß 6 für die Wasserförderleitung 7 und den Wasseransaugöffnungen 8 ist jeweils ein aus dem Gehäuse 1 heraus bzw. ein in das Gehäuse 1 hinein öffnendes Rückschlagventil 13 bzw. 14 zugeordnet.
Der Doppelkolben 2 weist an dem den Wasseran-Säugöffnungen 8 und dem Anschluß 6 für die Wasserförderleitung 7 zugewandten Ende einen Arbeitskoiben 2' größeren Durchmessers und am anderen Ende einen Rückholkolben 2" kleineren Durchmessers auf, welche durch eine mittlere Kolbenstange 2'" miteinander verbunden sind. Der Doppelkolben 2 ist im Gehäuse 1 durch Beaufschlagung mA Druckluft in einem Bereich hin- und herbewegbar, der an den mit den Wasseransaugöffnungen 8 und dem Anschluß 6 für die Wasserförderleitung 7 versehenen Bereich anschließt und durch seine beiden in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien bzw. mit gestrichelten Linien wiedergegebenen Endstellungen definiert ist
Das 4/2-Wegeventil 3 mit vier Anschlüssen und zwei Durchflußstellungen dient zur Umsteuerung der Druckluftbeaufschiagung des Doppelkolbens 2 am Ende jedes Hubes desselben und ist durch den Doppelkolben 2 zwischen seinen beiden Durchflußstellungen umschaltbar, und zwar mittelbar über die beiden Steuerventile 4 und 5, welche durch den Doppelkolben 2 betätigbar sind und die Druckluftbeaufschlagung des mittels Druckluft betätigbaren 4/2-Wegeventils 3 steuern, um es umzuschalten. Das 4/2-Wegeventil 3 und die beiden Steuerventile 4 sowie 5 sind in das Gehäuse 1 integriert
Das 4/2-Wegeventil 3 ist an dem den Wasseransaugöffnungen 8 und dem Anschluß 6 für die Wasserförderleitung 7 abgewandten Ende des Gehäuses 1 vorgesehen und weist einen Ventilkolben f5 auf, welcher in einer Kammer 16 des Gehäuses 1 hin- und herbewegbar ist, die an dem besagten Ende des Gehäuses 1 vorgesehen ist
Auch die beiden Steuerventile 4 und 5 weisen jeweils einen Ventilkolben 17 bzw. 18 auf, welcher in einer Kammer 19 bzw. 20 des Gehäuses 1 hin- und herbewegbar ist Der Ventilkolben 17 des Steuerventils 4 ist hülsenförmig ausgebildet und auf der mittleren Kolbenstange 2'" des Doppelkolbens 2 axial beweglich angeordnet sowie durch eine Feder 21 in der Zeichnung nach rechts auf eine äußere Ringschulter 22 der Kolbenstange 2'" und eine innere Ringschulter 23 des Gehäuses 1 zu belastet, welche die in der Zeichnung rechte Stirnseite der Kammer 19 des Steuerventils 4 definiert
Die Kammer 20 des Steuerventils 5 ist neben der Kammer !6 des 4/2-Wegeventils 3 angeordnet, so daß der zugehörige Ventilkolben 18 sich vor dem den Wasseransaugöffnungen 8 und dem Anschluß 6 für dir: Wasserförderleitung 7 abgewandten Ende 24 des Doppelkolbens 2 befindet welches als vom Rückholkolben 2" abstehender Zapfen ausgebildet ist. Der Ventilkolben 18 ist durch eine Feder 25 in der Zeichnung nach links auf das zapfenförmige Ende 24 des Doppelkolbens 2 und eine innere Ringschulter 26 des Gehäuses 1 zu belastet, welche die in der Zeichnung linke Stirnseite der Kammer 20 des Steuerventils 5 definiert.
Schließlich sind im Gehäuse 1 auch noch zwei Kammern 27 und 28 in der Zeichnung iinks von der Kammer 19 des Steuerventils 4 bzw. zwischen der Kammer 19 und der Kammer 20 des Steuerventils 5 ausgebildet, in welchen der Arbeitskolben 2' bzw. der Rückholkolben 2" des Doppelkolbens 2 läuft und welche jeweils mit Druckluft beaufschlagbar sind, um den Doppelkolben 2 in der Zeichnung nach links bzw. rechts in Richtung des Pfeiles A bzw. B zu bewegen, so daß er mit aera Arbeitskolben 2' Wasser über den Anschluß 6 und dessen Rückschlagventil 13 in die Wasserförderleitung 7 drückt bzw. durch die Wasseransaugöffnungen 8 hindurch und über deren Rückschlagventile 14 in das Gehäuse 1 saugt.
Das 4/2-Wegeventil 3 weist vier Ventilanschlüsse 30 bis 33 sowie zwei Umschaltanschlüsse 34 und 35 auf, welche jeweils in der Gehäusewandung V ausgebildet sind. Die Ventiianschlüsse 30 bis 33 werden vom Ventilkolben 15 überwacht und durch ihn geöffnet sowie verschlossen. Die beiden Umschaltanschlüsse 34 und 35 münden beiderseits des Ventilkolbens 15 im Bereich der einen bzw. der anderen Stirnseite der Kammer 16 des 4/2-Wegenventüs 3 in dieselbe. Auch die beiden Steuer-
ventile 4 und 5 sind jeweils mit drei in der Gehäusewandung Γ ausgebildeten Ventilanschlüssen 40 bis 42 bzw. 50 bis 52 versehen, welche durch den jeweiligen Ventilkolben 17 bzw. 18 überwacht und geöffnet sowie verschlossen werden.
In der Gehäusewandung 1' sind Kanäle a zur Verbindung des Anschlusses 9 für die Druckluftleitung 10 mit den Ventilanschlüssen 32, 41 und 51 des 4/2-Wegeventils 3 bzw. des Steuerventils 4 bzw. des Steuerventils 5, Kanäle b zur Verbindung des Anschlusses 11 für die Entlüftungsleitung 12 mit den Ventilanschlüssen 33, 42 und 52 des 4/2-Wegeventils 3 bzw. des Steuerventils 4 bzw. des Steuerventils 5, ein Kanal czur Verbindung des Ventilanschlusses 40 des Steuerventils 4 mit dem Umschaltanschluß 34 des 4/2-Wegeventils 3, ein Kanal i/zur Verbindung des Ventilanschlusses 50 des Steuerventils 5 mit dem UmschaltanschluB 35 des 4/2-Wegeventils 3, ein Kanal e zur Verbindung des Ventilanschlusses 30 des 4/2-Wegeventils 3 mit der Kammer 27 zur Druckluftbeaufschlagung des Arbeitskolbens 2' des Doppelkolbens 2 und ein Kanal /zur Verbindung des Ventilanschlusses 31 des 4/2-Wegeventiles 3 mit der Kammer 28 zur Druckluftbeaufschlagung des Rückholkolbens 2" des Doppelkolbens 2 ausgebildet.
Im Betrieb funktioniert die Unterwasserpumpe folgendermaßen, wobei sie mit dem in der Zeichnung rechten Ende als unterem Ende und dem in der Zeichnung linken Ende als oberem Ende in die jeweils zu fördernde Flüssigkeit, insbesondere Grundwasser, eingetaucht ist, so daß sich der Fliissigkeits- bzw. Grundwasserspiegel oberhalb der Wasseransaugöffnungen 8 befindet Über die Druckluftleitung 10 wird Druckluft zugeführt, um den Doppelkolben 2 zwischen den beiden in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien bzw. mit gestrichelten Linien wiedergegebenen Endstellungen hin- und herzubewegen, gesteuert durch das 4/2-Wegeventil 3 und die beiden Steuerventile 4 sowie 5, so daß Flüssigkeit bzw. Grundwasser durch die Wasseransaugöffnungen 8 hindurch und über deren dann öffnende Rückschlagventile 14 in das Gehäuse 1 gesaugt und aus demselben über den Anschluß 6 und dessen dann öffnendes Rückschlagventil 13 in die Wasserförderleitung 7 gedruckt wird, was bei jedem Hub des Doppelkolbens 2 in Richtung des Pfeiles B bzw. in Richtung des Pfeiles A geschieht. Abströmende Druckluft wird über die Entlüftungsleitung 12 weggeführt
Am Ende jedes Hubes muß die Druckluftbeaufschlagung des Doppelkolbens 2 umgesteuert werden, damit er den nächsten Hub in umgekehrter Richtung vollführen kann. Diese Umsteuerung geschieht folgendermaßen. Wenn sich der Doppelkolben 2 in Richtung des Pfeiles -4 infolge von Druckluftzufuhr über den Kanal e in die Kammer 27 verschiebt, wobei das 4/2-Wegeventil 3 den Kanal e mit dem Anschluß 9 für die Druckluftleitung 10 und den zur Kammer 28 führenden Kanal /mit dem Anschluß 11 für die Entlüftungsleitung 12 verbindet und die beiden Ventilkolben 17 sowie 18 der Steuerventile 4 und 5 jeweils durch die zugehörige Feder 21 bzw. 25 gegen die zugehörige innere Ringschulter 23 bzw. 26 des Gehäuses 1 gedruckt sind, so daß die Kanäle c und d jeweils mit den zum Anschluß 11 für die Entlüftungsieitung 12 führenden Kanälen b kommunizieren und entlüftet werden, dann greift der Doppelkolben 2 kurz vor Erreichen der in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen, linken Endsteiiung mit der äußeren Ringschulter 22 der mittleren Kolbenstange 2"' am Ventilkolben 17 des Steuerventils 4 an, um ihn in die in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien wiedergegebene, linke Endstellung entgegen der Wirkung der Feder 21 mitzunehmen. Dieses hat zur Folge, daß der Kanal c nunmehr mit den druckluftführenden Kanälen a kommuniziert, so daß der Ventilkolben 15 des 4/2-Wes geventils 3 über dessen Umschaltanschluß 34 mit Druckluft beaufschlagt und in der Zeichnung nach rechts in die dort mit ausgezogenen Linien wiedergegebene Endstellung bewegt wird. In dieser Durchflußstellung des 4/2-Wegeventils 3 kommunizieren dessen beide Ventilanschlüsse 31 und 32 miteinander, ebenso wie dessen beide Ventilanschlüsse 30 und 33, so daß nunmehr die Kammer 27 des Arbeitskolbens 2' über den Kanal e, die Kanäle b und den Anschluß 11 sowie die zugehörige Entlüftungsleitung 12 entlüftet und die Kammer 28 des Rückholkolbens 2" über den Kanal f, die Kanäle a und den Anschluß 9 sowie die zugehörige Druckluftleitung 10 mit Druckluft beaufschlagt wird, um den Doppelkolben 2 in Richtung des Pfeiles Bzurückzubewegen. Dabei kommt nach einer kurzen Strecke der Ventilkolben 17 des Steuerventils 4 wieder an der inneren Ringschulter 23 des Gehäuses 1 zur Anlage, wie in der Zeichnung mit gestrichelten Linien angedeutet, so daß die Druckluftbeaufschlagung des Ventilkolbens 15 des 4/2-Wegeventils 3 wieder aufhört und er stattdessen wieder entlastet und das 4/2-Wegeventil 3 an den beiden Umschaltanschlüssen 34 und 35 wieder mit dem Anschluß 11 für die Entlüftungsleitung 12 verbunden ist. Kura bevor der Doppelkolben 2 bei der Bewegung in Richtung des Pfeiles B die in der Zeichnung rechte, dort mit gestrichelten Linien angedeutete Endstellung erreicht, läuft er mit dem zapfenförmigen Ende 24 auf den Ventilkolben 18 des anderen Steuerventils 5 auf, um ihn aus der in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen, linken Endstellung in die dort mit gestrichelten Linien angedeutete, rechte Endstellung mitzu nehmen, was zur Folge hat, daß die Ventilanschlüsse 50 und Si des Steuerventils 5 nunmehr miteinander kommunizieren und der Kanal d mit Druckluft beaufschlagt wird. Somit wird auch der Ventilkolben 15 des 4/2-Wegeventils 3 mit Druckluft beaufschlagt, und zwar nun mehr über den Umschaltanschluß 35 am anderen Ende, so daß der Ventilkolben 15 sich aus der in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen, rechten Endstellung in die dort mit gestrichelten Linien angedeutete, linke Endstellung bewegt Das 4/2-Wegeventil 3 nimmt nunmehr seine zweite Durchflußstellung ein, in welcher seine beiden Ventilanschlüsse 30 und 32 miteinander kommunizieren, ebenso wie seine beiden Ventilanschlüsse 31 und 33, so daß wieder der Kanal e und die Kammer 27 des Arbeitskolbens 2' mit Druckluft "<eaufschlagt und der Kanal /sowie die Kammer 28 des Rückholkolbens 2" entlüftet werden.
Der Doppelkolben 2 bewegt sich dann wieder in Richtung des Pfeiles A vorwärts, wobei nach einer kurzen Strecke auch-der Ventilkolben 18 des Steuerventils 5 wieder an der inneren Ringschulter 26 des Gehäuses 1 zur Anlage kommt und die in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien wiedergegebene, linke Endsteiiung einnimmt
Es ist auch möglich, den Arbeitskolben T so auszubilden, daß er sowohl beim Vor- als auch Rückhub Wasser fördert bzw. einsaugt In diesem Fall müssen lediglich im Kolben entsprechende Ventile vorgesehen sein, die im Umkehrpunkt des Kolbens jeweils umgeschaltet werden. in diesem Faii muß dem Doppeikoiben noch ein weiterer Kolben zugeordnet werden, der entsprechend mit Druckluft beaufschlagt wird Die Arbeitsfläche dieses Kolbens kann frei gewählt werden, so daß hiermit
praktisch eine »Übersetzung« möglich ist, d. n. die mit Druckluft beaufschlagte Kolbenfläche kann größer ausgebildet werden, als die jeweils der Wasserförderung zugeordneten aktiven Kolbenflächen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
10
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (8)

Patentansprüche:
1. ünterwasserpumpe mit Druckluftantrieb, mit einem zylinderrohrförmigen Gehäuse, das mindestens eine Wasseransaugöffnung sowie drei Anschlüsse für eine Wasserförder-, eine Druckluft- und eine Entlüftungsleitung aufweist, einem im Gehäuse beweglich angeordneten Pump-Doppelkolben und einem in Abhängigkeit von dessen Bewegung gesteuerten, im Gehäuse angeordneten 4/2-WegeventU, das über Steuerkanäle mit dem Doppelkolben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkolben (2) und das 4/2-Wegeventil hintereinanderliegend angeordnet sind, daß zu dessen Steuerung zwei im Bewegungsweg des Doppelkolbens (2) angeordnete, in das Gehäuse (1) integrierte Steuerventile (4, S) vorgesehen sind, und daß die Steuerkanäle (a—e) in der Gehäusewandung (1') verlauf eis.
2. Umerwasserpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 4/2-Wegeventil (3) und die beiden Steuerventile (4, 5) jeweils einen Ventilkolben (15 bzw. 17 bzw. 18) zum öffnen und Verschließen derselben aufweisen, welcher im Gehäuse (1) in einer Kammer (16 bzw. 19 £zw. 20) hin- und herbewegbar ist, daß die beiden Umschaltanschlüsse (34 und 35) des 4/2-Wegeventils (3) beiderseits des Ventilkolbens (15) desselben im Bereich der einen bzw. der anderen Stirnseite der zugehörigen Kammer (16) in dit: s'ibe münden, und daß die beiden Ventilkolben (17 und 18) der Steiw^-ventile (4 und 5) entgegengesetzt zueinander jeweils in eine erste Stellung federbelastet sind, in weicher sie an einer Stirnseite (23 bzw. 26) der zugehörigen Kammer (19 bzw. 20) anliegen und die beiden zugehörigen, mit dem Anschluß (U) für die Entlüftungsleitung (12) bzw. dem einen Umschaltanschluß (34) bzw. dem anderen Umschaltanschluß (35) des 4/2-Wegeventils (3) verbundenen Ventilanschlüsse (42 und 40 bzw. 52 und 50) geöffnet und miteinander verbunden sind, und jeweils durch den Doppelkolben (2) am Ende jedes Hubes desselben in der einen bzw. der anderen Richtung (A bzw. B) entgegen der Wirkung der jeweiligen Federbelastung in eine zweite Stellung bewegbar sind, in welcher die beiden zugehörigen, mit dem Anschluß (9) für die Druckluftleitung (10) bzw. dem einen Umschaltanschiuß (34) bzw. dem anderen Umschaltanschluß (35) des 4/2-Wegeventils (3) verbundenen Ventilanschlüsse (41 und 40 bzw. 51 und 50) geöffnet und miteinander verbunden sind.
3. Ünterwasserpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (17) des Steuerventils (4) von der mittleren Kolbenstange (2'") des Doppelkolbens (2) durchsetzt und der Ventilkolben (8) vor dem der ^asseransaugoffnung (8) und dem Anschluß (6) für die Wasserförderleitung (7) abgewandten Ende (24) des Doppelkolbens (2) angeordnet und aufeinander/u federbelastet sind sowie jeweils mit einer äußeren Ringschulter (22) der Kolbenstange (2'") bzw. dem Ende (24) des Doppelkolbens (2) zur Bewegung entgegen der Wirkung der jeweiligen Federbelastung aus der ersten in die zweite Stellung zusammenwirken.
4. Unterwasserpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (16) des 4/2-Wegeventils (3) an dem der Wasseransaugöffnung (8) und dem Anschluß (6) für die Wasserförder-
leitung (7) abgewandten Ende des Gehäuses (1) vorgesehen ist
5. Unterwasserpumpe nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusewandung (1') Kanäle (a bis Q zur Verbindung der beiden Anschlüsse (9 und 11) für die Druckluftleitung (10) bzw. die Entlüftungsleitung (12) mit dem 4/2-Wegeventil (3) und den beiden Steuerventilen (4 und 5) bzw. der letzteren mit dem 4/2-Wegeventil (3) bzw. desselben mit den beiden Kammern (27 und 28) zur Druckluftbeaufschlagung des Doppelkolbens (2) in der einen bzw. der anderen Richtung (A bzw. B) ausgebildet sind.
6. Unterwasserpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkolben (2) mit einem Arbeitskolben (2") größeren Durchmessers an dem der Wasseransaugöffnung (8) und dem Anschluß (6) für die Wasserförderleitung (7) zugewandten Ende und einem Rückholkolben (2") kleineren Durchmessers am anderen Ende (24) versehen ist
7. Unterwasserpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseransaugöffnung (8) seitlich und der Anschluß (6) für die Wasserförderleitung (7) koaxial an einem Ende des Gehäuses (1) und die beiden Anschlüsse (9 und 11) für die Druckluftleitung (10) bzw. die Entlüftungsleitung (12) am anderen Ende des Gehäuses (1) vorgesehen sind.
8. Ünterwasserpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasseransaugöffnung (8) und dem Anschluß (6) für die Wasserförderleitung (7) jeweils ein in das Gehäuse (1) hinein bzw. aus dem Gehäuse (1) heraus öffnendes Rückschlagventil (14 bzw. 13) zugeordnet ist
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